Tagespolitik allgemein

So ziemlich alles, da es genau diese Formulierungen sind, die idR verschleiern sollen, dass man eben doch was gegen Ausländer hat und rassistische Ressentiments pflegt.

Nein. Tun sie eben nicht.
Es wird nur präventiv diffamierend und vor allem quasi pauschal unterstellt (wie eben von Dir wieder, was ich schade finde), wenn es darum geht z. B. das Thema Zuwanderung in Sozialsysteme kritisch zum Diskurs zu stellen (Edit: und ja - natürlich gibt es auch leider ein paar die es genau so meinen).
Ich möchte nur noch einmal oben auf meinen Link verweisen. Das sind die Fakten, keine Hirngespinste.
Und damit muss man sich m. E. konstruktiv auseinandersetzen. Nicht die Gegenüber pauschal als Nazis verunglimpfen (ich persönlich würde Rassisten am liebsten sofort ****peng. darf man aber nicht).

Der Deutsche fühlt sich halt immer gleich bedroht. Der Fremde nimmt ihm entweder das Geld, die Arbeit oder die Frauen weg, und wenn's ganz schlecht läuft alles zusammen.

Diese Aussage ist Polemik und hat nichts Konkretes mit dem Diskussionsthema zu tun.
Es geht um die Auseinandersetzung mit konkreten Missständen, welche eine sichtlich größere Wählerschaft bemängelt. Und das sollte ohne Vorverurteilung der Meinung des Gegenübers erfolgen.

Die Zuwanderung nach Deutschland ist klar geregelt, und ebenso wer welche sozialen Leistungen erhält, und wer nicht.
Natürlich ist sie klar geregelt. Wie auch vieles andere oder eigentlich alles (speziell in D).
Viele Menschen sehen die aktuellen Regelungen aber eben als ungenügend an bzw. anfällig für Missbrauch.

Da können AfD & Konsorten noch so oft das Gegenteil behaupten, bzw. auf ihren Plakaten "klare Regeln" fordern.

Das hat imo nichts explizit mit der AfD zu tun.
Jede Partei hat größtenteils völlig nichts aussagende Parolen auf ihren Plakaten. SPD/CDU vornweg. Da nimmt sich niemand etwas.
Ich erinnere nur an "Reichtum für alle" von den Linken vor ein paar Jahren. So fängt man halt Wähler.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch klar. Ich stelle dir die Frage vor folgendem Hintergrund: Ich frage mich, ob du dich von deinem Stammtischkumpel abwenden würdest, nur weil er plötzlich derartige Äußerungen macht.

Einen Kumpel, den ich schon länger kenne, würde ich auf jeden Fall fragen, ob er noch ganz rund läuft und wie er zu seiner beschissenen Meinung kommt.

Oder würdest du jemanden nicht mehr mögen, den du gerade als sympathischen und netten VFB Fan in der Kurve kennen gelernt hast, weil er etwas weiter "rechts" steht?

Jemanden, der sich als Rassist outet, nachdem ich ihn gerade erst kennengelernt habe, hätte in diesem Moment die denkbar schlechtesten Chancen, in meinen engeren Bekanntenkreis aufgenommen zu werden.

Unterschiedliche politische Ansichten mögen ja in Ordnung sein, aber Rassismus z.B. hat nichts mehr mit einer politischen Einstellung zu tun.

C.
 
Jemanden, der sich als Rassist outet, nachdem ich ihn gerade erst kennengelernt habe, hätte in diesem Moment die denkbar schlechtesten Chancen, in meinen engeren Bekanntenkreis aufgenommen zu werden.

Unterschiedliche politische Ansichten mögen ja in Ordnung sein, aber Rassismus z.B. hat nichts mehr mit einer politischen Einstellung zu tun.

C.

Das kann ich wiederum nur unterzeichnen.
Spiele selbst mit einigen Afrikanern in einer Hobby-Fußballmannschaft und habe daher selbst von außen Rassismus miterlebt. Dumme, kranke Leute.
 
Würden wir einen Europäischen sozialen Superstaat einrichten so wie ihn sich die Grüne Kandidatin Ska Keller erträumt würden die Probleme erst richtig anfangen. Die nationalen Grenzen sind so ziemlich das einzige zurzeit was die Probleme noch verhindert. Außerdem haben wir vor nicht allzu langer Zeit eine Deutsche Einheit finanziert die 1500 Milliarden Euro gekostet hat, ich habe keine Lust auch noch ein Europäische Einheit zu finanzieren nur damit alle Länder die gleichen Regeln und Sozialleistungen haben. Diese ganze "No Nation, No Border" Ideologie der Grünen ist so destruktiv.

