ereits 2001 waren sie und ihr Mann einige Wochen lang unter dem Vorwurf der Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung in Untersuchungshaft. In Russland läuft gegen sie außerdem ein Verfahren wegen Bestechung von Militärs, deshalb war sie bis Anfang Dezember 2004 auf der Suchliste von Interpol. Ab Mai 2010 ermittelte die Staatsanwaltschaft erneut wegen des alten Verdachts, sie habe im Jahr 2003 versucht, Richter des Obersten Gerichtshofs der Ukraine zu bestechen.
Man sieht, de Dame hat wahrlich keine weiße Weste.
Am 8. September 2005 wurde Julija Tymoschenko zusammen mit der gesamten ukrainischen Regierung von Präsident Juschtschenko entlassen .
Wer die Bestrafung nun auf Grund von Meinungsverschiedenheiten zu Janukowytsch sieht, macht es sich wahrlich zu leicht.
Man sollte daher schon von der Unabhängigkeit der Justiz ausgehen, denn der Fall Tymoschenko hat rein gar nichts mit der jetzigen Regierung zu tun. Also bitte keine Schwarz-Weisse oder ost-West-Denke.
Außerdem wird berichtet dass sie ihre eigenen Ölgeschäfte , auf Grund guter Beziehungen zu Russland realisierte.
Von 1995 bis 1997 war sie Chefin des Energiekonzerns EESU (Vereinte Energiesysteme der Ukraine). Gemeinsam mit ihrem Mann Olexander betrieb die „Gasprinzessin“ das Unternehmen mit guten Beziehungen eben zu Russland