Teyr (Surric-System)

Teyrgraben - Camp - Paix, Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes



Pal Ken rührte sich nicht. Sein Gewand war ziemlich dreckig. Vor ihm stand Blau Dor, der geistesabwesend nach vorne guckte. Er seufzte. "Was mache ich eigentlich hier?" fragte er sich. "Wieso bin ich eigentlich mitgekommen?" Irgend etwas in ihm sagte, dass er es tun sollte. Die andere Seite sagte, dass er ohne Blau Dor weiterziehen sollte, doch dies wollet er nicht. Er wollte eigentlich auch nicht, dass der Junge Kel Dor zu den Jedi geht. Trotzdem sagte eine innere Stimme zu ihm: "Lass ihn zu den Jedi gehen. Er soll für Frieden und Gerechtigkeit in der Galaxis sorgen." Die andere Stimme sagte: "Lass ihn bei dir, zwinge ihn nicht zu gehen." Die zweite Stimme klang böse, und auch ein wenig aufgeregt. "Was soll ich nur tun?"


Teyrgraben - Camp - Paix, Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes
 
|| Teyr ? Graben ? Höhle || ? Slayer

Der Wächter war verschwunden, die Höhle offenbarte nun den wahren Ort seiner Präsenz. Was war geschehen? Die Stalaktiten ließen ein fahles Plätschern verlauten, eine portable Lampe beleuchtete das kahl durchzogene Gestein, in welchem er stand. Orientierungslos befand sich der Sith kniend in Hocke gegangen auf dem kargen Untergrund, den starren Blick auf die rauen Handflächen gehalten, während zur Zeit des Augenblicks Wassertropfen erweckend auf ihn niederstießen. Im Inneren des Schädelgehäuses prallten hallend die letzten aller Worte des Wächters von Schädelwand zu Schädelwand, zerfasernd tickte das Hirn, im Einklang zu den Echos des Satzes.


?Im Entzug der Göttlichkeit gebe ich dir, was du dir wirklich wünschtest, die Freiheit dem Determinismus zu entrinnen. Du wist das Blackout sein?

Zeit lag nicht linear in den Strömen der Macht, sie als onmipräsentes Überkonstrukt stand außerhalb der regulären Raum-Zeit Gesetzesgebung, unlimitiert über dem Universum. Die Dunkle Seite hatte den Kontrollkampf auch ohne Gedächtnisaussetzer führen können, ging regulär subtiler vor, unter der Prämisse permanenter Manipulation. Fließend rollten die Funken des Stroms im Inneren des Denkzentrums zu neuer Erkenntnis, Prioritäten verschoben, Neukombinationen der Vergangenheit schwammen im Fluss des Moments.
Blackouts,
Aussetzer,
Aushöhlung,
der Emotionslose begriff.
Viele waren vom Wächter materiell aus Zeit und Raum abgewischt, ausgelöscht worden, er aber nicht. Wieso? Das Schicksal hatte ihn ergriffen, vom Wächter aus ward die Sehnsucht, die Flucht zur Wirklichkeit erhoben worden. Das Wo irrelevant hinter der Frage des Was. Sickernd schlich sich die Wahrheit hinter des Schädels Decke, das unbewusste Flehen hatte durch den Zeitenstrom hindurch nach Antwort verlangt und Erfüllung gefunden, die Replik hatte interne Auslöschung geboten, er hatte das Aussetzen des Göttlichen erhalten, war zum Symbol des Blackouts selbst geworden, das durch die dunkle Verbindung zur Schattenwelt ihn erreichen und erhören vermochte. Und doch, er fühlte keine Trauer, keinen Verlust, keine Genugtuung. Er war gelöscht!
Warum er?

----

Schillernd durchteilte ein weiterer Tropfen den Gedankenzug des gefühlstoten Mannes, erwachend kehrten die Kräfte zurück in die stählernen Muskeln, den Berg aus Fleisch und Macht, aus Materie. Seine Aufgabe war nicht vollendet, er hatte den Wächter überstanden und stand in der Höhle des Grabens. Er drückte den eisernen Berg mit Energie empor, dass sich auch das kräftigste Gewürm unter seinem Anblick beugen würde. Er war Darth Slayer, er obsiegte.

Seine Kletterausrüstung legte er am Schacht, der in versenkteste Gefilde führte, an die Wand, befestigte sie und ließ sich hinab. Die Rauheit des Felsens rieb am Fleisch, verwünschend sehnte sich der Tod nach ihm, der aber ihm gehörte. Die jaulenden Töne des morschen Gestrüpps flüchtiger Schatten tränkten die Gefühle, sie ansteigend auszuspeien je näher er dem Innersten der Höhle kam. Ein brennender Feuerstoß wickelte sich um das Herz, als verdampfe er, es füllte der Tod seine Nerven. Schmerz aber empfand er nicht, der Tote. Und dann stand er tatsächlich unten, das Holocron glitzernd hinterm Kraftfeld verborgen. Es war seins! Blendend stieß die Fratze des Divinius in die Nacht, verteilte die Botschaft. Er war der erste, welcher sie seit Jahrtausenden vernehmen würde.


?Geh zum Lift und steig hinab. Dann sind es 1029 Stufen, die du gehen musst. Ja und im Winde da jaulte die Nacht, ich liebte 2839 Frauen im Palaste der Macht. Haha. Ja dies Rezept führt dich zur Macht. Du musst nur 30498 Spinnen finden, sie den Frauen geben und dabei auf den Stufen spinnen. ?

Der Wirrkopf verhallte und hinterließ die Ratlosigkeit in Persona. Das war die Botschaft für unendliche Macht, das die Nachricht, für welche er all die Zeit aufgebracht hatte?

|| Teyr ? Graben ? Höhle || ? Slayer
 
Teyr ~ Orbit ~ Hades ~ Brücke​

"Wir erhalten Meldung, dass Commander Slayer auf dem Rückweg ist"

Sie saß gerade im Kommandosessel über die Berichte, der Mission gebeugt. Ihr Kopf lag auf der angewinkelten rechten Handfläche, während sich ihr Ellenbogen auf dem Sitz auflehnte.

Schicken sie dem Flottenkommando eine Zusammenfassung der Mission, eine Kopie des Vertragskripts und melden sie, dass die Hades wieder zur Bereitschaft steht.

Ensign Shrawn bereitete die Daten auf, die dafür nötig waren. Dazu stellte er eine Zusammenfassung der offiziellen Logbücher zusammen, lud das Vertragsdokument von der Regierungsseite Teyrs herunter, fasste in eigenen Worten dan Ausgang der Mission zusammen und stellte den Status der Hades auf Mission beendet - Wartemodus, volle Verfügbarkeit, den Aufenthaltsort konnte er noch belassen. Es waren viele Handgriffe, die hinter jedem dieser unscheinbaren, kleinen Befehle steckte. Gerade was die Kommunikation mit dem Flottenkommando anging musste alles eindeutig formuliert und der Status der Hades, sowie der Mission klar ersichtlich sein. Die Admiralität war in ihrer Planung auf detailierte, exakte Informationen angewiesen.
Es würde etwas Zeit brauchen bis die Nachricht schließlich auf Bastion einträfe, der Status der Hades dagegen wurde in das galaxieweite Netz eingespeist und würde die jeweilig Zugriffsberechtigten mit Ankunft der Sendestrahlen erreichen und nicht erst wenn diese auf Bastion bearbeitet würden.

Lockley missfiel der Ausgang der Mission einerseits. Ja, sie begrüßte den Erfolg des Imperiums, ein weiterer Planet war der Familie beigetreten. Aber das würde nur bedeuten, dass der Sith um so fester im Sattel saß, die Hoffnung einer bloßen Übergangslösung war endgültig dahin und scheinbar schien das Ordensmitglied auch nicht wie sonst bei Sith üblich das Interesse an seinem Spielzeug zu verlieren. Sie musste mit Slayer wohl oder übel auskommen müssen.


