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Kommt drauf an, wenn man Fakten selektiert, zum Beispiel wenn man hervorhebt, dass Muslime doch so unfassbar antisemitisch sind, dann ja. Dann verschließt man nämlich die Augen davor, dass in Deutschland 35% der Bevölkerung ebenso antisemitische Ansichten haben ("Der Jude hat zu viel Einfluss in Deutschland"). Wenn sich dieser Antisemitismus auf die Bevölkerung so verteilt, dass 50% der muslimischen Menschen in Deutschland (2,8 Millionen) antisemitisch sind, dann ist die Anzahl der antisemitischen Menschen die keine Muslime sind (28 Millionen) um ein vielfaches höher. Wir sprechen hier von einer Ratio von 9:1.
Das ist aber so ein Problem, diese selektive Wahrnehmung. Da wird was Übersehen vom Staat. Nee, wird es nicht. Der Verfassungsschutz hat drei sogenannte Phänomenbereiche, für die es eine gesonderte Abteilung gibt und eine davon ist der Islamismus.
Musst du ja auch nicht. Reicht denen schon wenn du für die in Sachen Islamfeindlichkeit reichlich die Werbetrommel rührst. Ob nun beabsichtigt oder nicht. Das Problem ist das Menschen wie du ein Problem damit haben Islam von Islamismus zu unterscheiden.
OK, das obligatorische "ich kenne Muslime in kann nicht Islamfeindlichkeit sein". Überzeugt jetzt aber wirklich nicht und beweist nicht wirklich etwas.
Kenne Christen die vor Christlichen Fundamentalismus und Christlichen Sekten warnen. Sollen wir deswegen jetzt eine komplette Glaubensgemeinschaft unter Generalverdacht stellen?
Nur leider giebt es in sachen Islamismus in Deutschland und Europa kein "Problem" in dem Ausmaß in dem du es hier skizzierst. Islamismus wird Europaweit als Extremistische Strömung eingestuft und mit ihr wird nach geltenden Europa-/Landesrecht verfahren.
Das Problem für die meisten Menschen die so argumentieren wie du und deren Argumentation du auch rechtfertigst ist nicht der Islamismus sondern der Islam und damit auch Muslime als ganzes.
Ich glaube dass war so nicht gemeint aber das weißt du wahrscheinlich auch.
Du schwadronierst hier groß über Islamischen Antisemitismus und vergisst nebenbei zu erwähnen das statistisch in Deutschland antisemitisches Gedankengut noch sehr weit verbreitet ist. Was schon einen ziemlich bitteren Beigeschmack hat.
Das stimmt so aber nicht. Das Bundesministerium des Inneren hatte zum Thema "Antisemitismus in Deutschland – aktuelle Entwicklungen" auch über Antisemitismus aus muslimisch geprägten Ländern.
Aber Muslime müssen sich ständig Vorwürfe machen lassen und allzu oft werden Islam und Islamismus synonym verwendet, obwohl es sich hierbei um zwei völlig unterschiedliche Dinge handelt. Während man den "ismus" gerne an den Islam hängt (was ganz sicher nicht bedeutete, dass es Islamismus nicht gibt), sehen sich zum Beispiel Christen gar nicht damit konfrontiert. Eigentlich schon seltsam...
Ja wenn wir von rassisch motiviertem Antisemitismus sprechen, Nein wenn von religiös begründetem Antijudaismus die Rede ist. Letzteren findet man bereits in Koran und Hadithen (Beschreibungen von Juden als Gruppe als ketzerisch, verlogen, feige, korrumpierend, starrköpfig, Krankheiten verbreitend, Frauen verführend etc.) und in der Praxis, z. B. in dem Zwang, bestimmte Kleidung zu tragen, um als Juden erkenntlich zu sein, Pogromen und Zwangsbekehrungen (gerade unter schiitischen Herrschern erfolgte letzteres in systematischer Natur). Eine Verschärfung dieser Tendenzen lässt sich immer dann beobachten, wenn a) generelle Krisen herrschen und b) Kriege mit "Ungläubigen" geführt und die Juden als unsichere Kantonisten wahrgenommen wurden. Generell lässt sich festhalten, dass Juden im islamischen Herrschaftsbereich etwas mehr Rechte genossen und weniger scharf verfolgt wurden als im christlichen Raum, aber eine allgemeine Freiheit von Antijudaismus ist historisch nicht gedeckt.
