Tagespolitik allgemein

Jap... schätze aber, dass das Ergebnis diesmal so heftig gegen Mugabe spricht, dass sich die aktuelle Regierung noch überlegt, ob sie trotzdem so dreist vorgehen und behaupten er hätte gewonnen oder doch endlich die Bühne räumen... hoffe natürlich letzeres
 
Es ist m.E. sehr schade, daß die Olympischen Spiele wieder einmal politisch mißbraucht werden. Seit dem Enzünden der olympischen Flamme in Olympia versuchen Chaoten den Fackellauf zu stören. Heute in Paris mußte er sogar abgebrochen werden. Daß hat es m.W. bisher noch nicht gegeben.
Es bleibt zu hoffen, daß die Regierungen der Länder Asiens, durch die die Fackle getragen werden soll ihrem Naturel entsprechend härter gegen solche Chaoten vorgeht, und den Fackellauf besser schütz.
Traurig genug, daß der olympische Fackellauf von starken Polizeikräften beschützt werden muß.
Sport sollte Sport bleiben, und Politik sollte Politik bleiben.
Die Politik, und vorallem die inneren Angelegenheiten eines Staates sollten nicht als Vorwand dazu benutzt werden, sportliche Großveranstaltungen in der Weise zu stören, und politisch zu mißbrauchen, wie es jetzt im Falle Chinas geschieht.
 
Die Olympiade ist nun leider ein unangenehmer Misch aus Politik und Sport. Sicherlich könnte man alle vier Jahre einen politischen Missstand ausloten und den zum Thema der Olympiade machen, aber bei China ist es einfach erdrückend viel, was geändert werden müsste.
Deswegen fängt die Fehlerkette schon beim IOC an, das die Spiele nach Peking vergeben hat, was meiner Meinung nach eine Katastrophe ist und die Bemühungen der westlichen Welt nach Menschenrechten zu einer Farce verkommen lässt. Weiterhin ist die Gesundheit der Sportler durch erhöhte Luftverschmutzung gefährdet.
Darüberhinaus wird China eine Beachtung und ein Wirtschaftsaufschwung geschenkt, die es nicht verdient hat.

Die aktuellen Unruhen in Tibet sind ein weiterer Gipfel, der offen legt, dass China gesellschaftlich, politisch und vielleicht auch kulturell nicht den Anspruch haben kann, unter den großen der Welt mitzumischen. Deswegen sehe ich die aktuelle Situation etwas anders und befürworte Demonstrationen. Natürlich ist es für die Sportler unglaublich schade und ungerecht, dass "ihr" Event dazu missbraucht wird. Aber ich hoffe, dass die Sportler mit einstimmen in den Chor der anklagenden Stimmen, damit sich 1936 nicht wiederholen kann.
 
Also, mir tuen bei diesem Thema nur die Sportler leid, die sich jahrelang abgequält haben, um hier dabei sein zu können und ihr Bestes für ihr Land zu geben und zeigen wollen. Alle müssen jetzt Boykotte befürchten. Bei den nächsten olympischen Spielen sind diese Sportler aber vielleicht schon zu alt oder bringen nicht mehr diese sportlichen Leistungen aus den verschiedensten Gründen wie Gesundheit u.a.. Ich bin auch der Meinung, dass man Politik und Sport strikt trennen sollte.Die Spiele sind nun mal nach China vergeben wurden.Dies lässt sich nicht mehr ändern.
 
auch kulturell nicht den Anspruch haben kann, unter den großen der Welt mitzumischen.

Das kann ich so nicht stehen lassen. China hat eine Bemerkenswerte Kultur die ohne Probleme mit den Westlichen Ländern mithalten kann.
Es wird sicherlich nicht mehr sehr lange dauern bis die Chinesen die Amis überholen. Was ich für einen grossen schritt halte, entlich mal eine nicht westliche Nation an der Spitze der Macht.

zu den Spielen:
Ich finde es schade das die Spiele gestört werden. Politik und sport sollte getrennt bleiben.
 