Natürlich gibt es klare Regeln, nur werden die gerne von der EU zu unseren ungunsten abgeändert. Arbeitslose EU-Bürger haben hier früher auch kein Hartz 4 bekommen, wurde aber von der EU kritisiert und dann geändert. Auch gilt die unbegrenzte Freizügigkeit nicht für alle sondern nur für Arbeitnehmer, wird aber bestimmt auch bald von der EU geändert.
 
Jemanden, der sich als Rassist outet, nachdem ich ihn gerade erst kennengelernt habe, hätte in diesem Moment die denkbar schlechtesten Chancen, in meinen engeren Bekanntenkreis aufgenommen zu werden.

Unterschiedliche politische Ansichten mögen ja in Ordnung sein, aber Rassismus z.B. hat nichts mehr mit einer politischen Einstellung zu tun.

Also würdest du die AFD nun als Rassisten bezeichnen? die Sprechen solche Themen ja an.

Das ist nämlich die Frage: wo fängt Rassismus denn an?! Der von mir erwähnte Bekannte hat nix gegen Ausländer perse, zählt aber eindeutig zu jenen, die die Argumente der AfD unterstützen. Ist er deswegen ein Rassist?
 
Das ist nämlich die Frage: wo fängt Rassismus denn an?!

Wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft herabgesetzt und als minderwertig angesehen werden, oder wenn über Menschen wegen ihrer Herkunft oder der Tatsache, dass sie keine Deutschen sind pauschalisierende Urteile gefällt werden. (Alle Roma stehlen, alle Türken stinken, alle Afrikaner sind faul etc.pp.)


Der von mir erwähnte Bekannte hat nix gegen Ausländer perse, zählt aber eindeutig zu jenen, die die Argumente der AfD unterstützen. Ist er deswegen ein Rassist?

Keine Ahnung, da ich weder Deinen Bekannten, noch dessen Äußerungen oder Ansichten kenne. :zuck:

C.
 
Wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft herabgesetzt und als minderwertig angesehen werden, oder wenn über Menschen wegen ihrer Herkunft oder der Tatsache, dass sie keine Deutschen sind pauschalisierende Urteile gefällt werden. (Alle Roma stehlen, alle Türken stinken, alle Afrikaner sind faul etc.pp.)

Nach der Definition wäre die AfD (nach Außen hin) definitiv nicht rassistisch, da derartige Dinge von ihr nicht geäußert oder politisch vertreten werden.
 
Wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft herabgesetzt und als minderwertig angesehen werden, oder wenn über Menschen wegen ihrer Herkunft oder der Tatsache, dass sie keine Deutschen sind pauschalisierende Urteile gefällt werden. (Alle Roma stehlen, alle Türken stinken, alle Afrikaner sind faul etc.pp.)



O
C.


wer ausser Rassisten gibt Xir denn da kein Recht? Aber lasst diese Rassismus Sachen nicht da wo sie nicht hingehören. Der klare Menschenverstand lehnt Rassismus doch schon ab. ( wenn man ihn hat)

Der Deutsche fühlt sich halt immer gleich bedroht. Der Fremde nimmt ihm entweder das Geld, die Arbeit oder die Frauen weg, und wenn's ganz schlecht läuft alles zusammen.
Die Zuwanderung nach Deutschland ist
Der Deutsche? Du meinst Nazis. Ach ja Deutsch sein und Nazi is ja das selbe!!! Du merkst es selber oder?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Würden wir einen Europäischen sozialen Superstaat einrichten so wie ihn sich die Grüne Kandidatin Ska Keller erträumt würden die Probleme erst richtig anfangen. Die nationalen Grenzen sind so ziemlich das einzige zurzeit was die Probleme noch verhindert. Außerdem haben wir vor nicht allzu langer Zeit eine Deutsche Einheit finanziert die 1500 Milliarden Euro gekostet hat, ich habe keine Lust auch noch ein Europäische Einheit zu finanzieren nur damit alle Länder die gleichen Regeln und Sozialleistungen haben. Diese ganze "No Nation, No Border" Ideologie der Grünen ist so destruktiv.

