Tagespolitik allgemein

David Somerset schrieb:
Ist doch gar kein Dementi. :verwirrt:
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Natürlich nicht, aber es zeigt das es für diese angeblich aussage, für die die FAZ extra einen Hetzerischen Titel gewählt hatte, keinen beweis gibt und das ist Journalistische Schlamperei.

Mit den Worten von WELT Author Matthias Matussek
Unfassbar! Die FAS-Redakteure rudern zurück, nun gibt es wohl doch keine Bandaufnahme, sondern nur noch handschriftliche Notizen der umstrittenen Gauland-Äußerungen.
Auch ich rudere zurück. Ich hatte mich über Gauland empört, wie wahrscheinlich die halbe Nation. Jetzt empöre ich mich über den versuchten Rufmord zweier übereifriger Redakteure auf der Jagd. Ich hatte bisher felsenfest auf die Seriosität der FAS gebaut. Auch diese Gewissheit ist dahin.https://www.facebook.com/matthias.matussek?fref=ts
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Jedihammer schrieb:
Ich habe die Sache um Herrn Gauland nur am Rande mitbekommen.
So wie ich es verstanden habe soll er gesagt haben man wolle Boateng nicht zum nachbarn haben weil er in einer üblen Gegend aufgewachsen ist.
Wo soll er sich denn rassistisch geäussert haben ?
Kann mich mal jemand aufklären.
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Nirgends, das ist es ja, die Empörung die umsich ging kommt allein von einer nicht bewiesenen aussage Gaulands und wie der Author es selbst interpretiert hat. Wenn man solche Behauptungen halt aufstellt sollte man sie beweisen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
David Somerset schrieb:
Ist eine journalistische Verfehlung, allerdings sind rein handschriftliche Aufzeichnungen bei Interviews auch gar nicht so unüblich, wenn man den zu zweit vor Ort ist.
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Richtig, aber als beweis in der heutigen Zeit nicht ausreichend, man kann ja nicht nachweisen wann diese Handschriftliche Aufzeichnung aufgesetzt wurde und dann garantiert es ja nicht das dies auch 100% mit den Worten des Interviewten übereinstimmt. Vor allem da heutzutage sogar jedes Handy als Tonband verwendet werden könnte.
Für mich ist sowas nicht ausreichend, um solche schwerwiegende Vorwürfe in Medien vorzubringen, da wird zu schnell Rufmord mit begannen, man sah ja wie schnell das ging und alle anderen Medien drauf angesprungen sind im glaube es sei eine bewiesene Tatsache. Es ist eh ein Problem der Deutschen Medien, das Zitate aus dem Kontext gerissen werden, wo mit sie ne gänzlich andere Bedeutung dann haben, oder der Berichterstatter seine eigene Meinung als Tatsache, oder wie er es verstanden hat ohne nochmal nachzufragen wiedergeben.
 
Stone Qel-Droma schrieb:
Richtig, aber als beweis in der heutigen Zeit nicht ausreichend, man kann ja nicht nachweisen wann diese Handschriftliche Aufzeichnung aufgesetzt wurde und dann garantiert es ja nicht das dies auch 100% mit den Worten des Interviewten übereinstimmt. Vor allem da heutzutage sogar jedes Handy als Tonband verwendet werden könnte.
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Wenn der Interviewte nun keine Tonaufzeichnung haben will, was macht man dann mit den Interviews?
Ich meine, es hat doch einen Grund warum Interviews von mindestens zwei Angehörigen der Zeitung begleitet werden. In dem Sinne wäre dann die Autorisierung sogar Selbstschutz gewesen, wie es im Fall des Petry-Interviews auch war (bei dem es imo auch keine Tonaufnahmen gab).
 
So häufig wie AfD-Politiker in letzter Zeit "missverstanden" werden, darf man langsam die Frage stellen, ob sie hier eigentlich gut integriert sind. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob da ein Nachweis ausreichender Deutschkenntnisse vorliegt, denn wer die deutsche Sprache ausreichend in Wort und Schrift beherrscht, sollte eigentlich in der Lage sein, überhaupt Sätze zu bilden, die gar nicht erst missverständlich sind.

Es sei denn natürlich, dieses Missverständnis wäre gewollt, damit man einerseits den Volksplärrern Bestätigung gibt und andererseits mit der Distanzierung nach der ersten Empörung dann auch die Gemäßigteren nicht verscheucht. Aber so kalkulierend wäre ja nur das Altparteienkartell mit seinem Steigbügelhalter von der Lügenpresse und nicht die Alternative!
 
