Tagespolitik allgemein

Ich bin mir relativ sicher, dass Sanders das Ding gemacht hätte.

Gut das wird wohl unbeantwortet bleiben, aber er wird bei der nächsten Vorwahl ein Wörtchen mitreden, denn er baut aktuell seine Position in der Partei aus.

Du weißt ich habe nie gegleubt das die USA diesen linken Weltverbesserer wählen würden,aber inzwischen bin ich überzeugt das jeder gegen Trump gewonnen hätte. Und ich denke auch das er in 4 Jahren wieder ein Wörtchen mitsprechen wird.

Eh, schauen wir mal. Ich halte eine zweite Amtszeit der Fönfrisur im Moment keineswegs für gesichert. Sofern die Opposition im Land nicht dramatisch an Schwung verliert, sollte es gelingen einen starken Gegenkandidaten für 2020 aufzubauen

Und genau da bin ich nicht sicher.
Die hatten unter Bush jr. auch vier Jahre lang Zeit und Bush war auch nicht gerade beliebt. Und wenn stellen sie auf ? Den Ketchup-Kerry. Das mußte in die Hose gehen.Natürlich gibt es Vorwahlen,der Präsident hat einen Amtsbonus und die Bevölkerung scharrt sich bei Bedrohungen von aussen um den Präsidenten. Aber etwas besseres als Kerry wäre doch möglich gewesen.
 
Ich spreche natürlich nicht von irgendwelchen Verschwörungen, Fake News oder russischen Cyberattacken.

Die aber auch ihren bestimmenden Teil dazu beitragen und gerade als Gegenentwurf zur Mainstreammedien dienen sollen, aber im Grunde den ganzen Umstand weiter verkompliziert haben. Diese kamen halt der Manipulation nicht nur nahe, es war unverblümte Manipulation und Trump ist derjenige der diese geradezu perfektioniert hat.
 
Der DNC hat ganz eindeutig Clinton unterstützt. Tja hätten sie mal sein lassen sollen.

Ich bin mir relativ sicher, dass Sanders das Ding gemacht hätte.

Eine Behauptung, die bis heute nicht bewiesen wurde. So wird z. B. häufig die Idee eines Mitarbeiters betont, Sanders aufgrund seiner Religion anzugreifen - nicht aber, dass diese Idee offenbar sonst niemand unterstützt hat und sie entsprechend fallen gelassen wurde. Lies mal folgenden Artikel durch, der mit einigen Mythen und düsteren Legenden über den "Verrat an Saint Bernie" aufräumt. Die Demokraten haben diese Wahl auch verloren, weil einige der Parole "Bernie or Bust" gefolgt sind. Ob Sanders es geschafft hätte, die popular vote zu gewinnen, so wie Clinton? Bezweifel ich.

Sanders war beliebt bei jungen, weißen College-Studenten aus der Mittelschicht, weil er ihnen versprochen hat, dass er Gratis-Colleges für sie einführen würde. Diese demographische Gruppe ist auf Tumblr, Twitter, Facebook, Instagram und Co. völlig überrepräsentiert, was den Eindruck erweckt hat, Sanders wäre ein ernst zu nehmender Gegenkandidat. Wahlen werden aber an der Wahlurne entschieden, und da ist diese Gruppe berüchtigt dafür, nicht zur Wahl zu gehen oder sogar noch die radikale Alternative (Jill Stein) zu wählen. Skandalfrei ist Sanders übrigens nicht, sowohl was seine Frau als auch ihn selbst angeht. Letzteres betrachte ich als besonderes Schmankerl für diejenigen, die Clinton der Kriegstreiberei bezichtigt haben.



Im übrigen stimme ich @Jedihammer zu, dass ein selbst erklärter Sozialist in den USA einfach nicht ankommt. Sanders hatte z. B. erhebliche Probleme bei den Afroamerikanern, bei denen Clinton weitaus besser ankam, und ist ähnlich wie Trump Erklärungen für die Finanzierung seiner Pläne größtenteils schuldig geblieben.

Das die Wahl eher eine Anti-Clinton-Wahl war zeigen auch die Ergebnisse. In manchen Staaten in denen der "Sozialist" Sanders bei den Vorwahlen gegen Clinton vorne lag, hat am Ende auch Trump Clinton geschlagen.

