Ich frage mich ganz im Ernst, wie sich Teile der westlichen Öffentlichkeit und Sicherheitsbehörden so verrennen können. Das halbe Dutzend Ukrainer an Bord der Segelyacht Andromeda sollen ohne Taucherglocke, Tauchroboter, Mini-Uboot oder Dekompressionskammer (auf nichts davon deuten Hinweise hin oder passt in ausreichender Form auf die Yacht) in die notwendige Tiefe getaucht, die Sprengung präpariert und dann wieder aufgetaucht sein. Blöd nur, dass die dann alle tot sein müssten, weil bei dieser Tiefe beim wieder Auftauchen unvermeidlich Taucherkrankheit auftritt, und zwar in vollem Ausmaß. Hart im Nehmen sind die Ukrainer, das zeigen sie jeden Tag, aber die Gesetze der Biologie können sie meines Wissens nach nicht außer Kraft setzen.
Kann absolut sein, dass sie die Umgebung ausgespäht haben. Kann absolut sein, dass zumindest Überlegungen oder Planspiele im Raum standen. Aber wenn in dem Zeitraum, in dem Nordstream gesprengt wurde, ein russisches Spezialschiff mit Mini-Uboot und deaktiviertem Transponder in der Gegend operiert und die Russische Föderation durch die Zerstörung um erhebliche Strafzahlungen und Versicherungssummen für die Lieferdrosselung herumkommt und der Ukraine die Schuld in die Schuhe schieben kann (die Pipeline war für die RF ohnehin wertlos, weil zu diesem Zeitpunkt klar war, dass Deutschland sich definitiv von den Gaslieferungen gelöst hatte), ist für mich eindeutig, was wahrscheinlich ist und was schlicht technisch nicht möglich.
A documentary reports Russian naval ships were located near the site of the Nord Stream explosions.
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