Ben schrieb:
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/afd-vize-gauland-beleidigt-jerome-boateng-14257743.html

So viel dann übrigens zum sympathischen und hochqualifizierten Herrn Gauland... :konfus:
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mMn mal wieder eine typisch verlogene Diskussion. Wer freut sich bitte sehr wenn nebenan "Ausländer" einziehen und als ob "Ausländer" auf dem Wohnungsmarkt die gleichen Chancen hätten, als "Deutsche". Er spricht nur aus, was gelebte Realität ist.
Das ist zumindest meine Erfahrung als "Ausländer"
 
Stone Qel-Droma schrieb:
Man sollte nicht alles glauben was in den Medien steht, bin ja gespannt ob sich nun alle Sender und Politiker die sich so gehetzt haben, bei Herr Gauland entschuldigen werden.
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Entschuldigen, wofür? Dafür, dass nur handschriftliche Aufzeichnungen gemacht wurden? Und in welchem Kontext wäre denn Herrn Gaulands Äußerung, dass man einen Jerome Boateng zwar gerne Fußballspielen sieht, aber nicht als Nachbar haben möchte, nicht beleidigend? Das sich Herr Gauland einen Fehltritt geleistet hat, hat nicht nur die Parteispitze erkannt (Petry sah sich ja unmittelbar dazu berufen, eine Entschuldigung zu twittern), sondern auch Herr Gauland selbst, der's mit seiner Rechtfertigung nur noch verschlimmert hat ("[...] gelungene Integration [...]").

Batou schrieb:
Er spricht nur aus, was gelebte Realität ist.
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Wirklich? Also, ich als "Ausländer" hatte keine Probleme eine Wohnung zu finden. Und ich bin so "ausländisch", die Leute können nicht mal meinen Nachnamen aussprechen. Außerdem, ist Jerome Boateng nicht mal "Ausländer", sondern in Berlin geboren, mit einem deutschen Elternteil. Der gute Mann ist sogar "deutscher" als ich.
 
Ben schrieb:
Und in welchem Kontext wäre denn Herrn Gaulands Äußerung, dass man einen Jerome Boateng zwar gerne Fußballspielen sieht, aber nicht als Nachbar haben möchte, nicht beleidigend?
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Ob dies eine Beleidigung ist oder nicht,darüber kann man streiten.
Aber ich sehe in dieser Aussage einfach keinen Hinweis auf Rassismus :zuck::zuck::zuck:

Er soll sich doch wohl nur auf die Gegend bezogen haben in der Boateng aufwuchs und nicht auf Botengs Hautfarbe,Herkunft usw.
 
Jedihammer schrieb:
Ob dies eine Beleidigung ist oder nicht,darüber kann man streiten.
Aber ich sehe in dieser Aussage einfach keinen Hinweis auf Rassismus :zuck::zuck::zuck:

Er soll sich doch wohl nur auf die Gegend bezogen haben in der Boateng aufwuchs und nicht auf Botengs Hautfarbe,Herkunft usw.
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Ach die Gegend.
Na dann kann man sich wohl eher einen Boateng als Nachbarn wünschen als uns Ruhrgebietsasis. :D
 
Jedihammer schrieb:
Er soll sich doch wohl nur auf die Gegend bezogen haben in der Boateng aufwuchs und nicht auf Botengs Hautfarbe,Herkunft usw.
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Wenn's so war, relativiert das doch gar nichts. Es unterstellt immer noch, dass Jerome Boateng durch die Umstände unter denen er aufgewachsen ist, zu einem "schlechteren" Menschen geworden ist und deshalb nicht als Nachbar taugt.
 
Ben schrieb:
Wenn's so war, relativiert das doch gar nichts. Es unterstellt immer noch, dass Jerome Boateng durch die Umstände unter denen er aufgewachsen ist, zu einem "schlechteren" Menschen geworden ist und deshalb nicht als Nachbar taugt.
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Das hat aber dann nichts mit Rassismus zu tun.