Shrawn könnten sie mir eine Zusammenfassung der Bilbringi Schlacht zukommen lassen. Was immer sie davon zum jetzigen Zeitpunkt bekommen können.

"Sir, viele Daten dürften der Geheimhaltungsstufe unterliegen"

Sie nickte und wusste, dass ein paar Kleinigkeiten immer zu bekommen waren.

Ich kenne den Kommandanten eines der Schiffe, versuchen sie was sie können.

"Sir Anflug der Fähre des Commanders"

Die Stimme der Waffen- und Sensoroffizierin G'tha war unverkennbar. Ihre piepsige Stimme entsprach so gar nicht ihrem großen, bulligen Körperbau. Lockley glaubte noch immer, dass eine Frau unmöglich solche Kräfte und einen solchen Körperbau ohne Hilfsmittel erreichen könne, aber in all den Jahren hatte sie nichts verdächtiges entdeckt.

Er weiß wo es hineingeht.

Der anschließende Empfang des Commanders war üblich pathetisch, aber scheinbar legte er nicht großen Wert darauf und ignorierte diese kleine Geste gänzlich. Er strahlte eine Kühle und Härte aus, die sie frösteln ließ, sicherlich besaß er einen disziplinierten Verstand, aber sie würde ihren Instinkten ebenso große Bedeutung zumessen wie der Fähigkeit Vektoren berechnen zu können. Es gehörte mehr als Mathematik dazu ein Schiff zu führen. Bisher hatte er sich allerdings noch keine Blöße gegeben.

Sie waren gerade beim Essen, aus unerfindlichen Gründen hatte der Sith sie bei sich haben wollen, wenngleich kaum ein Wort gesprochen wurde, ca summte auch schon wieder der Kommunikator, Slayer überließ es Lockley zu antworten.


"Sir, wir haben vom Flottenkommando neue Befehle. Wir sollen einen Konvoi in Sektor 293 eskortieren"

Slayer nickte.

Kurs setzen!

Teyr ~ Orbit ~ Hades ~ Brücke​
 
[OP]@Ryoga: du kannst dich zu uns posten, Wes kennst du ja[/OP]

Teyrgraben - Camp - Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes

Paix beglückwünschte Malek noch dafür, Wes als Meister gefunden zu haben, bedanke sich für die übergebenen Kontaktdaten und verabschiedete sich schließlich.

Wir werden ebenfalls aufbrechen. Meine Aufgabe hier ist erledigt. Die Ehre ist ganz auf meiner Seite.

Danach war er verschwunden, so hatte auch der Jedi-Meister nichts mehr, was ihn noch hier hielt. Außer Pal Ken vielleicht. Er musterte den Kel'Dor erneut, und fand, dass er ziemlich hin- und hergerissen wirkte, was Blau Dor anging. Vielleicht musste man ihm nur seine Sorgen und Ängste nehmen, und ihm es so erleichtern, endlich
loszulassen.

Macht Euch keine Sorgen. Blau'Dor ist bei den Jedi gut aufgehoben, ihm wird es an nichts fehlen. Es ist das richtige für ihn, und ihr wisst es. Ihr müsst ihn nicht aufgeben, er wird Euch bestimmt besuchen, und dann werdet ihr stolz auf ihn sein.

Wes' Blick wanderte ein wenig nach rechts, zu Blau'Dor, dem Kel'Dor des Anstoßes, wenn man so wollte.

Das werdet ihr doch, gell? Und Ihr werdet ihn sicherlich nicht enttäuschen, nicht wahr?

Der Jedi machte sich weiterhin Gedanken, während sie sich auf dem Weg machten. Wie lange wollte der ältere Kel'Dor ihnen noch folgen. Spätestens am Raumhafen würden sie ihn endgültig zurücklassen müssen. Nach Ossus konnte er unmöglich mitkommen. Aber einen potentiellen Jedi einfach aufzugeben? Das klang unschön, aber sie hatten nicht mehr viel Zeit.

Es stellte sich heraus, dass es in dem Lager durchaus einige überzählige Speeder gab, daher dauerte die Rückreise in die Hauptstadt nicht annähernd so lange wie der Hinweg. Schließlich erreichten sie den Raumhafen, und sie wanderten durch die Reihen der abgestellten Schiffe auf dem Weg zur Wes' "Desaster".

Hauptstadt - Raumhafen - In der Nähe Ryoga - Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes
 
[Graben - Hangarhöhle] Paíx, Brethren, Beviin

Mit zustimmendem Nicken entgegneten die beiden Offiziere diese kurze Entflammung des Tatendrangs Paíx'. Worte wären auch vielmehr Verschwendung gewesen, als dass sie hätten Dienliches beisteuern können. Die Einschätzungen der drei Männer stimmten hier exakt überein, gleichgerichtet in ihrem Willen, die mandalorianischen Clans gegen imperiale intervenierende Auswüchse zu behaupten.
Schweigend schritten sie schließlich die Rampe der Korvette hinauf, um diesen Planeten der Niederlage zu verlassen. Paíx hatte die Jedi schon fast wieder aus seinem Bewusstsein verdängt. Demnach reiste er nunmehr wieder nur mit einem Begleiter, Jup, der sich in gewohnt weiser Voraussicht stets auf der „Saviin Ca'tra“ aufgehalten hatte, um von dort aus wohl auf das planetare Datennetz zuzugreifen, und das gesammelte Wissen des Planeten einem Schwamm gleich in sich aufzusaugen, wie er es mit allem tat, was ihm in seine alten, zierlichen Finger geriet.
Die Gänge der Korvette waren fast leer. Deutlich war zu bemerken, dass das Schiff in der Bereitschaft zum Aufbruch inbegriffen war. Vereinzelt drang dumpfer Lärm aus den Unterbringen der Besatzung, und aus der Cantina drang der auf Paíx zumeist verlockend wirkende Duft gebratenen Fleischs.
Doch derzeit vermochte der kräftige Geruch den Mandalorianer nicht zu fesseln. Seine Gedanken verharrten bei den zahlreichen aufflackernden Bildern des Tages, die sich in rasender Schnelle angesammelt hatten, und sich nun unaufhörlich ihren Weg zur Aufarbeitung suchten. Kurz verharrte Paíx bei dem Häuserkampf, der sich umgehend nach dem Auftauchen des imperialen Oberbefehlshabers Kratas' entsponnen hatte. Wie schwer war dieser nun verletzt worden? Die Schwere durfte als kritisch erachtet werden, wenn man sich die Wunde, einen regelrechten Krater, auf der Brust des Hochadmirals in Erinnerung rief.
Doch wäre mit einem solchen Verlust für das Imperium den Mandalorianern wirklich gedient? Paíx bezweifelte dies. Kratas mochte ein Mann zweifelhafter Einstellung sein, aber Eines war er gewiss nicht. Ein Sith. Vor allem kein Sith wie Menari, der zuvor schon einmal den Befehl über die imperiale Armee und Flotte gehabt hatte.
Wenn Kratas nun stürbe, würden die Sith wie Vornskr über dessen Leiche herfallen, um in den Besitz seiner Rangabzeichen zu gelangen und damit zum zweitmächtigsten Mann des Imperiums zu werden.
Paíx lief ein Schauer über den Rücken. Ein beängstigender Gedankengang, der abermals Beunruhigendes zu Tage gefördert hatte. Womöglich war er somit gar noch indirekt dafür verantwortlich, wenn der Bruder Phollows in der Hierarchie wieder nach oben kletterte.
Der kritisch fragende Blick Brethrens riß ihn in die Realität zurück - dem stets wachsamen General schien Paíx kurzes Schütteln nicht verborgen geblieben zu sein. Paíx jedoch machte mit kurzem Augenkontakt klar, dass der Offizier der Armee dieser Regung keine größere Bedeutung beimessen musste.
Als das Trio weiter den Gang entlang schritt und sich langsam dem Cockpit und damit dem Ziel ihres Marsches näherten, registrierte Paíx resignierend, wie sich die Schmerzen in seinem Oberkörper wieder den Weg an die Oberfläche bahnten.
Nachdem nun äußerlicher Stress abgeschlossen war, forderte nun sein Körper den Tribut für den zurückliegenden Missbrauch.
All dies war für Paíx nur weiterer Anlass dazu, alsbald seine Kabine aufzusuchen um seltene Ruhe genießen zu können.
Beviins überflüssiges Räuspern wies seine beiden Begleitern dann darauf hin, dass sie sein Reich erreichten hatten, was Brethren und Paíx, die mit der Konstruktion der Crusader-Korvette hinreichend vertraut waren, ohnehin nicht entgangen war.