Clinton hatte den Nachteil, dass ihr so viele Skandale angedichtet wurden, dass irgendwann der Eindruck entstand "Wo Rauch ist, muss auch Feuer sein". Obwohl das FBI z. B. zugeben musste, dass es kein kriminelles Verhalten von ihr gab. Fun Fact: DieRNC (Republican National Convention) hat ebenfalls einen privaten Email-Account benutzt, und das seit Jahren. Seltsamerweise war und ist das kein Skandal...;)

Den Vorwurf mit den "unvorteilhaften Bildern" kann ich nicht nachvollziehen. Von allen Kandidaten sind im Lauf des Wahlkampfs ungünstige Bilder (oder vielleicht eher Bilder, die ungünstig empfunden werden) veröffentlicht worden, und bei Clinton mokierten sich auch nicht wenige über ihr Aussehen, Alter und Gesundheit. Es ist ohnehin auffällig, dass bei Clinton so... scharf hingesehen wurde:

Eine Rede vor Vetretern der Wall Street = böses Establishment! Jeder Politiker muss mit Vertretern der Wirtschaft reden, das ist unabdingbar.
Trump hingegen beruft mehrere Vertreter von Goldman Sachs in sein Kabinett = whoa, voll Anti-Establishment!

Clinton nennt Saudi-Arabien einen strategischen Partner = eh, voll fies, Muslim-Dienerin!
Trump erklärt einen Einreisestopp für Menschen aus muslimischen Staaten, mit der interessanten Ausnahme von...genau, Saudi-Arabien = whoa, Trump ist voll gegen diese Muslime und so! :crazy
 
Clinton nennt Saudi-Arabien einen strategischen Partner = eh, voll fies, Muslim-Dienerin!
Trump erklärt einen Einreisestopp für Menschen aus muslimischen Staaten, mit der interessanten Ausnahme von...genau, Saudi-Arabien = whoa, Trump ist voll gegen diese Muslime und so! :crazy

Da musste ich auch schmunzeln ob der Tatsache, was für eine Nebelkerze diese Aktion ist. Genau ein Täter eines Anschlags* in den USA der letzten 20 Jahre kam aus Somalia, der ganze Rest waren nicht nur überwiegend US-Bürger, sie hatten auch überwiegend ihre Wurzeln in muslimischen Staaten die nicht von diesem Einreiseverbot betroffen sind. Als eine sicherheitspolitische Maßnahme, die es laut Trump sein soll, also eher ein Blindschuss. Die betroffenen Staaten zeichnen sich vor allem durch ihr hohes Aufkommen an Flüchtlingen aus, gerade wegen Kriegen mit Beteiligung islamistischer Gruppierungen. Das war wohl eher der springende Punkt für Trump.


*wobei hier noch zur Debatte steht, ob es nicht eine Tat ohne politischen Zusammenhang war
 
Zuletzt bearbeitet:
Sanders war beliebt bei jungen, weißen College-Studenten aus der Mittelschicht, weil er ihnen versprochen hat, dass er Gratis-Colleges für sie einführen würde. Diese demographische Gruppe ist auf Tumblr, Twitter, Facebook, Instagram und Co. völlig überrepräsentiert, was den Eindruck erweckt hat, Sanders wäre ein ernst zu nehmender Gegenkandidat. Wahlen werden aber an der Wahlurne entschieden, und da ist diese Gruppe berüchtigt dafür, nicht zur Wahl zu gehen oder sogar noch die radikale Alternative (Jill Stein) zu wählen. Skandalfrei ist Sanders übrigens nicht, sowohl was seine Frau als auch ihn selbst angeht. Letzteres betrachte ich als besonderes Schmankerl für diejenigen, die Clinton der Kriegstreiberei bezichtigt haben.

Im übrigen stimme ich @Jedihammer zu, dass ein selbst erklärter Sozialist in den USA einfach nicht ankommt. Sanders hatte z. B. erhebliche Probleme bei den Afroamerikanern, bei denen Clinton weitaus besser ankam, und ist ähnlich wie Trump Erklärungen für die Finanzierung seiner Pläne größtenteils schuldig geblieben.

