Tagespolitik allgemein

Dark Igel schrieb:
Darf man eigentlich noch Tatsachen aussprechen ohne gleich mit dieser NPD in Verbindung gebracht zu werden?
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Ja, wieso auch nicht? Die Aufregung wäre nicht so groß gewesen, wenn man von "(un)gerechter Verteilung von Flüchtlingen" gesprochen hätte.
Wenn man sich aber auf das selbe Sprachniveau begibt, muss man sich nicht wundern wenn man mit diesen Pappnasen verglichen wird. :zuck:

Die Jusos Essen stehen wohl auch nicht so ganz hinter der Sache
https://www.facebook.com/jusosessen/posts/1088699651193971 schrieb:
Genug ist genug. Integration hat Grenzen. Uns Jusos reicht es! Wir haben die Schnauze voll!

Und zwar von einigen "Sozialdemokraten" gerade aus dem Essener Norden!
Wir fragen uns ernsthaft, ob bei solch polemischen Aufrufen zu Demonstrationen überhaupt verstanden wurde, wofür die SPD steht und welche Grundwerte sie vertritt.
Genug ist genug. Die plumpen Aussagen des Aufrufes unterstützen weder die Integrationsarbeit, noch eine gerechte Verteilung von Geflüchteten innerhalb der Stadt Essen. Der Aufruf treibt einen Keil in die Gesellschaft, wenn von "Grenzen der Integration" und "vollen Stadtgebieten" gesprochen wird.

Wir, Jusos Essen, können den Aufruf zur Demonstration nicht ansatzweise unterstützen und rufen zum Boykott auf!
Wir distanzieren uns entschieden von dem Versuch, Verbesserungen auf dem Rücken geflüchteter Menschen und im Windschatten rechter Hetze zu erreichen!
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Das wird die konservativen und rechten Parteien auch sicher nicht freuen, wenn die SPD Essen in fremden Gewässern fischt.
Wäre ich Sozialdemokrat, würde mich so etwas jedenfalls sicherlich nicht ansprechen..
 
Seth Caomhin schrieb:
Na klar darf man das, nur sollte man vielleicht dabei versuchen nicht denselben Jargon zu benutzen. Es käme ja auch keiner bei Verstand auf die Idee eine Rede mit nachgemachter Hitlerstimme zu halten.
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Ich verstehe einfach nicht warum das Wort "voll" ein NPD Wort ist, nur weil die es mal benutzt haben.
Das NPD Plakat ist mir jedenfalls nicht bei dem Satz "der Norden ist voll" in den Sinn gekommen.
Hätten sie lieber sagen sollen "wir sind überfüllt "?
Oder gibt es da auch schon was von der NPD?
 
Nur weil dir das NPD Plakat nicht in den Sinn kommt, heisst es nicht es wäre keine eindeutige Parallele vorhanden. Es geht auch nicht einfach nur um das Wort "voll", es geht um den ganzen Satz und den Kontext. Wie wärs alternativ mit: "Schluss mit ungerechter Verteilung!"?
 
Jedihammer schrieb:
Solche Dinge sollen und müssen erwähnt werden dürfen sonst ist die ganze Diskussion sinnlos.
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Was soll man denn dazu noch sagen? Außer vielleicht dem Hinweis, dass aus dem Konjunktiv des Video-Reporters ganz plötzlich eine Tatsache zusammen gedreht und hier fallen gelassen wurde. Niemand weiß, ob das tatsächlich stimmt. Dafür weiß man aber, dass Zwickau in Sachsen liegt und da ziemlich viele Pegidianer rumlaufen, die ganz offen sehr viel Stuss erzählen.
 
Ben schrieb:
Darum existiert besagter Eintrag auch noch in seiner ganzen Pracht. Es gibt also wirklich keinen Grund hier wieder in die Defensive zu gehen.
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Seit wann gehe ich in die Defensive ?:D
icebär schrieb:
Was soll man denn dazu noch sagen? Außer vielleicht dem Hinweis, dass aus dem Konjunktiv des Video-Reporters ganz plötzlich eine Tatsache zusammen gedreht und hier fallen gelassen wurde. Niemand weiß, ob das tatsächlich stimmt. Dafür weiß man aber, dass Zwickau in Sachsen liegt und da ziemlich viele Pegidianer rumlaufen, die ganz offen sehr viel Stuss erzählen.
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Auch wenn es in Sachsen gewißt viele Dummlaller gibt ist es ja nun nicht so daß alle Berichte aus Sachsen Stuß sind.
Aber darum ging es mir gar nicht.
Es ging mir um die prinzipielle Frage ob man solche Dinge erwähnen sollte oder nicht.
 
