Tagespolitik allgemein

Ich denke doch Kultur ist das wichtigste einer Gesellschaft. Und das ist doch völlig unabhängig von einer Wirtschaftskrise.
Ich finde es immer positiv wenn Traditionen per Gesetz geschützt werden. :)
 
Ich glaub der Stierkampf ist einfach nur Tierquälereien. Aber ist halt mit Traditionen verbunden. Den wird man hier genauso wenig los wie hier Schützenvereine. Wobei viele Städte ihre Stierkämpfe schon vor Jahren abgeschafft haben. Wie etwa in Barcelona, aber all zu lange ist das auch nicht noch nicht her.
Aber der Stierkampf ist lange nicht so gefährlich wie dieses alberne Stierrennen. Da ist die Unfall und Verletzungsgefahr viel höher, und nicht selten tödlich.

Der Stierkampf ist halt auch leider mit eine der lukrativsten Touristenartaktionen. Mit einem Umsatz von gut 1,5 Mrd Euro jährlich.

Was die wenigstens allerdings wissen. In Portugiesin und Südfrankreich gibt es den Stierkampf ebenfalls.
 
Mad Blacklord schrieb:
Ich glaub der Stierkampf ist einfach nur Tierquälereien. Aber ist halt mit Traditionen verbunden.
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In Europa werden tagtäglich abertausende von Rindern gequält, um unseren Hunger nach billigem Fleisch zu stillen. Sie werden in engen Ställen mit Kraftfutter schnell hochgepäppelt und in LKWs und Zügen quer durch den Kontinent gekarrt. Die Kampfstiere - deren Rasse ohne die Corrida schon längst ausgestorben wäre - werden vermutlich so artgerecht gehalten wie kaum ein anderes Rindvieh in Europa. Sie führen im Schnitt 6 Jahre lang ein Dasein auf weitläufigen Weiden und bekommen das beste Futter am Markt bevor sie für ca. 20 Minuten in die Arena kommen. Angesichts dessen, wie wir ansonsten mit Nutzvieh so umgehen, finde ich es immer etwas schizophren, die Tauromaquia als Tierquälerei in Bausch und Bogen zu verdammen.

C.
 
Crimson schrieb:
In Europa werden tagtäglich abertausende von Rindern gequält, um unseren Hunger nach billigem Fleisch zu stillen. Sie werden in engen Ställen mit Kraftfutter schnell hochgepäppelt und in LKWs und Zügen quer durch den Kontinent gekarrt. Die Kampfstiere - deren Rasse ohne die Corrida schon längst ausgestorben wäre - werden vermutlich so artgerecht gehalten wie kaum ein anderes Rindvieh in Europa. Sie führen im Schnitt 6 Jahre lang ein Dasein auf weitläufigen Weiden und bekommen das beste Futter am Markt bevor sie für ca. 20 Minuten in die Arena kommen. Angesichts dessen, wie wir ansonsten mit Nutzvieh so umgehen, finde ich es immer etwas schizophren, die Tauromaquia als Tierquälerei in Bausch und Bogen zu verdammen.

C.
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Brauchst du mir nicht zu erzählen, wenn ich da nur an Züchtungen wie die Super-Kuh denke wird mir schlecht.
Aber wirklich vegetarisch oder vegan zu leben bringen dann doch nur einige wenige hin.
[YOUTUBE]Nmkj5gq1cQU[/YOUTUBE]
Da regt man sich lieber auf wenn die Grünen einen Vegi-Day in den Kantinen vorschlagen.

Trotzdem halte ich es nicht für gerade artgerecht einen Stier in eine Arena zu bringen, um einem Publikum eine Show zu bieten, in der dann der Stier ausgelaugt wird nur um ihn dann mit einem Schwert zu töten.
 
Crimson schrieb:
Am Stierkampf in Spanien hängen ca. 70.000 -80.000 Arbeitsplätze. Ein Verbot der Corrida würde die Arbeitslosenquote eher in die Höhe treiben, als senken. ;)

C.
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Und?

Wären die traditionsreichen Hundekämpfe in Europa nicht verboten worden, dann gäbe es da jetzt auch eine tolle Industrie inklusive Fernsehübertragung drum herum. -> Bull-baiting - Wikipedia, the free encyclopedia

Diese Unsitte wurde zurecht verboten und das schon vor fast 180 Jahren.
 
Mad Blacklord schrieb:
Trotzdem halte ich es nicht für gerade artgerecht einen Stier in eine Arena zu bringen, um einem Publikum eine Show zu bieten, in der dann der Stier ausgelaugt wird nur um ihn dann mit einem Schwert zu töten.
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Wie gesagt, mit anderen Rindern gehen wir auch nicht besonders artgerecht um, allerdings passiert das im Verborgenen hinter den Mauern von Mastbetrieben und Schlachthöfen.
Für sehr viele Spanier ist das Spektakel zudem auch nicht einfach nur eine Show, sondern eher ein Ritual, für Außenstehende vielleicht etwas schwer zu verstehen.

C.
 
David Somerset schrieb:
Wobei artgerecht hierbei sowieso so ausgelegt wird wie es gerade passt. Jedenfalls ist das Töten nie artgerecht. :D
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Das sowieso. Im Falle der Kampfstiere ist hingegen zumindest noch die Aufzucht und Haltung weitaus besser und eben artgerechter, als bei den Viechern, die für unsere Teller bestimmt sind.

Kommen wir nun zu etwas völlig anderem:

Verfassungsschutz: Ministerium räumt ein: V-Mann war Ku-Klux-Klan-Chef - Politik - Stuttgarter Nachrichten

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Der Gründer des KKK-Ablegers aus Schwäbisch Hall war auf der Gehaltsliste des Verfassungsschutzes und der Vorgesetzte der in Heilbronn mutmaßlich vom NSU ermordeten Polizistin war "rein zufällig" Mitglied in dieser Gruppierung. :crazy
Ich bin ja wahrlich kein Freund von Verschwörungstheorien, aber was da nach und nach ans Licht kommt ist echt unglaublich. Passend dazu die Äußerung des Vaters einer der NSU-Mitglieder, dass es sich dabei eher um ein Verfassungsschutznetzwerk, denn das NSU-Netzwerk gehandelt habe:

NSU-Terrorzelle: Mundlos-Vater Siegfried im Ausschuss - SPIEGEL ONLINE

C.
 
Leute mal ehrlich,was haltet ihr von der Erbärmlichkeit daß Deutschland fast 2 Monate nach der Wahl noich keine neue Regierung hat ?
Die halbe Welt lacht schon.

Ja,ich weiß in Belgien hat es schon länger gedauert;)
 
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