*
*
Die Spuren des
Noludar, erhärten den Verdacht eines gewaltsamen Todes sogar noch weiter. In Brandenbergers Artikel, geht er gesondert darauf ein, dass es einer
menschenwürdigen Selbsttötung zuwiderlaufen würde,
Noludar zu verabreichen...
*Hrmpf...???
*
kaw:
)
Nein, Spaß bei Seite:
Was dann ein Grund dafür sein könnte, weshalb man noch eine ganze Reihe Mittel toxikologisch nachweisen konnte, die Barschels Körper zuvor zugeführt worden waren.
Allerdings finde ich hierbei auch die weitreichende Deutbarkeit des begriffs "menschenwürdig" ebenso noch fragwürdig. Brandenberg mag ihn recht eindeutig meinen, was nichts darüber aussagt, wie Barschel oder sonst jemand einen solchen Begriff versteht.
Mir reicht es ja schon, dass alleine z. B. Individuum A den Begriff der Menschenwürde für sich anders erfahren und empfunden definiert, als ein weiteres Individuum B daneben, aber ebenfalls auf Individuum A bezogen. Auch das ist aus meiner Sicht eine Art der Definierbarkeit aus real-praktischer Sicht.
Was auch gegen so etwas wiue einen Mossad-Mord spricht ist allerdings die angebliche spätere rektale Einführung eines Giftes.
So blöd wäre wohl kein Dienst der Welt
Ich denke, du kennst die Bücher von Victor Ostrovsky sicher. In einem davon, behauptet er, dass eben doch der Mossad verantwortlich für die Tötung Barschels war. Der Clou ist, dass Brandenberger diese Behauptung untermauert, in dem er die von Ostrovsky beschriebene Vorgehensweise, als mit den toxikologischen Befunden, vereinbar bezeichnet...
Außerdem - gut, gehen wir mal hypothetisch gesprochen von der "Mord-Fall"-Variante aus - hat Gift in jedem Fall einen entscheidenden Vorteil vor sonstigen potenziellen Mord-Werkzeugen: Selbst bei akuten Mord-Fall-Ereignissen durch solche Substanzen kann es dem Täter somit gelingen, dass sich daraus im Rahmen der Spurenermittlungs-Ergebnisse nur ein Indiz auf "Täter unbekannt" ergibt, nicht aber ein potenzieller Beweis oder Hinweis auf "Täter eindeutig" (falls daktyloskopisch vlt. schon irgendwo erfasst!!!).
Denn das Fläschchen oder die Ampulle, in der die giftige Substanz vom Täter transportiert wurde, kann durch diesen wieder vom Tatort entfernt, nachträglich von den Spuren gereinigt und anderweitig oder gar unauffindbar entsorgt werden.
Und ich könnte mir vorstellen, dass das gerade gut gebildeten und ausgebildeten Geheimdienst-Mitarbeitern durchaus bekannt sein könnte...