„Ich nehme an, unser nächstes Ziel ist Mandalore?“

„Sie haben Recht Captain, berechnen sie umgehend einen Kurs dorthin.“

„Sehr wohl. Sie widmen sich nun der Genesung ihrer Wunden?“

„Das ist richtig.“
, antwortete Paíx, der gedanklich noch hinzufügte, dass er sich damit ebenso beschäftigen würde, wie der Suche nach seinem Weg auf den verschlungenen Pfaden der Galaxis.

„General, wenn sie kurz hier ausharren, können wir dann umgehend unsere Berichte aufeinander abstimmen, damit auch sie in den Genuss wohlverdienter Ruhe kommen können.“

Brethren nickte abermals nur knapp. Kurz war indes auch in seinen Augen der von Beviin angesprochene Wunsch zu erkennen. Etwas, was Paíx in seiner Präsenz umso deutlich herauslesen konnte, wenngleich auch seine empathischen Sinne erheblich abgestumpft waren.

„Ret'...“, verabschiedete er sich, was gleichsam beantwortet wurde.

Paíx' Unterbewusstsein stellte bereits langsam seine Dienste ein - in sicherer Erwartung des herannahenden weichen Bettes in der Kabine.
In der durch geschwitzten Uniform ließ er sich dann auf dieses Fallen. Das Zischen der sich öffnenden Türe, das Entfernen vom Planeten Teyrs, der zu überschaubarer Größe zusammenschrumpfte, waren nur noch Randnotizen im schier unendlichen Bedürfnis nach Schlaf. Gedankenlos wurde er vom Reich der Träume empfangen.
Den kurzen Ruck des Übergangs in den Hyperraum hatte er nicht mehr wahr genommen - ebenso wenig wie das blinkende Licht an seiner Com-Einheit.


[Hyperraum - Ordos Kabine] Paíx
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptstadt - Raumhafen - In der Nähe Ryoga - Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes


Der ältere Kel Dor schaute ihn an.

"Vielleicht hab ihr recht..."

"Ich werde dich besuchen! Sobald ich ein Jedi bin, werde ich wiederkommen."


sagte Blau Dor. Er war aufgeregt. Pal Ken schaute ihn an. "Vielleicht hat er wirklich recht." Er seufzte. Der große Kel Dor war hin und her gerissen. Die Argumente des Jedi trafen Pal Kens schwachstelle. Traurig sah er auf, und wartete auf den Moment des Abschieds.


Hauptstadt - Raumhafen - In der Nähe Ryoga - Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes
 
| Teyr ~ Hauptstadt ~ Raumhafen |



Der Raumhafen war noch stark von den Kämpfen geprägt und gezeichnet. Den ganzen Weg vom Camp hierher sagte er kein Wort sowie die anderen, alle wollten hier weg. Malek hatte darüber nachgedacht über das Gespräch von Wes und Paix, nun ist es offiziell Wes ist der Meister von Malek, ein Umstand der sehr hilfreich ist in Maleks derzeitigen Situation.

Malek überkam ein Gefühl von Freude und Trauer. Freude darauf dieses Planeten endlich zu verlassen und sich neuer Herausforderungen zu stellen. Trauer hingegen weil er sich das erste mal seit er Paix kannte von ihm trennt und sein ersten Freund bei den Jedi verlässt, auserdem sitzt sein Verlust noch in ihm. Aber er weis das er Paix wiedersehen wird, soweit es das Schicksal und er es wollen und für Bahar hat er immer ein Platz in seinem Herzen, dafür braucht er nicht diese Planeten und diese Stadt.

Ein Bote holte Malek wieder in die Realität, er brachte im Namen von Paix die Ausrüstung des jungen Jedi, seine Rüstung, seine Bücher und all die anderen Sachen die Malek mitgenommen hatte. Malek nahm ihm die Sachen und brachte sie in das Schiff von Wes. Wo schon alle die mit fliegen wartetet, da Malek der letzte war der einstieg und hinter ihm die Tür geschlossen wurden.

?Meister Jonson, ich bin bereit wir können los wenn sie wollen.?

Malek spürte kurz drauf das sie abhoben und flogen.
Das wird eine neue Zeit für Malek werden, Wissen, Erleuchtung und Dinge die er jetzt noch nicht weis werden ihm überkommen. Dank den Jedi.



| Teyr ~ Hauptstadt ~ Raumhafen |
 
Hauptstadt - Raumhafen - In der Nähe Ryoga - Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes


Er stand da...Bewegte sich nicht. Dachte an nichts...Fühlte nichts. Es war so weit. Er würde bei ihnen gute Freunde finden. Pal Ken sah auf. Seine Gefühle waren geteilt. Am liebsten wäre er jetzt ins Schiff gesprungen, und mitgekommen, doch irgendwie konnte er es nicht. Er bewegte sich nicht. Er atmete ruckhaft, und ungleichmäßig. Er würde den kleinen vermissen. Doch er würde ihn bestimmt besuchen, so wie es der Jedi sagte.





Endlich war es soweit. Blau Dor schaute den großen Kel Dor noch einmal an. Viele Gefühle durchströhmten ihn. Er war aufgeregt, traurig, aber auch sehr fröhlich. Die Jedi warteten. Er würde ihnen dienen, mit ihnen durch die Galaxys reisen, und Abenteuer erleben. Er war schon sehr gespannt, wie es wohl bei den Jedi seien mag. Würde er ein Lichtschwert bekommen? Wollte ihn überhaupt wer als Schüler? Er wartete. Blau Dor strahlte. Sein Lebenstraum würde bald erfüllt sein. Er würde ein Padawan werden.


Hauptstadt - Raumhafen - In der Nähe Ryoga - Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes
 
[ Teyr ? Raumhafen ]

Ryoga hockte unweit der Desaster am Boden und schien sich immer noch nicht im Klaren darüber zu sein was nun zu tun war, und desto häufiger sich dieser Zustand einstellte und desto häufiger er ihm bewusst wurde um so verlorener kam er sich vor. Jetzt nicht hier auf dieser Welt oder in dem Sinne von allein sein? er kam sich überhaupt verloren vor. Es war ja nicht so als würde er sonst wissen wie er helfen konnte oder sowas? er schien es grundsätzlich nie zu wissen. Alleine war er vollkommen aufgeschmissen. Mühsam quälte er sich zurück auf die Beine die sich wohl vor allem dank seiner schweren Gedanken gerade so anfühlten als wären sie mit Korn gefüllte Säcke die er hinter sich her ziehen musste. Vielleicht sollte er einfach losgehen? in die Richtung in die seine Meisterin losgezogen war mit diesem komischen anderen Typen. Irgendwie musste er sie doch finden können, aber viel länger hier herum stehen wollte er in jedem fall nicht. Ryogas Schritte wollten gerade in die Richtung einschlagen in die Dhemya gegangen war, da stellte er fest das sich schon wieder der Verband von seinem Arm löste. Kurz verzog er das Gesicht als er beginnen musste den Verband ab zu rollen. ?Ob das jemals wieder heilt??? Murmelte die unbefangene Seite seines Charakters als seine Blicke die vernarbte Haut trafen die unter dem Verband zu Tage kam. Seltsam. Manchmal rief das diese Erinnerungen vor, und andere male wiederum Interessierte es ihn kaum, und das einzige was ihn an seinen Wunden störte war tatsächlich einfach der Anblick.