In diesen Textpassagen wird Juden unter anderem vorgeworfen, sich unangemessen zu bereichern, bewusst Lügen über den Propheten zu verbreiten, einige von ihnen werden als Strafe in Ratten oder Schweine verwandelt, und es wird die Aussage getätigt, dass Muslime und Juden solange gegeneinander kämpfen würden, bis selbst die Steine die Juden verraten würden. Die klassischen Stereotypen vom Lügner, Geldverleiher und die Gleichsetzung mit "unreinen" Tieren ist hier exemplarisch zu finden.
Kommt drauf an, wenn man Fakten selektiert, zum Beispiel wenn man hervorhebt, dass Muslime doch so unfassbar antisemitisch sind, dann ja. Dann verschließt man nämlich die Augen davor, dass in Deutschland 35% der Bevölkerung ebenso antisemitische Ansichten haben ("Der Jude hat zu viel Einfluss in Deutschland"). Wenn sich dieser Antisemitismus auf die Bevölkerung so verteilt, dass 50% der muslimischen Menschen in Deutschland (2,8 Millionen) antisemitisch sind, dann ist die Anzahl der antisemitischen Menschen die keine Muslime sind (28 Millionen) um ein vielfaches höher. Wir sprechen hier von einer Ratio von 9:1.
Das ist aber so ein Problem, diese selektive Wahrnehmung. Da wird was Übersehen vom Staat. Nee, wird es nicht. Der Verfassungsschutz hat drei sogenannte Phänomenbereiche, für die es eine gesonderte Abteilung gibt und eine davon ist der Islamismus.
Seit Jahren warnen Verfassungsschützer vor der Ausbreitung des Politischen Islams. Doch Innenministerin Nancy Faeser löst den Expertenkreis Politischer Islamismus auf. Damit bedient sie die Agenda des türkischen Präsidenten Erdogan.
Seit Jahren warnen Verfassungsschützer vor der Ausbreitung des Politischen Islams. Doch Innenministerin Nancy Faeser löst den Expertenkreis Politischer Islamismus auf. Damit bedient sie die Agenda des türkischen Präsidenten Erdogan.
Also früher war aufgelöst auch mal mehr aufgelöst..
"Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums teilte auf Anfrage der dpa mit, dass die wissenschaftliche Perspektive hinreichend eingegrenzt sei. Deshalb sei es sachgerecht, den Expertenaustausch nun in veränderter Form fortzuführen. "So ist geplant, einen regelmäßig stattfindenden Fachtag, bei dem das EPI-Netzwerk ein entscheidender Teil sein wird, durchzuführen." Konkrete Details würden ausgearbeitet. Das EPI-Netzwerk werde weiterhin eine wichtige Rolle in der Beratung zu diesem Themenkreis spielen."
Seit Jahren warnen Verfassungsschützer vor der Ausbreitung des Politischen Islams. Doch Innenministerin Nancy Faeser löst den Expertenkreis Politischer Islamismus auf. Damit bedient sie die Agenda des türkischen Präsidenten Erdogan.
Mir kommt diese ganze Diskussion irgendwie ein wenig wie eine Nebelkerze vor, denn die aktuell schlechten Zustände in Europa haben mit muslimischen Einwanderern gar nichts zu tun.
Selbst wenn das stimmen sollte (habe dazu auf Anhieb keine brauchbare Quelle), ist das mit der Formulierung und dem Ton in der aktuellen Lage sehr fragwürdig. Keine Ahnung, wieso er in DAS Horn blasen muss. Tut er sich keinen Gefallen mit, zum Abgewöhnen.
Verantwortung trägt er übrigens schon, sogar keine so unwichtige. Er ist Oppositionsführer.
Wenn der Verfassungsschutz ausdrücklich auf Probleme hinweist, dann wäre man gut beraten deren Rat zu folgen. Aber wahrscheinlich geht es denen auch nur um "blinden Hass"....