Natürlich gibt es klare Regeln, nur werden die gerne von der EU zu unseren ungunsten abgeändert. Arbeitslose EU-Bürger haben hier früher auch kein Hartz 4 bekommen, wurde aber von der EU kritisiert und dann geändert. Auch gilt die unbegrenzte Freizügigkeit nicht für alle sondern nur für Arbeitnehmer, wird aber bestimmt auch bald von der EU geändert.

Na was denn nun. Erst haben wir ominöse Probleme, dann werden diese aber von nahezu nicht mehr existierenden Grenzen verhindert. Also entweder es gibt Probleme oder es gibt sie nicht und wenn ja, kann man sie auch benennen, wofür der Focus beitrag denkbar ungeeignet war.

No Nation, No Border ist so destruktiv? Hey, wer heult denn rum, dass Leute Grenzen überschreiten und ihnen das Geld wegnehmen oder die Arbeit oder die Frauen oder den Lolli? Die, die so emotional an dioesen Grenzen festhalten, wie ein kreischendes Kind das an der Supermarktkasse kein Ü-Ei kriegt. Bloß keine Arbeit investieren um die ganze Bürokratie zu beseitigen, lieber daran festhalten und an den geliebten Grenzen, die soviel leisten wie.. und.. nicht zu vergessen.. vor allem aber.. genau.

Rassismus ist bei diesem Thema nun mal ziemlich eindeutig, allein schon wenn man Wörter wie "ausnutzen" mit hineinbringt. Das unterstellt von den Menschen, die ihr Recht wahrnehmen nämlich eine bösartige Absicht. Und da dabei gern Bulgaren und Rumänen genannt werden, deutlich seltener Finnen, Schweden, Engländern und Franzosen und das dann noch mit einer bösen Absicht ins Spiel bringt, ist das ja nun nicht gerade eine neutrale Thematisierung eines möglichen Problems.
 
wer ausser Rassisten gibt Xir denn da kein Recht? Aber lasst diese Rassismus Sachen nicht da wo sie nicht hingehören. Der klare Menschenverstand lehnt Rassismus doch schon ab. ( wenn man ihn hat)

Es werden sich sicher die wenigsten Menschen selbst und offen als Rassisten bezeichnen, dass heißt aber nicht, dass es nicht noch massenweise Alltagsrassismus gibt, sehr viele Menschen in Stereotypen und Vorurteilen denken und pauschalisierende Urteile fällen.
Daher ja auch mein Hinweis auf Sätze wie "Ich bin ja kein Rassist, aber...", da nach solchen Einleitungen meiner Erfahrung nach so gut wie immer pauschalisierende Aussagen über bestimmte Bevölkerungsgruppen oder Minderheiten folgen.

KyleKartan schrieb:
Nach der Definition wäre die AfD (nach Außen hin) definitiv nicht rassistisch, da derartige Dinge von ihr nicht geäußert oder politisch vertreten werden.

Offener Rassismus wäre wohl auch politischer Selbstmord. Bei bestimmten Themen ist es allerdings geboten, ein wenig zwischen den Zeilen zu lesen, und zu schauen, wer sich davon angesprochen fühlt.

C.
 
Eine Pro Deutsche Einstellung wird auch zu oft als rassistisch angesehen. Da muss man aufpassen wenn man für sein Land ist heißt das nicht das man gegen andere was hat. Eine Deutschfeindliche haltung könnte man also auch als rassistisch sehen.
Überhaupt sollte Rassismus eigentlich kein Thema mehr sein. Is ja ähnlich schlimm wie sklaverei. .
 
Wenn Menschen wegen ihrer Hautfarbe oder ihrer Herkunft herabgesetzt und als minderwertig angesehen werden, oder wenn über Menschen wegen ihrer Herkunft oder der Tatsache, dass sie keine Deutschen sind pauschalisierende Urteile gefällt werden. (Alle Roma stehlen, alle Türken stinken, alle Afrikaner sind faul etc.pp.)


