Tagespolitik allgemein

1. Einzelfälle ist Mehrzahl, du verlinkst aber auf ein einziges Ereignis
2. Halte ich es langsam für ziemlich befremdlich, ständig Links zu Posten, bei denen mögliche Ausländer Straftaten begangen haben soll. Diese Selektivität ist fern jeder Sachlichkeit.
3. Merkel hat nichts an die Wand gefahren, das Land funktioniert tadellos und solche Äußerungen sind langsam nur noch eins - dämlich.
 
1. Einzelfälle ist Mehrzahl, du verlinkst aber auf ein einziges Ereignis
Das ist ganz davon abhängig, worauf man sich bezieht. Straftat oder Tatverdächtige? Und wie hoch ist eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass 5 bis 6 Personen auf einem Haufen gleichzeitig der "moralische Grundbaukasten" fehlt, wenn das doch ganz normale Mitmenschen sein sollen? Kann man bei 5 bis 6 Personen nicht erwarten, dass wenigstens einer dieses Verhalten als inakzeptabel identifiziert und die Bremse reinhaut, indem er auf die anderen Einfluss nimmt?
2. Halte ich es langsam für ziemlich befremdlich, ständig Links zu Posten, bei denen mögliche Ausländer Straftaten begangen haben soll. Diese Selektivität ist fern jeder Sachlichkeit.
Es ist nun mal mein subjektiver Eindruck, dass diese Fallkonstellationen mittlerweile extrem gehäuft auftreten. Ich hab das hier auch schon mal anhand der bisherigen Polizeistatistik dargelegt und der Unterschied der Häufigkeit im Vergleich zu deutschen Tatverdächtigen war weder null noch negativ. Die Zahlen stammen allerdings noch aus der Zeit vor der Flüchtlingswelle und es ist davon auszugehen, dass die derzeitige Ohnmacht im Bereich Ordnung und Sicherheit diesen Opportunismus zusätzlich befeuert. Ist dein subjektiver Eindruck denn, dass diese augenscheinliche Häufung nur auf selektiver Wahrnehmung beruht? Ganz wichtig: In ein bis zwei Jahren lässt sich das verifizieren.

3. Merkel hat nichts an die Wand gefahren, das Land funktioniert tadellos und solche Äußerungen sind langsam nur noch eins - dämlich.
Seltsam, dass an allen Fronten Leute auf die Barrikaden gehen, wenn doch alles so tadellos funktioniert. Kölner Hauptbahnhof zu Silvester - super tadellose Veranstaltung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der große Knackpunkt ist die innere Sicherheit . Hier ist garnix mehr tadellos.
Desweiteren wurde bei der Integration schon seid Jahrzehnten versagt , da ist Merkel nicht alleine schuld, aber die Flüchtlingskrise stimmt mich da noch weniger zuversichtlich das dies mal wirklich klappt hier im Lande.
Dann noch der Lasche Umgang mit Kriminellen.
Läuft alles tadellos hier wirklich .
 
Das ist eine Sache der Wahrnehmung.
Sehr viele Menschen würden dies nicht mehr behaupten .

Das ist keine Sache der Wahrnehmung. Ich habe es schon vor ein paar Seiten gesagt, andere Länder haben schwerwiegende Probleme, temporär oder sogar chronisch und auch die funktionieren, darunter die USA, Frankreich und Groß-Britannien. Die Flüchtlingsproblematik derzeit in Deutschland ist dagegen ziemlich harmlos. Es herrscht keine Anarchie auf den Straßen, es gibt keinen bürgerkriegsähnlichen Zustand, die Supermärkte und Einkaufszentren sind voll, die Straßen befahrbar, man kann seine Meinung frei vertreten, die Unternehmen machen ungestört ihre Arbeit, Bildungseinrichtungen werden ohne Angst und Unwegsamkeiten besucht, die Polizei und Justiz verrichtet ihre Arbeit wie gehabt.

@Ewok Sniper
Es ist egal worauf man sich bezieht, es ist und bleibt 1 Link zu 1 Ereignis mit Tätern, die kein Mensch kennt.