Während Ryoga so an seinem Verband herum fummelte hörte er plötzlich einige Worte fallen. Sein Blick fuhr herum, und überraschend traf er genau die Leute die er bis eben suchen gehen wollte. Vor allem Dhemya und Wes fielen ihm auf, und waren wohl auch die über dessen Anblick er sich gerade am meisten freute. Ohne große umschweife lies er den Verband wieder von seinem Arm fallen und lief auf die andern zu. Die hälfte oder mehr als die hälfte der Leute die die beiden um sich gescharrt hatten kannte er sich mal. ?Meisterin Dhemya, Meister Wes? ich bin froh euch wieder zu sehen. Ich hatte schon Zweifel das ihr?.? Ryoga würgte den Rest der Worte runter. ?Wie verliefen eure Reisen?? Ihm war klar das ?Reisen? wohl kaum die Summe der Begebenheiten traf, das war ja schon anders gewesen als er mit ihnen gezogen war.

[ Teyr ? Raumhafen ? Desaster]
 
Hauptstadt - Raumhafen - Ryoga, Faren, Dengar, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Dhemya, Malek, Wes

Bis sie am Landeplatz der Desaster ankamen, war Pal Ken endgültig von Wes' Argumenten überzeugt. Oder er war nur der Auseinandersetzung müde. Der Jedi allerdings hoffte auf ersteres. Jedenfalls gab er ihm zögernd recht, und Blau Dor versprach, als Jedi wiederzukommen.

Seit unbesorgt. Ich werde auf ihn achtgeben bis er einen Meister hat.

Der Jedi-Meister ließ den beiden Kel'Dor noch Zeit, sich zu verabschieden. So eine Trennung war nicht einfach, auch bei Wes war es nicht einfach gewesen, obwohl er damals dachte nicht allzu lange weg zu sein, er nur mehr über die Jedi-Sache hatte herausfinden wollen. Nicht dass er nicht die Möglichkeit gehabt hätte, es hatte sich nur einfach nicht ergeben... irgendwie. Aber bei dem jungen Kel'Dor musste das nicht so sein. Außerdem hielt ein Jedi die Versprechen ein, die er gab.

Malek erklärte, dass er reisefertig war, und verbarg dabei kaum, dass er gerne so schnell wie möglich von hier weg wollte. Zugleich wirkte er ein wenig traurig, doch Wes wusste nicht, ob es wegen Bahar, Paix oder einem anderen Gefährten - oder gar wegen dem Ort hier war. Vermutlich würde er's sagen, wenn es eine größere Sache wäre, dachte sich der Jedi. Zuvor bereits hatte ein Bote seine Sachen gebracht und in die Desaster verladen, wo sich der Großteil von Wes' Gepäck schon befand. Auch die übrigen, die nicht mit einem eigenen Schiff gekommen waren, hattes es ihm schon gleichgetan.

Ja, nur zu gerne. Es wird Zeit, dass wir zurück in unsere vergleichsweise ruhige und friedliche Basis zurückkehren.

Gut war auch, dass sie Ryoga so schnell gefunden hatten. Mit seinen Bandagen war er natürlich schon von weitem zu erkennen gewesen, und anscheinend hatte er die "Wolliges Desaster" gesehen und wiedererkannt. Er freute sich, sie zu sehen, und war schon dabei, die Zweifel zu äußern, die er hatte, ob sie überhaupt zurückkommen würden, unterbrach sich aber dabei. Stattdessen fragte er, wie es ihnen ergangen war.

Ich bin auch froh, Euch wohlbehalten wiederzusehen. In diesem Bürgerkriegsgebiet ist das gar nicht so sicher. Auch unsereins kann da ganz schnell mal in einen Hinterhalt geraten. Wir können alle froh sein, das alles hier unbeschadet überstanden zu haben. Ich war noch länger als ihr in der Basis und habe mit Cal und Kestrel trainiert, bevor ich vom Rat hierher geschickt wurde, um Jedi zu suchen. Wie Ihr seht, war ich dabei ganz erfolgreich.

Wes grinste dabei, drehte sich um und sprach mit allen.

Also schön, alles einsteigen, wir fliegen ab!

Wes betrat schon mal das Cockpit, und bis alle Systeme der Desaster hochgefahren worden, hatten längst alle Platz genommen. Ordnungsgemäß meldete er den Start bei der Raumhafenbehörde, danach ließ er das Schiff abheben. Langsam stieg es höher und höher. Vom Imperium war nichts mehr zu sehen, zumindest auf dieser Planetenseite; anscheinend waren sie wirklich im Abzug begriffen. Schließlich erreichten sie den Orbit, und Wes ließ den Bordcomputer eine Hyperraumroute berechnen, die sie näher Richtung Ossus bringen würde...

Teyr, Wolliges Desaster - Wes und seine Mitreisenden

[OP]Ich gehe davon aus, dass jeder, der nichts anderes postet, mit mir mitfliegt. Ich mache noch einen Weltraum-Post, ihr könnt dann ruhig schon auf Ossus weitermachen.[/OP]
 
Zuletzt bearbeitet:
[Teyr System - Orbit um Teyr - Silver Wolf - Cockpit] Ceffet

Laut knarrend erschien die Silver Wolf im Orbit um den Planeten Teyr. Innerlich war Ceffet froh das die Silver Wolf den Austritt aus dem Hyperraum geschafft hatte. Er war kein Profi wenn es um Raumschifftechnik ging, und da die Schilde nur Unzureichend funktionierten, wenn sie denn mal funktionierten, war es ungewiss gewesen ob das Schiff den Hyperraumaustritt überleben würde. Doch das Schiff war ganz, nichts auseinander gebrochen und die Außenhülle ließ sich reparieren.
Langsam nährte sich die Silver Wolf dem Planeten, sein Kontakt würde sich in der Stadt ,,Griann" befinden und hoffentlich gab es da auch einen Techniker der sein Schiff reparieren könnte. Kurz funkte er den Raumhafen an, erhielt die Landeerlaubnis und lenkte sein Schiff in die Landebucht. Dort kümmerte er sich gleich um den Papierkram den ihm ein hässlicher, pickeliger Bursche in die Hand drückte und fragte diesen nach einem guten Mechaniker. Um 5 Credits ärmer machte sich gleich Ceffet auf den Weg zu diesem Mechaniker, einem Menschen namens Harald Ibik.
In dessen Werkstatt traf er auf den Mann der aussah wie das Klischee eines Mechanikers. Groß, muskulös, mit dreckiger Kleidung wo Ölspritzer auch den letzten Rest an guter Kleidung bedeckten.


"Hübsche Rüstung, wat kann ich helfen?"

"Mein Raumschiff ist bei Kämpfen mit Piraten beschädigt worden. Die Schilde sind zerstört und die äußerste Hülle halb verschmolzen. Können sie die Schilde reparieren und die Hülle wieder halbwegs hübsch bekommen?"

kritisch musterte der Mechaniker den Mandalorianer, bevor er einmal knapp nickte.

"Ich schaus mir an und wenns nicht zu schwer für mich ist mache ich es. Aber es hört sich nicht billig an, also halten sie den Creditbeutel bereit.

"Ich danke ihnen, mein Schiff ist in der Bucht 7 hier am Raumhafen. Machen sie was sie können. Für mich haben die Schilde oberste Priorität und das die Hülle hält. Es kann ruhig etwas hässlich aussehen."

