Tagespolitik allgemein

Ja was denn jetzt ?
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Entsprechend der Inhalte soll er handeln. Geht es bei den Regimekritikern um Einheimische, so sind es im Fall von Greenpeace Ausländer. Und wenn sich der Präsident hinstellt und die gerade angekündigte Anklage wegen Piraterie schon als lächerlich entlarvt, darf man sich darüber berechtigterweise auch wundern.

Putin scheint sein handeln nach dem Mondkalender auszurichten. Mehr auch nicht.
 
Putins Russland erfüllt alle Merkmale einer Diktatur. Zensur, quer durch alle Medien, keine unabhängige Justiz, die nur allzu oft politische Urteile gefällt hat (demnächst wieder Chodorowski), eine mächtige Geheimpolizei, manipulierte Wahlen und vieles mehr. Russland ist eine Diktatur und Putin der Diktator, die Oligarchen sein Hofstaat. Da braucht man gar nicht drüber diskutieren.
 
Dann ist er der einzige Diktator der mir spontan einfällt,welcher 4 Jahre freiwillig auf die Macht verzichtet hat und sich der Verfassung gebeugt hat.
Ein wahrer Diktator hat so etwas nicht nötig.Der ändert die Verfassung für seine Zwecke.

Und was die gefälschten Wahlen angeht(so der Vorwurf denn stimmt) so will ich gerne meine Frage wiederholen die ich schon mehrfach gestellt habe.
Was hätte man wohl gesagt wenn die Wahlen ganz fair ausgetragen worden wären(so sie denn gefälscht waren) und am Ende hätte der Sieger nicht Boris Nikolajewitsch Jelzin(auch dem wurde das schon vorgeworfen.War aber egal denn hat meist nach der Pfeiffe des Westens getanzt) oder Wladimir Wladimirowitsch Putin geheißen sondern Gennadi Andrejewitsch Sjuganow oder gar Wladimir Wolfowitsch Schirinowski.
Na,das hätte ich gerne erlebt.
 
Jedihammer schrieb:
Dann ist er der einzige Diktator der mir spontan einfällt,welcher 4 Jahre freiwillig auf die Macht verzichtet hat und sich der Verfassung gebeugt hat.
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Na komm. Als wäre Medwedew so unabhängig vonr Putin gewesen. Der hat doch mehr den Stuhl warmgehalten, als sich von Putin abzugrenzen oder?
 
Jedihammer schrieb:
Dann ist er der einzige Diktator der mir spontan einfällt,welcher 4 Jahre freiwillig auf die Macht verzichtet hat und sich der Verfassung gebeugt hat.
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Putin hat auf rein gar nichts verzichtet.
Nach seiner ersten Präsidentschaft war er Regierungschef und Vorsitzender der Partei Einiges Russland. Seine Partei hatte die Zweidrittelmehrheit in der Duma inne und konnte damit faktisch an der Verfassung vorbei entscheiden und dabei trotzdem einen legalen Anschein wahren. In dieser Zeit wurde auch die zukünftige Amtszeit d. Präsidenten von vier auf sechs Jahre erhöht und die Legislaturperiode des Parlamentes von vier auf fünf Jahre.

Warum sollte Putin auch den offensichtlichen Weg gehen, wenn er dasselbe Ziel auch auf diese Art und Weise erreichen konnte?
Ähnliches hat schon bei Hitler gut funktioniert.

Jedihammer schrieb:
Was hätte man wohl gesagt wenn die Wahlen ganz fair ausgetragen worden wären(so sie denn gefälscht waren) und am Ende hätte der Sieger nicht Boris Nikolajewitsch Jelzin(auch dem wurde das schon vorgeworfen.War aber egal denn hat meist nach der Pfeiffe des Westens getanzt) oder Wladimir Wladimirowitsch Putin geheißen sondern Gennadi Andrejewitsch Sjuganow oder gar Wladimir Wolfowitsch Schirinowski.
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Hätte, hätte, Fahrradkette. :braue
Fakt ist eben: Putin ist an der Macht, Putin ist ein Diktator.
Niemand anders.
 
David Somerset schrieb:
Nur in Russland dürfen 146 % der Wahlberechtigten wählen! :p
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Da siehst Du mal wie viele Menschen da leben:D
Die sind mehr als 100%:D

THX1138 schrieb:
Na komm. Als wäre Medwedew so unabhängig vonr Putin gewesen. Der hat doch mehr den Stuhl warmgehalten, als sich von Putin abzugrenzen oder?
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Natürlich hat er dies getan.
Aber mir ist kein wahrer Diktator bekannt der sich,selbst wenn es nur proforma ist,unter einen anderen stellt. Es sei denn er würde wie im Fall des Wozd die ware Macht noch immer ausüben.