Da hätte ich mal eine Frage :
Der Bruder meiner Frau ist ein politisch sehr gebildeter Mann, der sehr sozial eingestellt ist,der die Menschenrechte für unverletzlich hält,der sogar eine Patenschaft für ein Mädchen in Vietnam übernommen hat usw.usf. Auch steht er politisch eher links.Dieser Mann ist vom Rassismus so weit entfernt wie ich von der Friedensbewegung.
Aber es gibt einen Menschenschlag mit dem er nicht zurecht kommt,und das sind Bewohner des Balkans,Denen geht er nach Möglichkeit aus dem Weg.Er kommt mit deren Art nicht klar.
Natürlich lehnt er niemanden gleich ab nur weil dieser aus dem Ex-Jugoslawien kommt aber er beäugt sie zunächst sehr genau.
Ist das dann auch schon Rassismus nach pauschaler Art ?
 
Dass der Rassismus immer noch ein großes Problem darstellt, sollte klar sein. Genauso muss gleichzeitig betont werden, dass es ihn auch innerhalb der Migrantencommunities gibt - in mitunter deutlich stärkerem Ausmaß.
 
Oh, Jesus. Ausnutzung des Sozialstaates. :konfus: Wenn Pawel aus Polen jede Saison nach Deutschland kommt um Spargel zu stechen und Erdbeeren zu pflücken, weil sich der gemeine Deutsche dafür zu fein ist, ist das in Ordnung, ja? Wenn Milena aus Tschechien jeden Tag über die Grenze nach Bayern fährt, um in einem Altersheim Oma und Opa zu pflegen, stört das auch keinen, nicht wahr? Hauptsache, Oma kriegt mehr Geld als Sinti und Roma.

Auch gilt die unbegrenzte Freizügigkeit nicht für alle sondern nur für Arbeitnehmer, wird aber bestimmt auch bald von der EU geändert.

Die Personenfreizügigkeit gilt für jeden EU-Bürger, egal, ob Arbeitnehmer, oder nicht. Und nein, die Regelungen bezüglich der Zahlung von ALG II an arbeitslose EU-Bürger wurde noch nicht vom Europäischen Gerichtshof gekippt. Zahlungen von Hartz IV an arbeitssuchende EU-Bürger werden immer noch - im Einzelfall - von dt. Sozialgerichten entschieden, sofern betreffende Antragsteller nicht bereits in Deutschland gearbeitet und in die entsprechenden Sozialkassen eingezahlt haben; daraus entsteht ein automatischer Anspruch. Das Leben ist nun mal keine Einbahnstraße und die EU erst recht nicht...
 
Oh, Jesus. Ausnutzung des Sozialstaates. :konfus: Wenn Pawel aus Polen jede Saison nach Deutschland kommt um Spargel zu stechen und Erdbeeren zu pflücken, weil sich der gemeine Deutsche dafür zu fein ist, ist das in Ordnung, ja? Wenn Milena aus Tschechien jeden Tag über die Grenze nach Bayern fährt, um in einem Altersheim Oma und Opa zu pflegen, stört das auch keinen, nicht wahr? Hauptsache, Oma kriegt mehr Geld als Sinti und Roma.

Amen.
Ja einige haben schon eine seltsame Scheinheiligkeit an sich. Wie du schon sagst: Es ist okay wenn wir diese Leute ausnutzen, beschissene Jobs machen lassen, und sie noch beschissener bezahlen. Dafür dürfen sie sich dann noch Vorurteile und Rassismus gefallen lassen - und das gerade von einem Klientel, das wie du schon sagst - sich für alles zu fein ist. Wir deutschen und unsere "Fremdarbeiter" ;)

Ist da Scheinheiligkeit eigentlich noch das richtige Wort?



Die Personenfreizügigkeit gilt für jeden EU-Bürger, egal, ob Arbeitnehmer, oder nicht. Und nein, die Regelungen bezüglich der Zahlung von ALG II an arbeitslose EU-Bürger wurde noch nicht vom Europäischen Gerichtshof gekippt. Zahlungen von Hartz IV an arbeitssuchende EU-Bürger werden immer noch - im Einzelfall - von dt. Sozialgerichten entschieden, sofern betreffende Antragsteller nicht bereits in Deutschland gearbeitet und in die entsprechenden Sozialkassen eingezahlt haben; daraus entsteht ein automatischer Anspruch. Das Leben ist nun mal keine Einbahnstraße und die EU erst recht nicht...

Eben und bisher ist mir persönlich nur ein einziger Fall bekannt bei dem ein Sozialgericht pro Hartz IV für einen solchen Menschen entschieden hat. Der Gute ist gelernter Bäcker, hat in Spanien auch als Bäcker geleistet und ist bei der Bankenkrise - äh halt, wir nennen sie ja Eurokrise - zu uns gekommen um Arbeit zu finden. Seine Kinder gehen hier zu Schule, bemühen sich um eine Ausbildung und ihre Mutter ist wohl an Krebs erkrannt wenn ich die Artikel richtig im Kopf habe. Leider finden sich keine Informationen ob seine Suche nach Arbeit mittlerweile erfolgreich war.