Hier wurde nach Zahlen gefragt. Hier mal aus NRW. Sind alte Zahlen, hab auf die schnelle nichts anderes gefunden. Wer mag kann natürlich korrigieren:
Kritisch sah Reul auch die Entwicklung im Bereich der Ausländerkriminalität. Von den 447.847 Tatverdächtigen im vergangenen Jahr hatten 154.389 Menschen keinen deutschen Pass. Das waren rund ein Drittel aller Tatverdächtigen. Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung im Land beträgt aber lediglich 13,3 Prozent. Der Anteil der Zuwanderer - also Asylbewerber, Asylberechtigte, Menschen, die geduldet sind und Kontingentflüchtlinge - an den Tatverdächtigen insgesamt beträgt 8,5 Prozent. Bei der Gewaltkriminalität beträgt ihr Anteil sogar rund 12,7 Prozent, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nur bei etwa 2,5 Prozent liegt.
Musst du ja auch nicht. Reicht denen schon wenn du für die in Sachen Islamfeindlichkeit reichlich die Werbetrommel rührst. Ob nun beabsichtigt oder nicht. Das Problem ist das Menschen wie du ein Problem damit haben Islam von Islamismus zu unterscheiden.
OK, das obligatorische "ich kenne Muslime in kann nicht Islamfeindlichkeit sein". Überzeugt jetzt aber wirklich nicht und beweist nicht wirklich etwas.
Kenne Christen die vor Christlichen Fundamentalismus und Christlichen Sekten warnen. Sollen wir deswegen jetzt eine komplette Glaubensgemeinschaft unter Generalverdacht stellen?
Nur leider giebt es in sachen Islamismus in Deutschland und Europa kein "Problem" in dem Ausmaß in dem du es hier skizzierst. Islamismus wird Europaweit als Extremistische Strömung eingestuft und mit ihr wird nach geltenden Europa-/Landesrecht verfahren.
Das Problem für die meisten Menschen die so argumentieren wie du und deren Argumentation du auch rechtfertigst ist nicht der Islamismus sondern der Islam und damit auch Muslime als ganzes.
Ich glaube dass war so nicht gemeint aber das weißt du wahrscheinlich auch.
Du schwadronierst hier groß über Islamischen Antisemitismus und vergisst nebenbei zu erwähnen das statistisch in Deutschland antisemitisches Gedankengut noch sehr weit verbreitet ist. Was schon einen ziemlich bitteren Beigeschmack hat.
Ich habe nun mal u.a türkische Freunde, die der Ansicht sind, das diese Ideologie gefährlich ist. Durch die habe ich mich erst mit dem Thema auseinandergesetzt und versucht die Motive kennenzulernen. Ich habe auch ein Video von Abdel Hamed Samad gepostet, der ebenfalls auf die Gefahren hinweist. Es gibt etliche Ex-Muslime und liberal eingestellte Moslems, die ähnlich intensiv auf die Probleme aufmerksam machen. Das ist einfach wichtig.Selbst der Verfassungsschutz warnt davor. Und wenn man sich selbst mit dem Thema befasst, hilft es natürlich am meisten.
Über 60% der hier lebenden Türken haben sich damals für Erdogan entschieden. Welche Werte vertritt dieser Mann? Mit wem verhandelt er aktuell? Warum ist das kein Grund zur Sorge? Bitte einfach mal darauf eingehen und begründen. Mit "wir machen auch" kommen wir nicht weiter. Das bei über 80 Millionen Menschen ein verhältnismäßig größeres Potenzial für Antisemtismus in den einheimischen Reihen steckt, ist keine Raketenwissenschaft. Die Probleme bei uns deutschen sind auch bekannt, werden bekämpft, und sollen auch bitte weiter bekämpft werden. Das soll sicherlich nicht verharmlost werden.
Jegliche Art von Diskriminierung und Rassismus soll bitte in alle Richtungen gleich bekämpft werden. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Hier auch ein wichtiger ZDF Bericht, der klar und deutlich macht, wie groß die Probleme sind und wie sie in Zukunft vermutlich noch anwachsen werden, sollte man nicht entschieden gegenwirken.
Wie gesagt, kenne auch ex Christen die vorm Christentum warnen. Heißt dass jetzt das Christentum ist per se eine gefährliche Ideologie? Wäre zumindest die Schlussfolgerung nach deiner Logik.
Und unsere Behörden nehmen diese Warnung meiner Auffassung nach ernst und verurteilen Straffällig gewordene Personen nach deutschen Gesetz. Sehe jetzt dein Problem nicht.
