Tagespolitik allgemein

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Dark Igel schrieb:
Nein.
Man sollte die Leute die unsere Gastfreundschaft mit Füßen treten zum Teufel jagen.
Das wollte ich sagen!
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Nun, ich zitiere:
Dark Igel schrieb:
Menschen die schon länger hier leben sind ganz anders sozialisiert als diese Horden die durch Köln gezogen sind.
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Was lässt dich annehmen, dass man diese "Horden" nicht auch "sozialisieren" könnte? Bei den vorherigen hat es ja offenbar geklappt und das waren nun auch nicht nur Unschuldslämmer.
 
Jedihammer schrieb:
Wie viele müssen dann vergewaltigt werden? Jetzt egal wer das war,eine Vergewaltigung mitten an einem HBF kann doch wohl nicht sein.
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Nein, muss es nicht. Ich denke das ist klar und darum geht es nicht. Es geht eher darum, wie sich die Diskussion gestaltet. Wenn man sagt: "Wieviel Frauen müssen denn noch (...)" impliziert das, es gäbe schon eine ganze Reihe Vergewaltigungen und wenn man das hinterfragt, wird mit den Schultern gezuckt, mit Gegenfragen geantwortet oder komplett populistischer Unsinn wie "Eine Vergewaltigung ist schon eine zuviel!" geschrieben. Das geht so nicht und ich denke es wäre ganz nett, wenn wir nach den letzten Seiten wieder zu mehr Sachlichkeit zurückkehren, es kann doch nicht sein, das alle Nase lang Spekulationen als Fakt formuliert werden.
 
Pitti Platsch schrieb:
Der Vergleich hakt doch an allen Ecken und Enden. Keiner wird nach Deutschland (oder meinetwegen auch Österreich) flüchten nur weil die Strafen lascher sind. Leute kommen in Hoffnung auf ein Leben. Und natürlich werden manche auch Verbrechen begehen, es ist schliesslich eine ganz normale Ansammlung verschiedenster Menschen. Aber man muss sie doch dafür nicht härter bestrafen als Einheimische!
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Ja, und man muss deutlich klar machen, dass es hier kein Leben wie das geben wird, welches sich besagte Gruppe in Köln offensichtlich vorstellt.
 
count flo schrieb:
Es wurde von der Polizei,bei Verdächtigen ein Zettel gefunden wo Drohungen drauf gestanden haben.

http://www.focus.de/regional/koeln/...-belaestigungen-und-drohungen_id_5196807.html
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Wem läuft es bei diesen Zeilen nicht eiskalt den Rücken runter?! Das ganze Ding war offenbar von vorne bis hinten organisiert und geplant. Logisch, Handys und WLAN haben sie ja alle...

Es fällt tatsächlich immer schwerer, nicht zu pauschalisieren und polemisieren. Ich bekomm so eine Wut, das kann man sich nicht vorstellen...
 
Ich zitiere Sascha Lobo dem ich da nur zustimmen kann.

"Zivilisiert zu sein bedeutet, nacheinander neun Schwarzhaarigen zu begegnen, die sich alle als Arschlöcher erweisen, und trotzdem dem zehnten Schwarzhaarigen nicht deshalb in die Fresse zu hauen. Es gibt nicht den einen Auslöser, nach dem Rassismus plötzlich okay ist. Wer angesichts der Kölner Attacken überlegt, ob rassistische Verallgemeinerungen vielleicht doch okay sind, war schon vorher Rassist und hat sich bloß nicht getraut, das zu kommunizieren."
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Cedrax Farlander schrieb:
Ich zitiere Sascha Lobo dem ich da nur zustimmen kann.
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Und jeder Befürworter der Politik und des Geschehens ist ein linksextremer Autonomer, der Staat und System hasst und jedes Wochenende Steine auf Polizisten schmeißt...

...merkst du was? Herr Lobo verallgemeinert genau so, wie er es in seinem Kommentar den Leuten vorwirft.

Das man ab einem gewissen Punkt den Ist Zustand nicht mehr schön reden kann, sollte auch dem größten Weltverbesserer langsam deutlich werden.