Jetzt erwägt sogar schon das IOC dem Druck der Straße nachzugeben, und den internationalen Teil des Fackellaufes zu stoppen.
Dies wäre m.E. ein Nachgeben vor der Gesetzlosigkeit.

Wenn ich die Bilder der Störungen in Olympia, London,Istanbul und Paris sehe, und die Krawalle, welche die TIbeter in Lhasa veranstaltet haben, nur um China zu einem
harten Vorgehen zu provozieren, dann ist es m.E. mit der ach so hochgelobten Gewaltlosigkeit der Tibeter wohl eher nicht weit her.
 
Sport sollte Sport bleiben, und Politik sollte Politik bleiben.
Grundsätzlich stimmt das, aber Olympia ist doch irgendwie schon immer politisch. Oder sind Symbole wie das olympische Feuer, das für Frieden steht, Völkerzusammenkunft und internationale Verständigung nicht politische Ziele?


Das kann ich so nicht stehen lassen. China hat eine Bemerkenswerte Kultur die ohne Probleme mit den Westlichen Ländern mithalten kann.
Es wird sicherlich nicht mehr sehr lange dauern bis die Chinesen die Amis überholen.
Die Kultur ist definitiv faszinierend.
Aber ganz so weit sind sie dann doch auch noch nicht. Sie sind am kommen, aber etwas Zeit braucht es noch. Momentan sind sie noch stark von westlichen Investoren abhängig und ein großer Teil der Bevölkerung lebt noch in Verhältnissen, die weit von westlichen Standards entfernt sind. Auch ist nicht gesagt, dass das Wirtschaftswachstum ewig andauerd, auch Japan und Deutschland boomte einst und ist dann irgendwann als Infrastruktur und Wirtschaft aufgebaut waren und liefen abgeflacht, der Unterschied ist die Bevölkerungszahl und Größe, die noch einiges mehr an Potential bietet. Aber es gibt auch einige Probleme, die in Zukunft abzusehen sind, kommen werden und erst noch erfolgreich gemeistert werden müssen.
 
Man sollte aber die Politik der Kommunistischen Partei Chinas nicht mit der Kultur des Chinesischen Volkes verwechseln. Diese Herrschaft der Partei ist nicht unbedingt, das was ich unter "reicher und alter chinesischer Kultur" verstehe.

Und ja die Spiele waren schon immer zum Teil politisch (oder ist es keine große Propagandazeremonie für das chinesische kommunistische Regime?) . Es wurden jedenfalls auch von China zum Teil politisch für die Spiele in Peking argumentiert (Zeichen für den Zusammenhalt und die Freundschaft zwischen Ost/West, Hilfe für eine Verbesserung der Menschenrechtssituation) Jetzt zu sagen: "Dass muss getrennt werden" ist dann doch schon widersprüchlich, um nicht zu sagen zynisch. Wenn es uns nützt, dann vernetzten wir beide Sachen, wenn es aber problematisch ist, muss man es natürlich trennen, so wie es für immer sein sollte, bis es uns wieder nützt und wir wieder Propaganda machen. :rolleyes:

Ob ein Boykott oder auch die jetzt doch erheblichen Demonstrationen beim internationalen Fackellauf, in die richtige Richtung gehen, ob die jetzigen Unruhen in Tibet und den angrenzenden Provinzen allein Schuld der chinesischen Regierung ist und ob nicht auch von tibetischer Seite Verbrechen begangen wurden, ist eine andere Frage.
Eins ist klar. Ohne Zusammenarbeit und Verständigung mit dem Dalai Lama wird es für das chinesische Regime nicht so einfach, dieses Problem zu lösen und auf jedenfall mehr kosten. (Sei das nun Ansehen, Handlungsfreiheit oder sogar Blut.)
 
Ich habe das Gefühl, dass die Unruhen im Vorfeld der Spiele, die auch mit Sicherheit nicht abnehmen werden, den Tibetern nach den Spielen noch teuer zu stehen kommen könnten. China hat aus meiner Sicht sehr viel in die Spiele gesteckt und würde eine Einschränkung der Spiele mit Sicherheit auf lange Sicht hin nicht verkraften können. Somit könnten die Proteste ein gehöriges Eigentor sein, da ich striktere Maßnahmen gegen Tibeter nach den Spielen auch als Racheakt interpretieren würde.
 