Oder sollen wir Muslime dauerbeobachten lassen, einmal die Woche obligatorisch verhaften und verhören lassen (natürlich auch Kinder weil Muslime sind von Geburt an gefährlich) und bei straffällig gewordenen Muslimen schicken wir am besten einen staatlich legitimierten Lynchmob los der den Bastard masakriert.
Leute die wie du diese Meinung vertreten vollen keine staatsrechtliche Lösung, sie wollen für Muslimische Bürger in Deutschland einfach nur die selben Verhältnisse wie sie für Schwarze Bürger der USA Mitte des 20. Jahrhunderts geherrscht haben.
Muslime sind einfach für Rechte Europäer einfach die hiesigen N****r. Das ist faktisch einfach so.
Mit "wir machen auch" kommen wir nicht weiter. Das bei über 80 Millionen Menschen ein verhältnismäßig größeres Potenzial für Antisemtismus in den einheimischen Reihen steckt, ist keine Raketenwissenschaft. Die Probleme bei uns deutschen sind auch bekannt, werden bekämpft, und sollen auch bitte weiter bekämpft werden. Das soll sicherlich nicht verharmlost werden.
Wird es aber mit deinen Aussagen, den in Deutschland und auch in Europa ist einheimischer Antisemitismus ein um Welten größeres Problem. Findet aber leider in deiner Argumentation keine Berücksichtigung.
Bei dir klingt dass eher wie "Ja wir machen das auch, aber wir machen das ja schon immer und nicht so offen. Aber die Muslime sind der Teufel". Halt die typische Konservative Deutsche Haltung.
Du ich bin Dresdner und dieses relativierende Geseier hab ich mein halbes Leben zu hauf bei Pegida und 13. Februar Demos gehört als ich auf der gegenseite stand. Und von wem so eine Sülze kam brauche ich dir hoffentlich nicht zu erklären.
Scheint bei dir jetzt nicht so selbstverständlich zu sein, da du eine gesamte Glaubensgemeinschaft als Gefährlich und Kriminell abstempelst. Was am Ende eine doch recht diskriminierenden Natur unterliegt.
Wenn die Muslime wirklich solche Monster wären wie du sie darzustellen versuchst hätten wir ein gigantisches Problem mit der GRÖßTEN Religionsgemeinschaft der Welt.
Mir kommt diese ganze Diskussion irgendwie ein wenig wie eine Nebelkerze vor, denn die aktuell schlechten Zustände in Europa haben mit muslimischen Einwanderern gar nichts zu tun.
Da magst du recht haben, aber die tatsächlichen Probleme sind halt komplex und ineinander verzahnt. Da ist Hetze gegen eine Minderheit um einiges einfacher.
Aber dieser Hetze muss eben auch entgegen getreten werden und als das betitelt werden was es ist. Dumme unverhältnismäßige Hetze die von Ultra Rechten instrumentalisiert wird und bei unreflektierten Leuten wie @Sebastian_W verfängt und breitgetreten wird.
Wenn der Verfassungsschutz ausdrücklich auf Probleme hinweist, dann wäre man gut beraten deren Rat zu folgen. Aber wahrscheinlich geht es denen auch nur um "blinden Hass"....
Deren Rat war aber nicht, gerade diesen Expertenrat einzurichten. Ich zeige Dir dass es eine ganze Abteilung einer Bundesbehörde gibt die mit hunderten Mitarbeitern sich dem Islamismus widmen und deine Replik darauf ist, dass ein Expertenrat nicht fortgeführt wird der sowieso nur für ein Jahr geplant war. Dass das Innenministerium das damit begründet, dass es bereits Einrichtungen gibt die zielgerichteter daran forschen ist eigentlich ein Wink mit dem Zaunpfahl und greift auch die Kritik der beteiligten Wissenschaftler auf: der Rat ist zu heterogen. Ein Austausch im Rahmen eines jährlichen Fachtags reicht aus. Wie man daraus die Kapitulation vor dem Thema macht ist mir ein Rätsel, wenn die Prämisse ohnehin war, dass man es erstmal ein Jahr ausprobiert und dann schaut ob es was bringt.