[Teyr System - Teyr - Griann - Werkstatt] Ceffet, Mechaniker.
 
$$ Hyperraum nach Teyr $ an Bord der Fighter $$ Lexa $$

Die Zeit verfloss, sie schwand. Wie Sand in einer Uhr wurde sie davon gespült, ohne auch nur einmal anzuhalten oder Rücksicht auf irgendwas oder jemanden zu nehmen. Auf was auch sollte sie Rücksicht nehmen, wo es nichts gab? Jede Millisekunde, verwandelte sich und so wurden aus Sekunden Minuten und Minuten mehrten sich. Eine altertümliche Uhr hätte ein Ticken von sich gegeben und hätte somit seinen Besitzer aufs Äußerste gereizt. Kein Tick Tack war zu hören und dennoch konnte man erfühlen, wie die Zeit verfloss, unaufhaltsam, unnachgiebig und dennoch stetig. Alsbald ging ein Rucken durch das Schiff, der Realraum erhielt sie wieder. Mit offenen Armen wurde sie empfangen, als sich die Pforten öffneten und dann wieder schlossen. Zurückgekehrt von der Reise. Lexa schaltete den Alarmknopf ihres Schiffes ab, und blickte durch ihr Cockpit nach draußen, wo sie sich dem Planeten Teyr näherte. Einzig interessant auf diesem Planeten war vielleicht dessen Canyon, welcher von der dortigen Touristik publik gemacht wurde. Zwei seiner Städte waren erwähnenswert. Griann und Sodanna, wobei Sodanna die wesentlich kleinere der beiden Städte war. Für Lexa war die größere der beiden Städte interessanter. Griann war ihr Ziel. Wenn ihr Auftrag dort erledigt war, würde sie schnellstmöglich einen anderen Ort aufsuchen.

Die Fighter näherte sich Teyr und in den nächsten Minuten meldete sich die dortige Obrikeit, der Raumhafen, welcher wissen wollte was sie wünsche. Lex gab ihre Gründe an, führte ein kurzes Gespräch und erhielt dann Landeerlaubnis. Lang brauchte sie nicht, um ihr Schiff zu landen, die Triebwerke runterzufahren und einen kurzen Check durchzuführen, dann erhob sie sich aus ihrem Pilotensessel. Kurz streckte sie sich, dann schritt sie Richtung Ausgang. Lex überprüfte ihren Waffengürtel, steckte ihre Datenkarte in eine Tasche und verließ dann ihr Schiff. Als sie nach draußen trat und ihr Schiff verschlossen hatte trat sie durch die Bucht. Ihre Andockstation war die Neun. Da sie keine Reparaturen hatte brauchte sie auch keinen Mechaniker aufzusuchen und somit konnte sie sofort in die Stadt gehen. Lex schob ihr langes Haar zurück über die Schulter, welches fast ihr Gesäß erreichte. Sie viel auf, denn die einzelnen Mechaniker, welche sich hier aufhielten warfen ihr nicht nur interessierte Blicke nach sondern Pfiffen sogar, um ihre Aufmerksamkeit zu erhalten. Die Pfiffe ignorieren verließ sie die Bucht und den Raumhafen, um sich vor der Tür eine Speeder zu mieten. Sie hielt nicht viel von Taxen und schon gar nicht auf Leute angewiesen zu sein. Selbst war die Frau, mehr noch die Killerin. Sie brauchte nicht lang um ein geeignetes Gefährt aufzutreiben, dessen Besitzer nicht nur fasziniert von ihr war, sondern ich auch noch ein unmoralisches Angebot machte. Allerdings reizte dieses Lexa keinesfalls, auch wenn er vom alter Herr reifer war, so entsprach er gar nicht ihrem Geschmack. Zudem hatte sie weder die Zeit noch die Lust sich auf einen Kerl wie ihn einzulassen.

Lex schwang sich auf ihren Speeder, dann startete sie die Motoren und fuhr los. Sie besaß durchaus eine Schwäche für schnelle Maschinen, für wirklich schnelle und so gab sie sich hin und wieder dieser Leidenschaft hin. In Gegenden wie diesen war Überhöhte Geschwindigkeit allerdings nicht ohne, denn wenn man erwischt wurde, konnte es teuer werden. Lex bevorzugte deshalb lieber die illegalen rennen, worunter auch die Podrennen von Tatooine zählten. Sie war zwar versucht die Geschwindigkeit auszureizen, dennoch hielt sie sich zurück. Sie war nicht hier um ein Rennen zu bestreiten, wobei Teyr ungeeignet wäre, sondern um ihren Auftrag zu erfüllen. Einen Auftrag, bei dem noch einzelne Komponenten fehlten. Da sie noch nicht alle Einzelheiten besaß war es gut möglich, dass sie eine Nacht würde bleiben müssen und dies bedeutete, dass sie sich eine Übernachtungsmöglichkeit suchen musste. Lex bevorzugte meist eine Stelle die zentral gelegen war und dennoch nicht zu weit von ihrem Opfer weg war. Zuerst allerdings brauchte sie die nächsten Komponenten, ohne diese würde sie nicht sagen können wohin es ging.

Die Killerin erreichte nach wenigen Minuten die Stadt, reduzierte ihre Geschwindigkeit und hielt dann auf einem der zwei Plätze an, wo viel Trubel herrschte. Griann besaß zwei große Marktplätze, wobei sich einer davon direkt im Zentrum und somit der beliebtere war. Dort stellte sie ihren Speeder ab und schulterte ihren Rucksack, welchen sie noch mitgenommen hatte, als sie ihr Schiff verlassen hatte. Ihrem Auftraggeber zufolge würde sie die letzten wichtigen Hinweise erhalten, sobald sie Teyr erreicht hatte. Ihre blauen Augen erfassten die Gegend, prägten sich alles ein. Ein Photographisches Gedächtnis war praktisch. Nichts entging ihr dabei. Dann suchte sie sich ein kleines Cafe. Dort würde sie sich nicht nur etwas zu trinken besorgen, sondern auch auf die letzten Details warten. Cafes gab es hier einige, Lex entschied sich für eines, welches recht gut besucht war. Nachdem sie eingetreten war und sich einen Tisch ausgesucht hatte, dauerte es nicht lange, bis eine Kellnerin die Bestellung aufnahm. Lexa entschied sich für einen Caf, machte es sich dann ihrem Sessel bequem und wartete. Nicht nur auf ihren Caf sondern auch auf die wichtige Nachricht.

Der Caf traf ein, ihre Nachricht allerdings ließ auf sich warten. Dies war durchaus ärgerlich, allerdings würde sich die Blondine nicht nervös machen lassen. Dazu war sie schon zu lange im Geschäft. Der Caf jedenfalls war gut, wenigstens etwas. Lexa widmete sich ihrer Datenkarte, um nicht von anderen Gästen belästigt zu werden, denn ständig kamen neue Gäste an und viele von ihnen warfen ihr einen interessierten Blick zu. Doch da Lexa sich für keinen interessierte und keinen Blick erwiderte, blieb sie allein. Da Lex noch immer keine Nachricht erhalten hatte, auch nach einer Viertelstunde noch nicht, entschied sie sich dazu, einen Rundgang zu machen um die Gegend zu erkunden und sich weitere Details einzuprägen, die sie später vielleicht brauchen würde. Die Killerin zahlte, erhob sich und verließ das Cafe. Vor der Tür ließ sie ihren Blick schweifen, prägte sich alles ein, jedes noch so kleines Detail wurde abgespeichert. Sie würde nichts vergessen, nicht mal die kleinste noch so unbedeutende Kleinigkeit. Jede Straße, Gase, jedes Haus oder Gebäude, jede Laterne fand in ihrem Gedächtnis einen Platz. Dann erst entschied sie sich für einen der Wege. Wenn sie in der nächsten Stunde keine Nachricht erhalten würde, würde sie sich mit ihrem Auftraggeber in Verbindung setzen.


