Eben deshalb, und was ist eigentlich mit dem immer größerer werden Anteil an ausländischen Kindern die eben nicht zu den christlichen Religionen gehören? Soll man ihnen all diese werte etwa nicht beibringen? Religion ist ein Wahlpflichtfach in dem es in der Regel in den ersten vier Jahren nicht mal eine alternative gibt. Und ich weiß noch wie schwer sich die Schulen bei mir getan haben einen Katholischen und Evangelischen Religionsunterricht anzubieten, bis es eben nicht mehr anders ging es zusammen zu machen. Nach der vierten Klasse gingen dann die Schüler mit
Migrationshintergrund eben in den Ethik Unterricht. (Nicht zu vergessen das in kleinen Gemeinden auch dann mal schnell das Geschwätz und die Gerüchteküche wild wird wenn ein Agnostiker oder Atheist sein Kind in den Ethikunterricht statt den Religionsunterricht steckt. Dies kann für kleinere Kinder auch äußerst verwirrend sein.) Es wird also ein ziemlich großer Aufwand betrieben um zwei bis drei Kurse anzubieten für etwas das eigentlich in einem allgemeinem Fach unterrichtet werden könnte. Auf Grundlage irgendwelcher alten Verträge, da man der Kirche im neunzehnten Jahrhundert größere Mengen Land abgekauft hat. Und dass in einem Land in dem eigentlich versucht wird zu vermitteln das alle Menschen gleich sind, wird mit dem Religionsunterricht, der eben nur für Christen angeboten wird, genau das Gegenteil betrieben. Obwohl es inzwischen Gemeinden gibt in dem es viel größere Mengen anderer Religionen gibt. Oftmals stellt sogar der muslimische Teil den größten Anteil dar. Die bekommen vielleicht noch in NRW ihren eigen Unterricht, doch wie sieht es mit anderen Minderheiten aus? Juden, Griechisch-, Russisch-orthodoxe, Kognisch-christlich, Baptisten, Hinduismus, Budhismus, Shintoistmus, Panismus usw., so viel kann mit dem traditionellem Religionsunterricht gar nicht abgedeckt werden.
Ich weiß z.B. noch wie wir zu acht oder zehnt im Religionsunterricht saßen wegen dieser Trennung. Wahrscheinlich mit ein Grund warum man da allgemein besser Note bekommen hat. Naja dass und wenn man wusste wo man die Fragen stellt und wo nicht.
Trotzdem saßen im Religionsunterricht auch die größten Lausbuben und Unruhestifter mit drin und da konnte es doch ziemlich laut werden.