Tagespolitik allgemein

Oberst Klink wäre ideologisch näher an einem anständigen, nicht rassistischen, nicht sexistischen oder sonst wie negativen Präsidenten dran als Trump.

Ich wollte zunächst antworten, sehe aber das es wohl keinen Sinn macht. Wir sehen wohl zwei unterschiedliche Personen in Donald Trump, was ja unser gutes Recht ist, und ich denke, dass eine Diskussion über dieses Thema zu nichts führen würde.
 
Aber mal ehrlich, wenn die Herren Politiker immer wieder lügen und falsche Versprechen machen , nur um gewählt zu werden dann braucht man sich auch nicht wundern.

Wie wir gesehen haben kann es nicht an falschen Versprechungen und Lügen liegen.
Es liegt wohl eher am politischen Establishment und deswegen wählt man jemanden aus dem wirtschaftlichen Establishment. Das war es auch schon, ein Wahlkampf der Inhalte bzw. der Politik war es gar nicht, auch wenn es um das höchste politische Amt der USA ging.
 
Kleiner "Fun"fact: Laut des US-Senders NPR haben wir eine ähnliche Situation wie 2000 mit Al Gore vs. G.W. Bush.
Clinton hat wohl, wie damals auch Al Gore, landesweit mehr Stimmen erhaschen können, aber die USA haben halt ihr "Winner takes it all"-Prinzip.

Clinton aktuell: 59.123.745 Stimmen (bzw. 59.429.038 Stimmen)
Trump aktuell: 58.992.180 Stimmen (bzw. 59.240.076 Stimmen)


Bringt den Demokraten nun natürlich recht wenig und ist ein schwacher Trost.
 
Clinton war bei ihrer Rede viel emotionaler und kam mal richtig ehrlich rüber. Hätte sie mal lieber im Wahlkampf machen sollen. Aber die Demokraten sind selber schuld. Hätten sie lieber Bernie Sanders nominiert. Der hatte null persönliche Angriffsfäche und war authentisch und wollte echte Reformen. Na ja. Jetzt ist der Zug abgefahren.
 
@David Somerset
Lumpenhund.Mußt Du mir denn unbedingt das Messer in der Wunde umdrehen ?:D

@Dark Igel
Da werde ich mich wohl bald auf den Weg in den Pott machen müssen:D


Ich bin ehrlich,ich habe das nicht für möglich gehalten. Und viele Politexperten neben mir auch nicht.
Aber wie @Riker sagte,das Volk hat gesprochen und jetzt werden wir sehen.

Ich sehe dies im Moment so wie @Ben .Trump hat versprochen,jetzt muß er liefern.
Wir wissen alle das man nicht jedes gesprochene Wort in einem Wahlkampf auf die Goldwaage legen darf. Und auch ein Herr Trump wird sehr bald in der politischen Realität ankommen.
Sowenig mit Obama der wiedergeborene Menschensohn zurück gekommen ist,sowenig ist mit Trump der Leibhaftige gewählt worden. Und die USA laufen ganz sicher nicht in Gefahr ein IV.Reich zu werden.
 
@Agustin Prada wenn dein Kommentar wirklich nicht sarkastisch gemeint war, würde mich wirklich interessieren, wie du zu der Annahme gekommen bist beziehungsweise, die du Donald Trump nicht für einen sexistischen Rassist halten kannst. Das ist keine wertende Frage sondern eine, die mich tatsächlich interessiert, da ich gerade wirklich nicht feststellen kann, ob dein Kommentar tatsächlich ironisch oder ernst gemeint warm
 
Kleiner "Fun"fact: Laut des US-Senders NPR haben wir eine ähnliche Situation wie 2000 mit Al Gore vs. G.W. Bush.
Clinton hat wohl, wie damals auch Al Gore, landesweit mehr Stimmen erhaschen können, aber die USA haben halt ihr "Winner takes it all"-Prinzip.

Clinton aktuell: 59.123.745 Stimmen (bzw. 59.429.038 Stimmen)
Trump aktuell: 58.992.180 Stimmen (bzw. 59.240.076 Stimmen)


Bringt den Demokraten nun natürlich recht wenig und ist ein schwacher Trost.
Ja, aber das ist ja nur demokratisch. :rolleyes::facep:

Das Electoral College gehört wirklich mal überarbeitet, wenn es schon mehrmals in der Geschichte dafür gesorgt hat, das der Kandidat mit den weniger Stimmen gewonnen hat. Nicht nur bei Bush und jetzt Trump, sondern fast alle 20 Jahre immer wieder mal.:klugs
 
Das was Trump zuallererst mal ist, ist ein Egoist. Er hat immer nur nach seinen Vorteilen gehandelt und hat sich einen sch... um sein Land geschert. Er hat alle Vorteile mitgenommen und hat nichts zurückgegeben.
Sieht man ja an seiner Steuermoral. Keinen Cent abgedrückt. Und damals als er seine Las Vegas Aktion in den Sand gesetzt hatte konnte er auch noch eine Milliarde von der Steuer absetzten.
Das einzige positive das ich hier sehen könnte ist, das er die USA evtl jetzt wie sein eigenes Unternehmen führen will. Also Hauptsache irgendwie Erfolge erzielen und Geld machen und sonst wenn was in die Hose geht, gegebenfalls mit allen Tricks trotzdem noch einen Erfolg draus drehen. Wenn er die USA jetzt wie sein eigenes Unternehmen sieht? Das hatte er zumindest immer wieder angedeutet. Aber der Rest der Welt wird davon bestimmt nichts haben, im Gegenteil, die werden dann dafür blechen/bluten müssen.