Die Nazi und Rassistenkeule auszupacken ist nicht nur alt, sondern wirkt einfach auch langsam nicht mehr.
 
KyleKartan schrieb:
Und jeder Befürworter der Politik und des Geschehens ist ein linksextremer Autonomer, der Staat und System hasst und jedes Wochenende Steine auf Polizisten schmeißt...

...merkst du was? Herr Lobo verallgemeinert genau so, wie er es in seinem Kommentar den Leuten vorwirft.
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Das kann doch wohl nicht dein ernst sein? Lobo spricht genau eine Klientel an, nämlich den, der nicht den Menschen und seine Handlungen sieht, sondern den Südländer und den Flüchtling, der halt so handelt weil er Südländer und/oder Flüchtling ist. Er spricht sich also gegen eine rassistische Verallgemeinerungen aus, was da sogar wortwörtlich steht.

Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Ein Linksextremer ist der, der Steine auf Polizisten schmeißt. Die Handlung ist also Linksextrem.
 
KyleKartan schrieb:
Wem läuft es bei diesen Zeilen nicht eiskalt den Rücken runter?! Das ganze Ding war offenbar von vorne bis hinten organisiert und geplant. Logisch, Handys und WLAN haben sie ja alle...

Es fällt tatsächlich immer schwerer, nicht zu pauschalisieren und polemisieren. Ich bekomm so eine Wut, das kann man sich nicht vorstellen...
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Wenn das wirklich eine organisierte Sache war, dann wird sich jemand einen Nutzen davon versprechen. Da es neben der sexuellen Belästigung offenbar hauptsächlich um Raub ging, bzw die Belästigung nur Mittel zum Zweck um ein paar Mobiltelefone und Geldbörsen abzuziehen. Aber dafür der ganze Aufwand, die ganze Organisation, das ganze Aufsehen usw.? Sowas kann man mW auch leichter beschaffen und ohne dabei den Volkszorn derart hochkochen zu lassen.
Ich bin ja wahrlich keiner, der irgendwelche wüsten Verschwörungstheorien glaubt, aber egal ob das nun das Ziel dieser Aktionen war oder nicht werden dadrurch genau die Kräfte gestärkt, denen es an einer Spaltung der Gesellschaft gelegen ist. Einerseits treibt man so noch mehr ¨besorgte Bürger¨ den Rattenfängern von Pegida, AfD &Co in die Arme, andererseits wird dadurch das Klima für ALLE hier lebenden Ausländer noch rauher, wovon wiederum Hassprediger und radikale Islamisten profitieren.
Deshalb kann es momentan nur eine Lösung geben, nämlich dass alle halbwegs vernünftigen Menschen zusammenstehen, egal ob Deutscher, Ausländer oder sonstwas, und eben diese beabsichtigte Spaltung verhindern, während gleichzeitig die Taten von Köln, Hamburg usw. lückenlos aufgekärt und die Täter einer gerechten Strafe zugeführt werden müssen.

C.
 
@Crimson

Ich gebe Dir Recht das man trotz der heiklen Lage einen klaren Kopf bewahren muss.
Klar sind nicht alle Muslime hier in Deutschland böse.
Jeder klar denkende Muslim sollte das auch verurteilen und das tun Sie auch.
Langsam erntet die Politik aber die Früchte.
Die Stimmung ist jedenfalls nicht entspannt. Man muss sehen wie das weiter geht.
Karneval steht vor der Tür . Bin mal gespannt wie die Stimmung da sein wird.
 
Ein weiterer (wahrscheinlich vergeblicher) Versuch, mal das Thema zu wechseln. Damit uns das auch nicht ganz so schwer fällt, packe ich dann sogleich einmal die ultimative Nazikeule aus:

Es geht nämlich darum, dass zum ersten Mal seit Kriegsende wieder die Hetz- und Propagandaschrift "Mein Kampf", dessen erstes Band Adolf Hitler 1924 während seiner Haft in Landsberg schrieb und zum wesentlichen Fundament der NS-Ideologie wurde, in einer wissenschaftlich aufbereiteten und durchkommentierten Fassung im freien Handel legal erhältlich ist. Die zusätzlichen Kommentare weiten das ursprüngliche Machwerk auf fast 2000 Seiten aus.