Wie soll man das verstehen?

Welchen Teil des Satzes hast Du nicht verstanden ?

Eins ist klar. Ohne Zusammenarbeit und Verständigung mit dem Dalai Lama wird es für das chinesische Regime nicht so einfach, dieses Problem zu lösen und auf jedenfall mehr kosten. (Sei das nun Ansehen, Handlungsfreiheit oder sogar Blut.)


Ich denke, das Problem Tenzin Gyatso wird die Biologie lösen, und der nächste Dalai Lam wird von China bestimmt. Das ist bereits im Fall des Panschen Lama geschehen.
Dann wäre auch dieses Problem für China erledigt.

Man hat bisher nicht mit dem Dalai Lama verhandelt, und man wird es auch nicht tun. Warum auch ? Zum einen ist der Dalai Lama nur eine religiöse und keine politische Figur, zum anderen würde die Bundesregierung wohl auch nicht mit dem
Erzbischof von Mainz über territoriale Fragen verhandeln.

Auch wenn es vielen in der Welt bis heute nicht paßt :
Tibet ist ein Teil der Volksrepublik China.

Und wenn die Tibeter einen Aufstand gegen ihren Staat führen, so ist dieser Staat m.E. berechtigt, diesen Aufstand mit allen Mitteln nieder zu schlagen.


Ich habe das Gefühl, dass die Unruhen im Vorfeld der Spiele, die auch mit Sicherheit nicht abnehmen werden, den Tibetern nach den Spielen noch teuer zu stehen kommen könnten.

Ganz ehrlich ?

Ich hoffe es.
Die Störungen des Fackellaufes hat es in dieser Dimension bisher nicht gegeben.
Hier wird ein sportliches Großereignis von Separatisten und deren Sympatisanten
für ihre politischen Zwecke in Geiselhaft genommen.
ich hoffe, daß China, sollte diese Maßnahme in irgendeiner Form Erfolg haben, die Tibeter dafür bluten läßt.
 
Ich findes es eigendlich beschähmend, daß das Volk von Simbabwe wohl vergessen hat, wer es aus der britischen Knechtschaft befreit hat.
Robert Mugabe hat das Volk von Simbabwe aus der Knechtschaft befreit? Warum Knechtschaft? Die Briten waren doch die rechtmäßigen Herrsche in Simbabwe und Simbabwe ein Teil des britischen Empire. Insofern muss doch Mugabe, ähnlich wie du es zu Nelson Mandela sagst, eigentlich wegen "Unruhestiftung" etc. verurteilt werden. Die Simbabwer haben, wenn man deiner Argumentation folgt genausowenig ein Recht auf Unabhängigkeit wie die Tibeter (siehe unten).

Und warum sollte das Volk Mugabe nicht abwählen dürfen, wenn es mit ihm unzufrieden ist? Der Mann ist mit der Zeit eindeutig größenwahnsinnig und politisch absolut unfähig geworden. Er hat die Probleme nicht mehr im Griff. Es ist sogar die Pflicht eines Volkes seinen Führer abzusetzen, wenn dieser aller Hinsicht nach versagt. Und versagt hat er, man siehe die 100.000% Inflation!

Mugabe muss sich den Gesetz in seinem Land beugen. Und Simbabwe ist nunmal eine Demokratie. Er wurde abgewählt und das wars. Das ist sogar noch deiner politischen Weltansicht mehr als eindeutig.

Tibet ist ein Teil der Volksrepublik China.
Stellt sich doch die Frage warum? Die Chineses hatte nicht immer die politische Macht in Tibet. Es gab auch eine Zeit vor den Chinesen. Warum sollten sie nicht ihr Recht unabhängig zu sein in Anspruch nehmen? Sie waren mal unabhängig und berufen sich auf ihr Recht der Selbstbestimmung.

