Tagespolitik allgemein

Heute beginnt das verlesen der Anklage gim US Senat gegen Donald Trump.
Erste Republikaner haben bereits angekündigt nicht dafür zu stimmen. Und auch Joe Beiden scheint skeptisch zu sein.
Mal sehen ob es durch geht oder nicht.
 
Auch wenn es ein Politikum ist gehört es doch zum Thema Corona. :
Ich hätte nie für möglich gehalten dass ausgerechnet ICH (!!!!!) einmal Bodo Ramelow in Schutz nehmen würde , aber was da im Moment abgeht lässt mich nur den Kopf schütteln.
Herrgott, der Mann hat mal kurz ein Spiel auf seinem Handy gespielt und ein Lied gesungen. Mann Gottes, der ist auch nur ein Mensch und hat wahrscheinlich mal kurz etwas Zerstreuung gebraucht.
Und er hat Angela Merkel "Merkelchen" genannt. Wahrscheinlich hat die Kanzlerin selber darüber mal kurz gegrinst.
Die Hexenjagd verstehe selbst ich nicht.
Unser Land hat doch wohl wahrlich andere Probleme.
 
Ich fand sein Benehmen unmöglich und die Art und Weise wie es präsentiert wurde. Der Mann ist mir noch unsympathischer geworden.

Er ist ja nicht erst seit gestern Politprofi und sich jetzt als armes Opfer zu stilisieren schlägt dem Fass den Biden aus.
 
Ich finde es übertrieben wie sich jetzt billig empört wird. Herr Gott, das sind keine Götter die da sitzen sondern Menschen.

Wurde damals um Schäuble während der Schuldenkrise auch so ein Skandal gemacht ? Ich glaube nicht, es ist so billig.
 
Das polternde Ramelowchen mit der ausgesprochen kurzen Leitung, der fehlendes Verständnis für andere Meinungen und völlige Kritikunfähigkeit auf charmante Weise mit dem Auftreten eines Parlaments-Rambos kombiniert, wird für sein Verhalten und seine Flapsigkeit kritisiert, mehr auch nicht - eine "Hexenjagd" sieht nun wahrlich anders aus. Und wenn ihm nichts besseres einfällt, als auf besagte Kritik damit zu reagieren, den alten NS-Spruch "Der Feind hört mit" zu bringen, dann muss er sich nicht unbedingt wundern, wenn der Unmut noch lauter wird. Vielleicht sollte er statt Clubhouse doch lieber beim Format "Ramelow und Co." auf Salve TV bleiben - wenn er als einziger Ministerpräsident in Deutschland schon einen Sender hat, der eigens für ihn ein Lobhudelei-Format eingerichtet hat.

https://www.thueringer-allgemeine.d...en-bundesweit-beruehmt-macht-id220684549.html
 
Heute beginnt das verlesen der Anklage gim US Senat gegen Donald Trump.
Erste Republikaner haben bereits angekündigt nicht dafür zu stimmen. Und auch Joe Beiden scheint skeptisch zu sein.
Mal sehen ob es durch geht oder nicht.
Es könnte eine einfache Mehrheit zustande kommen. Mitt Romney ist ein bekannter Trump Gegner und in den letzten Wochen hat sich Trump nicht gerade beliebt gemacht. Aber das es genug für eine 2/3 Mehrheit werden ist wohl äußerst unwahrscheinlich. Trotzdem, es würde eine Botschaft senden wenn sie Trump jetzt mal endlich noch eine auswischen und er nicht mehr kandidieren wird können.
 
