Tagespolitik allgemein

Gegenfrage. Ergibt es Sinn, darüber nicht zu diskutieren?
Diskutieren kann man sicherlich über vieles, aber mitunter gewinnt man hier den Eindruck, dass einige die diplomatische Mündigkeit des eigenen Landes leicht überschätzen.

Solche Schafe kann man sich als Wolf nur wünschen. :)
Eine solche Einschätzung setzt aber zunächst voraus, das von dem Wolf irgendeine Gefährdung für die eigene Bedürfnisbefriedigung ausgeht. Bei einer derart nihilistisch eingestellten Person wie mir beißt man damit aber auf Granit. Und ob man sich nun von dem Geltungsdrang eines Edward Snowden vor den Karren spannen lässt oder von irgendeinem anderen stupiden Massenphänomen, weil man weiterhin in diesem Wolf/Schaf-Denken verhaftet ist, macht letztendlich keinen Unterschied.
 
Diskutieren kann man sicherlich über vieles, aber mitunter gewinnt man hier den Eindruck, dass einige die diplomatische Mündigkeit des eigenen Landes leicht überschätzen.

Der Staat als souveräne Institution hat nun mal so einen Anspruch.

Eine solche Einschätzung setzt aber zunächst voraus, das von dem Wolf irgendeine Gefährdung für die eigene Bedürfnisbefriedigung ausgeht.

Es ist wohl jedem ein Bedürfnis, seine privaten Angelegenheiten auch privat zu halten. Egal ob sie letztendlich zum Erkenntnisgewinn beitragen oder nicht.

Bei einer derart nihilistisch eingestellten Person wie mir beißt man damit aber auf Granit.

:)

Und ob man sich nun von dem Geltungsdrang eines Edward Snowden vor den Karren spannen lässt oder von irgendeinem anderen stupiden Massenphänomen, weil man weiterhin in diesem Wolf/Schaf-Denken verhaftet ist, macht letztendlich keinen Unterschied.

Der Urheber der Diskussion spielt im weiteren Verlauf der Diskussion ohnehin keine Rolle. Es macht also wirklich keinen Unterschied, wie die Diskussion ins Rollen gekommen ist, notwendig ist sie allemal.
 
Eine solche Einschätzung setzt aber zunächst voraus, das von dem Wolf irgendeine Gefährdung für die eigene Bedürfnisbefriedigung ausgeht.

Da das Thema "Wirtschaftsspionage" hier ebenfalls eine Rolle spielt, ist das Sicherheitsbedürfnis vieler Firmen enorm beeinträchtigt.

Beispielkonstrukt: Daimler Benz könnte ja schließlich heimlich an der V4-Rakete arbeiten. Tut der Konzern zwar nicht, aber die Infos über innovative KFZ-Bordsysteme, die man ganz nebenbei abgegriffen hat, landen trotzdem ein paar Tage später im Chefbüro des Höchstbietenden.
 
Mal ein etwas...naja, leichteres Thema.:D
Eigentlich weniger Tagespolitik, aber ich will keinen extra Thread aufmachen.

Ich war gestern seit längerer Zeit im städtischen Kino und musste überrascht feststellen dass anscheinend nun verstärkt darauf geachtet wird dass Leute ihre Taschen nicht in den Kinosaal mitnehmen, sondern in einem Spind anschließen.
Man kann das irgendwie auch nachvollziehen, da der Kinobetreiber ja Kohle mit seinen überteuerten Getränken machen will (3,50€ für 0,5l Wasser zum Beispiel).
Was mich aber erstaunt hat war, dass Frauen anscheinend von dieser Regel ausgenommen sind. Während also jeder Mann gebeten wurde, seine Rucksack und seine Männerhandtasche abzugeben, durfte Frauen ihre Handtaschen mitnehmen.
Dabei wurde nicht mal auf die Taschengröße geachtet. Es waren nämlich durchaus Handtaschen dabei, in denen man mehrere 0,5l Flaschen hätte unterbringen können.

Meine Frage die sich mir hier stellt ist: Ist eine derartige Ungleichbehandlung überhaupt erlaubt?:verwirrt:
 
Mal ein etwas...naja, leichteres Thema.:D
Eigentlich weniger Tagespolitik, aber ich will keinen extra Thread aufmachen.

Ich war gestern seit längerer Zeit im städtischen Kino und musste überrascht feststellen dass anscheinend nun verstärkt darauf geachtet wird dass Leute ihre Taschen nicht in den Kinosaal mitnehmen, sondern in einem Spind anschließen.
Man kann das irgendwie auch nachvollziehen, da der Kinobetreiber ja Kohle mit seinen überteuerten Getränken machen will (3,50€ für 0,5l Wasser zum Beispiel).
Was mich aber erstaunt hat war, dass Frauen anscheinend von dieser Regel ausgenommen sind. Während also jeder Mann gebeten wurde, seine Rucksack und seine Männerhandtasche abzugeben, durfte Frauen ihre Handtaschen mitnehmen.
Dabei wurde nicht mal auf die Taschengröße geachtet. Es waren nämlich durchaus Handtaschen dabei, in denen man mehrere 0,5l Flaschen hätte unterbringen können.

Meine Frage die sich mir hier stellt ist: Ist eine derartige Ungleichbehandlung überhaupt erlaubt?:verwirrt:

Hast Du schonmal in eine Damenhandtasche geschaut? Da ist nie Platz für irgendwas, egal wie groß die ist. :p

C.
 
Mal ein etwas...naja, leichteres Thema.:D
Eigentlich weniger Tagespolitik, aber ich will keinen extra Thread aufmachen.

Ich war gestern seit längerer Zeit im städtischen Kino und musste überrascht feststellen dass anscheinend nun verstärkt darauf geachtet wird dass Leute ihre Taschen nicht in den Kinosaal mitnehmen, sondern in einem Spind anschließen.
Man kann das irgendwie auch nachvollziehen, da der Kinobetreiber ja Kohle mit seinen überteuerten Getränken machen will (3,50€ für 0,5l Wasser zum Beispiel).
Was mich aber erstaunt hat war, dass Frauen anscheinend von dieser Regel ausgenommen sind. Während also jeder Mann gebeten wurde, seine Rucksack und seine Männerhandtasche abzugeben, durfte Frauen ihre Handtaschen mitnehmen.
Dabei wurde nicht mal auf die Taschengröße geachtet. Es waren nämlich durchaus Handtaschen dabei, in denen man mehrere 0,5l Flaschen hätte unterbringen können.

Meine Frage die sich mir hier stellt ist: Ist eine derartige Ungleichbehandlung überhaupt erlaubt?:verwirrt:

Ist Privatgelände. Der Kinobetreiber kann auch einen Dresscode vorschreiben, so dass alle weiblichen Kinobesucher im Abendkleid zu erscheinen haben. Ob man da mitspielt oder stattdessen eine aussagekräftige, negative Bewertung (wahrheitsgetreu muss sie trotzdem sein, sonst können Schadensersatzforderungen winken!) zum Etablissement in den einschlägigen Online-Bewertungsportalen zurück lässt, ist da jedem selbst überlassen. :braue
 
Was sagt Ihr eigentlich zum derzeitigen Chaos am Mainzer Hauptbahnhof?

Während man uns noch zu erzählen versucht, dass es sich dabei um einen ungewöhnlich hohen Krankenstand in Verbindung mit der Urlaubszeit hält steckt da wohl um einiges mehr dahinter:

Bahnhof Mainz: Fahrdienstleiter gibt Einblick in das Bahn-Chaos - SPIEGEL ONLINE

Anscheinend wurde jahrelang versäumt, eine neue Generation von Fahrdienstleitern hernzubilden. Eine Folge des Sparwahns und des Versuchs den Staatsbetrieb mit aller Gewalt fit für den Börsengang zu machen.
Warum es für ein im Grunde monopolartiges Unternehmen ohne Wettbewerber gut sein soll, privatisiert zu werden, erschließt sich mir eh nicht wirklich.
Einerseits werden Prestigeprojekte wie der Hauptbahnhof Berlin oder S-21 ohne Rücksicht auf Verluste und explodierende Kosten durchgepeitscht, aber bei den Leuten, die den täglichen Betrieb am Laufen halten sollen wird gespart und immer mehr Stellen gestrichen.

C.
 
Interessanterweise ist das einzige Personal der DB, welches rigoros aufgestockt wurde, die sogenannte DB-Sicherheit. Diese Pseudopolizisten in blauer Uniform und Kampfstiefeln spazieren durch die Bahn und fallen ab und zu durch sehr unfreundliches Verhalten und generell durch bedrohlich wirkendes Auftreten auf.

Früher war es so, dass ein Schaffner an Bord Tickets verkauft hat. Heute werden nur noch Schwarzfahrer-Tickets verkauft und die DB-Sicherheit dient dabei als festhaltende und einschüchternde Exekutive.

Dabei sind die Probleme alle hausgemacht. Verspätungen, falsche Durchsagen, Zugausfälle sind keine Ausnahme, sondern die Regel und das nicht etwa auf Fernstrecken, sondern hauptsächlich im Pendlerverkehr. Wenn man je nach Ticket dann auch noch rund 1700 Euro im Jahr für diesen Service berappen muss, dann bin ich ehrlich gesagt mehr als froh, dass es in Mainz jetzt endlich mal geknallt hat und die Fahrdienstleiter im Urlaub ihrem asozialen Arbeitgeber berechtigterweise den Mittelfinger zeigen.
 
Früher war es so, dass ein Schaffner an Bord Tickets verkauft hat. Heute werden nur noch Schwarzfahrer-Tickets verkauft und die DB-Sicherheit dient dabei als festhaltende und einschüchternde Exekutive.

Heutzutage bekommen die Schaffner ja auch pro erwischten Schwarzfahrer eine Provision gezahlt. Da wird der ein oder andere gern mal zum Kopfgeldjäger um das magere Gehalt aufzustocken.
Und bei so manchen Vögeln von der "DB Sicherheit" kommt es mir auch so vor, als hätte man diverse Berufsschläger und Ex-Hooligans einfach in eine Uniform gesteckt, damit sie von der Straße weg sind, sowohl von der Optik als auch vom Verhalten her.

Ein sehr erhellender Beitrag darüber, warum die Situation bei der Bahn so ist, wie sie ist:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=18280

C.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanterweise ist das einzige Personal der DB, welches rigoros aufgestockt wurde, die sogenannte DB-Sicherheit. Diese Pseudopolizisten in blauer Uniform und Kampfstiefeln spazieren durch die Bahn und fallen ab und zu durch sehr unfreundliches Verhalten und generell durch bedrohlich wirkendes Auftreten auf.

Du meinst die Rentner mit den roten Barretts?

Was sagt Ihr eigentlich zum derzeitigen Chaos am Mainzer Hauptbahnhof?

Spätestens als es hieß, dass man zum Betrieb des Bahnhofs mindestens 5 Fahrdienstleiter braucht und es in Mainz genau 15 gibt, war mir klar, dass da sowieso keine Kapazitäten für Urlauber oder Kranke gab.
 
Du meinst die Rentner mit den roten Barretts?

Mir völlig egal, wie alt die sind und was für ne Mütze die anhaben.

Ich brauche keine Söldner mit Teleskopschlagstöcken und Pfefferspray im Zug, um mich sicherer zu fühlen zumal auch das genaue Gegenteil der Fall ist.

Ich habe bislang noch nicht erlebt, dass sich dieses Sicherheitspersonal in irgendeiner Weise hilfreich gegenüber den Reisenden ausgenommen hätte. Die sind da und wo die sind, wird es meist laut und ungemütlich. Ich möchte diese Menschen einfach nicht in meiner Nähe haben, denn das bedeutet nur eines: Stress ohne Ende für alle Anwesenden. Die letzten 10 Male, wo es Stress im Zug gab, ist das immer von DB Sicherheitsleuten ausgegangen.
 
Mir völlig egal, wie alt die sind und was für ne Mütze die anhaben.

Sorry, dabei zeigtest Du so Interesse für Kleidung und Schuhwerk.

Hatte mit der DB Sicherheit, trotz 10 jähriger Bahnfahrerei mit monatlich 2500 Bahnkilometern, noch nie Probleme mit denen. Deswegen kann ich das nicht nachvollziehen.
 
Hatte mit der DB Sicherheit, trotz 10 jähriger Bahnfahrerei mit monatlich 2500 Bahnkilometern, noch nie Probleme mit denen. Deswegen kann ich das nicht nachvollziehen.

Im Großraum Köln und speziell in der Nähe vom HBF scheint das wohl anders zu laufen.

Hier werden die Herrschaften gerne mal laut, werfen mit Bemerkungen der untersten Schublade um sich oder verwickeln sich in Handgreiflichkeiten. Man muss so einfach nicht auftreten, aber es passiert trotzdem regelmäßig.

BTW: Die Truppe gibt es erst seit 2006. ;)

Sorry, dabei zeigtest Du so Interesse für Kleidung und Schuhwerk.

Weil ich normalerweise gewohnt bin, dass sich Leute in Uniform peinlichst genau an alle möglichen Höflichkeitsformen halten, wo sich diese auch anbieten. Mache ich selbst auch so, ist nämlich ein ziemlich blöder Start, wenn man mit mieser Laune oder Gossenvokabular jetzt wildfremde Menschen davon überzeugen muss, dass diese z.B. das Betreten ihres Grundstücks oder ihrer Wohnung zu dulden haben.
 
Im Großraum Köln und speziell in der Nähe vom HBF scheint das wohl anders zu laufen.

Hier werden die Herrschaften gerne mal laut, werfen mit Bemerkungen der untersten Schublade um sich oder verwickeln sich in Handgreiflichkeiten. Man muss so einfach nicht auftreten, aber es passiert trotzdem regelmäßig.

Ahh, das kann sein. Fahre nur Berlin, Frankfurt und Bremen regelmäßig an.

BTW: Die Truppe gibt es erst seit 2006.

Sind immerhin auch 7 Jahre unter der Terrorherrschaft. :D
 
Interessanterweise ist das einzige Personal der DB, welches rigoros aufgestockt wurde, die sogenannte DB-Sicherheit. Diese Pseudopolizisten in blauer Uniform und Kampfstiefeln spazieren durch die Bahn und fallen ab und zu durch sehr unfreundliches Verhalten und generell durch bedrohlich wirkendes Auftreten auf.

Früher war es so, dass ein Schaffner an Bord Tickets verkauft hat. Heute werden nur noch Schwarzfahrer-Tickets verkauft und die DB-Sicherheit dient dabei als festhaltende und einschüchternde Exekutive.

Dabei sind die Probleme alle hausgemacht. Verspätungen, falsche Durchsagen, Zugausfälle sind keine Ausnahme, sondern die Regel und das nicht etwa auf Fernstrecken, sondern hauptsächlich im Pendlerverkehr. Wenn man je nach Ticket dann auch noch rund 1700 Euro im Jahr für diesen Service berappen muss, dann bin ich ehrlich gesagt mehr als froh, dass es in Mainz jetzt endlich mal geknallt hat und die Fahrdienstleiter im Urlaub ihrem asozialen Arbeitgeber berechtigterweise den Mittelfinger zeigen.
Besonders traurig ist dass ja dann wenn man dann bei den Öffentlich Rechtlichen solche Beträge serviert bekommt.
[YOUTUBE]jnB_w1CGWso[/YOUTUBE]

Wenn man da nur an die ganzen Anderen Beiträge von Extra3 über die Deutsche Bahn denkt... Nun da kommen einem Tränen, vom lachen.
Wobei man da natürlich nicht wirklich weiß ob man lachen oder weinen soll...
 
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