Tagespolitik allgemein

Cedrax Farlander schrieb:
Die Frage die sich mir noch nicht ganz erschließt ist eine andere. Warum muss ein bankrottes Land aus dem Euro raus?
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Weil es bei einer Währungsgemeinschaft alle in einem Boot sitzen. Das dumme daran ist das die ganzen Länder unterschiedliches Wirtschaftswachstum und Inflationsraten haben die sich normalerweise auf den Wert der Währung auswirken. (Besonders blöd wenn ein Land Deflation und ein anderes Inflation hat.) Dies ist besonders für den M3 Wert der Währung und des Preisniveaus ziemlich schwerwiegend. Deshalb konnte Griechenland 2008 auch nicht einfach pleite gehen.
Wenn Griechenland eine eigene Währung hätte, könnte sie mit der machen was sie will und sie an die Wirtschaftsleitung und Inflation anpassen. Und Inflation ist für den Staat selbst nicht mal so übel, da es auch bedeutet das die Schulden weniger Wert sind. So die Theorie jedenfalls.
 
Mad Blacklord schrieb:
Weil es bei einer Währungsgemeinschaft alle in einem Boot sitzen. Das dumme daran ist das die ganzen Länder unterschiedliches Wirtschaftswachstum und Inflationsraten haben die sich normalerweise auf den Wert der Währung auswirken. (Besonders blöd wenn ein Land Deflation und ein anderes Inflation hat.) Dies ist besonders für den M3 Wert der Währung und des Preisniveaus ziemlich schwerwiegend. Deshalb konnte Griechenland 2008 auch nicht einfach pleite gehen.
Wenn Griechenland eine eigene Währung hätte, könnte sie mit der machen was sie will und sie an die Wirtschaftsleitung und Inflation anpassen. Und Inflation ist für den Staat selbst nicht mal so übel, da es auch bedeutet das die Schulden weniger Wert sind. So die Theorie jedenfalls.
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Das ist so nicht richtig, da Griechenland einen großen Teil seiner Schulden in Euro hat und sich daran mit einer Währungsreform nichts ändert. Im Gegenteil, die Schuldenlast würde sich sogar nochmal deutlich erhöhen.

Grundsätzlich hast du aber recht, dass ein großes Manko der griechschen Wirtschaftspolitik ist, keine landesspezifische Geldpolitik betreiben zu können.
 
Ben schrieb:
Möchtest du gerne ein Taschentuch oder geht's? Das du hier als Demagoge abgestempelt wurdest, hast du dir ganz alleine zuzuschreiben. Wer solche fragwürdigen Ansichten vertritt und mit diesen immer verlässlich Gewehr bei Fuß steht, wenn's hier um Reizthemen geht, muss auch das Echo vertragen können. So einfach ist das.
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Achso. Nazikeule, wie gehabt.

Für dich zur Info: Ich beschäftigte mich seit meinem 11 Lebensjahr mit diesem Kapitel der deutschen GEschichte und verabscheue (!!!) die Personen, die Ideologie und die Geschehnisse. Was damals passiert ist, ist an Barbarei, Terror und Unmenschlichkeit schwer zu überbieten. Ich finds immer wieder geil wegen bestimmter Meinungen direkt in die dunkelbraune Ecke geschoben zu werden.
 
Sol schrieb:
Damit dürfte die AfD ihren Vorgängern (NPD, Republikaner) folgen und schnell in die politische Bedeutungslosigkeit verschwinden.
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Das denke ich auch. Nach Petrys Wahlsieg und Luckes Abgang (ich vermute auch, da folgen noch einige) wird das "linke" Lager der AfD doch ganz schön wegbrechen.
Ich hoffe mal, dass man schon bei der nächsten Wahl nicht mehr auf über 2% Punkte kommt..
 
KyleKartan schrieb:
Für dich zur Info: Ich beschäftigte mich seit meinem 11 Lebensjahr mit diesem Kapitel der deutschen GEschichte und verabscheue (!!!) die Personen, die Ideologie und die Geschehnisse. Was damals passiert ist, ist an Barbarei, Terror und Unmenschlichkeit schwer zu überbieten.
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Tust du das, ja? Komisch, dass dir dann gewisse Parallelen nicht sofort ins Auge springen. Aber klar, die Menschen die in Freital "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!" skandieren, sind nur besorgte Bürger und um die fiesen Linksextremisten sollte man sich mal kümmern. Genauso, wie man das Streikrecht endlich einschränken muss. Ich brauch' dich gar nicht in irgendeine Ecke schieben, das tust du nämlich schon ganz alleine. Und für dich zur Info: Ich habe dich nirgendwo einen Nazi genannt. Aber, dass du dich direkt wieder in der Opferrolle siehst, passt ja wunderbar ins Schema.
 
Spanien hat ein neues Gesetz verabschiedet, das das Demonstationsrecht einschränkt. Protestieren an stategisch wichtigen Orten, wie zB Regierungsgebäuden, kann nun mit bis zu 600.000€ Strafe bemessen werden. Auch andere Vergehen werden nun hart bestraft. Zum Beispiel kostet das Verbrennen der spanischen Flagge nun 30.000€.
Dagegen wurde heute in vielen großen Städten protestiert, friedlich wie alle Nachrichtenportale die ich zu dem Thema überflogen haben betont haben.

Interessant wie u.a. Spanien häufig als Musterbeispiel für gelungene Sparpolitik vorgebracht wird und dennoch mit solchen Gesetzen seine Bevölkerung versucht zum Schweigen zu bringen. Manche werden das eingeschränkte Protestrecht natürlich begrüßen, aber ich halte es für eine gefährliche Entwicklung für die Demokratie.
 