Man könnte es auch so ausdrücken. Wer gab denn denn von den Deutschen überfallenen Ländern im II. Weltkrieg das Recht sich zu wehren? Immerhin waren sie von den Deutschen besetzt worden und dann ein Teil des deutschen Reiches. (Sie waren nicht ein wirklicher Teil des deutschen Reiches sonder Marionettenstaaten, Generalgouvernements, besetzte Gebiete etc...). Deine Argumentation zieht einfach nicht.

Ich bin auch der Meinung, dass nicht unbedingt die absolute Unabhängigkeit Tibets gefordert wird. Es geht vielmehr darum die katastrophalen Umstände in Tibet zu beseitigen. Die Chinesen siedeln in Tibet immer mehr Han-Chinesen an, welche die eigentlichen Chinesen sind. Es geht der Regierung in Peking darum die Tibeter zu chinesieren (wie germansieren, polonisieren, russifizieren) und ihre Kultur aussterben zu lassen.

Und das wird sicher niemand abstreiten können: Jeder hat das Recht sich zu verteiden, wenn jemand versucht sein Volk umzubringen! Das ist das Recht der natürlichen Selbstverteidigung!Die Chinesen begehen in Tibet einen schleichenden Genozid! Was ist so schwierig daran das zu verstehen?
 
Sehr schön Iron Fist... Besser hätte ich es gar nicht ausdrücken können! Es ist einfach unglaublich, was die chinesische Regierung in Tibet tut. Und es ist ja nicht so, dass die Tibeter einfach grundlos aufgestanden sind. Es herrscht dort eine Armut und eine Unterdrückung, die überall anders auf der Welt die Menschen aufhorchen lassen würde... nur in China wird alles zensiert, was dem Staat irgendwie schaden könnte.
Und die Zerstörung ihrer Kultur hätte mit dem Einschleusen eines chinesischen Dalai Lamas einen unschönen Höhepunkt und würde an ganz ganz dunkle Kapitel der Menschheitsgeschichte erinnern.

Jedihammer schrieb:
ich hoffe, daß China, sollte diese Maßnahme in irgendeiner Form Erfolg haben, die Tibeter dafür bluten läßt.
Und ich hoffe, dass du das nicht ernst meinst!


@Ahriman, Utopio, Igi Luce Skywalker:
Da ist was mit der Kultur komplett falsch verstanden worden... natürlich hat China eine uralte und bemerkenswerte Kultur... darauf wollte ich damit nicht hinaus. Ich wollte darauf hinaus, dass es in China die Epoche der Aufklärung noch nicht gab... von Menschenrechten und Gleichberechtigung und sowas haben die da noch nie etwas gehört! Und das ist ein kulturelles Problem, was absolut heftige Ausnaße annimmt, wenn die aufm Weltmarkt mitmischen wollen. Wenn das eigene VOlk kein Reis mehr essen kann, weil es zu teuer ist und wenn in Fabrikhallen Menschen ausgebeutet werden und von Urlaub, Wochenende und fairem Lohn noch nichts gehört haben, dann frage ich mich, ob man das Wirtschaftswachstum einfach so tolerieren darf!

Die Olympiade hatte schon seit eh und je eine politische Message und ich hoffe, dass dieses Jahr etwas für die Menschen in China getan werden kann, indem die ganze Welt auf das Land schaut! Und ich meine gerade die armen Bauern im Landesinneren, die wahrscheinlich auf Grund von fehlendem Radio gar nichts von einer Olympiade wissen!
 
R Die Briten waren doch die rechtmäßigen Herrsche in Simbabwe und Simbabwe ein Teil des britischen Empire. Insofern muss doch Mugabe, ähnlich wie du es zu Nelson Mandela sagst, eigentlich wegen "Unruhestiftung" etc. verurteilt werden. Die Simbabwer haben, wenn man deiner Argumentation folgt genausowenig ein Recht auf Unabhängigkeit wie die Tibeter (siehe unten).