David Somerset schrieb:
Sagt er das mittlerweile? Ich dachte der aktuelle Stand sei er kennt Boateng gar nicht?
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So habe ich es gelesen. es hieß er bezog sich auf die gegend wo "Sachgeschädigung an der Tagesordnung waren"

In der Gegend in der ich aufgewachsen bin hätte uns drei Straßen weiter auch niemand eine Wohnung gegeben und ich bin "Ur-Deutsch"
Nur weil Boateng ein Farbiger ist ist nicht jede Kritik oder ähnliches an ihm Rassismus.
 
Jedihammer schrieb:
So habe ich es gelesen. es hieß er bezog sich auf die gegend wo "Sachgeschädigung an der Tagesordnung waren"
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Achso. Nun ja, laut FAZ ging es bei Gaulands Aussage um die Angst der Menschen vor dem Fremden. Als Beispiel musste dann Boateng herhalten:

"In dieser Passage des Gesprächs, von dem Gauland also wissen musste, dass Sätze daraus veröffentlicht werden könnten, äußerte er sich zur Angst mancher Menschen vor dem Fremden. Als Beispiel nannte er den deutschen Fußballspieler Jérôme Boateng, der eine deutsche Mutter und einen ghanaischen Vater hat."

http://www.faz.net/aktuell/politik/...ef-will-boatengs-nachbar-werden-14258855.html
 
Jedihammer schrieb:
Aber das ist jetzt eine Vermutung die man nicht belegen kann wenn er es nicht selber sagt.
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Und auch wenn er es gesagt hätte, hätte man da natürlich wieder etwas aus dem Kontext zitiert oder verdreht oder künstlich aufgebauscht und alle wären gespannt, ob sich die fiese Lügenpresse entschuldigt. Die betreffenden AfD-Schergen wissen schon, wie sie auf dem schmalen Grat balancieren sollen. Mir wär's inzwischen lieber, wenn sich diese Leute einfach zu ihrer Xenophobie bekennen und Flagge zeigen, dann wüssten wirklich alle woran sie sind.
 
Ben schrieb:
. Mir wär's inzwischen lieber, wenn sich diese Leute einfach zu ihrer Xenophobie bekennen und Flagge zeigen, dann wüssten wirklich alle woran sie sind.
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Sehe ich ähnlich. Man sollte schon seine Überzeugungen offen sagen damit die Wähler wissen woran sie sind.

David Somerset schrieb:
Achso. Nun ja, laut FAZ ging es bei Gaulands Aussage um die Angst der Menschen vor dem Fremden. Als Beispiel musste dann Boateng herhalten:

"In dieser Passage des Gesprächs, von dem Gauland also wissen musste, dass Sätze daraus veröffentlicht werden könnten, äußerte er sich zur Angst mancher Menschen vor dem Fremden. Als Beispiel nannte er den deutschen Fußballspieler Jérôme Boateng, der eine deutsche Mutter und einen ghanaischen Vater hat."

http://www.faz.net/aktuell/politik/...ef-will-boatengs-nachbar-werden-14258855.html
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Gut,wenn er hier auf Fremde hingewiesen hat und dann Boateng als Beispiel nahm kann man dies als Ablehnung von Botengs Herkunft/Hautfarbe bezeichnen.
 
Jedihammer schrieb:
Sehe ich ähnlich. Man sollte schon seine Überzeugungen offen sagen damit die Wähler wissen woran sie sind.
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Sehe ich auch so.
Gibt es eigentlich noch eine Partei die das macht. ?
Ich denke wir wissen alle das keine Partei mehr authentisch ist.
Die CDU fängt nun wieder mit Steuersenkungen an. Vor den Wahlen natürlich. Warum macht man das nur vor Wahlen? Danach vergisst man es eh wieder . :D
Die ganze Parteienlandschaft ist doch nicht mehr glaubwürdig . Genau das hat sich die AFD auch zu nutzen gemacht.
 
Draht Vater schrieb:
Egal wie oder was genau gesagt wurde, die Schnarchnasen der AfD haben es wieder geschafft Tagesgespräch zu sein und das mit Kalkül.
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Wie sagt ein altes Sprichwort. Schlechte Nachrichten sind besser als gar keine.
Wenn Sie nicht so arg polarisieren wurden, wären sie bald gar nicht mehr im Gespräch ( weil inhaltlich kommt da ja nicht viel ) und würden in einem Jahr vielleicht nicht mal mehr die 5% Hürde packen. Ich frage mich nur wann die Medien auch mal begreifen das sie nur Mittel zum Zweck sind und sich so auch selbst zu einem Teil des Problems machen.
 
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