Tagespolitik allgemein

Jedihammer schrieb:
Nix müssen sie eben.
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Bis zur Oberstufe müssen die Schüler vieles.
Wir mussten unsere Eltern unterschreiben lassen, wenn wir gefehlt haben.
Wir mussten mit in die Schulgottesdienste, es sei denn wir waren von vornherein freigestellt.
Wir mussten in Freistunden auf dem Schulgelände bleiben.

Usw. usf.. Gerade der Religionsunterricht und die Schulgottesdienste sehe ich da kritisch.
 
Also wenn dank ner Demo eine Unterrichtsstunde ausgefallen wäre hät ich das als Schüler gern in Kauf genommen.^^
So ganz verstehen kann ich die Aufregung nicht. Wir mussten früher ja auch immer mit in den Gottesdienst und brauchten eine Entschuldigung wenn wir nicht hin wollten, und das nervt weit mehr als bei einer Demo mitlaufen.
 
Und so ganz unpolitisch ist die Institution "Europaschule" jetzt auch nicht gerade. Da werden sich die Eltern jetzt schon was bei gedacht haben, ihre Kinder auf eine solche Schule zu schicken.

Etwas bedenklicher finde ich den Zielort des Schulausflugs als solchen. Meiner Ansicht nach haben Minderjährige generell nichts auf einer Demonstration zu suchen, da man dort halt grundsätzlich mit Ausrastern von Demonstranten rechnen muss. Politische Bildung kann man auch anders betreiben, zum Beispiel lokale Ortspolitiker in der Aula antanzen lassen.
 
icebär schrieb:
Und so ganz unpolitisch ist die Institution "Europaschule" jetzt auch nicht gerade. Da werden sich die Eltern jetzt schon was bei gedacht haben, ihre Kinder auf eine solche Schule zu schicken.
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Dass wir eine Europaschule waren stand immer stolz auf allen Briefköpfen hat aber niemanden interessiert, weil es einfach keinen spürbaren Unterschied machte. Wenn es dann auch nicht viel Auswahl von Schulen gibt, ist es ohnehin egal. Meine Eltern und die der Mitschüler haben damals diesen Titel definitiv nicht in ihre Überlegungen einbezogen auf welches der beiden Gymnasien man das Kind geschickt hat.
 
Also wer sich nicht mit dem Schulprogramm auseinandersetzt, braucht sich am Ende auch nicht über politischen Aktionismus beschweren:

Als Europaschule sind wir im besonderen Maße bereit, in vielfältigen Austausch mit Personen und Institutionen außerhalb unserer Schule zu treten. Offenheit für das eigene Umfeld und Aneignung der europäischen Dimension unserer Lebenswirklichkeit vermitteln den Jugendlichen eine realitätsbezogene Grundlage für den Weg ins Leben.
Die Herderschule ist seit November 1996 Europaschule, und damit eine der ersten von mittlerweile ca. 30 Europaschulen in Schleswig-Holstein.
Erworben haben wir den Titel durch regelmäßige Aktivitäten im Sinne Europas.
Um den europäischen Gedanken zu pflegen und dem Titel Europaschule gerecht zu werden, wird für jeden Jahrgang ein europäisches Curriculum in einem Arbeitskreis erarbeitet, der aus Lehrkräften der Herderschule, sowie Vertreterinnen und Vertretern aus der Eltern- und Schülerschaft besteht.
Dadurch sollen unsere Schülerinnen und Schüler von Anfang an erleben, dass sie auf einer Europaschule sind, Europa kennen lernen und vielleicht sogar Europa erfahren und den europäischen Gedanken mittragen und weitergeben.
Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler im Sinne eines gemeinsamen europäischen Wertekanons zu erziehen und in ihnen die Bereitschaft zu wecken, europäisch denkende Bürgerinnen und Bürger zu werden.
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http://www.herderschule-rendsburg.de/?page_id=1462#30
 