Ben schrieb:
Putin hat auf rein gar nichts verzichtet.
Nach seiner ersten Präsidentschaft war er Regierungschef und Vorsitzender der Partei Einiges Russland. Seine Partei hatte die Zweidrittelmehrheit in der Duma inne und konnte damit faktisch an der Verfassung vorbei entscheiden und dabei trotzdem einen legalen Anschein wahren. In dieser Zeit wurde auch die zukünftige Amtszeit d. Präsidenten von vier auf sechs Jahre erhöht und die Legislaturperiode des Parlamentes von vier auf fünf Jahre.
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Weißt Du was, mit Dir diskutiere ich über Russland gar nicht mehr.
Dein Haß auf alles Russische liegt mit Sicherheit an Deinen polnischen Wurzeln. Ihr saugt den Haß auf Russland schon mit der Muttermilch auf.;););):D:D:D

Der Witz ist hofffendlich angekommen.

Jetzt mal Ernst :

Ben schrieb:
P
Warum sollte Putin auch den offensichtlichen Weg gehen, wenn er dasselbe Ziel auch auf diese Art und Weise erreichen konnte?
Ähnliches hat schon bei Hitler gut funktioniert.
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Hier kann ich im Moment nicht ganz folgen.
Was war da bei Hitler ähnlich ?
Meinst Du das Verhältnis Hitler/Hindenburg ?



Ben schrieb:
Hätte, hätte, Fahrradkette. :braue
Fakt ist eben: Putin ist an der Macht, Putin ist ein Diktator.
Niemand anders.
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Wie gesagt,ich sehe es anderst.
Autoritärer Herrscher ja,Diktator eher nein.
Lukaschenko ist wohl viel eher als Diktator zu bezeichnen als Putin
 
Jedihammer schrieb:
Weißt Du was, mit Dir diskutiere ich über Russland gar nicht mehr.
Dein Haß auf alles Russische liegt mit Sicherheit an Deinen polnischen Wurzeln. Ihr saugt den Haß auf Russland schon mit der Muttermilch auf.;););):D:D:D
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Und weißt du, wen wir am zweitmeisten hassen?
Deutsche. :D

Jedihammer schrieb:
Hier kann ich im Moment nicht ganz folgen.
Was war da bei Hitler ähnlich ?
Meinst Du das Verhältnis Hitler/Hindenburg ?
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Ne, ne.
Mir ging's darum, dass sowohl Hitler, als auch Putin auf formal legalem Weg ihre Macht sicherten bzw. ausbauten. Natürlich nicht ist das nicht 1:1 vergleichbar und ich stelle Putin und Hitler auch nicht auf eine Stufe. Zumal Putin von Anfang an verstanden zu haben scheint, dass ihn der Schein der Legalität kaum angreifbar macht.

Jedihammer schrieb:
Wie gesagt,ich sehe es anderst.
Autoritärer Herrscher ja,Diktator eher nein.
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Gut, aber wo ist dann die Grenze zwischen autoritärem Herrscher und Diktator?
Die ist ja wohl ziemlich schwammig.

Jedihammer schrieb:
Lukaschenko ist wohl viel eher als Diktator zu bezeichnen als Putin
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Da stimme ich dir sofort zu.
Der Herr wird aber nicht dermaßen hofiert, wie ein Herr Putin.
Und das er ein Diktator ist, wird auch nirgendwo bestritten.
 
Ben schrieb:
Gut, aber wo ist dann die Grenze zwischen autoritärem Herrscher und Diktator?
Die ist ja wohl ziemlich schwammig.
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Das mag sie im Blickwinckel jedes Einzelnen sein.
Ich setze eine Diktatur mit einer,sagen wir mal staatlichen Allmacht gleich,wie sie der Wozd,der Führer,der Duce,der Conducator oder der Caudillo innehatten.
Davon ist Putin m.E.n. nach meilenweit entfernt.
 