Erkläre doch erstmal warum Du glaubst, dass man darin keinen Grund zur Sorge sieht? Hast Du die öffentliche Debatte mitbekommen nach den Wahlen in der Türkei und dem Putschversuch? Hast Du die Razzien in DITIB-Moscheen mitbekommen wegen Spionageverdachts für Erdogan? Medien und staatliche Apparate haben den Islamismus in allen seinen Formen auf dem Schirm. Du postest hier Videos von deutschen Mainstreammedien die sich dem Thema widmen und trotzdem stellst Du es so hin als würde sich gar nicht drum gekümmert. Warum? Fällt Dir das nicht auf?
Hier wurde nach Zahlen gefragt. Hier mal aus NRW. Sind alte Zahlen, hab auf die schnelle nichts anderes gefunden. Wer mag kann natürlich korrigieren:
Kritisch sah Reul auch die Entwicklung im Bereich der Ausländerkriminalität. Von den 447.847 Tatverdächtigen im vergangenen Jahr hatten 154.389 Menschen keinen deutschen Pass. Das waren rund ein Drittel aller Tatverdächtigen. Der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung im Land beträgt aber lediglich 13,3 Prozent. Der Anteil der Zuwanderer - also Asylbewerber, Asylberechtigte, Menschen, die geduldet sind und Kontingentflüchtlinge - an den Tatverdächtigen insgesamt beträgt 8,5 Prozent. Bei der Gewaltkriminalität beträgt ihr Anteil sogar rund 12,7 Prozent, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nur bei etwa 2,5 Prozent liegt.
Da ist Herr Reul ja sicher was Großem auf der Spur. Das klingt ja fast so als wären Ausländer generell einfach bösere Buben als die Deutschen...oooder vielleicht liegt das daran, dass Kriminalität (dieser Sorte) mit Armut korreliert. Ich hab jetzt grade nur mal ganz fix gegooglet und das Drittel Kriminalität ohne deutschen Pass findet sich sich auch in der Armutsgefährdung wieder. Demnach sind etwa 35% der Armutsgefährdeten Menschen in Deutschland ohne deutschen Pass.
Ob genau die Partei die in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Armut in Deutschland wächst, die richtigen Lösungsansätze für dieses Problem hat kann ich natürlich nur vermuten.
Dass ausländisch aussehende Menschen einfach häufiger von der Polizei verdächtigt [und ermordet] werden wäre natürlich auch ein Faktor der bei Tatverdächtigen nicht unerwähnt gelassen werden sollte.
@Janus Sturn Wobei hier auch ehrlich zugegeben werden sollte, dass es neben den von dir zitierten Suren auch andere gibt, in denen Juden zum Beipsiel ewiges Heil versprochen wird. Sure 5 Vers 69.
Nebenbei ist bei Sure 5 auch nicht von allen Juden die Rede, sondern von einigen, wenn du Vers 41 beachtest.
Ja, der Koran enthält judenkritische Passagen und der Verfassungsschutz ist auch darauf eingegangen.
Zwar mag ich diese Art der Begründungen nicht, aber fairerweise sollte sie für alle gelten. Es kommt auf den historischen Kontext an. Dass es auch unter Muslimen Judenfeindlichkeit gibt, will ich damit nicht in Abrede stellen.
Nun funktioniert es aber einfach nicht, sich eine Religion heraus zu suchn und deren heilige Schrift zu nehmen, um eine bestimmte Gesinnung zu begründen/erklären.
Denn auch die Bibel ist alles andere als nett, wenn es um andere Religionen im allgemeinen, oder Juden im Speziellen geht.
Das beste Beispiel hier wäre zum Beispiel "Diese [Juden] haben sogar Jesus, den Herrn, und die Propheten getötet; auch uns haben sie verfolgt. Sie missfallen Gott und sind Feinde aller Menschen.“ (1Thess 2,15).
Oder wie wäre es mit Titus 1,10-16?
"Denn es gibt viele, die sich nicht unterordnen, Schwätzer und Verblendete, besonders solche aus der Beschneidung, 11 denen man das Maul stopfen muss, die ganze Häuser verwirren und lehren, was nicht sein darf, um schändlichen Gewinns willen. 12 Es hat einer von ihnen gesagt, ihr eigener Prophet: Die Kreter sind immer Lügner, böse Tiere und faule Bäuche. 13 Dieses Zeugnis ist wahr. Aus diesem Grund weise sie scharf zurecht, damit sie gesund werden im Glauben 14 und nicht achten auf die jüdischen Fabeln und die Gebote von Menschen, die sich von der Wahrheit abwenden. 15 Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen. 16 Sie beteuern, Gott zu kennen, aber mit den Werken verleugnen sie ihn; ein Gräuel sind sie und ungehorsam und zu allem guten Werk untüchtig."