Wir können nun wirklich ganz froh sein, dass man sich hier überhaupt über abwegige Themen unterhalten kann. Und dass dazu auch Politik, Religion und Geschichte gehören, ist mal so was von überhaupt nicht selbstverständlich und ein ziemlich krasses Zugeständnis der Admins und Mods hier.

Es ist in Fachforen nämlich gängige Praxis, dass sozial brisante Zündelthreads rasend schnell geschlossen werden.
 
icebär schrieb:
Dafür weiß man aber, dass Zwickau in Sachsen liegt und da ziemlich viele Pegidianer rumlaufen, die ganz offen sehr viel Stuss erzählen.
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Nee, mein lieber @icebär
Hier hast Du Dich verrannt. ;-)
Bei diesem Beitrag musst Du Dir auf jeden Fall die Unterstellung gefallen lassen, dass Du gewissen ähem..."deutschen Sprachethnien" :-D vorsorglich überwiegende Idiotie und unterschwellig Pegida-Sympathie unterwirfst. So zumindest kann man es interpretieren. Nicht alle Sachsen sind Pegida-Fans. Das sage ich übrigens ebenfalls als Sachse.

zum Beitrag von @KyleKartan
Grundsätzlich bin ich als Konservativer ja auch nicht glücklich über die Flüchtlingshandhabung und erlebe hier beinahe wöchentlich Dinge, welche diesen Eindruck verfestigen.
Allerdings handelt sich im besagten Fall für mich definitiv um bescheuerte Kleinkriminelle, die halt in Schwimmbecken wi**** und kac****.
Das hat aber imo nichts mit einschlägigen Kulturkreisen oder gar Herkunft zu tun, weil dieses Verhalten überall auf der Welt als asozial durchgehen wird.
Aus dem Bauchgefühl: Dicke Geldstrafe (Owi). Wenn kein Geld vorhanden - Knast.
 
icebär schrieb:
Muss ich nicht. So einen Quatsch habe ich nämlich weder angedeutet, noch verklausuliert hier abgesondert.
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So einfach gehts nicht...

Wenn oben zitierter Satz nichts davon ist, habe ich keine Ahnung, warum er überhaupt gefallen ist.
Er wäre dann nämlich nicht nur komplett sinn- und zusammenhanglos, sondern sogar eine kleine Provokation. Genau ebenjene Art von Aussagen, mit denen hier auch gern gegen die Gegner der aktuellen Flüchtlingspolitik gearbeitet wird (oft zurecht).
Ich bitte um Klarstellung, damit ich es auch verstehe.

So wie Du es formuliert hast, hat es mit den berichteten Ereignissen übrigens noch nicht einmal was zu tun.
Nach wie vor ist diese konkrete Aussage für mich nicht anders zu interpretieren als sinngemäß: "Ist ja Sachsen und weil da Pegida am aktivsten ist, deswegen kann es schon sein, dass die Meldung oder die berichteten Ereignisse Stuss sind."

Diese getätigte Aussage ist exakt genauso vorurteilbehaftet wie in der aktuellen Diskussion "viele nordafrikanischen Flüchtlinge sind großteils Islamisten und schlimmstenfalls potentielle Verbrecher".
 
Joerschi schrieb:
Wenn oben zitierter Satz nichts davon ist, habe ich keine Ahnung, warum er überhaupt gefallen ist.
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Er ist gefallen, weil hier ein Zeitungsausschnitt rein geflattert ist, in dem von Leuten die Rede war, die etwas gemacht "haben sollen", was dann anschließend sofort zu "die haben gemacht" umgedeutet wurde.
Mal auf die Idee gekommen, dass es sich dabei einfach nur um eine Behauptung von einem "besorgten Bürger" handeln könnte?
 
Ich frag mich gerade wie hoch wohl die Dunkelziffer unter den deutschen Ins-Becken-Pinkler ist, gerade im Nichtschwimmer Bereich. :P
Man wird ja wohl nicht ohne Grund Chlor ohne Ende ins Schwimmwasser pumpen.