Aus Merkel "Merkelchen" zu machen war, wie ich finde, kein "Akt männlicher Ignoranz", wie er sich so schön entschuldigte. Eher unüberlegter Sexismus, oder eben die Äußerung eines "alten weißen Mannes", wie Frau Passmann sagen würde. So "Verniedlichungen" gehen für mich mal gar nicht.
Vielleicht ist das Ziel, kurz vor so mancher Landtags- oder Kommunalwahl noch mal aufmerksam zu machen? :p
Der Stinkefinger im Sommer kam ja auch vor der Stichwahl der Kommunalwahl in NRW :D
Was das Spiel auf dem Smartphone betrifft, find ich's etwas lächerlich. Abgesehen davon, dass es durchaus respektlos ist auf einer Konferenz auf seinem Handy ein Spiel zu zocken, würd mich mal sehr interessieren, wie oft das andere Politiker:innen auch tun. Ist vielleicht gar nicht so polemisch, wenn der Cicero schreibt, dass Politker:innen gar nicht mehr zuhören.


Ansonsten sollten sich Herr Ramelow und Herr Lindner aber vielleicht zusammentun. Während der eine sich über einen Sender ganz exklusiv profiliert, scheints mir beim anderen doch gar nicht so unähnlich. Dann würde er im DLF, auf Titter und co. vielleicht mal einen Gang zurückschrauben. Aber wer lieber nicht regiert, als falsch zu regieren, der kann natürlich alle paar Stunden kritisieren, wie falsch CDU und Grüne doch alles machen. Im Punkto Selbstverliebtheit kann ihm da vermutlich nicht mal Ramelow das Wasser reichen.

Ich frag mich an der Stelle überhaupt, ob Politiker:innen auf dem Schirm haben, welche Auswirkungen Corona in Bezug auf Gewalt in Familien hat. Oder ob überhaupt die Situation von Kindern und Familien auf dem Schirm ist.
Ich finde Aktionen wie #wir machen auf_merksam ja durchaus gut. Aber Familien und überhaupt, wie nenne ich sie, Einzelpersonen, Menschen etc. sollten nicht aus den Augen verloren werden. Scheint nicht auszureichen, dass der Weiße Ring und andere Organisationen schon im Vorjahr darauf aufmerksam gemacht haben, dass häusliche Gewalt zunimmt.
Aus internen Quellen jedenfalls hab ich zu Gewalt in Familien und Kindeswohlgefährdung alles, aber nix gutes gehört.
 
The Telegraph gibt nun Angela Merkel die Hauptschuld am Brexit Fiasko.
https://twitter.com/Telegraph/status/1353280477327716353

Interessant hierbei ist, das The Telegraph ein starker Bexit Befürworter war, nun da es sich, wie zu erwarten war, als kein so guter Deal herausstellt, wird natürlich ein schuldiger gesucht. Warum aber ausgerechnet Merkel, weiß ich nicht, soweit ich mich erinnere waren die Vertreter der Franzosen und Österreicher ja meist diejenigen die härte zeigten, und nicht die deutschen EU Vertreter.
 
Aus Merkel "Merkelchen" zu machen war, wie ich finde, kein "Akt männlicher Ignoranz", wie er sich so schön entschuldigte. Eher unüberlegter Sexismus, oder eben die Äußerung eines "alten weißen Mannes", wie Frau Passmann sagen würde. So "Verniedlichungen" gehen für mich mal gar nicht.

Sich als Opfer der eigenen Männlichkeit stilisieren und damit gleichsam entschuldigen zu wollen, ist nicht nur hochgradig lächerlich, vor allem ist auch eine kollektive Beleidigung jedes anderen Mannes...scheinbar sind die ja qua Geschlecht ganz besonders anfällig für Ignoranz, oder was will uns Herr Ramelow damit sagen?

Einfach nur peinlich. Und tatsächlich sexistisch...aber auf ne Art, die er selbst vermutlich gar nicht auf dem Schirm hat.
Wäre ich Merkel, ich würde über den Deppen lachen.
Als männlicher Kollege hingegen wäre ich so richtig sauer!

