Aurelian
floating
@Aurelian : Also ich sehe da auch für die FDP keinen Vorteil drin, sich mal wieder zum Steigbügelhalter für einen auch noch ungewollten CDUler zu machen.
Aber es könnte am Ende tatsächlich darauf hinauslaufen, dass die CDU Grün-Schwarz blockt, die SPD die Deutschland-Koalition verweigert und die FDP nicht in die Ampel will. Könnte also noch sehr spannend werden.
Bei der AfD bin ich mir recht sicher, dass die sich wird in der deutsche Politik festsetzen können. Ja, sie hat die Landtagswahlen ohne große Inhalte erfolgreich gestaltet. Das heißt aber nicht, dass sie keine in petto hätte. Warten wir diesbezüglich aber erstmal den Bundesparteitag ab, der glaube ich im April stattfinden soll. Dort wird das neue Grundsatzprogramm abgestimmt, womit das Ganze dann denke ich auch mehr Konturen erhalten sollte.
Eine Deutschland-Koalition hat sich ja mittlerweile erledigt, auch wenn die FDP gewollt hätte. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob und mit welchem Konzept die FDP in diese Koalition gegangen wäre, allerdings gehe ich mal stark davon aus, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit ein wenig gelernt hat. Diese Koalition wäre mit Sicherheit mindestens zu Anfang eine sehr unbeliebte gewesen, aber sie wäre legitim und 5 Jahre sind eine lange Zeit, um einen Stimmungsschwung zu erzeugen oder zumindest darauf zu hoffen.
Was die Rolle der AfD angeht: sie hat definitiv enorme Achtungserfolge erzielt, aber ich bleibe zunächst dabei, dass sie ab dem Zeitpunkt, ab dem die Flüchtlingskrise an medialer Präsenz stark abbaut, an Zuspruch verlieren wird - zumindest in Westdeutschland.