Ich verstehe nicht mal, wie du dieses Cherry Picking überhaupt verteidigen kannst. Natürlich ist die Häufung Resultat selektiver Wahrnehmung, was soll es denn sonst sein? Wir hatten hier auch schon Links gehabt, bei denen ähnliche Fälle Deutsche Täter beteiligt waren und selbst bei einem Medienbericht wo "Migrationshintergrund" steht, kann es sich um astreine Deutsche handeln. Diese Verlinkungen belegen überhaupt nichts und sind rines "seht her, ich hab wieder was gefunden, wo ein XY was schlimmes gemacht hat!".

Zuletzt: Leute gehen unter anderem auf die Barrikaden weil sie durch solche Verhaltensweisenangestachelt werden. Man schaukelt sich gegenseitig hoch, bestätigt sich gegenseitig in der Ansicht, irgendwann folgt die Demonstration oder es brennt gleich ein Asylbewerberheim. Die angestiegene Zahl rechtsextremer Straftaten ist ja nun auch keine Neuigkeit. Und Köln Hauptbahnhof zu Silvester? Ist immer noch ein singuläres Ereignis, nichts was irgendwie ständig, ryhtmisch, täglich oder gar normal auftreten würde. Das ist also nicht anders zu bewerten, wie ähnlich gelagerte Ereignisse.

Von nicht mehr tadellosen Zuständen können wir sprechen, wenn es echte Ghettos gibt, in denen echte Gangs mit Knarren hantieren und täglich Kids und Jugendliche erschossen werden oder wenn es Revolten gibt, in denen halbe Städte brennen. Wenn es also tatsächlich katastrophale Zustände gibt, in denen zumindest in bestimmten Gegenden nichts mehr richtig funktioniert. Bis dahin wäre es nett, wenn hier Sachlichkeit wieder einkehrt und ihr eure Aluhüte im Schrank lasst.
 
Das ist keine Sache der Wahrnehmung. Ich habe es schon vor ein paar Seiten gesagt, andere Länder haben schwerwiegende Probleme, temporär oder sogar chronisch und auch die funktionieren, darunter die USA, Frankreich und Groß-Britannien. Die Flüchtlingsproblematik derzeit in Deutschland ist dagegen ziemlich harmlos. Es herrscht keine Anarchie auf den Straßen, es gibt keinen bürgerkriegsähnlichen Zustand, die Supermärkte und Einkaufszentren sind voll, die Straßen befahrbar, man kann seine Meinung frei vertreten, die Unternehmen machen ungestört ihre Arbeit, Bildungseinrichtungen werden ohne Angst und Unwegsamkeiten besucht, die Polizei und Justiz verrichtet ihre Arbeit .
Die Polizei und die Justiz verrichten Ihre Arbeit. Ja das stimmt.
Allerdings sind sie auch ziemlich überfordert.
Du brauchst hier auch nicht andere Beispiele nehmen um unsere Probleme klein zu reden.
Ich weiß auch das andere Länder durchaus schlimmer dran sind als wir.
Mich interessiert hier aber in erster Linie mein Leben und das meiner Familie.
 
Seltsam, dass an allen Fronten Leute auf die Barrikaden gehen, wenn doch alles so tadellos funktioniert. Kölner Hauptbahnhof zu Silvester - super tadellose Veranstaltung.

Befindet sich Deutschland denn in einem Zustand der Anarchie und Instabilität? Wohl eher nicht. Und Köln ist einfach kein gutes Beispiel, weil Köln ein Ereignis war, dass in dieser Form nur deshalb überhaupt passieren konnte, weil mehrere Faktoren ineinander gegriffen haben und neben der Tätergruppe als solcher, war einer dieser Faktoren das Totalversagen der Polizeiführung.

Gibt es womöglich Nachbesserungsbedarf bei Polizei und Behörden? Sicherlich, aber wohl nur punktuell. Dort, wo es ihn aber gibt, gibt es ihn auch nicht erst seit Beginn der Flüchtlingskrise. Die Kölner Polizei hat schon 2014 unter Beweis gestellt, dass sie ganz offensichtlich nicht dazu imstande ist, angemessen auf eine Großlage zu reagieren. Die Landespolizei Bayern hingegen, ist an Silvester mit einer Terrorwarnung, parallel zu den stattfindenden Silvesterfeierlichkeiten, außerordentlich professionell umgegangen.

Der große Knackpunkt ist die innere Sicherheit . Hier ist garnix mehr tadellos.

