Tagespolitik allgemein

Stimmt. Deshalb wurde er zur Bundestagswahl 2021 auch vomm thüringischen Landesverband als Kandidat aufgestellt...

Grüße,
Aiden

Der Mann ist mittlerweile ein gebranntes Kind, er kann sich von der CDU-Mitgliedschaft bundespolitisch so wenig oder viel kaufen wie Sarrazin nach 2010 von seinem SPD-Parteibuch.

Er wurde nicht vom Landesverband aufgestellt, sondern von den Kreisverbänden als Direktkandidat. Deswegen auch die Bemerkung, wie unangenehm es wäre, wenn er sich dort festbeißt.
 
Ich glaube die Beliebtheit von Maasen gerade in Ostverbänden wird immer noch arg unterschätzt. Besonders wenn man bedenkt dass es noch ger nicht solange her ist das in Thüringen oder Sachsen-Anhalt noch offen ohne hämmungen die Möglichkeit zur Kooperation mit der AFD kommuniziert wurde.

Ich halte auch von der Brandmauer nach rechts oder irgend welchen Unvereinbarkeits Aussagen nicht dass geringste. Am Ende zählen Taten und da kann uns nur die Zeit zeigen wie stark die CDU/CSU an ihren Grundsätzen festhält. Obwohl die CSU ja schon seit Jahren mit antidemokratisches von rechts außen kuschelt und sich auch jetzt gerade den neo Faschisten in Italien anbiedert.

Und Merz halte ich im allgemeinen für zu schwach um die extremen Strömungen innerhalb der CDU ausreichend einzudämmen.
 
Heute wurde zum 80. Jahrestag des sowjetischen Sieges in der Schlacht um Stalingrad in der Stadt Wolgograd(welche heute wieder offiziel den Namen Stalingrad trägt) eine Büste Josef Stalins enthüllt. Und die beschweren sich über Denkmäler Banderas in der Ukraine ?
 
Heute wurde zum 80. Jahrestag des sowjetischen Sieges in der Schlacht um Stalingrad in der Stadt Wolgograd(welche heute wieder offiziel den Namen Stalingrad trägt) eine Büste Josef Stalins enthüllt. Und die beschweren sich über Denkmäler Banderas in der Ukraine ?
Im Zusammenhang mit der Winterolympiade in Sotschi hatte ich mal eine Reportage über Stalins Vermächtnis in Russland gesehen. Die Reportage kam entweder in der ARD oder im ZDF; genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls interessant fand ich, dass Stalin (nach dessen Tod) selbst lange Zeit in der Sowjetunion totgeschwiegen wurde. Putin sei demnach der erste Politiker gewesen, der sich wieder auf Stalin berief und versucht dessen Amtszeit in ein positives Licht zu rücken.

Dass nun eine Stalin-Statue in Wolgograd enthüllt wird, verwundert mich daher weniger.

Grüße,
Aiden

Edit: Laut Google wurde Wolograd in 2022 bloß für einen Tag wieder in Stalingrad umbenannt, um den Beginn der Stalingrad-Offensive zu ehren.
 
Im Zusammenhang mit der Winterolympiade in Sotschi hatte ich mal eine Reportage über Stalins Vermächtnis in Russland gesehen. Die Reportage kam entweder in der ARD oder im ZDF; genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls interessant fand ich, dass Stalin (nach dessen Tod) selbst lange Zeit in der Sowjetunion totgeschwiegen wurde. Putin sei demnach der erste Politiker gewesen, der sich wieder auf Stalin berief und versucht dessen Amtszeit in ein positives Licht zu rücken.

Dass nun eine Stalin-Statue in Wolgograd enthüllt wird, verwundert mich daher weniger.

Grüße,
Aiden
Eigentlich war es Leonid Breschenew unter dem wieder positiv über Stalin gesprochen wurde.
 
WHAT. Wie das denn?

Wie gesagt: Das stimmt so nicht. Man hat die Stadt im November 2022 im Rahmen der Feierlichkeiten zu 80-Jahre-Stalingrad-Offensive für einen Tag umbenannt gehabt.