Das ist wohl ein himmelweiter Unterschied.
Zum einen waren die Briten nicht die rechtmäßigen Herren z.B. Rodesiens.
Die Briten haben ihr Empire in der Konolialzeit erobert und dabei Völker einfach unterdrückt.

Süd-Afrika hingegen war bereits unabhänig, als Nelson Mandela versuchte, die Regierung dieses Staates mit Gewalt zu stürzen. Ihm wurde sogar angeboten, daß er frei gelassen wird, wenn er auf Gewalt verzichtet. das hat dieser Herr abgelehnt.

Und warum sollte das Volk Mugabe nicht abwählen dürfen, wenn es mit ihm unzufrieden ist? Der Mann ist mit der Zeit eindeutig größenwahnsinnig und politisch absolut unfähig geworden. Er hat die Probleme nicht mehr im Griff. Es ist sogar die Pflicht eines Volkes seinen Führer abzusetzen, wenn dieser aller Hinsicht nach versagt. Und versagt hat er, man siehe die 100.000% Inflation!

Wo habe ich gesagt, daß man Robert Mugabe nicht abwählen darf ?

Ich habe nur gesagt, daß ich es beschähmend finde, daß das Volk wohl seine Befreier vergessen hat.

Mugabe muss sich den Gesetz in seinem Land beugen.

Ja, das muß er.

Und Simbabwe ist nunmal eine Demokratie.

DAS bezweifle ich;)


Er wurde abgewählt und das wars. Das ist sogar noch deiner politischen Weltansicht mehr als eindeutig.

Ist es eben nicht.
Ich kenne bisher nur die Behauptungen der Oposition,die offizielen Zahlen stehen noch aus.
Und was solche Behauptungen gerade in Afrika wert sind, wissen wir wohl alle.

Auch bin ich(wie wohl jeder weiß ;)) der Meinung, daß man Notfalls eine falsche Entscheidung des Volkes bei einer Wahl mit den stärkeren Waffen wieder aufheben muß.
Dies ist im Falle von Algerien sogar mit ausdrücklicher Duldung des Westens geschehen, wie wir uns erinnern werden.

Stellt sich doch die Frage warum? Die Chineses hatte nicht immer die politische Macht in Tibet. Es gab auch eine Zeit vor den Chinesen. Warum sollten sie nicht ihr Recht unabhängig zu sein in Anspruch nehmen? Sie waren mal unabhängig und berufen sich auf ihr Recht der Selbstbestimmung.

Nicht immer, aber die meiste Zeit.
In Tibet saß ein chinesischer Statthalter.
Der Zeitraum, in dem Tibet "unabhänig" war ist verschwindend gering.
Und auch das nur, weil China innenpolitisch geschwächt war.

Und ja, das "Selbsbestimmungsrecht der Völker".
Ich vermute keinen von ihnen geprägten Begriff bereuen die USA so wie diesen.


Man könnte es auch so ausdrücken. Wer gab denn denn von den Deutschen überfallenen Ländern im II. Weltkrieg das Recht sich zu wehren? Immerhin waren sie von den Deutschen besetzt worden und dann ein Teil des deutschen Reiches. (Sie waren nicht ein wirklicher Teil des deutschen Reiches sonder Marionettenstaaten, Generalgouvernements, besetzte Gebiete etc...). Deine Argumentation zieht einfach nicht.

Für diesen Müll hier bist gerade Du zu geschichtlich gebildet.
Wenn auch nicht alle Länder in Europa, welche vom Deutschen Reich während des
II.WK besetzt wurden, überfallen wurden(Frankreich z.B. hatte dem Reich den Krieg erklärt, somit handelte es sich beim Angriff auf Frankreich nicht um einen Überfall sondern um den Beginn einer Offensive während eines bestehenden Kriegszustandes), so handelte es sich doch um im Kern um einen von Deutschland provozierten Angriffskrieg.
Daher hatten die bevölkerungen der besetzten Gebiete sehr wohl das Recht, sich dem zu wiedersetzen.
Das Reich hatte allerdings das Recht, diesen Wiederstand nach der HLO zu ahnden.
Im Falle von Tibet verhält es sich ganz anderst.
Im Falle Tibets hat sich China ein Stück seines Gebiets zurück geholt.