Ja, ja. Du liebst das Pathos einfach, ne? Die innere Sicherheit in Deutschland ist noch weit von der Rechtlosigkeit und dem Wild-West-Szenario entfernt, dass hier manche an die Wand zu malen versuchen. Es gibt da ein Land, das ist die größte Volkswirtschaft der Welt und in diesem Land gibt es Städte, in denen es Gegenden gibt, in denen man erschossen werden kann, nur weil man ein rotes, anstatt eines blauen T-Shirts trägt - und trotzdem würde wohl niemandem einfallen, davon zu sprechen, dass sich die USA in einem Zustand der Rechtlosigkeit befindet.

Dann noch der Lasche Umgang mit Kriminellen.

Was ein harter Umgang mit Kriminellen anrichten kann, sieht man in unserem Nachbarland Frankreich, wo man über Jahrzehnte, muslimische Jugendliche aus den Banlieues ins Zuchthaus gesteckt hat, für die geringsten Delikte - und in diesen Zuchthäusern sind sie den Menschenfängern des radikalen Islams in die Arme gelaufen. Es ist einfach ein Irrglaube, wenn man denkt, härtere Strafen würden der Kriminalität vorbeugen. Das Gegenteil ist der Fall. Viele Leute werden überhaupt erst im Knast zu richtigen Kriminellen. In der Kriminologie nennt man das "Prisonisierung".
 
Die Polizei und die Justiz verrichten Ihre Arbeit. Ja das stimmt.
Allerdings sind sie auch ziemlich überfordert.
Du brauchst hier auch nicht andere Beispiele nehmen um unsere Probleme klein zu reden.
Ich weiß auch das andere Länder durchaus schlimmer dran sind als wir.
Mich interessiert hier aber in erster Linie mein Leben und das meiner Familie.

Ich muss andere Beispiele nehmen, weil hier schon wieder erzählt wird, das Land wäre gegen die Wand gefahren worden. Ein an die Wand gefahrenes Land, hätte aber nicht nur völlig andere Probleme, diese Probleme hätten auch eine völlig andere Auswirkung. Daher ist dieses Weltuntergangsgeseiere völlig unangemessen. Was Polizei und Justiz angeht, hat Ben ja schon alles zu gesagt und unterstreiche dabei den Punkt, dass auch die Polizei Fehler macht.
 
@Ben
Ich gebe Dir Recht in dem Punkt der "Prisonisierung ".
Es kann aber auch nicht sein das Menschen nach 1 Woche wieder fei rum laufen, die jemanden ausgeraubt und überfallen haben.
Viele nehmen unseren Rechtsstaat einfach garnicht ernst und wissen wie milde sie davon kommen.
Ob das der richtige Weg ist wage ich auch zu bezweifeln.
 
Es kann aber auch nicht sein das Menschen nach 1 Woche wieder fei rum laufen, die jemanden ausgeraubt und überfallen haben.

Natürlich nicht, aber diese vermeintlichen Täter werden nicht deshalb nach einer Woche wieder auf freien Fuß gesetzt, weil sie eben Flüchtlinge oder Immigranten sind, sondern weil es irgendwelche Hindernisse gab, die eine Verurteilung verhindert haben. Wenn überhaupt, so ehrlich muss man sein, dann ist der einzige "Bonus" den Flüchtlinge vor Gericht haben, dass sie oftmals im Schnellverfahren abgeurteilt werden müssen, weil sie keinen festen Wohnsitz haben und ihre Identität nicht einwandfrei festgestellt werden kann - aber auch hier hat es der Staat in der Hand, Abhilfe zu schaffen. Es ist letztlich so, wie @David Somerset es vor einigen Beiträgen sehr richtig festgestellt hat: in Deutschland wird oftmals erst reagiert, wenn der Schaden angerichtet ist. Und nichtsdestotrotz ist Deutschland noch weit von dem Schreckensszenario entfernt, dass hier in den lebhaftesten Farben an die Wände gemalt wird...
 