$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ Marktplatz $$ Lexa und andere Pasanten $$
 
[Teyr System - Teyr - Griann - vor einer Werkstatt] Ceffet, Stadtbewohner

Nachdem noch einige weitere Sachen geklärt wurden verließ der Vollgerüstete Mando die Werkstatt des Mechanikers. Er war schon eine auffallende Erscheinung, bemerkte er als eine Gruppe von Anwohnern einen großen Bogen um ihn machte. Eine in Unterschiedlichen Farben gefärbte Rüstung aus Beskar, ein schweres Sturmgewehr auf dem Rücken, Pistole im Holster am Gürtel wie auch mehrere kleine Taschen mit Credits, Medikits und allem was ein Söldner und Krieger so brauchte. Doch eben das auffallendste war seine Größe von über 2 Metern und seine Rüstung, ein nach dem Vorbild der Neo-Crusader gebautes Unikat. Er musste jetzt seinen Kontaktmann aufsuchen, es hieß in einer Seitengasse neben einem kleinem Cafe würde er alles zu wissen bekommen was er wissen müsste. Diese Unklarheit, wen er treffen würde und warum in einer Seitengasse, gefiel ihm zwar nicht aber hatte er eine Wahl? Nein, er brauchte die Credits und die gab es wenn er den Auftrag erfüllte. Deswegen machte er sich gleich auf den Weg, suchte das Cafe und fand es auch nach einiger halben Stunde Sucherei und einem Gespräch mit einem Verängstigtem, 14 jährigem Bubi. Während in der einen Seitengasse ein Hintereingang war und mehrere Container herumstanden, fand Ceffet in der anderen Seitengasse seine Informationen, wenn auch anders als erwartet.

"Ein Datapad in einem MÜLLEIMER?"

murmelte er als er den Gegenstand aus dem Mülleimer zog. War dies sein ,,Informant?" Er schaltete das Gerät ein, gab das Codewort ein das ihm genannt worden war und las die Informationen. Seine Zielperson war ein Waffenschieber, Mitte 40. Mensch, 1,80 groß, schwarze Haare, kein Bart. Wie es schien hatte der Kerl ein eigens Kartell aufgebaut und machte nun in gewissen Kreisen ärger. Interessante Sache, die einzigen Informationen die es noch gab war das er sich in Griann aufhielt. Bestimmt unter falschem Namen und allem drum und dran. Waffengeschäfte waren gefährlich, Risikoreich, aber konnten viel Geld einbringen. Krieg war ein lohnendes Geschäft. Als er alle Informationen gelesen hatte, warf er das Datapad auf den Boden, zog seine Pistole und schoss mehrmals auf das Gerät. Die Informationen waren vertraulich, es sollte keine Spitzel es lesen können oder eventuelle Konkurrenz auf die Idee kommen mitzumachen. Das geschmolzene Ding war bereits nach 2 guten Schüssen nicht mehr als Datapad wieder zu erkennen, und lag rauchend in der Ecke. Mit einem zufriedenem nicken steckte er den Blaster zurück, verließ die Gasse und ging einfach eine Straße entlang um sich etwas mit der Gegend vertraut zu machen.

[Teyr System - Teyr - Griann - Straße] Ceffet, Stadtbewohner
 
$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ Marktplatz $$ Lexa und andere Pasanten $$

Nichts war bisher auf irgendeine weiße interessant gewesen in diesen geradezu langweiligen Gegend eines nichtssagenden Planeten. Ausgerechnet hier einen Job erledigen zu müssen war demnach nicht sonderlich anstrengend. Was auch immer ihr Auftrag war, sie wusste nur, dass er sich hier aufhielt. Nun gut, sollte die Hölle diesen Planeten berufen, so würde sie ihr aller Ehre machen. Lexa blieb im Schatten eines Eingangs stehen, ihre blauen Augen beobachteten das Treiben. Bisher war nichts auffälliges geschehen, bis jetzt! Denn gerade in diesem Moment erschien ein Mando, in seiner vollen Rüstung, mit allem was dazu gehörte. Ein Kopfgeldjäger, dies war klar, denn nur als solches würde er in seiner stolzen Rüstung durch die Straßen herumlaufen. Dieser Kerl schien etwas zu suchen. Lex verzog leicht die Lippen, wenn ein weitere Killer sich auf Teyr befand, konnte dies gut bedeuten, dass sie nicht mehr allein an ihrem Auftrag hing. Etwas was ihr keinesfalls gefiel. Konkurrenz war etwas, was sie verachtete, denn sie teilte nicht. Da ihr Auftraggeber sich noch nicht gemeldet hatte, würde sie vorläufig in Erfahrung bringen, wer dieser Kerl war und was er hier wollte. Sollte er (Ceffet), ihr in die Quere kommen, würde sie ihn sein Leben aushauchen lassen.

Leise, geradezu lautlos bewegte sie sich wie ein Schatten. Jahrelanges unerbittliches Training hatten dazu geführt, dass sie zu einer perfekten Jägerin geworden war, die es verstand sich Unsichtbar zu machen, wenn sie es wollte. Geräuschlos folgte sie dem Fremden in die Schatten und somit in ihre Welt. Er bog um eine Ecke und in eine schmale Gasse ein. Die Killerin blieb in einiger Entfernung stehen, wobei sie sich geduckt hielt. Die Gasse war nicht sonderlich hell und dennoch konnte sie erkennen, dass ihr eventueller Konkurrent sich an einer Mülltonne zu schaffen machte. Gut möglich, dass er so seine Informationen erhielt. Lex kniff ihre Augen zu schlitzen zusammen um mehr zu erkennen, doch die Position des Hünen war unpassend. Wenige Minuten später folgte ein Blasterschuss, nachdem er etwas auf den Boden geworfen hatte. Lexa vermutete, dass es sich dabei um eine Datenkarte oder ein Pad gehandelt haben musste. Trotz allem würde sie sich versichern müssen, also wartete sie, bis der Kerl verschwand, dann erst schritt sie lautlos vorwärts und hielt erst an, als sie den Platz erreichte, an dem das rauchende Stück Müll lag. Sie ging in die Knie, hob es auf und betrachtete es. Ein guter Schuss, dies musste man diesem Mistkerl schon lassen. Trotz allem passten die noch vorhandenen Überreste zu ihrer Vermutung. Es hatte sich um ein Datapad gehandelt.

Vorsichtig strich sie mit ihren Fingern, welche in einem Handschuh steckten über die Rest. Vielleicht gab es dennoch noch etwas zu retten, immerhin konnte auch ein Blasterschuss, selbst wenn er gekonnt eingesetzt war, wichtige Details nicht vernichtet haben. Die Killerin griff in die Tasche ihres Umhangs, zog ein Kabel und ihr eigenes Pad heraus. Es würde einige Minuten in Anspruch nehmen, eine Verbindung herzustellen. Ein einfacher kurzer Hinweis würde ihr genügen um sicher zu sein. Sie biss die Zähne fester aufeinander, dann hantierte sie mit einigen Werkzeugen herum. Das Stück Müll war so gut wie unbrauchbar. Einzig was sie erhielt war eine Verstümmelte Sequenz. Diese allerdings genügte, um ihr deutlich zu machen, dass sie mit höchster Wahrscheinlichkeit einen Konkurrenten hatte. Dann sollte es so sein! Sie würde zwei Personen aus dem Weg räumen.

Lexa warf das Stück Müll zurück in die Tonne, packte ihre Sachen ein und erhob sich. Eines jedenfalls war klar, diese Art und weiße Botschaften zu vermitteln war stümperhaft. Kein wirklicher Profi würde so arbeiten. Umso besser, denn dies würde bedeuten, dass ihr Mitwisser einfach zu vernichten war. Die Hölle würde in kürze zwei weitere Gäste erhalten!