Das Wort des Jahres ist GroKo. Google hat mich darüber aufgeklärt, dass das eine Abkürzung für Große Koalition ist. Eigentlich positiv, dass mal wieder ein politischer Begriff als bedeutend genug empfunden wurde, um mit diesem Titel belegt zu werden. Allerdings ist es das erste Mal, dass ein Wort gewählt wurde, das ich vorher noch nie bewusst gehört habe und bei dem ich erstmal googeln musste, was es heißen soll. Ich habe auch mal die Forensuche bemüht: GroKo wurde im PSW in genau 16 Posts erwähnt. Also nicht gerade ein Begriff, der die Diskussionen hier übermäßig geprägt hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
GroKo war mir als Hashtag auf Facebook bekannt, in einem Zeitungsartikel habe ich die Abkürzung als Wort aber auch noch nicht gesehen. Es wäre jetzt nicht mein Favorit gewesen (ich hätte mir da einen Bezug zum NSA-Skandal gewünscht, aber vielleicht gibt es den ja noch beim Unwort), aber ich kann damit ganz gut leben.

Mir ging es übrigens damals beim "Wutbürger" so, den hatte ich vorher noch nie gehört.
 
GroKo habe ich ja noch nie gehört. ^^ Wutbürger dagegen schon! Ist auch irgendwie klasse dieses Wort :D aber dass jetzt so ein lahmes Akronym Wort des Jahres wird? Hmm. Ich weiß nicht, da hätte es sicherlich passenderes gegeben.
 
GroKo hatte ich zwar schon gelesen, aber höchstens 1-2 mal, also eher schlecht gewählt, finde ich.

Die Wahl zum österreichischen Wort des Jahres ist übrigens auch geschlagen: Gewonnen hat "frankschämen". Jeder Österreicher hat es empfunden, aber keiner konnte es davor benennen und kein Deutscher wird es je verstehen. ;) "Lauschangriff" war nur auf Platz 2, aber dafür ist der Spruch des Jahres "Ich wähle die NSA, die interessieren sich wenigstens für mich!" Na geht doch! :D

Ach ja, und Unwort des Jahres ist "inländerfreundlich" = ausländerfeindlich in der Sprache der FPÖ. Muss man da noch mehr sagen? :verwirrt:
 
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Nein, es ist ein Akronym. Genau wie LASER, BAföG, Azubi, Persil, Haribo...


Edit: Hier noch ein Zitat aus Wikipedia zum Thema Kofferwort: "Nicht zu verwechseln sind diese Bildungen mit den noch häufigeren Kunstwörtern in Form von Initialwörtern, einer Sonderform von Akronymen. So sind Wortschöpfungen wie Haribo (aus Hans Riegel Bonn), Milka (aus Milch und Kakao), LEGO (aus „leg godt“, dänisch für „spiel gut“), Adidas (aus Adi Dassler) oder auch Persil (aus Perborat [Natriumperborat] und Silikat [Natriumsilikat]) Initialwörter und keine Kofferwörter."
 
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Ben schrieb:
Ja, ja, die blöden Piefkes mal wieder.
Haben nichts von Frank Stronach und seinen obergeilen Interviews gehört bzw. gesehen. :D
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Oh, dass man in Deutschland schon von dem seltsamen Milliardär gehört hat, der die Todesstrafe wiedereinführen will, weiß ich schon. Aber ganz ehrlich, wie viele kennen denn in Deutschland auch seine Interviews, vor allem seine beiden ZIB2-Interviews, die absolute Mindestvoraussetzung sind, um das "Frankschämen" auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können? :D
 
Wonto Sluuk schrieb:
Das Wort des Jahres ist GroKo. Google hat mich darüber aufgeklärt, dass das eine Abkürzung für Große Koalition ist. Eigentlich positiv, dass mal wieder ein politischer Begriff als bedeutend genug empfunden wurde, um mit diesem Titel belegt zu werden. Allerdings ist es das erste Mal, dass ein Wort gewählt wurde, das ich vorher noch nie bewusst gehört habe und bei dem ich erstmal googeln musste, was es heißen soll. Ich habe auch mal die Forensuche bemüht: GroKo wurde im PSW in genau 16 Posts erwähnt. Also nicht gerade ein Begriff, der die Diskussionen hier übermäßig geprägt hat...
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Also das verwundert mich doch jetzt sehr.
Bei einem Mann mit Deiner Bildung hätte ich erwartet daß Du weißt was Groko bedeutet.;):D

Was mich immer wieder verwundert ist die Tatsache daß es immer wieder solche ein Unfug getrieben wird und überhaupt etwas wie ein "Unwort" gewählt wird.Es soll der Unsinn ?

Noch schlimmer war für mich die Wahl zum "Unwort des Jahrhunderts"
Vorallem wenn ich bedenke welches Wort "gewählt" wurde.
 
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