Das sind nun explizite Stellen in Bezug auf Juden. Es gibt genug andere, in bezug auf andere Religionen.
Wenn der Verfassungsschutz ausdrücklich auf Probleme hinweist, dann wäre man gut beraten deren Rat zu folgen. Aber wahrscheinlich geht es denen auch nur um "blinden Hass"....
Nun werden aber verschiedene muslimische Gruppen vom Verfassungsschutz überwacht. Es hat in den Jahren 2017 bis 2021 folgendes festgestellt. "28.290 Personen umfasst das Personenpotenzial „Islamismus/islamistischer Terrorismus“. Größte Gruppe mit mehr als 11.000 Personen sind die Salafisten." (Quelle)
Und es gibt sehr regelmäßig Artikel, aber auch Bücher und Fortbildungen zu genau diesem Thema
Leider bringst du hier das denkbar schlechteste Beispiel, wenn es um Zahlen geht.
Dann nimm bitte das Bundeslagebild vom Bundeskriminalamt zum Thema Kriminalität im Kontext von Zuwanderung von 2021. Ich zitiere daraus und hebe mit kursiv hervor
"Im Jahr 2021 ist die Anzahl tatverdächtiger Zuwanderer/Zuwanderinnen im Bereich der Allgemein-
kriminalität (ohne ausländerrechtliche Verstöße) um 6,7 % gegenüber dem Vorjahr gesunken (von
2019 auf 2020 Rückgang um 9,5 %). Geringfügiger gesunken sind die in der PKS registrierte Zahl an
Tatverdächtigen insgesamt (-4,2 %) sowie die Zahl der ermittelten nichtdeutschen Tatverdächtigen
(-4,3 %). Der Anteil der tatverdächtigen Zuwanderer/Zuwanderinnen an der Gesamtzahl der Tatver-
dächtigen ist damit erneut gesunken."
Da man die Grafik nicht sieht, schreibe ich sie hier auf.
Tatverdächtige 2021 1.785.398 Tatverdächtige insgesamt (also auch deutsche) 533.483 darunter nichtdeutsche Tatverdächtige = (29,9 %) 127.489 darunter tvZ = (7,1 %)re
Zwar schreibst du, dass du das in den Vergleich setzen nicht magst, aber an der Stelle ist es einfach wichtig.
Ich kann nicht behaupten, dass "Ausländer" etc. mehr Straftaten begehen als andere, ohne mit Zahlen, also mit Vergleichen zu arbeiten.
Dazu auch ein Artikel von der Bundeszentrale für politische Bildung.
Ich habe nun mal u.a türkische Freunde, die der Ansicht sind, das diese Ideologie gefährlich ist. Durch die habe ich mich erst mit dem Thema auseinandergesetzt und versucht die Motive kennenzulernen. Ich habe auch ein Video von Abdel Hamed Samad gepostet, der ebenfalls auf die Gefahren hinweist. Es gibt etliche Ex-Muslime und liberal eingestellte Moslems, die ähnlich intensiv auf die Probleme aufmerksam machen. Das ist einfach wichtig.Selbst der Verfassungsschutz warnt davor. Und wenn man sich selbst mit dem Thema befasst, hilft es natürlich am meisten.
Du hast absolut recht damit, wenn du auf Gefahren von dogmatischen Glauben aufmerksam machst. Das will ich auch nicht in Abrede stellen.
Dennoch ist es auch hier wichtig, zu differenzieren, da gerade Islam und Islamismus viel zu oft synonym verwendet werden.
Hier bleibe ich zeitgleich bei dem, was ich schon gesagt habe. An Islam wird gerne "Ismus" angehängt. An das Christentum nicht.
Ich persönlich beschäftige mich sehr vielen, die genau darunter gelitten haben - und würde ich die Zahl derer nehmen, wäre mein Bild auch, dass Christen und christliche Sekten ziemlich gefährlich sind. Aber das ist nicht repräsentativ.