Die Blondine machte einige Schritte in Richtung der Hauptstraße zurück, als ihr eigenes Com ging. Wundervoll, denn dies konnte nur ihr Auftraggeber sein. Sie zückte das Gerät und ging die Nachricht durch. Bei ihrem Opfer handelte es sich also um einen Waffenhändler. Mitte Vierzig, ihre Größe, schwarzes Haar. Der Kerl hatte eine Kartell aufgebaut und wurde somit ein zu einem Dorn für die bereits bestehenden Kartelle, die Konkurrenz nicht mochten. Delious Novak. Den Namen hatte sie schon gehört. Von dem was Lex wusste, besaß er eine Untergrundorganisation, welche seinem Kartell angehörte. Kein Schlechter Fang! Ihr Auftraggeber verlangte den Tod dieses Mannes, die Zerschlagung seines Kartells sowie seiner Organisation. Damit war sein Wert soeben gestiegen. Ein großer Auftrag, ganz nach ihrem Geschmack. Novak hielt sich hier auf um sehr wahrscheinlich Geschäfte zu machen. Gut, dann würde sie sich vorerst als Interessentin einreihen. Waffen konnte man nie genug auf Lager haben. Die Killerin scrollte zum Ende der Nachricht. Im Anhang befand sich ein Bild des Mannes. Unattraktiv, vernarbt auf der linken Gesichtshälfte, so als ob er Bekanntschaft mit ätzenden Substanzen gemacht hätte. Die Blondine beendete die Datei und im gleichen Moment löschte sie sich. Hinterher würde man nichts mehr in Erfahrung bringen können.

Für die Herrin der Unterwelt bedeutete dies, dass sie sich ans Werk machen konnte. Zum einen musste sie herausfinden, wo sich ihr Ziel befand, was es vorhatte und wann der Moment günstig war, sich einzureihen. Zum anderen würde sie diesen Kerl in seinem Panzer im Auge behalten und wenn möglich schon in kürzester Zeit ausschalten.

Lautlos schritt sie davon, erreichte die Straße und sah sich um. Der Mistkerl konnte noch nicht allzu weit fort sein. Blaue Augen jagten durch die Straße, suchten und fanden, das Ziel, welcher sich gerade umsah. Sie würde ihm folgen, um zu sehen was er vor hatte. Primär wichtig war, ihn zur Strecke zu bringen, ehe er ihr die gesamte Tour vermasselte. Zudem konnte so schon einmal ihre schönen Augen offen halten.


$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ Marktplatz $$ Lexa, unweit von Ceffet, sowie andere Pasanten $$
 
[Teyr System - Teyr - Griann - Straße] Ceffet, in der Nähe Lexa, Stadtbewohner

Während des Streifzugs durch die Straßen Grianns bemerkte Ceffet mehrere, mehr oder minder, interessante Dinge. Etwa das die Mehrheit der Anwesenden Menschen sind, das würde in einer anderen Verkleidung dafür sorgen das Ceffet mehr oder weniger nicht auffiel. Zum anderen hielt sich hier der Imperiale Überwachungszwang in Grenzen, Wachen waren nur in der Nähe wichtiger Örtlichkeiten wie Rathäuser oder großen Hotels und patrouillierten nur in kleinen Gruppen in der Stadt. Die Stadt selber war auch nicht gerade das was man als Vergleich zu Coruscant heranziehen sollte. Oft dreckig, voller Müll und nur auf den Hauptwegen wo die Touristen flanierten an jeder Ecke Stände, Restaurants und Hotels. Doch das wichtigste, auffallendste und bemerkenswerteste war nicht die Umgebung, sondern etwas was nur durch die neue 360 Grad Sicht seines Helmes ermöglicht wurde. Eine großgewachsene, wunderschöne, blonde frau in einem schwarzen Anzug verfolgte ihn. Anfangs bemerkte er die Frau nur in einer Menge, und schenkte ihr keinerlei Beachtung. Als sich aber ihr Auftreten häufte wurde er misstrauisch, auch wenn er sich äußerlich nichts anmerken ließ. Was wollte das Weib von ihm? Wer war sie? Fragen um Fragen, fragen die ihm nur dieses Weib beantworten würden können.
In aller Ruhe bog er von der Straße in eine Seitengasse ab, er war bereits vor einiger Zeit an dieser Gasse vorbei gekommen und sich eingeprägt, das nach kurzer Zeit sie in einen weiteren Gang abzweigte. Sein Plan war nicht gerade die Krone guter Ideen und auch leicht zu durchschauen. In der Seitengasse beeilte er sich etwas und verschwand in der Abzweigung, jetzt würde er warten bis diese Frau näher kommen würde, um nachzuschauen wo er geblieben war oder in die Abzweigung zu schauen. Dann würde er sie angreifen, versuchen zu überwältigen und ausfragen. Das war der Plan, doch Pläne überlebten nie den ersten Feindkontakt.


[Teyr System - Teyr - Griann - Gasse] Ceffet, in der Nähe Lexa, Stadtbewohner
 
$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ Marktplatz $$ Lexa, unweit von Ceffet, sowie andere Pasanten $$

Während ihrer Verfolgung, prägte sie sich einige Ecken, Gebäude und Straßen besonders gut ein. Jedes einzelne von ihnen würde später als ein Koordinationspunkt dienen. Ihr Photographisches Gedächtnis suchte sich stets markante Punkte, um alles darum herum aufzubauen. Ihr Ziel tätigte so etwas wie eine Rundreise quer durch die Straßen, den Platz, vorbei an Ständen, Restaurants und Hotels. Auffällig war, dass er mittlerweile herausgefunden hatte, dass er verfolgt wurde, denn den Weg, den er einschlug, hatten sie schon einmal passiert. Lex folgte ihm weiterhin. Ihre Augen zogen sich zu Schlitzen zusammen, als der Fremde in seinem auffälligen Panzer in eine Straße abbog und von dort eine der Gassen wählte. Lex ließ sich einen Moment Zeit, ehe sie ihm folgte. Da herausgefunden hatte, dass sich jemand an seine Fersen geheftet hatte, würde er herausfinden wollen weshalb und wer sie war. Seine Taktik wurde nur bedingt aufgehen. Sicher, sie würde ihm folgen, sie würde auf ihn treffen, aber sie würde sich sicherlich nicht von ihm überwinden lassen.

Die Schatten zogen sich zusammen, als sie in die Gasse eintrat, ihr Gehör zum äußerten angeschlagen, ihre Augen zu Schlitzen zusammengezogen, ihr Blick suchend. Der Körper der Killerin war angespannt, bereit dazu jeden Moment agieren zu können. Sie brauchte sich nicht auf ihre Augen zu verlassen, denn ihr Gehör war hochentwickelt, ihr Geist war hach. Jeder noch so kleinste Hauch wurde von ihr wahrgenommen. Sie war eine Kriegerin, die Kriegerin, unbezwingbar, gnadenlos, unerschütterlich. Schwärze machte sich in ihrer dunklen Seele breit. Ihr offenes, zum Teil geflochtenes Haar lag über ihrem Rücken. Ihre schwarze Kleidung, welche aus Leder bestand und wie eine zweite Haut saß, verschmolz mit den Schatten. Diese Gase war nicht äußerst hell und dennoch konnte man genug erkennen. Sie wusste, dass er hier war, sich in den Schatten verborgen hielt, um sie anzugreifen. Doch wäre er ein Narr, wenn er glaubte sie so überwältigen zu können. Sie war die Herrin der Schatten, der Dunkelheit, sie gehörten zu ihrer Seele.