Über die seltendämliche "Entschuldigung" wohlgemerkt, gar nicht so sehr über den verbalen Ausrutscher an sich. Als Politiker ist man nicht unfehlbar, keine Frage. Wenn man jedoch trotz Bedenkzeit nonstop Blödsinn labert, wird's irgendwann kritisch.. .:rolleyes:
 
Ich glaub nicht mal wirklich, dass es Männer als kollektive Beleidigung von Männern ansehen.
Ist zwar reichlich offtopic, aber wie lange hat es gedauert, bis man hierzulande erkannt hat, dass "Fräulein" vielleicht nicht so ein netter Ausdruck ist? Wenn erst ein Mann ein Fräulein zur Frau macht :rolleyes:
Im Grunde ist das "Merkelchen" beinahe nichts anderes. Aber es ist einfacher über männliche Ignoranz zu sprechen, als über die eigene sexistische Ausdrucksweise. Hätte Bodo Ramelow wenigstens gesagt, dass es seine männliche Ignoranz war - dann hätte die Entschuldigung nicht einen ganz so faden Beigeschmack gehabt.
Aber es kommt besser, wenn er am Ende im Video, das Janus angesprochen hat, noch mal ganz explizit darauf verweist, dass er Ministerpräsident ist.
 
Ich frag mich an der Stelle überhaupt, ob Politiker:innen auf dem Schirm haben, welche Auswirkungen Corona in Bezug auf Gewalt in Familien hat. Oder ob überhaupt die Situation von Kindern und Familien auf dem Schirm ist.
Ich finde Aktionen wie #wir machen auf_merksam ja durchaus gut. Aber Familien und überhaupt, wie nenne ich sie, Einzelpersonen, Menschen etc. sollten nicht aus den Augen verloren werden. Scheint nicht auszureichen, dass der Weiße Ring und andere Organisationen schon im Vorjahr darauf aufmerksam gemacht haben, dass häusliche Gewalt zunimmt.
Aus internen Quellen jedenfalls hab ich zu Gewalt in Familien und Kindeswohlgefährdung alles, aber nix gutes gehört.

Alles richtig, aber manchmal habe ich das Gefühl, Diskutanten unterstellen der Politik eine Omnipotenz, die diese nur richtig nutzen müsste. Mitnichten wurde keine Fehler gemacht, aber unser (deutscher) politischer Betrieb und ein so umfangreicher Verwaltungsapparat samt all seiner Mechanismen und Normen bringen eine gewisse Schwerfälligkeit mit sich; zusammengefasst Bürokratie. Gerade die angesprochenen Bereiche sind rechtlich ziemlich heikel und auch ohne Corona schon ein Minenfeld.
 
Ja, da gebe ich dir absolut recht und am Ende ist es auch sehr einfach, wenn Personen, die nicht in politischen Ämtern sitzen, sich beschweren.
Ich erinnere mich daran, dass mal ein junger Krankenpfleger ein sehr interessantes Gespräch mit Frau Merkel geführt hat, indem er auch sehr auf Missstände in der Pflege aufmerksam gemacht hat. Das fand ich sehr gut.
Dass es Missstände in einigen Bereichen gibt, ist leider nicht erst seit gestern so. Mag ein utopischer Wunsch von mir sein, aber er muss dringend mehr getan werden. Wenn vor allem erst dann hingeschaut wird, wenn das Kind sprichwörtlich schon in den Brunnen gefallen ist, läuft da zu viel zu falsch.
Filme wie Systemsprenger zeigen sehr eindrucksvoll und leider mehr als nur realitätsnah, was es für zu viele Kinder- und Jugendliche bedeutet, wenn Maßnahmen, aus welchen Gründen auch immer, nicht wirken.
Wenn es aber um Kinder geht, geht es immer um Zukunft - und da muss einfach genauer hingesehen werden. Leider weiß ich aus Erfahrung, was Punkte wiePersonalschlüssel, Betreuungsschlüssel, etc. bedeuten. Was Mitarbeiter:innen leisten (müssen), was Kids und Jugendliche brauchen - und was derzeit (aber auch schon vorher) nötig wäre, um so, so vielen Dingen gerecht zu werden.
Klar, dass Zeitalter der schwarzen Pädagogik ist vorbei. Aber, wenn junge Menschen immer wieder (!) durchs System fallen, wenn Maßnahmen abgelehnt werden, weil "zu teuer", wenn Arbeitsämter zu wenige psychologische Gutachten durchführen etc. dann sehe ich Politik in der Verantwortung.
Bücher wie "Deutschland misshandelt seine Kinder" müssten für mehr Furore sorgen und gesellschaftlich sollten genau solche Themen auch viel eher in den Fokus gerückt werden. Da könnten Medien ihr Gutes dazu tun.
Aber zu viel der utopischen Wünsche. Manchmal kranke ich vermutlich an meinem eigenen Idealismus, aber meine Berufserfahrung war kein milder Lehrmeister :D
 
Und er hat Angela Merkel "Merkelchen" genannt.