Ansonsten ist mir kein Fall bekannt...
Ausnutzung sieht da bekanntlich anders aus.

Zum Rassismus: Dieser fängt ganz klein an mit solchen Sachen wie "Das wird man ja wohl mal sagen dürfen..."
Es gibt offensichtlichen Rassismus wie in unsere Freunde von der NPD betreiben, und es gibt unterschwelligen, der viel gefährlicher ist, weil er Saloonfähig ist.
Das müssen nur schon Vorurteile sein die aus der Luft gegriffen sind (Alle Polen klauen Autos z.b.)
Mir persönlich ist es egal ob es Rassismus innerhalb von "Migrantencommunities" oder von "Deutschcommunities" gibt.
Wenn man diese Menschen auf ihren Kern reduziert sind es einfach nur dämliche Rassisten, die sich selbst näher stehen als sie es wahr haben möchten.

@Jedi: ich weiß die Frage ging nicht an mich, aber ich nehm mir mal die Freiheit raus dennoch drauf einzugehen.
Ich seh das so: Kein Mensch muss mit einem andern immer gut können. Ich hab auch Menschen die ich kritisch beäuge. Das hängt u.a. von den Erfahrungen ab die man mit Menschen macht. Rassimus wird es erst dann, zumindest sehe ich das so, wenn man pauschal alle über einen Kamm schert, die Taten eines einzelnen auf eine ganze Gruppe überträgt und dann die üblichen Parolen raushaut.
 
Die Personenfreizügigkeit gilt nur für Arbeitnehmer und ihre Familienangehörigen. Alle anderen müssen nach 3 Monaten wieder ausreisen.
Falsch, man darf sich zur Arbeitssuche bis zu 6 Monate im Gastland aufhalten und wenn man sich mit Eigenmitteln finanziert, theoretisch auch unbegrenzt. Während den ersten 3 Monaten besteht lediglich kein Anspruch auf Sozialleistungen und auch danach existieren i. d. R. Schranken im nationalen Recht, die einen klassischen "Sozialtourismus" verhindern - noch. Ben hat insoweit Recht.

Das ist deine Meinung zu der Wählerschaft der Linken. Nach dem neusten OECD Report über Deutschland könnte man, wenn man wollte, dieser Wählerschaft auch nur ein größeres Interesse an sozialer Gerechtigkeit unterstellen

OECD kritisiert unsoziale Wirtschaftspolitik in Deutschland - SPIEGEL ONLINE

Und man muss dem Spiegel recht geben: die OECD ist alles andere als "links"
Nein, das ist keinesfalls meine Meinung zur Wählerschaft der Linken, sondern zum unpolitischen Sozialschmarotzertum. Die Linke ist wesentlich heterogener und hat unter anderem sehr fähige Volkswirte in ihren Reihen, wird aber um ein Vielfaches mehr als die AfD von ihren ideologischen Anhängern kaputt gemacht. Im Übrigen richtet sich meine Kritik hauptsächlich gegen die deutsche Sozialpolitik (nicht primär gegen die Wirtschaftspolitik, ungeachtet der erheblichen Schnittmengen) und die wird uns auch anhand unserer eigenen chauvinistischen, asozialen Unterschicht zum Verhängnis (nein, ich rede nicht von Niedrigverdienern bzw. Aufstockern), ohne dass irgendwelche Einwanderer überhaupt zum Tragen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, Jesus. Ausnutzung des Sozialstaates. :konfus: Wenn Pawel aus Polen jede Saison nach Deutschland kommt um Spargel zu stechen und Erdbeeren zu pflücken, weil sich der gemeine Deutsche dafür zu fein ist, ist das in Ordnung, ja? Wenn Milena aus Tschechien jeden Tag über die Grenze nach Bayern fährt, um in einem Altersheim Oma und Opa zu pflegen, stört das auch keinen, nicht wahr? Hauptsache, Oma kriegt mehr Geld als Sinti und Roma.



.