icebär schrieb:
Es ist völlig irrelevant wer geschossen hat, wenn der ukrainische Bürgerkrieg selbst bereits ein Resultat der russischen Außenpolitik ist.
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Ich denke das es sehr wohl relevant ist wer das Flugzeug abgeschossen hat. Und sei es nur aus strafrechtlicher Sicht.
Wenn Du mir sagst das es ohne den Konflikt keinen Abschuss gegeben hätte und der Verursacher des Konflikts damit eine Mitverantwortung dafür trägt,da kann und will ich nicht wiedersprechen. Aber auch in einem militärischen Konflikt ist jede Seite noch immer für ihre Taten verantwortlich.
Egal wer den Konflikt jetzt zu verantworten hat,das entbindet den der die Maschine abschoß nicht von seiner Verantwortung. Wenn ich auch immer noch glaube das man das Flugzeug aus Versehen abgeschossen hat. Welche Seite es auch immer gewesen ist.

Crimson schrieb:
Bei "Pegada" versammeln sich u.a. die rechtsdrehenden Teile der "Montagsmahnwachen", die durch Pegida inzwischen in der Bedeutungslosigkeit verkümmern, also das übliche Gemisch aus Verschwörungstheoretikern, Esoterikspinnern und Reichsbürgern. Auch Vertreter von "HoGeSa" wurden wohl in Erfurt gesichtet.

C.
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Sind da wirklich auch Esoteriker dabei ?

THX1138 schrieb:
Bis zur Oberstufe müssen die Schüler vieles.
Wir mussten unsere Eltern unterschreiben lassen, wenn wir gefehlt haben.
Wir mussten mit in die Schulgottesdienste, es sei denn wir waren von vornherein freigestellt.
Wir mussten in Freistunden auf dem Schulgelände bleiben.
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Du brauchst mir nichts zu erzählen.;)
Habe selber einen Sohn auf der Oberstufe.:D
Aber den hätte ich niemals auf eine Demo mitgehen lassen.
 
Jedihammer schrieb:
Sind da wirklich auch Esoteriker dabei ?
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Natürlich. Die Grenze zwischen Reichsbürgern z.B. und (brauner) Esoterik sind fließend. Man schaue sich z.B. nur Peter Fitzek an, den "König von Wittenberg". Wer allen Ernstes glaubt, die Bundesrepublik sei eine Firma, aus der man nach belieben austreten kann, wenn man seinen Ausweis zurückgibt, der ist auch in der Regel offen für allen anderen möglichen Bull-Shit.

C.
 
Die Seite ist echt der Wahnsinn. Allein ein Blick ins Impressum sorgt für Heiterkeit:

Hausrecht:

Ich weise Sie ausdrücklich auf mein virtuelles Hausrecht hin (OLG Köln). In Ausübung dieses Rechts wird allen Behörden, insbesondere Ämtern, juristischen Personen öffentlichen Rechts, in dieser Weise beliehenen Personen und Anstalten öffentlichen Rechts der Zutritt zu dieser Webseite verboten!

Gleiches gilt für sonstige Nutzer/User, die mir Schaden in irgendeiner Form zufügen oder sonstwie den virtuellen Hausfrieden stören wollen.

Ausnahmen von diesem Hausverbot sind zu beantragen und nur durch eine schriftliche Genehmigung ggf. möglich.
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:rofl::facep:

C.
 
Aurelian schrieb:
Aber die Gesetze gelten doch angeblich nicht, worauf fußt dann das Hausrecht? :verwirrt:
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Gesetze bei Reichsbürgern gelten nur dann nicht, wenn ihnen dadruch ein persönlicher Schaden entsteht, bzw. Pflichten folgern. :klugs

Beispiel: Da viele Reichsbürger sich weigern Gebühren, Abgaben oder Knöllchen zu zahlen, geraten sie früher oder später an einen Gerichtsvollzieher. Folglich sind die Abgabenordnung, das Ordnungswidrigkeitsgesetz und die Gerichtsvollzieherordnung natürlich ungültig.

Ebenfalls ein netter Widerspruch bei der Hausordnung ist das Verbot, dass Ämter die Seite besuchen dürfen, da es laut der Reichsdeppen in Ermangelung eines Staates natürlich auch keine Ämter gibt...

C.
 
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