Das ist keine Sache der Wahrnehmung. Ich habe es schon vor ein paar Seiten gesagt, andere Länder haben schwerwiegende Probleme, temporär oder sogar chronisch und auch die funktionieren, darunter die USA, Frankreich und Groß-Britannien. Die Flüchtlingsproblematik derzeit in Deutschland ist dagegen ziemlich harmlos. Es herrscht keine Anarchie auf den Straßen, es gibt keinen bürgerkriegsähnlichen Zustand, die Supermärkte und Einkaufszentren sind voll, die Straßen befahrbar, man kann seine Meinung frei vertreten, die Unternehmen machen ungestört ihre Arbeit, Bildungseinrichtungen werden ohne Angst und Unwegsamkeiten besucht, die Polizei und Justiz verrichtet ihre Arbeit wie gehabt.

@Ewok Sniper
Es ist egal worauf man sich bezieht, es ist und bleibt 1 Link zu 1 Ereignis mit Tätern, die kein Mensch kennt.

Ich verstehe nicht mal, wie du dieses Cherry Picking überhaupt verteidigen kannst. Natürlich ist die Häufung Resultat selektiver Wahrnehmung, was soll es denn sonst sein? Wir hatten hier auch schon Links gehabt, bei denen ähnliche Fälle Deutsche Täter beteiligt waren und selbst bei einem Medienbericht wo "Migrationshintergrund" steht, kann es sich um astreine Deutsche handeln. Diese Verlinkungen belegen überhaupt nichts und sind rines "seht her, ich hab wieder was gefunden, wo ein XY was schlimmes gemacht hat!".

Zuletzt: Leute gehen unter anderem auf die Barrikaden weil sie durch solche Verhaltensweisenangestachelt werden. Man schaukelt sich gegenseitig hoch, bestätigt sich gegenseitig in der Ansicht, irgendwann folgt die Demonstration oder es brennt gleich ein Asylbewerberheim. Die angestiegene Zahl rechtsextremer Straftaten ist ja nun auch keine Neuigkeit. Und Köln Hauptbahnhof zu Silvester? Ist immer noch ein singuläres Ereignis, nichts was irgendwie ständig, ryhtmisch, täglich oder gar normal auftreten würde. Das ist also nicht anders zu bewerten, wie ähnlich gelagerte Ereignisse.

Von nicht mehr tadellosen Zuständen können wir sprechen, wenn es echte Ghettos gibt, in denen echte Gangs mit Knarren hantieren und täglich Kids und Jugendliche erschossen werden oder wenn es Revolten gibt, in denen halbe Städte brennen. Wenn es also tatsächlich katastrophale Zustände gibt, in denen zumindest in bestimmten Gegenden nichts mehr richtig funktioniert. Bis dahin wäre es nett, wenn hier Sachlichkeit wieder einkehrt und ihr eure Aluhüte im Schrank lasst.

Interessant das du von einem "singulären" Ereignis sprichst bzw.schreibst...So würde ich diese Vorfälle nicht bezeichnen,da es auch in Bielefeld,Hamburg,Stuttgart,Frankfurt am Main und Nürnberg solche Vorfälle gab.
 
Was ich mich frage ist warum ihr Links zu Straftaten postet, deren Tatverdächtigen Migranten sein sollen?
Ich denke, hier im Forum gibt es niemanden, der die Taten gut finden.
Möchte man zeigen, dass nicht nur Deutsche Straftaten begehen? Dafür brauche ich nicht solche Berichte.
Tatsächlich halte ich Taten für nicht berichtenswert im Sinne der Definition des Pressekodexes. Köln schon, da es doch sehr außergewöhnlich war.

Ich möchte an der Stelle etwas grundsätzliches anmerken:
Die Medien bilden, auch bei höchster Qualität, immer nur ein verzerrten Ausschnitt aus der Wirklichkeit ab. Das liegt daran, dass sie natürlich nur die Themen bringen, die sie für am relevantesten für Allgemeinheit halten. Außerdem vereinfachen sie Medieninhalte, damit sie auch für den Laien verständlich sind.
In der Praxis bedeutet das, dass eine Straftat, wie z.B. der niedergestochene Polizist an Weihnachten, zwar ein schreckliches Ereignis ist, aber strenggenommen nicht relevant für die Allgemeinheit ist und daher nicht in die Tagesschau oder Heute Sendung gehört.
Für Medien wie Focus Online, Bild und andere zählt aber weniger die inhaltliche Relevanz, sondern die Klickzahlen. Deshalb findet man bei denen viele Artikel, die Emotionen hervorrufen sollen. Dazu zählen eben Verbrechen, Unfälle oder auch positive Dinge, wie Lifestyletipps oder Prominews.
 
