"Am 3. Oktober 2017 wurde als weitere innerparteiliche Vereinigung die Interessengemeinschaft Alternative Mitte Deutschland gegründet. Die Anhänger gelten innerhalb der AfD als gemäßigte Liberal-Konservative. Die Alternative Mitte versteht sich als Gegengewicht zum „nationalrevolutionären“ Flügel um Björn Höcke und Alexander Gauland."
Oh du meinst die Interessengemeinschaft, deren Mitglieder, die sich schon nach der Wahl im Dez. 2019 mit dem Gedanken eines Austritts beschäftigen weil selbst ihnen die AfD nun zu weit Rechts steht?
Ich zitere dann mal aus deren Presseinfo vom 05.12.2019
"Mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass viele prominente Kandidaten und gestandene Funktionäre, die sich immer entschlossen für einen bürgerlichen Weg der Partei einsetzten, nicht (wieder)gewählt wurden. [...]
Es waren vor allem jene Kandidaten wie Georg Pazderski und Uwe Junge, die sich im Vorfeld gegen einen Personenkult um Björn Höcke ausgesprochen hatten. Eine völlig berechtigte Kritik, wie sie zuvor bereits an Bernd Lucke und Frauke Petry geübt wurde, seinerzeit übrigens auch von Vertretern des „Flügels“. Björn Höcke zeigt sich darüber erfreut, indem er über diese Personen herabwürdigend als „Feindzeugen“ spricht. Gleichzeitig wählten über 300 Delegierte mit Andreas Kalbitz eine zentrale Flügelfigur, obwohl in den letzten Monaten immer mehr Details bekannt wurden, die eindeutig Kalbitz‘ rechtsextreme Vita belegten. Die Wahl von Kalbitz erfolgte dennoch, obwohl ein gestandener, unbelasteter und bürgerlicher Gegenkandidat zur Wahl stand.
[...]
Eine Partei, die der „Feindzeugen-Theorie“ von Björn Höcke folgt und innerparteiliche Kritik als feindlichen Akt diffamiert, wird keine Zukunft haben. Vielmehr wird dies dazu führen, dass bürgerliche und freiheitlich denkende Patrioten die AfD enttäuscht in großer Zahl verlassen.[...]
(Wenn schon in der Partei keine eigene Meinung mehr zugelassen ist, wie wirds dann wohl erst wenn die mal an der Macht sind?)
[...]
Heute scheint der Flügel indes gefestigt wie nie. Die Dominanz, die er einst einem Bernd Lucke und einer Frauke Petry vorwarf, strebt er mit Höcke und Kalbitz als Galionsfiguren nun selbst an, ohne über seine Rolle und Funktion in der Partei eine sinnvolle Antwort zu geben und ohne dazu legitimiert zu sein.
[...]
Es ist an der Partei und ihrer Führung, uns in der nächsten Zeit zu zeigen, dass sie auch nach innen ihre Kritikfähigkeit erhält und nicht zur Marionette des „Flügels“ geworden ist. Bleibt hierzu ein eindeutig klares Bekenntnis aus, werden viele Mitglieder nicht gehalten werden können."
Wenn schon selbst die drüber nachdenken die Flinte ins Korn zu werfen sagt das ziemlich viel.
Und siehe da: Sogar Juden finden sich in der AfD:
"Die Bundesvereinigung jüdischer AfD-Mitglieder Juden in der AfD (JAfD) gründete sich am 7. Oktober 2018 in Wiesbaden. Zur Vorsitzenden wurde Vera Kosova gewählt. Ein Drittel der 24 Gründungsmitglieder stammt aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion."
Gerade die Herren aus der ehemaligen Sowetunion tun sich ja ganz gern hervor in dem sie Unsinn von sich geben.
Auch hier darf ich mal zitieren:
"Schulz hatte gefordert, an einen „
Genozid an den Deutschen in der Sowjetunion“ zu erinnern, bei dem „vor dem
Zweiten Weltkrieg […] hunderttausende Deutsche in Gulags und Vernichtungslagern“ aufgrund ihres „Deutsch-Seins“ umgebracht worden seien. Die „positiven Aspekte [der] deutschen Geschichte“ überwiegen laut Schulz „bei Weitem alles Negative“."
"Nach dem
Anschlag auf eine Synagoge in Halle (Saale) im Oktober 2019 am jüdischen Feiertag
Jom Kippur schrieb die JAfD zu einem Bild, das Kanzlerin Angela Merkel am Abend des Anschlags in stiller Trauer vor der Berliner Neuen Synagoge zeigte: „Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und ihre
PoC-Fanboys und -Girls haben nur darauf gewartet, sich endlich mal wieder als Beschützer der Juden inszenieren zu können. Wurde auch mal wieder Zeit nach den ganzen islamischen Attacken der letzten Wochen und Monate.“
Der Versuch eines Feigenblattes in Form der jüdischen Religion, nichts dem Wert beizumessen wäre, außer in ihren Aussagen die entsprechend der radikalen Parteilinie gefahren werden.
Die einzigen ernstzunehmenden in dem Laden war die Interessengemeinschaft, und deren Worte, die ich oben zitiert habe, lassen nicht drauf schließen das viele von denen noch lange Mitglied sind.
Die werden den Sozialparteitag abwarten und sehen wie weit Höcke und der Flügel seine Macht ausgebaut hat und noch ausbauen wird.
Die Teile die es nicht sind fallen nicht mehr ins Gewicht und deren Ende findet sich im April. Beim Sozialparteitag.
Wenn Meuthen versucht seine Privatrente durchzudrücken und verliert.
@Aurelian: Werden wohl immer mehr Seitenhiebe die man zu verteilen hat...