...die Universitäten...oder der romantisch verklärte Blick!
Für jeden Normalsterblichen gibts jedenfalls ein Durchgefallen, wenn er sich so etwas getraut. Bereits bei einer einfachen Hausarbeit. Gab es bei uns jedenfalls schon.
Beim Normalsterblichen fällt es nur nicht so auf, weile keiner nach bestandener Doktorarbeit diese noch einmal nach formalen Kriterien durchforstet und wenn er klever genug ist ausländische Quellen zu kopieren man bei der Überprüfung nicht auf den Betrugsversuch stößt. Denn die standardmäßig eingesetzte Software kann m.W. bislang noch nicht übersetzen.
Außer bei den Geistes- und Sozialwissenschaftes wird es allgemein schwer was bahnbrechendes abzuliefern.
Eine Doktorarbeit muss auch nicht bahnbrechend sein.
Aber eine Doktorarbeit hat i.d.R. den Anspruch dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu dienen. Bei Geistes- und Sozialwissenschaften wird darum häufig zumindest eine empirische Studie eingebunden. Was glaubst du warum Studenten selbst in mathefernen Studiengängen Statistik rauf und runterlernen?
Es ist ja auch Niemandem verboten andere Autoren in seine Arbeit miteinzubeziehen. Man muss sie nur nennen! Man darf nur nicht 1:1 kopieren sondern sollte auf Basis der Vielzahl an Literaturmeinungen eine eigene Denkleistung erbringen! Das ist doch nicht zu viel verlangt, dafür muss man noch lange kein Einstein sein.
Aber wenn man noch nicht einmal das hinbekommt...
Bei den Naturwissenschaften fällt das noch mehr ins Gewicht, weil die Arbeiten eine eher geringe Länge habe.
Naturwissenschaften haben den klaren Vorteil, dass sie experimentell messbaren oder mathematisch nachvollziehbaren Erkenntnisgewinn schaffen. Da braucht man keine 500 Seiten voller Fußnoten, sondern nur eine Reihe klever konstruierter Formeln oder einen klar beweisbaren Zusammenhang von Gen X mit Y...
EDIT: Läuft die Argumentation jetzt eigentlich wirklich auf ein kindisches "Aber die anderen tun das doch auch...Warum darf ich dann nicht".
Bei mir hätte das noch nicht einmal als Kind bei meiner Mutter gezogen und damit wollen die Guttenberg-Fans jetzt punkten.