Ich muss andere Beispiele nehmen, weil hier schon wieder erzählt wird, das Land wäre gegen die Wand gefahren worden. Ein an die Wand gefahrenes Land, hätte aber nicht nur völlig andere Probleme, diese Probleme hätten auch eine völlig andere Auswirkung. Daher ist dieses Weltuntergangsgeseiere völlig unangemessen. Was Polizei und Justiz angeht, hat Ben ja schon alles zu gesagt und unterstreiche dabei den Punkt, dass auch die Polizei Fehler macht.

Natürlich ist das Land nicht an die Wand gefahren.Da sehe es hier ganz,ganz anderst aus.
Und die deutsche Polizei ist auch weiterhin in der Lage die öffendliche Ordnung aufrecht zu erhalten.
Ohne die Vorfälle vom 31.12.2015 schönreden zu wollen.aber da waren die Sicherheitskräfte überrascht und es wurden massive Fehler gemacht.
Aber wie @icebär hier bereits ausführlich gesagt hat,das wird in dieser Form nie wieder passieren.

Und die meisten Flüchtlinge benehmen sich in Deutschland natürlich total Gesetzeskonform und tun keinem toten Huhn etwas.
Bei mir im Ord wo ich wohe ist z.B. ein Flüchtlingsheim. Das steht ca.2.5 Kilometer Luftlinie von meiner Wohnung entfernt. Ich habe bewußt noch niemals jemanden von denen gesehen.
Und doch muß man sagen das die sexuellen Übergriffe und das schlechte Benehmen wohl in letzter Zeit zunehmen. Oder es wird vermehrt darüber berichtet so daß der Eindruck entsteht.
Aus meiner Sicht kann man jedenfalls nicht mehr nur von bedauerlichen Einzelfällen sprechen.
@Agustin Madrazo Prada, und ja,diese Tür schwingt nach beiden Seiten.
Unschuldige Leute zusammen zu schlagen,Brandbomben auf Flüchtlingeheime Gasleitungen manipulieren geht gar nicht.Und auch das sind leider alles andere als Einselfälle.

Wobei ich leider noch erwähnen muß.das es hier einen gravierenden Unterschied gibt.Wenn einer in einem Schwimmbad in Wasser ka... , so ist das eine absolute nicht hinnehmbare Sauerei und der Betreffende muß dafür die Folgen tragen.Und auch bei sexuellen Übergriffen muß streng gehandelt werden.
Wenn aber einer eine Brandbombe in ein Flüchtlingsheim wirft oder gar die Gasleitung manipuliert,dann ist das versuchter Mord.
 
Es ist egal worauf man sich bezieht, es ist und bleibt 1 Link zu 1 Ereignis mit Tätern, die kein Mensch kennt.
Das stimmt nicht. Du beziehst dich ja auch explizit auf ein Ereignis, also triffst du bereits eine Auswahl. Es ist jetzt auch nicht so, dass man sonderlich lange nach weiteren Ereignissen suchen müsste. Beispielsweise bin ich erst auf diese Meldung gestoßen, weil ich nach einer anderen Sexualstraftat in derselben Stadt gesucht habe.

Ich verstehe nicht mal, wie du dieses Cherry Picking überhaupt verteidigen kannst.
Wie erklärst du dir dann, dass die Sexualstraftaten von in der Minderheit befindlichen Migranten in den Medien dominieren - wohlgemerkt in denselben Medien, die bis vor Köln jeglichen Hinweis auf die Herkunft der Täter auf Biegen und Brechen vermieden haben? Warum wurde die Polizei mitunter angewiesen, über solche Zusammenhänge zu schweigen, wenn doch angeblich alles statistisch unauffällig ist? Sind das nicht irgendwo gleichgelagerte Erscheinungen wie damals im Fall Rotherham?

Natürlich ist die Häufung Resultat selektiver Wahrnehmung, was soll es denn sonst sein?
Sie ist das Resultat frauenverachtender Sozialisation, die man auch nicht mehr aus diesen Köpfen herausbekommt. Und es wird umso schlimmer werden, je mehr sich diese Gruppen quantitativ aus der Minderheiten-Rolle herausbewegen und es sich leisten können, ihre vorgetäuschte Toleranz abzulegen.