Beziehungsweise scheint man die Stadt mehrere Male im Jahr umzubenennen:


Grüße,
Aiden
 
Zuletzt bearbeitet:
Anscheinend gibt es aber Bestrebungen bzw. Diskussionen, dass sie wieder dauerhaft Stalingrad heißen soll. Jedenfalls wurde dies heute im ZDF Beitrag dazu angesprochen.
 
Anscheinend gibt es aber Bestrebungen bzw. Diskussionen, dass sie wieder dauerhaft Stalingrad heißen soll. Jedenfalls wurde dies heute im ZDF Beitrag dazu angesprochen.

Das würde auf alle Fälle zu Putins propagandistischer Sowjet-Verklärung passen.

Ich könnte nicht einmal sagen, ob sich die Wolgograder dafür oder dagegen aussprechen würden.

Grüße,
Aiden
 
Anscheinend gibt es aber Bestrebungen bzw. Diskussionen, dass sie wieder dauerhaft Stalingrad heißen soll. Jedenfalls wurde dies heute im ZDF Beitrag dazu angesprochen.
Das wollen die extreme Linke wie die KPdRF und der Partei " Für einen neuen Sozialismus " eines Nikolai Nikolajewitsch Platoschkin. Ein ehemaliger sowjetischer/russischer ""Diplomat", studierter Historiker und überzeugter Leugner und Verherrlicher aller Völkermorden, Massenmorden , und Staatsverbrechen der UDSSR.
 
Ich könnte nicht einmal sagen, ob sich die Wolgograder dafür oder dagegen aussprechen würden.

Im Beitrag waren unterschiedliche Stimmen zu sehen, aber alle eher wenig politisiert und mehr mit praktischen Sichtweisen. Beispielsweise Pro-Stimmen, weil die Helden der Roten Armee nicht für Wolgograd, sondern Stalingrad gestorben sind oder als Contra-Stimme, weil die Welt sie jetzt eben als Wolgograd kennt und das sowieso zu teuer wäre.

Aber keine Ahnung wie differenziert der Beitrag im ZDF jetzt war oder ob das so ein klassischer Fall von false balance gewesen ist.
 
Die Bundesregierung hat laut Medienberichten die Lieferung von 29 Leopard 1 Kampfpanzern an die Ukraine erlaubt.
Es braust unser Panzer im Sturmwind dahin ……

Welch ein gefundenes Fressen für Putins Propaganda .
Scholz hatte seine Gründe zu zögern. Unter anderem natürlich, dass eben Deutsche Panzer gegen Russland rollen .
Aber diesmal haben wir ja nicht angefangen.
 
Hm, mein gestriger Beitrag zum Marburger Kanzler-Besuch wurde gelöscht. Komisch, habe nicht einmal eine Meldung dazu vom System bekommen.

Wenn der Kanzler zum Bürgerdialog und zur BioNTech-Besichtigung eine der wichtigsten Universitätsstädte Deutschlands besucht und die halbe Stadt protestiert, ist das keine Tagespolitik und deshalb löschenswert?


Den ganzen Tag über haben viele verschiedene Gruppen in der Stadt demonstriert. Ich bin beim AStA mitgelaufen, das ist der Allgemeine Student*innen-Ausschuss - eine demokratische Institution, die der Philipps-Universität zugehörig ist und gestern unter dem Motto "100 Mrd für die Jugend" auflief. Der AStA ist durch und durch links und weltoffen, engagiert sich für Minderheiten und gesellschaftlich sowie universitär Benachteiligte und ist in der öffentlichen Wahrnehmung nicht nur bei Studenten sehr angesehen. Auch Panzer- bzw. Waffenlieferungen waren ein Thema und werden vom AStA (gottseidank) einhellig abgelehnt. Primär ging es aber um die Allgemeinforderung, das viele Geld, das momentan in die Aufrüstung der Bundeswehr fließt, für Soziales einzusetzen, insbesondere für die Bildung. Eine Maßnahme, die schon lange überfällig wäre, auch schon vor 100-Milliarden-Fonds u.Ä.
 
Welch ein gefundenes Fressen für Putins Propaganda .

Der Lügner im Kreml und seine Helfershelfer hetzen so oder so, ob man ihnen dafür vermeintlich einen Grund gibt oder nicht. Dieser Narrativ, der von russischer und pro-russischer Seite um die Lieferungen von Kampfpanzern an die Ukraine gesponnen wird, hat mehr Löcher als der berühmte Schweizer Käse.

