Tagespolitik allgemein

Das sehe ich zwar anders, aber Gott sei dank haben wir Meinungsfreiheit. Wenn ich das Fahnenmeer der Türkeifahnen der hier in Deutschland lebenden sehe ahne ich böses. Ich kann halt nur einem Herren "dienen". Oder anders gesagt nur auf einer Hochzeit tanzen. Ich muss ja meine Wurzeln nicht verraten. Aber lass wir das Thema lieber, sonst schießt mein Puls mal wieder ins Unendliche.

Ich habe lieber Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft, die sich mit beiden Ländern "identifizieren" als jemanden der gezwungenermaßen eine von beiden Annehmen musste.
Aber vielleicht spielt da auch wieder die "Deutsche-Neid-Mentalität" eine Rolle. :D

Edit: Das Problem ist doch gar nicht die doppelte Staatsbürgerschaft, sondern wie damit umgegangen wurde, von beiden Seiten aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
nd auf die Frage warum der deutschtürkische Jounalist weggesperrt wurde, für einen Regierungskritischen Artikel den er in Deutschland veröffentlich hat, antwortet er man werde ihm einen sauberen rechtsstaatlichen Prozess machen, indem Beweise vorgelegt werden sollen dass er ein Spion/Terrorist ist.
Na ja, was soll man dazu noch sagen?

Hier sehen wir die nachteile der doppelten Staatsbürgerschaft. Die Bundesrepublik wird ihm da wenig helfen können da die Türkei ihn als Türken betrachtet.
Und ganz ehrlich,jemand der hier Anderstdenkenden den Tod wünscht und der mehrfach geschrieben hat das er sich über den Tod aller Deutschen freuen würde,der mag m.M.n. in einem türkischen Knast verotten.
 
Also als erstes bevor ein falsches Bild entsteht. Ich bin gegen Gewalt, weil sie nichts bringt und verabscheue sie.
Desweitern bin ich selbst Staatsdiener und hab damit auch schon Bekanntschaft machen dürfen.

Als Pack hat er diejenigen bezeichnet, die im Laufe ihrer Meinungsäußerung nebenbei 31 Polizisten verletzt haben. Ist sicher auch eine Art von Kritik.

Dann würde ich mir aber auch wünschen, dass Politiker die Taten der linken Antifa genauso verurteilen. Aber ich vergaß, dass sind ja in unsere Medien nur missverstandene Demonstranten.

Aber wir kommen vom Thema ab.
 
Das sehe ich zwar anders, aber Gott sei dank haben wir Meinungsfreiheit. Wenn ich das Fahnenmeer der Türkeifahnen der hier in Deutschland lebenden sehe ahne ich böses. Ich kann halt nur einem Herren "dienen". Oder anders gesagt nur auf einer Hochzeit tanzen.

,,Ich bin so beschäftigt mit meinen bisschen Menschsein, dass ich nur äußerst selten zum Deutschsein komme"

Man man immer diese Fixierung auf Nationalitäten

Ihnen den Stinkefinger zeigen

Gabriel hätte da drüber stehen sollen, aber das waren Nazis. Nein, keine Leute, die einfach unzufrieden sind, sondern Nazis

Dann würde ich mir aber auch wünschen, dass Politiker die Taten der linken Antifa genauso verurteilen.

Schonmal O-Töne gehört nach Krawallen in Frankfurt?

Diese Taten werden gemeinhin auch verurteilt aber die Antifa ist derzeit kein Problem, schließlich demonstriert diese nicht gegen Menschen anderer Herkunft und zündet keine Flüchtlingsheime an.

This.
 
Also als erstes bevor ein falsches Bild entsteht. Ich bin gegen Gewalt, weil sie nichts bringt und verabscheue sie.
Desweitern bin ich selbst Staatsdiener und hab damit auch schon Bekanntschaft machen dürfen.



Dann würde ich mir aber auch wünschen, dass Politiker die Taten der linken Antifa genauso verurteilen. Aber ich vergaß, dass sind ja in unsere Medien nur missverstandene Demonstranten.

Aber wir kommen vom Thema ab.

Es kann schon sein, dass linksextreme Taten ein bisschen zu arg im Hintergrund in der Öffentlichkeit beleuchtet werden.
Aber das hängt auch mit der Anzahl und der Qualität der Staftaten zusammen, im Vergleich zur rechten Szene. Die rechte Szene ist da nämlich weit vorne. Gerade wenn es auch darum geht mit Brandanschlägen Menschenleben zu gefährden. Außerdem sind in den letzten Jahren rechtsorientierte Gruppen wie Pegida und eine Partei wie die AFD aus der Asche der "NS Zeit" auferstanden. Wo versucht wird nationalistisches Denken zu "normalisieren" und wieder in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Auch im Rest von Europa geht von der rechten Szene eine ganz andere Qualität der Gefahr aus. Klar steht das ganze dann mehr im Fokus als Linksradikale die ab und zu bei Demos Sachen und Autos kaputtschlagen, was natürlich auch nicht toll ist.
 