Wir hatten hier auch schon Links gehabt, bei denen ähnliche Fälle Deutsche Täter beteiligt waren und selbst bei einem Medienbericht wo "Migrationshintergrund" steht, kann es sich um astreine Deutsche handeln. Diese Verlinkungen belegen überhaupt nichts und sind rines "seht her, ich hab wieder was gefunden, wo ein XY was schlimmes gemacht hat!".
Die Deutschen sind auch in der Mehrheit. Trotzdem passten die absoluten Zahlen der Straftaten bereits vor 1 bis 2 Jahren nicht zur Größe der jeweiligen Gruppen. Deswegen kannst du statistisch auch nicht einen Fall mit deutschen Straftätern mit einem Fall mit Migranten aufwiegen. Nur die einzelne Tat selbst bleibt gleich schlimm. Wie gesagt, in spätestens 2 weiteren Jahren werden wir Gewissheit haben, wer von uns beiden Recht hatte (sofern man die Erhebungsweise bis dahin nicht noch dreimal geändert hat, weil man informationell die Notbremse ziehen musste).

Zuletzt: Leute gehen unter anderem auf die Barrikaden weil sie durch solche Verhaltensweisenangestachelt werden. Man schaukelt sich gegenseitig hoch, bestätigt sich gegenseitig in der Ansicht, irgendwann folgt die Demonstration oder es brennt gleich ein Asylbewerberheim. Die angestiegene Zahl rechtsextremer Straftaten ist ja nun auch keine Neuigkeit. Und Köln Hauptbahnhof zu Silvester? Ist immer noch ein singuläres Ereignis, nichts was irgendwie ständig, ryhtmisch, täglich oder gar normal auftreten würde. Das ist also nicht anders zu bewerten, wie ähnlich gelagerte Ereignisse.
Ich sehe kein singuläres Ereignis, sondern eine unglaubliche Beharrlichkeit auf beiden Seiten, derartiges Fehlverhalten fortzusetzen. Dabei ist auch klar, dass Selbstjustiz und Gewaltanwendung niemandem nützt, aber es soll bitte niemand überrascht tun, dass bildungsferne gesellschaftliche Randgruppen in so einer Situation ausbrechen, wenn die Politik notwendige Maßnahmen verschleppt. Islamisten oder Rechtsextreme - das ist den Kausalitäten nach ein großer Einheitsbrei aus gesellschaftlichen Verlierern. Und du kannst auch nicht die einen Fälle mit dem Verweis auf singuläre Ereignisse in der großen Masse der gemäßigten Muslimen verstecken, während du auf der anderen Seite von bedenklichen Tendenzen sprichst. Wo bleibt da die Gleichbehandlung?

Von nicht mehr tadellosen Zuständen können wir sprechen, wenn es echte Ghettos gibt, in denen echte Gangs mit Knarren hantieren und täglich Kids und Jugendliche erschossen werden oder wenn es Revolten gibt, in denen halbe Städte brennen. Wenn es also tatsächlich katastrophale Zustände gibt, in denen zumindest in bestimmten Gegenden nichts mehr richtig funktioniert. Bis dahin wäre es nett, wenn hier Sachlichkeit wieder einkehrt und ihr eure Aluhüte im Schrank lasst.
Seltsam, dass die Länder, in denen heute solche Zustände herrschen, von vornherein deutlich weniger Laissez-faire praktiziert haben und Deutschland in der Flüchtlingsangelegenheit zunehmend als Geisterfahrer wahrnehmen. Und ich kenne die Zustände verwaltungsintern, partiell. Die aktuell eingeplanten Finanzmittel reichen vielleicht für 1/3 dieses Jahres und selbst die werden durch an anderen Stellen in Kauf genommenen Substanzverzehr aufgebracht - was allerdings nicht unbegrenzt geht. Auch kann man nicht davon ausgehen, dass man die derzeit eingespannten Ehrenamtlichen dauerhaft bei der Stange halten kann. Der Kollaps zögert sich nur deswegen hinaus, weil derartige Systeme allgemein unelastisch reagieren. Für die 1 Mio. wird man im Laufe der Zeit womöglich strukturierte Verhältnisse schaffen können. Wie stellst du dir das unter den aktuellen Gegebenheiten mit 5 Mio. vor? Und das ist keine so sonderlich weit entfernte Zahl, wenn man 2 Jahre vorausdenkt. Wir diskutieren hier über die Daseinsberechtigung einer Obergrenze, obwohl überhaupt nicht zu Disposition steht, dass es in der Praxis eine geben muss. Vielmehr sollte man sich endlich darauf konzentrieren, wo diese Grenze der Belastbarkeit denn konkret liegt.