Zum einen rollten 1941 Panzer des "Großdeutschen Reiches" nicht gegen Russland, sondern die Sowjetunion. Die moralische Verpflichtung und Verantwortung Deutschlands angesichts der in seinem Namen verübten Gräueltaten erstreckt sich also weit über die heutige Russische Föderation hinaus und umfasst auch und gerade die Ukraine, die im damaligen Vernichtungskrieg besonders schwer zu leiden hatte. Gerade angesichts der jüngsten russischen Drohungen gegenüber Moldawien dürfen wir nicht vergessen, dass die Sowjetunion ein mit brutaler Gewalt zusammengehaltenes Imperium vieler Völker war, die zum Ziel gleich zweier menschenverachtender Systeme geworden waren.

Zum anderen zeigt gerade der Zweite Weltkrieg auf, dass Widerstand gegen eine Politik der Eroberung, der Unterdrückung und der Vernichtung, wie sie gegenwärtig von der Russischen Föderation gegen die Ukraine verfolgt wird, dringend geboten ist. Sei es politischer, gesellschaftlicher, wirtschaftlicher oder militärischer Widerstand, man muss Diktatoren, die glauben, "Blut und Boden" erringen zu können und ohne irgendeinen auch nur ansatzweise legitimen Kriegsgrund ein benachbartes Land überfallen, entschlossen entgegen treten und ihre Bestrebungen stoppen. Beschwichtigung ist ein Irrweg. Paktieren ist moralisch verwerflich und realpolitisch nicht zielführend.

Es ist gut und richtig, dass man über die Frage, ob und welche Waffen man der Ukraine zum Schutz ihrer Souveränität, Unabhängigkeit und der Freiheit, ihr politisches Schicksal selbst zu bestimmen, liefern möchte, intensiv nachgedacht und debattiert hat. Es ist in meinen Augen bei diesen Fragen aber auch sehr viel Zeit unnötig vergeudet worden, und so manche politische Nebelkerze hat dazu beigetragen, dass der Krieg unnötig verlängert wurde. Eine Ukraine, die schon früher und im größeren Ausmaß unterstützt worden wäre, hätte den russischen Angriff wahrscheinlich schneller und effektiver zurückschlagen können.
 
Auch Panzer- bzw. Waffenlieferungen waren ein Thema und werden vom AStA (gottseidank) einhellig abgelehnt.

Natürlich giebt es viele Waffenlieferungen an Länder die ich auch verurteile, aber wenn es aktuell ein Land giebt bei dem Waffenlieferungen gerechtfertigt sind ist es die Ukraine.

Das war ich auch damals als den Kurden Waffen gegen den IS geliefert worden.

Ich bin halt anti-imperialist und bei so aggressiven Imperialismus wie ihn Russland aktuell gegenüber der Ukraine betreibt bin ich für die Lieferungen von allen Arten von Waffen die keine Nuklearwaffen sind.

Primär ging es aber um die Allgemeinforderung, das viele Geld, das momentan in die Aufrüstung der Bundeswehr fließt, für Soziales einzusetzen, insbesondere für die Bildung. Eine Maßnahme, die schon lange überfällig wäre, auch schon vor 100-Milliarden-Fonds u.Ä.

Ich glaube da giebt es in der BRD größere schwarze Löcher für Finanzen als die Bundeswehr. Obwohl da ein gutes Management auch mal hilfreich wäre um überhaupt erst einmal einen Grund rein zu bekommen.

Dieser Narrativ, der von russischer und pro-russischer Seite um die Lieferungen von Kampfpanzern an die Ukraine gesponnen wird, hat mehr Löcher als der berühmte Schweizer Käse.

Ja Russland hat aktuell echt Probleme mit Historischer Genauigkeit, der Russische Tucker Carlson Vladimir Solovyov wettert ja auch aktuell Russland müsse Dresden wie im 2. Weltkrieg Bomberdieren. Obwohl Dresden nie von der Sowjetunion bomberdiert wurde.
 
Ich verfolge mit einer gewissen Belustigung und auch Verwunderung diesen ominösen Ballon der da munter über den Himmel der USA fliegt. Kann mir jemand erklären warum man keinen Jäger startet und ihn abschießen tut.
 
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