Agustin Prada
Schlächter von Dubrillion | IMP-OL
Freie Unternehmer gab es im dritten Reich praktisch nicht, da die Unternehmen im Regelfall verstaatlicht und staatlich kontrolliert wurden. Es gab doch faktisch gar keinen Markt (Import- und Exportbeschränkungen), wie kann man dann von Kapitalismus sprechen? Das sich Einzelpersonen bereichern konnten, stimmt schon. Aber die gab es in der DDR bspw genauso und in China und wahrscheinlich Nordkorea auch. Klientelwirtschaft, Verletzungen des Eigentums, Preiskontrollen und Quotensysteme widersprechen dem völlig, was heute den Rechten immer vorgeworfen wird. Nämlich zu wenig zu regulieren und die Reichen zu bevorzugen, was man eben so unter Kapitalismus versteht als Kritiker des Systems. Das kenne ich eher als Forderungen aus dem linken Spektrum.
Hä, was?
Das streite ich gar nicht ab. Aber bei linken eben auch. Und wie ich dir bereits zu erklären versucht habe, manifestierte sich das Feindbild 'Kapitalismus' während der NS-Zeit mit all den Verschwörungstheorien eines Weltfinanzjudentums.
Das Problem sehe ich in dem Fall bei den Wählern, also den typischen Internet-Wutbürgern mit Aluhüten, die irgendetwas von Zionismus und Illuminatenverschwörungen labern. Die Politiker selbst der AfD (die von Relevanz) zeigen sich aber immer als Unterstützer der Juden, die die Christen und Juden vor den bösen Muslimen schützen wollen. Ist auch nicht viel besser, aber man sollte bei den Tatsachen bleiben, wenn man ständig mit den Begriff Nazi herumhantiert. Ich sage ja auch nicht zu jedem Linken "RAF-Mitglied" oder "Kommunist" oder "Stalinist".
https://www.welt.de/politik/deutsch...erhaeltnis-der-Partei-zum-Antisemitismus.html
Warum hat sich wohl die Linke als einziger enthalten wie in diesem Artikel beschrieben?
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