Befindet sich Deutschland denn in einem Zustand der Anarchie und Instabilität? Wohl eher nicht. Und Köln ist einfach kein gutes Beispiel, weil Köln ein Ereignis war, dass in dieser Form nur deshalb überhaupt passieren konnte, weil mehrere Faktoren ineinander gegriffen haben und neben der Tätergruppe als solcher, war einer dieser Faktoren das Totalversagen der Polizeiführung.

Gibt es womöglich Nachbesserungsbedarf bei Polizei und Behörden? Sicherlich, aber wohl nur punktuell. Dort, wo es ihn aber gibt, gibt es ihn auch nicht erst seit Beginn der Flüchtlingskrise. Die Kölner Polizei hat schon 2014 unter Beweis gestellt, dass sie ganz offensichtlich nicht dazu imstande ist, angemessen auf eine Großlage zu reagieren. Die Landespolizei Bayern hingegen, ist an Silvester mit einer Terrorwarnung, parallel zu den stattfindenden Silvesterfeierlichkeiten außerordentlich professionell umgegangen.
Dem widerspreche ich gar nicht, aber wenn man ausgerechnet in dem Bundesland, welches mit den geänderten Bedingungen am professionellsten umgeht, von einem "Kollaps mit Ansage" spricht, dann sollte das vielleicht zu denken geben. In die Regierungskompetenz in NRW kann man hingegen kein Vertrauen haben, weil man dort genau das praktiziert hat, was derzeit in Deutschland allgemein praktiziert wird: Anwachsende Belastungen werden ohne Schmerzgrenze nach unten delegiert. Zu allem Überfluss hat man Einsparungen bei der Polizei vorgenommen. Was sollte schon passieren? Und dieses Hochrisiko-Experiment wird auf nationaler Ebene genauso nach hinten losgehen, wobei der Point of no Return aufgrund der bereits angesprochenen Unelastizität zeitlich weit vor dem eigentlichen Kollaps liegen wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht nur die viel gescholtene Polizei macht Fehler,sondern auch die Politik.Ich verweise da jetzt mal, aus aktuellen Anlass auf Thomas de Maiziere.Und da soll man Vertrauen zu unserer Bundesregierung haben,ich frag mich da gerade wie das möglich sein soll.Aber es ist ja einfacher der Polizei die Schuld zu geben,und nicht mal die Fehler in der Politik zu suchen, die man fährt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...on-personalmaengeln-bei-polizei-14030627.html
 
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Nicht nur die viel gescholtene Polizei macht Fehler,sondern auch die Politik.Ich verweise da jetzt mal, aus aktuellen Anlass auf Thomas De Maiziere.Und da soll man Vertrauen zu unserer Bundesregierung haben,ich frag mich da gerade wie das möglich sein soll.Aber es ist ja einfacher der Polizei die Schuld zu geben,und nicht mal die Fehler in der Politik zu suchen, die man fährt.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...on-personalmaengeln-bei-polizei-14030627.html
Jäger (Innenminister NRW) hat auch sofort die Schuld bei der Polizei gesucht.
Scheiße fällt immer von oben nach unten.
Ich frage mich echt warum die mal keinen Ars.... in der Hose haben und dir Schuld auch mal bei sich selber suchen.
 
Wie im Zeitvortex hier.
Polizeiführung (Verstärkung abgelehnt) und Politik (Einsparungen trotz deutlicher Anzeichen) haben Fehler begangen. Haben wir das hier nicht schon bis zum erbrechen ausformuliert, oder warum geht das schon wieder los?
 
@Dark Igel :Frag ich mich auch des öfteren.Gerade in so einer hohen Position sollten Politiker doch selbstkritisch sein,aber dem normalen Bürger einiges abverlangen.Das passt meiner Meinung nicht ganz...

@David Somerset : Wie auch in der Politik,so dürfen doch auch in einem politischen Forum Themen wiederholt werden.
 
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