Ben schrieb:
Tust du das, ja? Komisch, dass dir dann gewisse Parallelen nicht sofort ins Auge springen. Aber klar, die Menschen die in Freital "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen!" skandieren, sind nur besorgte Bürger und um die fiesen Linksextremisten sollte man sich mal kümmern. Genauso, wie man das Streikrecht endlich einschränken muss. Ich brauch' dich gar nicht in irgendeine Ecke schieben, das tust du nämlich schon ganz alleine. Und für dich zur Info: Ich habe dich nirgendwo einen Nazi genannt. Aber, dass du dich direkt wieder in der Opferrolle siehst, passt ja wunderbar ins Schema.
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Es ist immer leicht, Dinge aus dem Zusammenhang zu reisen und sie so hinzustellen, wie sie einem passen. Aber gut, ich werde mit dir darüber jetzt nicht diskutieren. Ich glaube, unsere Meinung geht auch einfach zu weit auseinander, um den Standpunkt des anderen auch nur im Ansatz zu verstehen. Liegt vielleicht auch an jeweils persönlich gemachten Erfahrungen. Ich bitte dich aber hiermit offiziell, deinen scharfen Ton mir gegenüber zu unterlassen, ich habe dir absolut nichts getan.

Opferrolle kann ich indes bei mir nicht erkennen, ich habe lediglich meine Wahrnehmung dessen zum Ausdruck gebracht, was du in deinem Text unterschwellig vermitteln wolltest. Wenn ich das aber missverstanden habe, dann bekommst du hiermit meine offizielle Entschuldigung.

Trotzdem werde ich mich nicht mundtot machen lassen und meine Meinung weiterhin kund tun. Dazu habe ich nämlich genauso das recht, wie Clyde, Cedrax, Igel, Jedihammer und und und.
 
KyleKartan schrieb:
Trotzdem werde ich mich nicht mundtot machen lassen und meine Meinung weiterhin kund tun.
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Ich bitte sogar darum. Sei dir dabei aber immer über eines im Klaren: Meinungsfreiheit ist keine Einbahnstraße. Scharfe Meinungen provozieren irgendwann immer scharfe Gegenmeinungen. Wenn du damit nicht zurechtkommst, musst du ganz alleine die Konsequenz daraus ziehen - und diese kann nicht sein, die Prinzessin auf der Erbse zu spielen.
 
Arlen schrieb:
Spanien hat ein neues Gesetz verabschiedet, das das Demonstationsrecht einschränkt. Protestieren an stategisch wichtigen Orten, wie zB Regierungsgebäuden, kann nun mit bis zu 600.000€ Strafe bemessen werden. Auch andere Vergehen werden nun hart bestraft. Zum Beispiel kostet das Verbrennen der spanischen Flagge nun 30.000€.
Dagegen wurde heute in vielen großen Städten protestiert, friedlich wie alle Nachrichtenportale die ich zu dem Thema überflogen haben betont haben.

Interessant wie u.a. Spanien häufig als Musterbeispiel für gelungene Sparpolitik vorgebracht wird und dennoch mit solchen Gesetzen seine Bevölkerung versucht zum Schweigen zu bringen. Manche werden das eingeschränkte Protestrecht natürlich begrüßen, aber ich halte es für eine gefährliche Entwicklung für die Demokratie.
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Guten Morgen! In Deutschland sind bei Verstößen gegen das VersammlG sogar Freiheitsstrafen möglich -> die Höchstgrenze der Bußgelder durch das gag law ist natürlich krass und fragwürdig, im Zusammenhang mit der Sparpolitik aber nicht zu überinterpretieren.
 
Aurelian schrieb:
Guten Morgen! In Deutschland sind bei Verstößen gegen das VersammlG sogar Freiheitsstrafen möglich -> die Höchstgrenze der Bußgelder ist natürlich krass und fragwürdig, im Zusammenhang mit der Sparpolitik aber nicht zu überinterpretieren.
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Whoops, ich hatte das Datum übersehen, die News ist nicht neu. Allerdings kann man wie ich finde trotz darüber Diskutieren... Es ist schon spät, sorry ^^'

Aber das läuft dann über die Gerichte. Dieses Gesetz umgeht die Gerichte schlicht und ergreifend, indem es solche Vergehen als 'Ordnungswidrigkeiten' definiert.
Da das meiste an Protesten in Spanien sich gegen diese Politik richtet, kann man denke ich schon einen Zusammenhang zur Sparpolitik sehen
 
Arlen schrieb:
Whoops, ich hatte das Datum übersehen, die News ist nicht neu. Allerdings kann man wie ich finde trotz darüber Diskutieren... Es ist schon spät, sorry ^^'

Aber das läuft dann über die Gerichte. Dieses Gesetz umgeht die Gerichte schlicht und ergreifend, indem es solche Vergehen als 'Ordnungswidrigkeiten' definiert.
Da das meiste an Protesten in Spanien sich gegen diese Politik richtet, kann man denke ich schon einen Zusammenhang zur Sparpolitik sehen
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Auch wenn ich das mit einer gewissen Selbstironie sagen muss, sind restriktive Demonstrationsrechte bei konservativen Regierungen ein eher klassisches Symptom - auch ohne Sparpolitik. Sicherlich provoziert die derzeitigen wirtschaftliche Lage in Spanien Proteste, und mit Sicherheit ist so ein Gesetz da eine potentielle Entlastung, aber wenn man das Gesetz nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil der gesamten politischen Agenda der PP unter MP Rajoy sieht, relativiert sich der Bezug zur Wirtschaftspolitik.
 
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