Unerhört so was. Korrekt wäre nämlich "Merkelinchen" gewesen.

Grundsätzlich ist das aber nur albern und mittlerweile unterstelle ich Ramelow einfach mal ne Unfähigkeit für professionelles Verhalten. Nach der Beinahekatastrophe in Thüringen vor einem Jahr stünde diesem Mann deutlich mehr Bescheidenheit sehr viel besser zu Gesicht, als dieses blöde Geflame und diese Verballhornerei andererleuts Namen.
 
Verballhornerei andererleuts Namen.

Vor allem wenn dieser jemand selbst Bodo heißt. :braue

Ja, da gebe ich dir absolut recht und am Ende ist es auch sehr einfach, wenn Personen, die nicht in politischen Ämtern sitzen, sich beschweren.
Ich erinnere mich daran, dass mal ein junger Krankenpfleger ein sehr interessantes Gespräch mit Frau Merkel geführt hat, indem er auch sehr auf Missstände in der Pflege aufmerksam gemacht hat. Das fand ich sehr gut.

Doch leider hat sich wie viel für die Pflegekräfte geändert? Es ist einfach zum Erbrechen, dass sowas keine Aufmerksamkeit erhält. Klar, durch den Film Systemsprenger oder den Pfleger der mit Merkel diskutiert, bekommen die Themen kurzzeitig mehr Aufmerksamkeit, aber am Ende bleibt es beim Alten.
Wir sind mitten in einer verdammten Pandemie in der wir auf Pflegekräfte und Fremdbetreuung unheimlich angewiesen sind und trotzdem kommt am Ende nicht mehr als Klatschen bei raus. Das ist einfach nur traurig und zeugt von einem erkrankten System.
Ich muss mal ganz vereinfacht fragen: Wo regelt der Markt denn da? Ich habe mal gelernt, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Bei FFP2-Masken funktioniert es super, die werden schlagartig teurer, aber wo gibt es denn mehr generell Entlohnung für "seltene" Fachkräfte?
Ich habe keine Patentlösung, aber weiter so ist sicher nicht der richtige Weg.

Manchmal kranke ich vermutlich an meinem eigenen Idealismus, aber meine Berufserfahrung war kein milder Lehrmeister :D

Ich kann dich da voll verstehen. An den Kindern und im Bildungsbereich lässt sich halt ziemlich super sparen. Wir hatten auch schon unzählige Kinderschutzfälle, wo wir als Einrichtung einfach an organisatorische und fachliche Grenzen stoßen, wo der Rückhalt von anderen Institutionen teilweise fehlte und Menschen durch das Raster fallen. Und das Schlimmste: Es interessiert halt auch niemanden, bis es u.U. zum worst case kommt und sich dann gefragt wird wieso ist nicht vorher etwas passiertt?
 
Vor allem wenn dieser jemand selbst Bodo heißt. :braue
Der kommt jetzt flach und ist sehr unanständig, aber wäre Bodo Ramelow eine Frau, hätte man(n) auch fragen können, ob bei solchen Aussagen/Sendungen das Problem vielleicht ist, dass zu wenig gerammel(ow)t wurde? Aber das wäre zu offensichtlich sexistisch *hust*