Für einen Bruchteil von Sekunden schloss sie die Augen, atmete die Luft tief ein und öffnete sich ihrem inneren, welches stetig zu ihr wisperte. Dieses Wispern war zu einem Teil von ihr geworden, auch wenn sie es noch immer nicht gänzlich verstand. Selbst ihre Begegnung mit Slayer, einem Mann der Schatten, einem Wesen, welches des ihren gleichte, hatte das Wispern nicht beenden können. Doch ihr Zusammentreffen war zu kurz gewesen. Sie hatte es nicht auskosten können. Er war ihr abhanden gekommen. Seitdem suchte sie nach ihm, erfolglos, so als ob er sich in einen Mantel gehüllt hätte, der alles vom Universum verbarg. Sie würde ihn finden, denn seit ihrer Begegnung mit ihm hatte sich etwas in ihr verändert und bisher hatte sie niemanden mehr getroffen, der ihr dermaßen ähnlich war. Eine Seele wie ihre, gab es nur selten.

Während sie die Augen noch geschlossen hatte, flammten die bläulichen Lichter in ihrem inneren auf, wiesen ihr ein Bild. Unebenheiten kräuselten sich, flackerten. Eine Veränderung, die in ihr vorgegangen war, seit sie auf Slayer getroffen war. Nur wenige Millisekunden genügten, um ihr aufzuzeigen, was sie wissen wollte. Im nächsten Moment öffnete sie ihre Augen, duckte nach rechts ab, als der Kerl in seinem Panzer vorwärts schoss. In seinem Panzer nicht unbedingt schnell, dennoch mit Wucht. Seine Wucht allerdings ging verloren, als Lexa ihre Energie einsetzte, sich geduckt drehte und ihrem Gegner einen heftigen Stoß versetzte, welchen sie mit ihrem Ellenbogen landete, so dass er ein Stück zurücktaumelte. Die Wucht reichte aus, dass sie im nächsten Moment nach vorn setzte und erneut zum Angriff überging.

Ihre Schnelligkeit schien übermenschlich, vielleicht war dies sogar so. Doch war dies unwichtig. Unwichtig für diesen Moment, unwichtig für die nächsten Minuten, in denen es darum gehen würde, ihren Gegner auszuschalten, damit ihr nicht in die Quer kommen konnte. Sie hasste Rivalen, Konkurrenz, die ihr das Geschäft schädigen konnten. Niemand wagte es, sich in ihre Angelegenheiten einzumischen und jene, die es trotz allem taten, zahlten dafür einen sehr hohen Preis. Welchen Preis würde dieser hier zahlen? Würde er sich zurückziehen oder würde er das Wagnis eingehen, sie im Kampf besiegen zu wollen? Sollte er sich eine andere Strategie überleben, vielleicht eine Verhandlung, so würde es darauf ankommen, welches Angebot er machen würde, denn sicher war, dass sie auf keines eingehen würde, welches zu ihren Ungunsten ausging. Keines, welches sie zwingen würde, ihren Auftrag abzugeben. Nicht bei den Credits, nicht bei dieser Aufgabe und die zusätzlichen Aussichten an Waffen zu kommen, die völlig kostenlos waren. Ein gigantisches Geschenk, welches nicht vergeudet werden durfte.

Lex wich zur Seite, verschmolz für einen Bruchteil von Sekunden mit den Schatten der Gasse, dann ging sie zu ihrem nächsten Angriff über.


$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ abseits des Geschehens $$ Gasse $ Lexa und Ceffet $$
 
[Teyr System - Teyr - Griann - Gasse] Ceffet, Lexa, Stadtbewohner

Die Frau war eindeutig vorbereitet gewesen auf Ceffets Angriff. Die Frau nutzte ihren Ellenbogen um Ceffet einen Stoß zu verpassen, der ihn zurücktaumeln ließ. Was für eine Kraft und Präzision diese Frau besaß! Soetwas war nur nach jahrelangem Training möglich, und auch nicht eine 08/15 Person konnte sowas beherrschen. Hatte er es hier mit einer Killerin zu tun? War also auf IHM ein Kopfgeld ausgesetzt worden? Eine merkwürdige Idee, er hatte keine übermäßigen Feinde und das Imperium würde kaum wegen dieser Grenzstreitigkeit im Rendili System nach ihm fanden lassen, vorallem da sein echter Name unbekannt blieb.
Mit einem Schnaufen ballte er beide Fäuste und ging in eine erneute Kampfposition. Die Frau schien sich mehr auf Beweglichkeit und schnelles zuschlagen fokussiert zu haben, er mehr auf Rohe Gewalt und Kraft. Das würde....interessant werden.
Die Frau ging zu einem erneutem Angriff über, durch ihre Kleidung konnte sie mit den Schatten der Gasse verschmelzen doch waren ihre Haare hell und somit ein leichtes Identifikationsmerkmal. Diesmal ging Ceffet in die Defensive, wich aus und stoß die Frau mit einem Armschwenker von sich weg.


"Schön zu sehen das sich jemand für mich und meinen Urlaub interessiert, es wäre jedoch deutlich interessanter zu wissen wem ich das hübsche Gesicht mit Panzerfausten aus Beskar zerschettere."

tönte es aus dem Lautsprecher an seiner Rüstung, kurz lockerte er die Schultern und nahm mit der rechten von seinem Gürtel ein Vibromesser und hielt dieses mit der Spitze nach unten. Sollte das Weib nochmals angreifen wollen, so würde sie ihr blaues Wunder erleben.

[Teyr System - Teyr - Griann - Gasse] Ceffet, Lexa, Stadtbewohner
 
$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ abseits des Geschehens $$ Gasse $ Lexa und Ceffet $$

Mit einem Armschwenker stieß er Lex von sich fort, während er gleichzeitig auswiche. Die Killerin ließ dich davon nicht beirren. Seine Worte, welche aus dem Lautsprecher drangen waren eine Mischung, die ihr nicht gefiel. Als ob er hier wäre um Urlaub zu machen. Dies konnte er seinem Friseur erzählen. Seine Fähigkeiten sprachen für einen Kopfgeldjäger, sein Panzer ebenso und die Datenkarte, die sie gefunden hatte untermalte diese Tatsache. Dieser Kerl würde ihr sonst etwas erzählen können, glauben würde sie ihm allerdings nicht. So, er wollte ihr hübsches Gesicht also mit seiner Panzerfaust zerschmettern. Große Worte, welche er allerdings nicht in die Tat umsetzten würde können. Viele so genannte Kopfgeldjäger neigten zu Überheblichkeit und Arroganz. Warum sollte es bei diesem hier also auch anders sein. Seine unverschämten Worte konnte er sich an Knie pinnen, von ihr aus auch an seinen hübschen Panzer.

Lex konnte beobachten, wie er von seiner rechten ein Vibromesser zückte, die Spitze nach unten hielt. Glaube er allen ernstes, dass sie diese fast schon unauffällige Vorgehensweise übersehen hätte!? Scheinbar, schon. Gut, dann sollte er an dieser Theorie festhalten. Er würde sehr überrascht sein, wenn er feststellen musste, dass er sich gewaltig geirrt hatte. Lex selbst schoss los und während sie vorwärts stürmte, griff sie an ihren Rücken, zog zwei altmodische Waffen hervor, welche man auch Seigabeln nannte, vollführte eine halbe Drehung und ließ die Spitzen auf die Zwischenräume des Panzers zuschnellen. Ihr langes blondes Haar wehte hinter ihr her wie ein Schweif, als sie ihn erreichte. Sein Vibromesser schlug die erste Seigabel fort, welche er noch rechtzeitig erkannte hatte. Die zweite allerdings traf ihr Ziel, drang in den Zwischenraum zwischen Arm und Schulter ein. Lexas Geschwindigkeit wurde dadurch nicht gebremst, auch wenn ihr Gegner mit einem keuchen und einem halben Schrei zur Seite auswich, so das die Waffe der Blondine wichtige Arterien Verfehlte. Lex ging in dem Schwung mit, duckte sich und riss ihre Waffe heraus. Gleichzeitig wurde sie vom Vibromesser ihres Gegners getroffen, welches er mit voller Wucht nach vorn sausen ließ. