Tagespolitik allgemein

Da laß ich jetzt gerne verbessern, aber m.W.n. wurden keine MGs eingesetzt sondern lediglich MPs.

Da es sich bei beiden Fällen wohl um automatische Waffen handelt, welche einen nahezu identischen Effekt auf Personen haben, ist diese Frage vollkommen irrelevant, und es sich hier um vernichtete Menschenleben handelt auch mehr als zynisch :rolleyes:

Wie human waren die Aufständischen ?
Haben die gefragt was ihre Steine anrichten ?

Naja, wahrscheinlich um einiges weniger als als Feuerwaffen.

Aber einige Medien fasseln sehr wohl vom "gewaltfreien" Wiederstand eines Herrn Mandela.
Der Verzicht von Gewalt war auch wichtiger Teil seines Wirkens, wenn auch nicht durchgängig.
 
Da es sich bei beiden Fällen wohl um automatische Waffen handelt, welche einen nahezu identischen Effekt auf Personen haben, ist diese Frage vollkommen irrelevant, und es sich hier um vernichtete Menschenleben handelt auch mehr als zynisch :rolleyes:

Oh,da besteht ein gewaltiger Unterschied zwischem dem Einsatz eines MGs oder einer MP.
Und m.E.n. handelt es sich hier nicht um "Vernichtung" sondern um Selbstverteidigung seitens der Polizei.


Naja, wahrscheinlich um einiges weniger als als Feuerwaffen.

Frage das mal einen Polizisten der einen Pflasterstein an den Kopf bekommen hat.
Sofern der Dir noch antworten kann.

Der Verzicht von Gewalt war auch wichtiger Teil seines Wirkens, wenn auch nicht durchgängig.

Von wegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh,da besteht ein gewaltiger Unterschied zwischem dem Einsatz eines MGs oder einer MP.

Und der wäre?

Und m.E.n. handelt es sich hier nicht um "Vernichtung" sondern um Selbstverteidigung seitens der Polizei.

Töten = Vernichten eines Indivdiums, Motive spielen keine Rolle

Frage das mal einen Polizisten der einen Pflasterstein an den Kopf bekommen hat.
Sofern der Dir noch antworeten kann.

Klar, Steine sind auch genauso präzise wie Handfeuerwaffen.


Tja, kannst du das Beweisen anhand einer Quelle, welche nicht deine Grundeinstellung teilt.

Aber du brauchts nicht zu antworten. Ich unterhalte mich dann lieber mit einer Betonwand.
 
Wie human waren die Aufständischen ?
Haben die gefragt was ihre Steine anrichten ?

Die waren so human, keine Waffen mitzunehmen. Und sie haben es geschafft keinen Polizisten zu verletzen mit ihren tödlichen Steinen.
Selbst die Polizei sprach nach dem Massaker von unerfahrenen Polizisten, die spontan überreagiert haben und innerhalb einer Minute jede Waffe abfeuerten denen sie habhaft werden konnten. Da von gerechtfertigter Notwehr zu sprechen ist ziemlich gewagt. Zumal die Versammlung quasi schon aufgelöst war und nur noch rund 300 Demonstranten vor Ort waren von vormals 5000. Ja, klar...super gefährlich. Muss man sich mal vorstellen, da stehen 300 Polizisten der gleichen Anzahl an Unbewaffneten gegenüber und weiß sich nur mit Waffengewalt zu helfen. :facep:
Zumal man am gleichen Tag zwei Demos auflösen konnte (mit 4000 und 20000 (!) Demonstranten) und genau einen Toten verzeichnet hat (natürlich, wegen eines Steins).
 
Sie waren dadurch legitimiert, dass sie Kultur und Zivilisation nach Südafrika brachten. Mit Abstand die beiden wichtigsten Aspekte menschlicher Gesellschaft.

Aha... Kultur und Zivilisation zu bringen bedeutet also eine einheimische Bevölkerung zu unterdrücken? Ein hoch auf die ›wichtigsten Aspekte menschlicher Gesellschaft‹. Wie man sowas schreiben kann ohne vor Scham über die eigene Engstirnigkeit im Boden zu versinken, ist mir ein echtes Rätsel.

Das einzige was den Kolonialismus je ›legitimiert‹ hat, war das Recht des Stärkeren. Das gleiche ›Recht‹ legitimiert auch bewaffnete Aufstände, um ihn wieder abzuschaffen.
 
Meines Erachtens muss der Nutzen von 'Kolonialismus' für die kolonialisierten Staaten eindeutig bejaht werden.
Nicht auszudenken, was für hinterwäldlerische Zustände man noch heute auf dem afrikanischen, asiatischen und amerikanischen Kontinent hätte, wenn die Europäer sich dieser Aufgabe nicht gestellt hätten.
Ich muss dazu sagen, ich kann nicht verstehen, was für einen Reiz beispielsweise Naturvölker auf viele Menschen ausüben. Meiner Meinung nach liegt das Ziel der menschlichen Gesellschaft im Hervorbringen der ihr größt- und bestmöglichen Kultur. Und unter Kultur verstehe ich vor allem hohe geistige Erzeugnisse, natürlich im weiteren Sinne der Zivilisation auch gesellschaftliche Ordnung, Technik und dergleichen. Wenn man so will ist die Natur etwas, das überwunden werden muss.
Dadurch wird keine Unterdrückung legitim, aber eine Herrschaft oder Besatzung an sich. Darum ging es mir. Warum die Weißen ihre hohe Kultur und Bildung nicht mit den braunen Bürgern geteilt haben, ist dann wieder eine andere Frage, ich empfinde das Apartheid-System auch als sehr krude, statt Trennung muss doch absolute Assimilation das Ziel sein.
 
Ich weiß jetzt nicht, ob man Afrika als Beispiel für gelungene Kolonisation sehen kann. Man hat aus rein egozentrischen Gründen Gebiete abgesteckt und die darauf lebenden Menschen zu Arbeitern degradiert, die nur den Zweck hatten entweder selbst Ressource zu sein oder Ressourcen abzubauen.
Was übrige blieb von der Schule der Weißen sieht man in Afrika nachdem die Kolonialherren abgereist sind. Bürgerkriege und Hass für Jahrzehnte. Da wo sich die Kolonialmächte hätten auszeichnen können, indem sie die Staaten aktiv unterstützen, scheiterte letztendlich daran, dass man dafür hätte Geld in die Hand nehmen müssen und Geld ausgeben für Kolonien war und ist nicht en vogue.
 
Ist ja auch einfach ein schäbiges Angebot für ein Land, welches sich durch Terror gegen die Mehrheit der Bevölkerung auszeichnete und dem puren Rassismus frönte. Es bedeutet schlicht, mit dem Teufel zu paktieren, der alle Privilegien und allen Reichtum an sich gerissen hat. Mandela wäre ein toter Mann gewesen, hätte er einem solchen Deal zugestimmt.

Es geht doch nur um eines :
Die Regierung hätte Mandela freigelassen wenn er auf Gewalt verzichtet hätte. Die hat er,aus welchen Gründen auch immer,abgelehnt.
Welcher Staat würde einen Terroristen freilassen der ganz offen erklärt daß er sofort wieder mit Terror gegen eben diesen Staat vorgehen würde ?
Das würde wohl niemand machen.


Die Gleichung ist also:
Unrecht (Apartheid) + Unrecht (gewaltsamer Widerstand) = Recht (Status Quo).

Ich denke das dies eine Frage ist,die jeder für sich selber aus seiner subjetiven Sicht beantworten muß.

Welche Legitimation hatte denn die Besatzung und Ausbeutung Südafrikas durch "weiße Herrenmenschen"?

Nun,der Staat Süd-Afrika und sein politisches System waren nun einmal international annerkannt und wurden auch von vielen Staaten unterstützt.
 
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