Tagespolitik allgemein

Also mir fallen wirklich nur zwei Fälle ein in denen es wirklich knapp wurde.
Beide erfolgten während der Kuba-Krise.

Ich meine da gibt es noch 1983 einen Fall in Russland, bei der der Offizier Stanislaw Petrow durch sein Nichtstun während einnes Fehlers schlimmeres verhinderte. Ist diskutabel, da er nicht den Finger auf den Knopf hatte aber es hätte auch gut sein können, dass sein Wort in einem anderen Fall zu einem Abschuß hätte kommen können.

@Aurelian
Ja glücklicherweise blieb es uns erspart aber daher ist auch die große Frage, was wenn irgendwann ein Mal doch der Moment eintritt und sei es nur durch einen Computerfehler, will man dann diese Waffen wirklich einsetzen oder sich, selbst wenn aussichtslos, konventionell behelfen? Wem wäre bspw. in der Kubakrise mit Vergeltung geholfen gewesen?
 
Ich meine da gibt es noch 1983 einen Fall in Russland, bei der der Offizier Stanislaw Petrow durch sein Nichtstun während einnes Fehlers schlimmeres verhinderte. Ist diskutabel, da er nicht den Finger auf den Knopf hatte aber es hätte auch gut sein können, dass sein Wort in einem anderen Fall zu einem Abschuß hätte kommen können.

So sehr ich die Nerven Stanislaw Jewgrafowitsch Petrows bewundere,so wird er doch immer wieder für etwas gefeiert was er einfach nicht getan hat.
Der Generalstab wußte längst über eine Leitung von der Petrow nichts wußte von dem Vorfall.
Er hat nichts unterbrochen und nichts verhindert.
Wenn ein sowjetischer Offizier einen Atomkrieg verhindert hat,dann war dies Wassili Alexandrowitsch Archipow.
 
Also mir fallen wirklich nur zwei Fälle ein in denen es wirklich knapp wurde.
Beide erfolgten während der Kuba-Krise.

1983 war es während der Übung Able Archer auch nochmal sehr kritisch. Die Sowjets schoben wegen der Pershing II eine ziemliche Paranoia vor einem Enthauptugsschlag, und waren lange im Unklaren, ob die Vorgänge in Bonn, Washington und Brüssel tatsächlich eine Übung oder die Vorbereitungen für einen Erstschlag waren. Drei Dinge verhinderten damals schlimmeres:
- Die Informationen des DDR-Spions ¨Topas¨ im NATO-Hauptquartier
- Der vorzeitige Abbruch der Übung
- Und damit verbunden die demonstrativ begonnene Kurzreise Reagen´s nach Camp David.

C.
 
Mehere Bundesländer bereiten wohl die Beschlagnahmung von leerstehendem Wohn und Geschäftsraum zur Unterbringung von Flüchtlingen vor.
Jetzt wird wegen der Flüchlingskrise bereits versucht in die Besitzverhältnise der Bürder einzugreifen.
Viele werden sagen die stehen ja leer. Aber heute sind es leerstehende Gebäude.Und was kommt morden ? Steht dann die Kommision vor meiner Tür und misst aus was ich zuviel bewohne und setzt mir dann die Flüchlinge in die Wohnung ?
Die ostwesfälische Stadt Nieheim hat jetzt Mitern die Wohnung gekündigt um dort Flüchtlinge unter zu bringen.
Hier ist m.E.n. eine Grenze überschritten. Es kann und darf ja wohl nicht sein das langjährige Mieter auf die Straße geworfen werden sollen um Flüchtlinge unter zu bringen.
Auch wenn Experten davon ausgehen das diese Kündigung vor Gericht nicht bestehen wird.Aber alleine das Vorhaben ist einfach eine Schande.
Und das wird Wasser auf die Mühlen der Brandbombenwerfer sein.
 