Keiner sollte den Sozialstaat ausnutzen, egal ob Deuschter oder Sinti. Für mich stellt sich die Frage warum diese Menschen nach Deutschland kommen. Weil sie durch Ihre fachliche Kompetenz den Arbeitsmarkt unterstützen oder weil sie einfach so Geld bekommen für ihre 5 Kinder?
Diese Frage kann man doch stellen ohne gleich als Rassist abgestempelt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keiner sollte den Sozialstaat ausnutzen, egal ob Deuschter oder Sinti. Für mich stellt sich die Frage warum diese Menschen nach Deutschland kommen. Weil sie durch Ihre fachliche Kompetenz den Arbeitsmarkt unterstützen oder weil sie einfach so Geld bekommen für ihre 5 Kinder?
Diese Frage kann man doch stellen ohne gleich als Rassist abgestempelt zu werden.

Ich würd sagen du hast einen Denkfehler drin.
Hartz IV war, bis zu dem von mir erwähnten Fall, für Ausländer nicht drin.
Da hieß es entweder du bist EU-Bürger und fällst unter die "Such dir Arbeit oder du fliegst raus" - Regel oder du bist kein Eu-Bürger und dann fällst du unter die "Stell ruhig Asyl, aber du fliegst eh raus, weil nur 1% genommen wird."- Regel.

So und bevor wir weiter diskutieren würd ich mal behaupten wir versuchen Vorurteile ala "ihre fünf Kinder" mal weg zu lassen.

Kommen wir zum "weil sie einfach so Geld bekommen". Wie dies für EU-Bürger geregelt ist wurde ja schon oft genug erwähnt.
Schauen wir doch mal auf das Asylrecht und dieses unglaubliche Vermögen das man als Asylant erhält und in welchen Prachtbauten man untergebracht wird, was für eine erstklassige medizinische Versorung man erhält die wirklich jeden privat Patienten in den Schaden stellt...

Fangen wir unten an...
medizinische Versorung für Asylanten: Gibts nur im Notfall, also wenn akute Lebensgefahr besteht, ansonsten - oh du bist krank? Tja viel spaß in deiner (nächster Punkt) 1 Zimmer , 23 m² "Wohnung" die du dir mit 8 andern Leuten teilen darfst.

Wie schon erwähnt: Die "Wohnung"
Da bringt man wirklich auf engsten Raum möglichst viele Menschen zusammen um eben Geld zu sparen - und die meisten asylanten die her kommen haben nicht den "Luxus" sich diese mit ihrer Familie zu teilen. Denn die liegt entweder ersoffen in einem Wrack im Mittelmeer, ist zu hause oder bangt (je nach Land) noch um ihr Leben weil dort gerade mal wieder Menschen ihrer Lieblingbeschäftigung nachgehen - sie bringen sich aus seltsamen Gründen einfach um.
Die Zuständen in diesen Häusern ist meist zum Kotzen. Unzureichende Sanitär anlagen, keine wirklichen Wohn oder Gemeinschaftsräume etc.

Geld: Ein Asylant bekommt 336 Euro im Monat. Nicht mehr, nicht weniger. Er ist also noch unter Hartz IV-Niveau.

Arbeit: Du hast es zwar nicht erwähnt, aber ich erwähne es dennoch mal weil es ja immer heißt "kommen hier her und schaffen nix".
Stimmt ein asylant arbeitet mindest das erste Jahr in Deutschland nicht weil er es nicht darf. Beschluss des Gesetzgebers. Weil? Keine Ahnung?
Ansich ist es nicht mal schlimm das diese Menschen das erste Jahr nicht arbeiten, aber dann soll man sie verdammt nochmal nehmen und in einer Art Schule in Deutsch, Geschichte, Politik, etc unterrichten um ihnen eine wirkliche Chance hier ermöglichen anstatt sie ein ganzes Jahr allein zusammen gepferscht da sitzen zu lassen....

So, und weil ich das noch nie sagen konnte, ich aber immer mal wollte...

"Das wird man ja wohl mal noch sagen dürfen..." ;)

@Ewok:
Ich seh das nicht so tragisch, klar gibt es dieses Art Mensch die definitiv keinen Bock hat. Auch ist es meist die selbe Art Charakter die diesem Menschen inne ist.
Dennoch haben auch sie ein Recht auf soziale Absicherung. Wir werden nicht an ihnen zugrunde gehen.
Da sehe ich sehr viele andere Dinge die uns und der EU man das Genick brechen könnten. Leider
 
Zurück
Oben