Die Zahlen allerdings waren während des Wahlkampfs sehr zugunsten von Sanders gewesen, Popularität war bei ihm immer größer als bei Clinton. Klar bei jedem Kandidaten findet man irgendwas, was man ausnutzen kann aber bei Clinton war das ja schon lange bevor sie gegen Trump ins Felde ziehen konnte ein riesiges Problem gewesen. Während des ganzen Vorwahlkampfs war abzusehen, dass Clinton zwar gegen Bernie Sanders intern die Oberhaupt hatte aber wenn es um die eigentliche, echte Wahl ging um Trumps Beliebtheitsniveau herumtingelte und gern mal darunter landere. Darüber hinaus finde ich, dass man an den USA auch massiv unterschätzt, wie sehr die Bevölkerung sozialen Ideen zugeneigt ist. Selbst ein Bernie Sanders ist auch nur ein Sozialdemokrat gewesen. In den USA natürlich schon ein Sozialist aber das spielt denke ich keinerlei Rolle. Die Bevölkerung heisst natürlich nicht alle oder die absolute Mehrheit aber eben dieselben, die Demokraten gemeinhin auch wählen. Die kriegen schließlich auch nicht erst seit gestern Vorwürfe zu hören alà sie seien Sozialisten und Kommunisten. Nur dass diese McCarthy-Sprüche kein Mensch mehr ernst nimmt.
 
Eine Behauptung, die bis heute nicht bewiesen wurde.

Doch Wikileaksdokumente lesen. Die Vorsitzende ist deswegen zurückgetreten.

Ob Sanders es geschafft hätte, die popular vote zu gewinnen, so wie Clinton? Bezweifel ich.

Trump hat Massen bewegt. Bernie hat Massen bewegt. Clinton nicht.
Sanders hatte im Vergleich zu Trump immer bessere Umfrageergebnisse. Er gilt jetzt, als einer der beliebtesten Politiker der USA.

Im übrigen stimme ich @Jedihammer zu, dass ein selbst erklärter Sozialist in den USA einfach nicht ankommt. Sanders hatte z. B. erhebliche Probleme bei den Afroamerikanern, bei denen Clinton weitaus besser ankam, und ist ähnlich wie Trump Erklärungen für die Finanzierung seiner Pläne größtenteils schuldig geblieben.

Das mit den Afroamerikanern stimmt. Führe ich aber nicht auf Inhalte zurück, sondetn weil er vielen schlicht unbekannt war.
Wie er seine Pläne finanzieren wollte hat er immer wieder klargemacht und wäre auch vom Prinzip her möglich gewesen.

Clinton hatte den Nachteil, dass ihr so viele Skandale angedichtet wurden, dass irgendwann der Eindruck entstand "Wo Rauch ist, muss auch Feuer sein". Obwohl das FBI z. B. zugeben musste, dass es kein kriminelles Verhalten von ihr gab.

Ihr bisheriges politisches handeln zeigt schon was ich von der Frau halten soll. ;)

un Fact: DieRNC (Republican National Convention) hat ebenfalls einen privaten Email-Account benutzt, und das seit Jahren. Seltsamerweise war und ist das kein Skandal...;)

Die RNC ist keine staatliche Insitution. Es ging bei Clinton um ihr Mailnutzung im Amt.

Eine Rede vor Vetretern der Wall Street = böses Establishment! Jeder Politiker muss mit Vertretern der Wirtschaft reden, das ist unabdingbar.
Trump hingegen beruft mehrere Vertreter von Goldman Sachs in sein Kabinett = whoa, voll Anti-Establishment!

Naja eigentlich ist es so, dass die großen Firma den Wahlkampf finanzieren und hinterher erwarten sie natürlich was für ihr Geld.
Bei Trump sitzen sie jetzt direkt mit am Tisch.

Es geht nicht darum, dass Politiker mal mit der Wirtschaft reden, sondern das maßgebliche Entscheidungen zugunsten der großen Konzerne getroffen werden.
Da gibt es mein ich sogar eine Untersuchung zu, aber die müsste ich raussuchen.
 
Doch Wikileaksdokumente lesen. Die Vorsitzende ist deswegen zurückgetreten.

Diese Dokumente sind mir bekannt. Du hast den Artikel gelesen, den ich verlinkt habe, oder? Und Wikileaks unter Assange...deren Glaubwürdigkeit rangiert bei mir nicht sonderlich hoch. Stichwort "Pizzagate".

Trump hat Massen bewegt. Bernie hat Massen bewegt. Clinton nicht.
Sanders hatte im Vergleich zu Trump immer bessere Umfrageergebnisse. Er gilt jetzt, als einer der beliebtesten Politiker der USA.

Massen bewegt, ja...auf Twitter und Tumblr und ausgesuchten Wahlkampfveranstaltungen. :D Und natürlich sind die Umfragewerte für Bernie nach seiner Heiligsprechung gut, er hat es ja geschickt geschafft, die einfachen Lösungen anzubieten und muss nichts umsetzen und bleibt vom Makel der Niederlage (und einer Medienkampagne) verschont. Hätte er verloren, wären vermutlich die Werte nicht so gut. Stichwort Umfragen: Sollte nicht gerade dieser Wahlkampf zeigen, dass man da vorsichtig sein muss?

Ihr bisheriges politisches handeln zeigt schon was ich von der Frau halten soll.

Bernie Sanders´ bisherigen politisches Handeln zeigt mir, was ich von dem Mann halten soll. ;) Etwas bezeichnend, dass du nicht auf die Probleme eingehst, die ich verlinkt habe.

Die RNC ist keine staatliche Insitution. Es ging bei Clinton um ihr Mailnutzung im Amt.

Siehe den Hinweis von @David Somerset. Pardon, das hätte ich dazu schreiben sollen, mein Fehler. Und wie gesagt: Es gab keine kriminelle Handlung.

Naja eigentlich ist es so, dass die großen Firma den Wahlkampf finanzieren und hinterher erwarten sie natürlich was für ihr Geld.
Bei Trump sitzen sie jetzt direkt mit am Tisch.

Es geht nicht darum, dass Politiker mal mit der Wirtschaft reden, sondern das maßgebliche Entscheidungen zugunsten der großen Konzerne getroffen werden.

*hust* F-35 Lightning und Sanders *hust* Ja, Politiker und Parteien erhalten Spenden, von Unternehmen, Gewerkschaften, Interessenverbänden und von normalen Bürgern, und all diese Gruppen erwarten im Gegenzug, dass ihre Positionen umgesetzt oder zumindest berücksichtigt werden. Sanders hat übrigens im Wahlkampf...nun, die Wahrheit interessant ausgelegt, als er behauptet hat, er hätte keinen Super PAC.
 
Ist Pizzagate nicht eine Verschwörungstheorie, die von Spinnern ersonnen wurde, die in den von Wikileaks veröffentlichen e-Mails mehr gesehen haben als tatsächlich da war? Oder hat Wikileaks/Assange Pizza-Gate erfunden?
 
Ist Pizzagate nicht eine Verschwörungstheorie, die von Spinnern ersonnen wurde, die in den von Wikileaks veröffentlichen e-Mails mehr gesehen haben als tatsächlich da war? Oder hat Wikileaks/Assange Pizza-Gate erfunden?

Das ist richtig. Ich bin aber der Ansicht, dass von Wikileaks aus diese Vorstellung zumindest mit Wohlwollen gesehen wurde, immerhin ist Assanges persönliche Antipathie gegenüber Clinton wohlbekannt und die Veröffentlichungen erfolgen genau zum "richtigen" Zeitpunkt und es wurden keine Schritte von Seiten von Wikileaks unternommen, diese Theorien zu bekämpfen indem man z. B. klar gemacht hätte, in welchem Kontext die Mails genau stehen. Man kann nicht einfach persönliche Informationen veröffentlichen und sich dann aus der Verantwortung stehlen, wenn diese missbraucht werden. Ich warte bei Wikileaks auch immer noch auf etwas zu Trump, an der Front ist es auffällig ruhig. Von Assange ist ja auch der schöne Spruch, dass er nichts zu Russland veröffentlichen müsste, weil dort eine aktive und freie Debatte herrscht. ;)
 
Hillary Clinton in allem ausnahmslos zu verteidigen und als Prototypen der loblichen Politikerin darzustellen ist sicherlich genauso daneben, wie ihr gewisse Dinge zu unterstellen. Wichtig ist aber erst einmal, dass Bernie Sanders nicht Präsident wurde und das Land nicht in den Ruin treiben konnte.
 

Danke für die Info. Ich habe ja auch nicht bestritten, dass sie sich nicht strafbar gemacht hat

Diese Dokumente sind mir bekannt. Du hast den Artikel gelesen, den ich verlinkt habe, oder?

Ja habe ich. Letzteres (Waffen) war mir noch nicht bekannt. Sehe da auch teilweise kein Problem bei.

Und natürlich sind die Umfragewerte für Bernie nach seiner Heiligsprechung gut, er hat es ja geschickt geschafft, die einfachen Lösungen anzubieten und muss nichts umsetzen und bleibt vom Makel der Niederlage (und einer Medienkampagne) verschont. Hätte er verloren, wären vermutlich die Werte nicht so gut.

Sie waren im Match-Up zu Trump immer gut.
Trump und Clinton waren die 2 unbeliebtesten Kandidaten. Da hätten wohl die meisten gute Chancen gehabt.

Stichwort Umfragen: Sollte nicht gerade dieser Wahlkampf zeigen, dass man da vorsichtig sein muss?