@Jedihammer
Ich hatte auch einen Bericht vor ein paar Tagen gesehen wo verschieden Mieter von einer größeren Baugesellschaft gekündigt wurden, weil die Unterbringung für Asylbewerber viel lukrativer ist. Die wollen dann in Einzimmerwohnungen bis zu vier Leute einquartieren wo sie pro Person 250 - 350 Euro im Monat vom Staat kassieren. Wirklich eine Frechheit.
 
Mehere Bundesländer bereiten wohl die Beschlagnahmung von leerstehendem Wohn und Geschäftsraum zur Unterbringung von Flüchtlingen vor.
Jetzt wird wegen der Flüchlingskrise bereits versucht in die Besitzverhältnise der Bürder einzugreifen.
Viele werden sagen die stehen ja leer. Aber heute sind es leerstehende Gebäude.Und was kommt morden ? Steht dann die Kommision vor meiner Tür und misst aus was ich zuviel bewohne und setzt mir dann die Flüchlinge in die Wohnung ?
Die ostwesfälische Stadt Nieheim hat jetzt Mitern die Wohnung gekündigt um dort Flüchtlinge unter zu bringen.
Hier ist m.E.n. eine Grenze überschritten. Es kann und darf ja wohl nicht sein das langjährige Mieter auf die Straße geworfen werden sollen um Flüchtlinge unter zu bringen.
Auch wenn Experten davon ausgehen das diese Kündigung vor Gericht nicht bestehen wird.Aber alleine das Vorhaben ist einfach eine Schande.
Und das wird Wasser auf die Mühlen der Brandbombenwerfer sein.
Ja hier wird eine Grenze überschritten.
Bezahlbare Wohnungen werden bald Mangelware .
Der Wettbewerb zwischen "Zugereisten " und Deutschen wird härter .
Bei allem Verständnis , solch eine Politik ist es die Hass schürt .
Da brauchen die sich nicht wundern wenn die Extremen Kräfte im Lande mehr Gewicht bekommen.
 
Bezahlbare Wohnungen werden bald Mangelware .
Der Wettbewerb zwischen "Zugereisten " und Deutschen wird härter .

Quark. Bezahlbare Wohnungen in Ballungsräumen sind schon seit 'ner ganzen Weile Mangelware. Der Wettbewerb ist schon lange auch zwischen Deutschen vorhanden.
Da können die Flüchtlinge nichts für und sind auch nicht der Grund dafür.

Das Problem gibt es schon seit einer geraumen Zeit. Kann jetzt natürlich wunderbar von (rechten) Ecken genutzt werden um den Asylbewerbern den schwarzen Peter zuzuschieben. Heute schon erlebt.

Enteignung ist allerdings immer so eine Sache. Ich weiß auch nicht so recht ob ich da ein Freund von bin. Einerseits sehe ich das räumen ganzer Dörfer für Kohlevorkommen schon kritisch, da wird aber mit dem Allgemeinwohl argumentiert. Andererseits, sehe ich einige Gebäude regelrecht verrotten, bewusst von ihren Besitzer. Da ist eben der Abriss teurer als der Verfall über 20 Jahre. In solche Fällen, sollte vielleicht nicht enteignet werden, aber zumindest kann man mal mit den Besitzern über eine sinnvolle Nutzung nachdenken.
 
@Aurelian, @Ben
Also um die Argumentation auf den Punkt zu bringen, wir haben und brauchen die Atombomben nur weil die anderen auch welche haben. Ein Anderes Argument scheint es defakto nicht zu geben. Auch wenn ich den historischen Hintergrund schon sehe das die Bomben verhindert haben das aus dem Kalten Krieg ein heißer Dritter Weltkrieg wurde, so haben sie mehrere "konventionell" geführte Proxykriege nicht verhindern können.
 
Ein Anderes Argument scheint es defakto nicht zu geben.

Ein anderes Argument braucht es auch nicht. So lange im Kreml ein Bekloppter sitzt, der in der Weltgeschichte herumzündelt und Staaten wie Nordkorea oder Iran ein Interesse an nuklearer Bewaffnung haben, genauso lange ist es mir mehr als Recht, dass die US-Streitkräfte Atomwaffen in Deutschland stationieren.
 