Ich bin auch der Meinung, dass nicht unbedingt die absolute Unabhängigkeit Tibets gefordert wird.

Das scheint sogar der Suppenkasper in Indien anzuerkennen.

Stellt sich doch die Frage warum? Die Chineses hatte nicht immer die politische Macht in Tibet. Es gab auch eine Zeit vor den Chinesen. Warum sollten sie nicht ihr Recht unabhängig zu sein in Anspruch nehmen? Sie waren mal unabhängig und berufen sich auf ihr Recht der Selbstbestimmung.

Nicht immer, aber die meiste Zeit.
In Tibet saß ein chinesischer Statthalter.
Der Zeitraum, in dem Tibet "unabhänig" war ist verschwindend gering.
Und auch das nur, weil China innenpolitisch geschwächt war.

Und ja, das "Selbsbestimmungsrecht der Völker".
Ich vermute keinen von ihnen geprägten Begriff bereuen die USA so wie diesen.


Man könnte es auch so ausdrücken. Wer gab denn denn von den Deutschen überfallenen Ländern im II. Weltkrieg das Recht sich zu wehren? Immerhin waren sie von den Deutschen besetzt worden und dann ein Teil des deutschen Reiches. (Sie waren nicht ein wirklicher Teil des deutschen Reiches sonder Marionettenstaaten, Generalgouvernements, besetzte Gebiete etc...). Deine Argumentation zieht einfach nicht.

Für diesen Müll hier bist gerade Du zu geschichtlich gebildet.
Wenn auch nicht alle Länder in Europa, welche vom Deutschen Reich während des
II.WK besetzt wurden, überfallen wurden(Frankreich z.B. hatte dem Reich den Krieg erklärt, somit handelte es sich beim Angriff auf Frankreich nicht um einen Überfall sondern um den Beginn einer Offensive während eines bestehenden Kriegszustandes), so handelte es sich doch um im Kern um einen von Deutschland provozierten Angriffskrieg.
Daher hatten die bevölkerungen der besetzten Gebiete sehr wohl das Recht, sich dem zu wiedersetzen.
Das Reich hatte allerdings das Recht, diesen Wiederstand nach der HLO zu ahnden.
Im Falle von Tibet verhält es sich ganz anderst.
Im Falle Tibets hat sich China ein Stück seines Gebiets zurück geholt.


Die Chinesen siedeln in Tibet immer mehr Han-Chinesen an, welche die eigentlichen Chinesen sind. Es geht der Regierung in Peking darum die Tibeter zu chinesieren (wie germansieren, polonisieren, russifizieren) und ihre Kultur aussterben zu lassen.

Das ist das einzige, was man den Chinesen vorwerfen könnte.
Da der Dalaiismus allerdings ein Hort des Separatismus ist, verstehe ich die Handlungen der Chinesen zumindest( und verstehen bedeutet nicht unbedingt zustimmung)


Und ich hoffe, dass du das nicht ernst meinst!

Warum ?
Weil ich bereit wäre die zu strafen, die den Staat schaden wollen und ihn in Mißkredit bringen wollen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, das Problem Tenzin Gyatso wird die Biologie lösen, und der nächste Dalai Lam wird von China bestimmt. Das ist bereits im Fall des Panschen Lama geschehen.
Dann wäre auch dieses Problem für China erledigt.

Man hat bisher nicht mit dem Dalai Lama verhandelt, und man wird es auch nicht tun. Warum auch ? Zum einen ist der Dalai Lama nur eine religiöse und keine politische Figur, zum anderen würde die Bundesregierung wohl auch nicht mit dem
Erzbischof von Mainz über territoriale Fragen verhandeln.

Auch wenn es vielen in der Welt bis heute nicht paßt :
Tibet ist ein Teil der Volksrepublik China.

Und wenn die Tibeter einen Aufstand gegen ihren Staat führen, so ist dieser Staat m.E. berechtigt, diesen Aufstand mit allen Mitteln nieder zu schlagen.