Linksextreme Gewalt ist kein Stück besser als rechtsextreme. Im Grunde sind linke und rechte Gewalt ohnehin ziemlich dasselbe und die Ideologien, sofern vorhanden, sich oft ähnlicher, als beide Seiten wahrhaben wollen. Auch andere Formen von gewaltbereitem Extremismus wie manche Auswüchse des Islamismus kann man gerne mit über diesen Kamm scheren. Aber soviel ich weiß, ging es ja gerade nicht um die allgemeine Bewertung des Extremismus an sich, sondern um Gabriels ›Pack‹-Kommentar. Und da wurde von @Darth Reav das Tun und Reden jenes Packs gewaltig verharmlost. Auch dass es andere Formen extremistischer Gewalt gibt, kann ja kaum eine Rechtfertigung sein. Ebensowenig wie Gabriels BMI.
 
Antisemitismus von links ist dann wohl auch bloß Einbildung oder?

Den gibt es, genauso wie auch linksextreme die Flüchtlinge angreifen. Das Verhältnis gegenüber der rechten Szene ist nur ganz anderst. Z.b. kommen 9 von 10 Anschläge auf Flüchtlings und Asylunterkünfte aus der rechten Szene.
Und da ist es denke ich nicht überraschend das die Berichterstattung eher zu einer Seite neigt. Auch auf Grund der aktuellen politischen Situation Deutschlands und in ganz Europa, wo ja wohl ganz schön von rechts gehezt wird und eine Rückentwicklung, mit geschlossen Grenzen und Angst vor anderstartigen Menschen propagiert wird.
Aber es geht nicht darum eine extreme Szene gegen eine andere Auszuspielen. Jedem der zu Gewalt aufruft und sie auch anwendet gehört immer aufs schärfste verurteilt. Egal ob links, rechts oder Isis Anhänger oder sonst wer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann würde ich mir aber auch wünschen, dass Politiker die Taten der linken Antifa genauso verurteilen.

Das ist selbstverständlich und geschieht ja auch regelmäßig.

Aber ich vergaß, dass sind ja in unsere Medien nur missverstandene Demonstranten.

In linken Medien vielleicht. Diese Verklärung gibt es dafür fairerweise auch in rechten Medien. Da ist der Konsument der Medien halt mit Eigenleistung gefragt.
 
Hat mal gerade jemand zu einem Artikel, wo Herr Yüczel scheibt, dass er sich über den Tod aller Deutschen freut?
Ich kann es gerade nicht verlinkten , da mein Rechner blockiert ist und ich nur mit dem Mobiltelefon im Netz bin. Damit kann ich das nicht. Aber suche mal unter den Stichworten "Völkersterben in seiner schönsten Art " Und unter "Was Ilja Ehrenburg; Sir Arthur Harris und Henry Morgenthau niicht geschafft haben "
 
"Auf einem Plakat, das ein Mini-Wagner am Annecy-Platz um den Hals trug, stand beispielsweise "Blind in den Untergang?" und darunter ein Teil-Zitat des türkischstämmigen Journalisten Deniz Yücel, jetzt Türkei-Korrespondent für die "Welt", 2011 zur Zeit des Zitats noch Redakteur der taz: "Der baldige Abgang der Deutschen aber ist Völkersterben von seiner schönsten Seite."

Das Zitat war damit auf den Bayreuther Plakaten in falschen Zusammenhang gesetzt worden, denn Yücel hatte den Satz gegen Rassismus und ausländerfeindliche Ressentiments in einer Kolumne geschrieben. Hintergrund waren Thilo Sarrazins Thesen, die Deutschen seien genetisch bedingt schlauer als Ausländer, bekämen aber eben leider zu wenig Kinder. Ein entsprechendes Buch ("Deutschland schafft sich ab") war damals relativ frisch auf dem Markt."

Quelle: Nordbayrischer Kurier. Yücel geht also mit dem Zitat auf Sarrazin ein und wünscht es den Deutschen überhaupt nicht.
 
Ich finde die Aussage so auch nicht. Aber eine satirische Kolumne bei der taz über den Geburtenschwund:

http://www.taz.de/!5114887/

Highlights:

Die Sandys, Mandys und Jacquelines pfeifen auf das neue deutsche Mutterkreuz ("Elterngeld") und tragen nach Kräften dazu bei, dass den ostdeutschen Volkssportarten Jammern, Opfersein und Ausländerklatschen in absehbarer Zeit der Nachwuchs ausgehen wird.

Denn halbe Sachen waren nie deutsche Sachen ("totaler Krieg", "Vollkornbrot"); wegen ihrer Gründlichkeit werden die Deutschen in aller Welt ein wenig bewundert und noch mehr gefürchtet.

Apropos Sprache: Die Liste jener deutschen Wörter, die sich nicht oder nur mit erheblichem Bedeutungsverlust in andere Sprachen übersetzen lassen, illustriert, was der Welt mit dem Ableben der Deutschen verlustig ginge: Blitzkrieg, Ding an sich, Feierabend, Gemütlichkeit, Gummibärchen, Hausmeister, Heimweh, Kindergarten, Kitsch, Kulturkampf, Lebensabschnittsgefährte, Nachhaltigkeit, Nestbeschmutzer, Ordnungsamt, Querdenker, Realpolitik, Schlager, Spaßvogel, Tiefsinn, Torschlusspanik, Vergangenheitsbewältigung, Volksgemeinschaft, Weltanschauung, Wirtschaftswunder, Zwieback.

Welcher Mensch von Vernunft, Stil und Humor wäre betrübt, wenn diese Wörter und mit ihnen die ihnen zugrunde liegenden Geisteshaltungen verschwinden? Eben.

Die Kommentare sind auch ganz lustig. Da hat Yücel wohl gut getroffen.
 
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