Über 60% der hier lebenden Türken haben sich damals für Erdogan entschieden. Welche Werte vertritt dieser Mann? Mit wem verhandelt er aktuell? Warum ist das kein Grund zur Sorge?
Bitte einfach mal darauf eingehen und begründen. Mit "wir machen auch" kommen wir nicht weiter. Das bei über 80 Millionen Menschen ein verhältnismäßig größeres Potenzial für Antisemtismus in den einheimischen Reihen steckt, ist keine Raketenwissenschaft. Die Probleme bei uns deutschen sind auch bekannt, werden bekämpft, und sollen auch bitte weiter bekämpft werden. Das soll sicherlich nicht verharmlost werden.
Auf die Frage, warum Deutschtürken Erdogan gewählt haben, geht unter anderem der Deutschlandfunk ein. Ob das eine zufriedenstellende Antwort ist? Eher nicht.
Mit Whataboutism kommen wir sicher nicht weiter, da hast du recht. Aber wie zielführend ist es, wenn du, zumindest gefühlt Islamisten, Islam, Ausländerkriminalität und Wahlen eines fragwürdigen Präsidenten gleichsetzt? Das zumindest war/ist mein Problem in dieser Diskussion.
Willst du darauf hinweisen, dass Islamismus ein Problem darstellt? Oder, dass er es darstellen kann? Wenn ja, mit welcher Intention? Eigentlich lese ich aber auch den Wunsch raus, dass du findest, dass mehr gemacht werden sollte, beim Thema Ideologien.
Jede Ideologie kann gefährlich werden, wenn sie exklusiv- und extremistisch praktiziert wird. Vor allem Religionen empfinde ich hierbei als potenziell gefährlich, aufgrund der vielen Wertekanones, die fast immer auch eine unterschiedliche Wertigkeit zwischen Menschen vorschreiben.
Hierbei steht das Christentum dem Islam wirklich in nichts nach.
Der wesentlichste Unterschied dürfte der sein, dass in den meisten ursprünglich christlich geprägten Ländern (wie jenen Europas) zwischenzeitlich eine Säkularisierung stattgefunden hat, die den Einfluss religiöser Normenkataloge auf das menschliche Miteinander auch zunehmend aus der Gesellschaft verdrängt hat. Natürlich nicht zur Gänze. Gerade in ländlichen Bereichen definieren sich viele Menschen nach wie vor sehr stark über religiöse Werte. Niemand wird hier aber nach religiösen Maßstaben verurteilt, oder in seiner Lebensgestaltung eingeschränkt.
In islamisch geprägten Ländern ist diese Trennung zwischen Religion und Staat oftmals aber noch nicht so stark fortgeschritten wie bei uns, wenn überhaupt, Stichwort: Scharia.
Wie andere weiter vorne bereits bemerkt haben, wird viel zu wenig zwischen Muslime und Islamisten unterschieden. Das ist nun mal nicht dasselbe, weshalb es auch falsch ist, Kritik an Islamisten mit generalisiertem Hass aus Muslime gleichzusetzen. Wer sich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen möchte, sollte auch zur Differenzierung bereit sein und nicht nur mit polarisierenden Allgemeinplätzen um sich schmeißen (was jetzt nicht speziell an dich gerichtet ist. Aber so verlaufen Diskussionen über dieses sehr komplexe Thema leider meistens: viel zu eindimensional).
JGerade in ländlichen Bereichen definieren sich viele Menschen nach wie vor sehr stark über religiöse Werte. Niemand wird hier aber nach religiösen Maßstaben verurteilt, oder in seiner Lebensgestaltung eingeschränkt.
Dem muss ich leider widersprechen, denn das stimmt leider nicht.
Beispiele hierfür sind die Organischen Christus-Generation, bestimmte Freikirchen, Zeugen Jehovas, Adventisten und weitere.
Da kann weder ohne weiteres ausgestiegen werden, noch kann da behauptet werden, dass es die Lebensgestaltung nicht einschränkt.
Ich empfehle dir da gerne das Format "Die Frage" und alle Folgen, die sich mit dem Thema "Wann wird Glaube zu extrem?" beschäftigen.
Wenn du kaum aussteigen kannst, oder den sozialen Tod stirbst, weil du geächtet wirst, dann wird dein gesamtes Leben eingeschränkt.