Nein, dieser Wahlkampf zeigt, dass man Umfragen richtig deuten können muss. Da die meisten Medien da versagt haben und das entsprechend falsch kommuniziert haben ist dieser Eindruck entstanden.
Ein Sieg Trump´s war schon länger im Bereich des möglichen.

Ja, Politiker und Parteien erhalten Spenden, von Unternehmen, Gewerkschaften, Interessenverbänden und von normalen Bürgern, und all diese Gruppen erwarten im Gegenzug, dass ihre Positionen umgesetzt oder zumindest berücksichtigt werden. Sanders hat übrigens im Wahlkampf...nun, die Wahrheit interessant ausgelegt, als er behauptet hat, er hätte keinen Super PAC.

Ui er hat 1,4 Mio. von Pflegegewerkschaft bekommen. Seine Großspenden waren deutschlich geringer, als die aller anderen Kandidaten.

Abgesehen vom bereits gesagten. Da es keinen perfekten Politiker gibt ist auch Sanders keiner, aber weit besser als die meisten anderen in den USA.

Wichtig ist aber erst einmal, dass Bernie Sanders nicht Präsident wurde und das Land nicht in den Ruin treiben konnte.

Das schaffen sie auch ohne ihn...
Er wäre definitiv besser gewesen, als Clinton oder Trump.
 
Das ist richtig. Ich bin aber der Ansicht, dass von Wikileaks aus diese Vorstellung zumindest mit Wohlwollen gesehen wurde, immerhin ist Assanges persönliche Antipathie gegenüber Clinton wohlbekannt und die Veröffentlichungen erfolgen genau zum "richtigen" Zeitpunkt und es wurden keine Schritte von Seiten von Wikileaks unternommen, diese Theorien zu bekämpfen indem man z. B. klar gemacht hätte, in welchem Kontext die Mails genau stehen. Man kann nicht einfach persönliche Informationen veröffentlichen und sich dann aus der Verantwortung stehlen, wenn diese missbraucht werden. Ich warte bei Wikileaks auch immer noch auf etwas zu Trump, an der Front ist es auffällig ruhig. Von Assange ist ja auch der schöne Spruch, dass er nichts zu Russland veröffentlichen müsste, weil dort eine aktive und freie Debatte herrscht. ;)

Okay das verstehe ich schon besser. Ich dachte schon für einen Moment es ging von Wikileaks aus. Wie von Wikileaks/Assange aus in den Wahlkampf mit dieser Veröffentlichung eingegriffen wurde finde ich auch kritisch. Es ist einfach zu offensichtlich, dass es nicht darum ging wie bei Manning oder Snowden ein Unrecht aufzudecken dass passiert ist und die Größenordnung der Verletzung der Privatsphäre von Millionen (oder Milliarden?) hat und Kriegsverbrechen, sondern einfach nur ein internet Datenaustausch einer Partei in einem Zwei-Parteiensystem.

Hillary Clinton in allem ausnahmslos zu verteidigen und als Prototypen der loblichen Politikerin darzustellen ist sicherlich genauso daneben, wie ihr gewisse Dinge zu unterstellen. Wichtig ist aber erst einmal, dass Bernie Sanders nicht Präsident wurde und das Land nicht in den Ruin treiben konnte.

Das ausgerechnet immer die sozialen, liberalen und Demokraten ein Land in den Ruin treiben. Dabei würde man ja eher meinen es sind Faschos, Rassisten und Sexisten, halt Leute mit offensichtlichen Problemen eine Rolle auszufüllen, die dazu angelegt ist den Menschen zu dienen, für die Rechte notorisch ungeeignet sind.
 
Die kriegen schließlich auch nicht erst seit gestern Vorwürfe zu hören alà sie seien Sozialisten und Kommunisten. Nur dass diese McCarthy-Sprüche kein Mensch mehr ernst nimmt.

Seth,sei Dir da nicht so sicher. Da gibt es in den USA noch massenhaft Anhänger.
In einem Staat in dem für viele Bürger bereits eine gesetzliche Krankenversicherung Kommunismus bedeutet.
Vorallem im Bible-Belt ist für viele alles was von der Bundesregierung kpommt vom Satan und sitzt da einer von den Demokraten sogar vom Roten Satan.

Das ausgerechnet immer die sozialen, liberalen und Demokraten ein Land in den Ruin treiben.