Ich frage mich auch warum sich Leute wie Le Pen,Wilders und co so freuen? Glauben die etwa, dass sie oder ihre Länder irgendwas davon haben werden dass Trump jetzt Präsident ist? Im Gegenteil. Solche Flachzangen. Hauptsache Sprüche raushauen und auf die Kacke hauen.
 
Ich frage mich auch warum sich Leute wie Le Pen,Wilders und co so freuen? Glauben die etwa, dass sie oder ihre Länder irgendwas davon haben werden dass Trump jetzt Präsident ist? Im Gegenteil. Solche Flachzangen. Hauptsache Sprüche raushauen und auf die Kacke hauen.

Leute wie Le Pen, Wilders, Gauland und Co leben von Angst und Instabilität. Die kreisen wie die Geier über einer kränkelnden Demokratie und warten darauf, sich auf's Aas zu stürzen.
 
Was ich auch noch interessant finde ist, dass in den USA nur Ca 57% der Einwohner Wahlberichtigt waren. Im Vergleich bei uns in Deutschland sind es Ca 74%. Klar haben die USA mehr Jugendananteil unter 18 aber auch Leute mit Vorstrafen dürfen nicht unbedingt Wählen und da gibt es Einige. Zusätzlich muss man als Neuwähler 3 Monate vorher einen Antrag stellen. Na ja, schon irgendwie krass.
 
Wahlberechtigt ist dort, wer sich als Wähler registrieren lässt. Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Wer sich nicht für Politik interessiert, taucht oft gar nicht erst in den Listen auf.
 
Ich frage mich auch warum sich Leute wie Le Pen,Wilders und co so freuen? Glauben die etwa, dass sie oder ihre Länder irgendwas davon haben werden dass Trump jetzt Präsident ist? Im Gegenteil. Solche Flachzangen. Hauptsache Sprüche raushauen und auf die Kacke hauen.

Ist dir schon mal aufgefallen, dass diese Personen und ihre politischen Organisationen genau so funktionieren und damit Erfolge generieren? Im Grunde ist der Ausgang der Wahl für sie eine Bestätigung, dass sie alles richtig machen.
 
Wahlberechtigt ist dort, wer sich als Wähler registrieren lässt. Das hat nichts mit dem Alter zu tun. Wer sich nicht für Politik interessiert, taucht oft gar nicht erst in den Listen auf.

Natürlich hat das auch was mit dem Alter zu tun, unter 18 geht ja nicht. Ich habe von Einwohnern gesprochen.

Ein kleines grobes Zahlenspiel. Clinton hatte knapp mehr stimmen wie Trump. Aber sagen wir einfachhalber sie waren gleich auf. Wenn man jetzt noch alle dazunimmt die nicht Wahlberichtigt sind, dann haben Ca 71%; wohlgemerkt der Einwohner der USA, Trump nicht gewählt. Ich finde das Interessant.
 
Natürlich hat das auch was mit dem Alter zu tun, unter 18 geht ja nicht. Ich habe von Einwohnern gesprochen.

Sorry, habe mich wohl missverständlich ausgedrückt. Natürlich spielt das Alter auch eine Rolle. Aber dort ist das Erreichen des Mindestalters eben nicht alles. Bei uns landet jeder Staatsbürger, der die Volljährigkeit erreicht, auf einer Wählerliste, und das ist dort eben nicht so; in den USA wahlberechtigt zu sein, erfordert eine Registrierung. Wenn sich bei uns jemand nicht darum kümmert, von wem er gerade regiert wird, der geht nicht zur Wahl und ist dann ein Wahlberechtigter, der seine Stimme nicht abgegeben hat. Dort lässt er sich gar nicht erst registrieren und wird dann nicht mal als wahlberechtigt geführt. Das ist der Unterschied, der zu dieser starken Differenz in den Prozentsätzen der Wahlberechtigten führt.
 
Es gibt am Ende nur noch zwei Kandidaten. Ist halt leider nicht wie bei uns, wo die Parteien/Kandidaten breit gefächert sind.

Nicht ganz richtig. Es standen insgesamt sogar sechs Kandidaten zur Wahl (allerdings nur drei in allen Staaten der USA). Donald Trump und Hillary Clinton für die Republikaner resp. Demokraten, Gary E. Johnson für die Libertarian Party, Jill Stein für die Green Party, Darrell Castle für die Constitution Party und Evan McMullin als unabhängiger Kandidat.
 
@Ben
Oha - das wusste ich nicht. Danke für die Aufklärung und gleichzeitige Zusammenfassung :thup:
Dann hat sich "lediglich" der Wahlkampf auf die beiden Kandidaten konzentriert, welche zu 99,9...% realistische Siegchancen haben.
Das jedoch anstatt Pest oder Cholera dann keine bessere Alternative nennenswert gewählt wurde, ist nur schwer nachvollziehbar.
 
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