Die Absicht hinter dieser Veröffentlichung ist es, das Buch als Mythos zu entzaubern und die Worte Hitlers in den jeweils sachlich korrekten Kontext zu setzen.

Ausführlichere Informationen:
http://www.ifz-muenchen.de/aktuelles/themen/edition-mein-kampf/

Ich persönlich denke, dass der Zeitpunkt nicht besser passen könnte. Wenn die Aufarbeitung hält, was sie verspricht, dann wird sie zu einem Standardwerk der Aufklärung werden, mit dem man nationalsozialistisches Gedankengut fortan punktgenau in der Luft zerfetzen kann.
 
Dark Igel schrieb:
@Crimson

Ich gebe Dir Recht das man trotz der heiklen Lage einen klaren Kopf bewahren muss.
Klar sind nicht alle Muslime hier in Deutschland böse.
Jeder klar denkende Muslim sollte das auch verurteilen und das tun Sie auch.
Langsam erntet die Politik aber die Früchte.
Die Stimmung ist jedenfalls nicht entspannt. Man muss sehen wie das weiter geht.
Karneval steht vor der Tür . Bin mal gespannt wie die Stimmung da sein wird.
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Tja, der Karneval.... Wer aus einem fremden Land kommt, und unvermittelt in den kölner Karneval gerät, der könnte allerdings schnell den Eindruck gewinnen, dass es hier zu Lande völlig normal ist, dass betrunkene Horden von Männern durch die Stadt ziehen, und Frauen angrapschen und es für junge Frauen offenbar das Größte ist, in kurzem Rock und Spitzenhöschen vor einem Rat von elf zumeist älterer Herren mit Schmeerbauch zu tanzen. Ich bin selbst jemand, der gerne zum Karneval geht und der an diesen Tagen Spaß am Feiern und Verkleiden hat, aber wenn man ehrlich ist, dann ist vieles daran, wie übrigens an dieser ganzen Oktoberfest- , Ballermann, Sauf-Kultur zutiefst sexistisch. (Da fasst der Erwin der Heidi von hinten an die Titt... äh Schultern, das hebt die Stimmung, da kommt Freude auf...)
Klar ist bei uns die Gleichheit der Geschlechter im Gesetz festgeschrieben, im Alltag ist unsere Gesellschaft jedoch noch oftmals sehr sexistisch und keinesfalls vom Geiste der Emanzipation durchdrungen, wie das jetzt von vielen behauptet wird; und halt auch von Vielen, die bisher nicht müde wurden, über die ¨Sche**-Emanzen¨ zu wettern.
Vielleicht führen die Ereignisse von Köln dazu, dass man mal ganz allgemein hinterfragt, wieviel Alltagssexismus in unserer ach-so-modernen Gesellschaft noch vorhanden ist, warum während eines normalen Oktoberfestes auch ganz ohne Flüchtlinge ca. 200 Anzeigen wegen sexueller Übergriffe eingehen. Aber ich fürchte, das wird ein frommer Wunsch bleiben und die Ereignisse sowie die Opfer der Silvesternacht dürfen fürderhin dazu dienen, die Angst vorm schwarzen Mann zu schüren...

C.
 
@icebär
Meine Meinung, falsches Gedankengut wird wohl besser erstickt werden können, wenn die Möglichkeit gegeben ist, sich damit auseinandersetzen zu können, und zwar für jeden, dessen Intelligenz nicht von seiner Voreingenommenheit überschattet wird.

Frei nach dem Motto, was man sieht , das kann man auch bekämpfen.

Bei dieser ganzen Pauschalisierung von Ausländern, die quasi von jedem Möchtegernexperten geäußert wird, sollten einige bedenken, dass es genug Ausländer gibt, die das Handeln ihrer "Genossen" ebenfalls auf das schärfste kritisieren, nicht zuletzt deshalb, weil die Reaktion unserer Gesellschaft auf sie selbst, die damit nichts zu tun haben, zurückfällt.
 
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