Auch wenn ich den historischen Hintergrund schon sehe das die Bomben verhindert haben das aus dem Kalten Krieg ein heißer Dritter Weltkrieg wurde, so haben sie mehrere "konventionell" geführte Proxykriege nicht verhindern können.

Nennt sich auch Stability-Instability Paradox. Allerdings trägt gerade die Instabilität kleiner Regionen gegen die Stabilität der ganzen Welt dazu bei, dass wir uns gerade in der friedlichste Periode der Menschheitsgeschichte befinden.
 
Quark. Bezahlbare Wohnungen in Ballungsräumen sind schon seit 'ner ganzen Weile Mangelware. Der Wettbewerb ist schon lange auch zwischen Deutschen vorhanden.
Da können die Flüchtlinge nichts für und sind auch nicht der Grund dafür.

Das Problem gibt es schon seit einer geraumen Zeit. Kann jetzt natürlich wunderbar von (rechten) Ecken genutzt werden um den Asylbewerbern den schwarzen Peter zuzuschieben. Heute schon erlebt.

Enteignung ist allerdings immer so eine Sache. Ich weiß auch nicht so recht ob ich da ein Freund von bin. Einerseits sehe ich das räumen ganzer Dörfer für Kohlevorkommen schon kritisch, da wird aber mit dem Allgemeinwohl argumentiert. Andererseits, sehe ich einige Gebäude regelrecht verrotten, bewusst von ihren Besitzer. Da ist eben der Abriss teurer als der Verfall über 20 Jahre. In solche Fällen, sollte vielleicht nicht enteignet werden, aber zumindest kann man mal mit den Besitzern über eine sinnvolle Nutzung nachdenken.
Es ist ein reales Problem, kein Quark.
Wenn Deutschland eine so große zahl an Menschen jedes Jahr aufnimmt muss man auch dafür sorgen sie vernünftig unter bringen zu können.
Wenn der eh schon begrenzt bezahlbare Wohnraum darunter leidet ist das ein schwerwiegender Eingriff.
Zu sagen "Wir schaffen das" ist da zu einfach.

http://www.deutschlandfunk.de/wohnu...rden-knapp.769.de.html?dram:article_id=331241

Es müssen jedes Jahr 400.0000 neue Wohnräume geschaffen werden. Das iust bei weitem nicht der Fall.
Unruhe ist vorprogrammiert.
 
Klingt jetzt Blauäugig, aber gibt es nicht einen ganzen Haufen leerstehender Kasernen und andere Einrichtungen die man recht schnell als Notunterkünfte bereitstellen könnte? Aber wahrscheinlich entsprechend diese Unterkünfte wohl nicht den nötigen Standards, wie Brandschutz und sonstigem und sind wahrscheinlich auch schon recht Marode. Dürften aber wohl besser als Zeltstädte sein.
http://www.welt.de/politik/deutschl...Kasernen-sollen-Fluechtlingsheime-werden.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/f...e-weiteren-brauchbaren-kasernen/12162262.html
 
Enteignung ist allerdings immer so eine Sache.

Prinzipiell ist diese aber möglich, wenn sie dem Allgemeinwohl dient, und sogar im Grundgesetz geregelt:

Artikel 14
(1) Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet. Inhalt und Schranken werden durch die Gesetze bestimmt.

(2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

(3) Eine Enteignung ist nur zum Wohle der Allgemeinheit zulässig. Sie darf nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes erfolgen, das Art und Ausmaß der Entschädigung regelt. Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen. Wegen der Höhe der Entschädigung steht im Streitfalle der Rechtsweg vor den ordentlichen Gerichten offen.