Aber irgendwie bezweifle ich dass dies den großen Zeitungen eine Schlagzeile wert wäre.
 
icebär schrieb:
Mal auf die Idee gekommen, dass es sich dabei einfach nur um eine Behauptung von einem "besorgten Bürger" handeln könnte?
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ähem. ja?...
Die Behauptung kann aber eigentlich von allen Bundesländern kommen - mir ist nicht klar, warum irgendwer nicht in Bayern ins Becken wi*** kann. Du hast die Behauptung dann aber explizit mit "Sachsen" begründet und mir scheint, der Name "Sachsen" hat da sofort den Aha-Effekt ausgelöst.

Und was hat das genau mit Sachsen zu tun? :verwirrt:
Auf die Erklärung warte ich noch.

icebär schrieb:
Dafür weiß man aber, dass Zwickau in Sachsen liegt und da ziemlich viele Pegidianer rumlaufen, die ganz offen sehr viel Stuss erzählen.
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Wenn Du mir bestätigst, dass Deine Aussage etwas ungenau war und exakt und gleichwiegend so von einem Hessen, einem Berliner oder Bayern getätigt werden kann (Zufall, dass es grad in Sachsen passiert ist), dann haben wir sofort Konsens und es handelt sich um ein Missverständnis.
Dann teilen wir uns wieder Wein und Weib (Insider).

Wenn Du aber darauf beharrst, dass dies explizit eine Aussage über die Sachsen und ihre Sichtweise ist (weil da das "Potential" für derartige Missverständnisse höher ist, weil Pegidahauptsitz), dann unterstelle ich Dir billigste Polemik.
Um es klar zu sagen: es wäre sinnlos, mit jemanden künftig zu diskutieren, welcher der Mehrheit der Bürger eines Bundeslandes pauschal gewisse... Tendenzen ... unterstellt. Das würde jede Diskussion obsolet machen, weil man selbst keinen Deut besser ist.
 
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Ben schrieb:
Ich frage mich ja, ob solche Beiträge tatsächlich dazu geeignet sind, eine sachliche Diskussion zum Thema Flüchtlingskrise zu führen oder ob's hier nur mehr darum geht zu schockieren und sich zu empören. Also, bitte nicht wundern, wenn irgendwo wieder der Vorwurf einer gewissen Unsachlichkeit erhoben wird...
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Ändert trotzdem nichts an der Sache, das der Vorfall(wenn er stattgefunden hat) widerlich ist.
 
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Joerschi schrieb:
Wenn Du mir bestätigst, dass Deine Aussage etwas ungenau war und exakt und gleichwiegend so von einem Hessen, einem Berliner oder Bayern getätigt werden kann (Zufall, dass es grad in Sachsen passiert ist), dann haben wir sofort Konsens und es handelt sich um ein Missverständnis.
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Stimmt, rechtes Gedankengut gibt es überall in Deutschland.

ABER:

In Sachsen gibt es einen Ministerpräsidenten (Der Islam gehört nicht zu Sachsen) Tillich von der CDU, der schon seit über rund einem Jahr solchen Unsinn erzählt und immer fröhlich durch Nichtstun glänzt. Ein passendes Zitat aus dem Interview:

Welt am Sonntag: Asylbewerber klagen in Dresden über eine feindliche Grundstimmung. Manche trauen sich abends gar nicht auf die Straße. Aus Köln, Hamburg oder Berlin werden Sie solche Beschreibungen kaum hören.

Tillich: Ich bestreite gar nicht, dass westliche Großstädte anders funktionieren. Dort hat man mehr Erfahrung mit ausländischen Mitbürgern. Fremdenfeindlichkeit schadet unserem Image. Es gibt eine Bürgergesellschaft, die zeigt, dass Dresden anders ist. An unserer Dialogveranstaltung haben übrigens nicht nur einige Pegida-Demonstranten, sondern auch Dutzende Dresdner mit ausländischen Wurzeln teilgenommen. Da gab es gute Gespräche. Sie haben einander zugehört und Vorurteile abgebaut. Das gilt es fortzuführen. Das hilft, Ängste abbauen.
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Wie kann es sein, dass in Köln ein Pegida-Aufmarsch nach kürzester Zeit beendet wird und sich das in Sachsen schon mehr als ein Jahr lang unbehelligt durchzieht?
 
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