Hmm soweit ich informiert bin, ist der Dalai Lama wohl der offizielle Regierungschef im Exil. Dies und den Respekt, den das tibetanische Volk für ihn hat, macht ihn in meinen Augen schon zu DEM Ansprechpartner, wenn die Chinesen wirklich hier das Problem lösen wollen. Allein durch Militärgewalt und Repressionen, werden sie wenn dann nur brüchige Sicherheit aber keinen Frieden in die Reigon bringen.
Besonders wenn selbst der Dalai Lama zu Gewaltfreiheit, gewissen Autonomie innerhalb des chinesischen Reichs (also keine Abspaltung) und keinen Boykott der Olympischen Spiele will. Also eigentlich Dinge, die auch die chinesische Führung eventuell akzeptieren könnte.

Ansonsten tut es mir wirklich leid, aber ich kann mit dir, Jedihammer wirklich nicht diskutieren. Da bekomme ich einfach Aggressionen und es ist mir klar, dass keiner den anderen von irgendwas überzeugen bzw. den anderen Standpunkt wenigstens verstehen kann. (Warum will man nur in einem totalitären Staat leben????????)
Ich akzeptiere, dass du in diesem demokratischen Land deine Meinung vertreten kannst, egal wie extremistisch diese sich in anderen Ohren (meinen z.B.) anhört. Das ist dein Recht hier, das spricht dir hier keine ab. Du solltest aber wissen, dass in einem von dir idealisierten Staat solche (von der herrschenden Staatsform, bei uns die Demokratie) abweichenden Meinungen zu erheblichen Problemen führen würden.
Ich will jedenfalls nicht in einem solchen Staat leben. Ich bin sehr glücklich, dass ich in einem Staat geboren bin, der mich als Individuum schützt, in dem ich meine Meinung vertreten darf und der meine Freiheit als wünschenswertes Ziel, nicht als Problem ansieht.
Viva la Democracia!
 
Ansonsten tut es mir wirklich leid, aber ich kann mit dir, Jedihammer wirklich nicht diskutieren. Da bekomme ich einfach Aggressionen und es ist mir klar, dass keiner den anderen von irgendwas überzeugen bzw. den anderen Standpunkt wenigstens verstehen kann. (Warum will man nur in einem totalitären Staat leben????????)
Ich akzeptiere, dass du in diesem demokratischen Land deine Meinung vertreten kannst, egal wie extremistisch diese sich in anderen Ohren (meinen z.B.) anhört. Das ist dein Recht hier, das spricht dir hier keine ab. Du solltest aber wissen, dass in einem von dir idealisierten Staat solche (von der herrschenden Staatsform, bei uns die Demokratie) abweichenden Meinungen zu erheblichen Problemen führen würden.
Ich will jedenfalls nicht in einem solchen Staat leben. Ich bin sehr glücklich, dass ich in einem Staat geboren bin, der mich als Individuum schützt, in dem ich meine Meinung vertreten darf und der meine Freiheit als wünschenswertes Ziel, nicht als Problem ansieht.
Viva la Democracia!

Du scheinst mich allerdings wie viele andere gerade im Bezug auf die Meinungsfreiheit falsch zu verstehen.
Die Meinungsfreiheit als solche würde ich nicht beschneiden wollen, wohl aber die Ausübung der selben.
Wer offen und friedlich seine Meinung,auch wenn sie von der staatlichen Meinung, abweicht, der hätte auch in "meinem Saat" nichts zu befürchten.
Aber wer diese Meinung mit Störung der öffendlichen Ordnung wie z.B. Demos oder Streiks(ich persönlich habe mich noch niemals an einer Demo oder einem Streik beteiligt) vertritt, der hätte nichts zu lachen.
Oder wie im Falle von Tibet mit Gewalt.

Wer z.B. in einem Gespräch selbst den Staatschef als wasweisich bezeichnen würde, der würde bei mir keine Folgen zu fürchten haben.
Aber ich würde die Teilnahme an einer Demo mit drakonischen Strafen ahnden.
 
Zurück
Oben