So einfach wird es also nicht ablaufen, da die Eigentümer in vielen Fällen bestimmt vor Gericht ziehen werden. Zur schnellen Beschaffung von Wohnraum sind Enteignungen also wohl eher nicht geeignet. Andererseits denke ich persönlich, dass im Falle von leerstehenden Gewerberäumen nichts gegen eine Unterbringung von Flüchtlingen spricht. Dafür muss niemand seine Wohnung räumen und die Besitzer werden mW entschädigt.
Was es bringen soll, Mietern die Wohnung zu kündigen, um dann Flüchtlinge dort unterzubringen, erschließt sich mir jetzt nicht wirklich, da man für die Gekündigten dann ja widerum eine Wohnung suchen muss.
Spätestens jetzt rächt man sich, dass man den sozialen Wohnungsbau in den letzten Jahren quasi eingestellt hat....

C.
 
[...]genauso lange ist es mir mehr als Recht, dass die US-Streitkräfte Atomwaffen in Deutschland stationieren.
Das mag dir als deine Meinung auch frei stehen. Aber unterstelle mir dann doch nicht Doppelmoral wenn ich darauf hinweise das unsere Verbündeten schon selbst genug Atombomben haben und ich die Meinung vertrete das wir diese hier nicht brauchen.
 
Es ist ein reales Problem, kein Quark.
Wenn Deutschland eine so große zahl an Menschen jedes Jahr aufnimmt muss man auch dafür sorgen sie vernünftig unter bringen zu können.
Wenn der eh schon begrenzt bezahlbare Wohnraum darunter leidet ist das ein schwerwiegender Eingriff.
Zu sagen "Wir schaffen das" ist da zu einfach.

http://www.deutschlandfunk.de/wohnu...rden-knapp.769.de.html?dram:article_id=331241

Es müssen jedes Jahr 400.0000 neue Wohnräume geschaffen werden. Das iust bei weitem nicht der Fall.
Unruhe ist vorprogrammiert.

Natürlich ist das kein Quark. :) Was Steven wohl meinte ist, dass der Wohnungmangel uns schon seit Jahren selber trifft und dass das nicht erst seit den Flüchtlingsströmen ein Problem ist.
Es wird dadurch aber noch weiter verschärft.
Unsere Reagierung hat seit Jahren verpennt den privaten Wohnungsbau anzukurbeln, das sieht man auch an immer weiter steigenden Kaltmieten und dass sich manchmal Hunderte! Von Menschen für eine Wohnung bewerben, gerade in Ballungsgebieten.
Und die Mietpreisbremse bringt de facto gar nichts, bei uns in der Stadt laufen z.B. auch mehre Klagen ( mich betrifft das auch persönlich) gegen größere Baugesellschaften die einfach mal die Nebenkosten von heute auf Morgen verdoppelt haben! Die versuchen die Kohle jetzt halt irgendwie anderst reinzuholen.

Und das viele Kasernen frei stehen oder sogar halbe Dörfer ( im Osten ) ist auch Fakt. Das Problem ist nur dass dort meistens die Kapazitäten fehlen für Sprachkurse, Kindergärten, Schulen usw., desweiteren wird es schwerer für die Integration der Menschen wenn sie jetzt nur noch auf einenem Haufen gehortet werden.

Man hat einfach viel zu viel verpennt und beiseite geschoben, was die Regierung betrifft.
 
Und das viele Kasernen frei stehen oder sogar halbe Dörfer ( im Osten ) ist auch Fakt. Das Problem ist nur dass dort meistens die Kapazitäten fehlen für Sprachkurse, Kindergärten, Schulen usw., desweiteren wird es schwerer für die Integration der Menschen wenn sie jetzt nur noch auf einenem Haufen gehortet werden.

Man hat einfach viel zu viel verpennt und beiseite geschoben, was die Regierung betrifft.
Vor allem werden die Leute echt gehortet und nicht ordentlich verteilt.
Großstädte wie z.B. Duisburg , hier hat man doch schon versagt was Integration angeht . Es bilden sich dadurch ParallelGesellschaften.
Flüchtlinge aufnehmen ist nicht alles. Man muss endlich mal die Probleme angehen die es schon seid Jahrzehnten gibt .
 
Zurück
Oben