Doch leider hat sich wie viel für die Pflegekräfte geändert? Es ist einfach zum Erbrechen, dass sowas keine Aufmerksamkeit erhält. Klar, durch den Film Systemsprenger oder den Pfleger der mit Merkel diskutiert, bekommen die Themen kurzzeitig mehr Aufmerksamkeit, aber am Ende bleibt es beim Alten.
Wir sind mitten in einer verdammten Pandemie in der wir auf Pflegekräfte und Fremdbetreuung unheimlich angewiesen sind und trotzdem kommt am Ende nicht mehr als Klatschen bei raus. Das ist einfach nur traurig und zeugt von einem erkrankten System.
Ich muss mal ganz vereinfacht fragen: Wo regelt der Markt denn da? Ich habe mal gelernt, dass die Nachfrage den Preis bestimmt. Bei FFP2-Masken funktioniert es super, die werden schlagartig teurer, aber wo gibt es denn mehr generell Entlohnung für "seltene" Fachkräfte?
Ich habe keine Patentlösung, aber weiter so ist sicher nicht der richtige Weg.
Nicht wirklich viel, aber durch Corona rücken Pflegekräfte, so glaube ich, auch noch mal in anderes Licht und ich hoffe, dass hier Hilfe kommt.
Mit Pflegegesetzen kenne ich mich überhaupt nicht aus, aber rechtlich doch ein wenig mit Kindern und Jugendlichen und es gibt sehr klare Gesetzesgrundlagen, die bestimmen, was Kinder und Jugendliche brauchen bzw. was ihnen zusteht. Mir geht es nicht mal um die Entlohnung, sondern viel grundsätzlicher um Arbeitsbedingungen und um Bedarf und Bedürfnisse der Kinder.
Wenn du in einer Heimgruppe arbeitest, in der sagen wir, zwischen 7 und 9 Kinder leben und da alleine im Dienst bist, dann bleibt offen, wie sehr du auf die Bedürfnisse der Kids eingehen kannst. Wenn diese Kids traumatisiert sind, verhaltensauffällig, etc, dann reden wir hier noch mal von ganz, ganz anderen Dingen.
Wenn es darum geht, mit so vielen Homeschooling zu machen auch.


Ich kann dich da voll verstehen. An den Kindern und im Bildungsbereich lässt sich halt ziemlich super sparen. Wir hatten auch schon unzählige Kinderschutzfälle, wo wir als Einrichtung einfach an organisatorische und fachliche Grenzen stoßen, wo der Rückhalt von anderen Institutionen teilweise fehlte und Menschen durch das Raster fallen. Und das Schlimmste: Es interessiert halt auch niemanden, bis es u.U. zum worst case kommt und sich dann gefragt wird wieso ist nicht vorher etwas passiertt?
Es ist ein absolutes No-Go, dass man gerade an denen spart, die, ich drücks mal kapitalistisch aus, die Zukunft des Landes sichern sollen, in der sie kompetente Arbeitskräfte werden.
Ich denek zurück an die Zeit, wo wir an der Uni alle einen Fachtag zum Thema Kindeswohl belegen mussten und wo es am Anfang genau um dieses Thema ging. Kindeswohlgefährdung. Und warum? Weil eine Sozialarbeiterin diese nicht richtig erkannte und ein Kind starb und die Uni natürlich darauf aufmerksam machen musste und zeigen musste, dass sie vorbereitet.
Wenn wir erst daraus lernen, wenn ein Kind stirbt...
Ich könnte da abendfüllende Mono- und Dialoge führen, weil mich das System stellenweise richtig, richtig ankotzt. Und ich hab mit mehr als einem Träger gesprochen und mich mit Mitarbeiter:innen von Jugendämtern unterhalten.
Teilweise gibt es einfach keine Einrichtungen für bestimmte Kinder und Jugendliche. Die am Ende nur verlieren können, weil sie weitergereicht werden, wie eine heiße Kartoffel.
Es gibt viel zu wenige Kinder- und Jugendpsychotherapeut:innen mit freien Plätzen, die was auffangen können. Mal davon abgesehen ist deren Ausbildung zum Teil einfach nur eine einzige, große Ausbeutung.

Es krank im sozialen Bereich einfach an zu vielen Stellen und vor allem werden immer die Menschen bestraft, die besondere Hilfe oder überhaupt Hilfe benötigen.
 
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