Das mag daran liegen das die Sozialisten/Kommunisten bisher jedes Land in den Ruin getrieben haben welches zu geleitet haben.
Man sehe im Moment nur nach Venezuela.
Oder sehen wir nach Bolivien. Der bisher ach so geschätzte und ach so lieberale Sozialist Morales wird immer autoritärer,setzt sich über die Verfassung und eine Volksabstimmung hinweg nur um an der Macht zu bleiben.


Zu Trump :
Die nächtst Drohung/das nächste Versprechen wahrgemacht.
Er hat per Dekret einen Einreisestopp für Muslime aus 6 Staaten verhängt,darunter Syrien.
 
Das mag daran liegen das die Sozialisten/Kommunisten bisher jedes Land in den Ruin getrieben haben welches zu geleitet haben.

Gerade zur Einordnung. Sind Sozialdemokraten auch in deine Kategorie von Sozialisten/Kommunisten?

Man sehe im Moment nur nach Venezuela.
Oder sehen wir nach Bolivien. Der bisher ach so geschätzte und ach so lieberale Sozialist Morales wird immer autoritärer,setzt sich über die Verfassung und eine Volksabstimmung hinweg nur um an der Macht zu bleiben.

Jup, absolute Zustimmung. Diese Länder sind auf einem schlechten Weg, was an deren Führung liegt.

Zu Trump :
Die nächtst Drohung/das nächste Versprechen wahrgemacht.
Er hat per Dekret einen Einreisestopp für Muslime aus 6 Staaten verhängt,darunter Syrien.

Tja das kommt dabei rum, wenn diffuse Ängste die Regierung leiten.
 
Gerade zur Einordnung. Sind Sozialdemokraten auch in deine Kategorie von Sozialisten/Kommunisten?

Och Cadrax,das habe ich doch alles schon unzählige Male erklärt.Wie lang bist Du denn hier ?:p

Aber gut für Dich nochmals das,was alle von mir wissen:D

Für mich ist die Sozialdemokratie die Wurzel des Sozialismus in all seinen Schattierungen.
Die Sozialdemokratie war der Nährboden des Kommunismus.
Uljanow,Dschugaschwili,Liebknecht,Mao. Alle waren sie zunächst Sozialdemokraten.
Und später waren die Sozialdemokraten die Steigbügelhalter des Kommunnismus.
Immer gab es z.B. in der SPD einen Otto Grotewohl,Karl Liebknecht, Andreas Bausewein, usw.usf.
Und jetzt möglicherweise einen Martin Schulz.



Ein kurzes Beispiel für die Scheinheiligkeit der Sozialdemokraten :
Ausgerechnet Michael Müller,seines Zeichens Regierender Bürgermeister von Berlin,der Stadt die Jahrzehnte lang durch eine Mauer getrennt war,und der mit der Partei eine Koalition eingegangen ist die die Mauer erbauen lies,ausgerechnet der wendet sich an Trump weil der eine Mauer bauen will ? Ich lach mich tot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gut für Dich nochmals das,was alle von mir wissen:D

Für mich ist die Sozialdemokratie die Wurzel des Sozialismus in all seinen Schattierungen.
Die Sozialdemokratie war der Nährboden des Kommunismus.
Uljanow,Dschugaschwili,Liebknecht,Mao. Alle waren sie zunächst Sozialdemokraten.
Und später waren die Sozialdemokraten die Steigbügelhalter des Kommunnismus.
Immer gab es z.B. in der SPD einen Otto Grotewohl,Karl Liebknecht, Andreas Bausewein, usw.usf.
Und jetzt möglicherweise einen Martin Schulz.

Danke für deine erneute Erläuterung, aber ich wollte sicher gehen.

Die skandinavischen Länder sind im 20. Jahundert maßgeblich durch die Sozialdemokratie geprägt und das sind alles Staaten, die ruiniert worden sind.

as mag daran liegen das die Sozialisten/Kommunisten bisher jedes Land in den Ruin getrieben haben welches zu geleitet haben.

Damit ist das falsch. Deswegen habe ich nochmal explizit nachgefragt.

Das ein Sozialismus ala DDR (+Ostblock) oder wie in Venezuela nicht nur nicht funktioniert, sondern auch nicht meinen Prinzipien von Dempkratie und Menschen- bzw. Bürgerrechten entsprecht brauchen wir nicht zu besprechen. Das sollte mittlerweile klar sein.

Da du aber mal wieder alles in einen Topf geworfen hast was auch nur Rot angemalt ist (haha Schulz links der war gut^^) musste ich darauf hinweisen, dass das mit Verlaub Blödsinn ist.
 
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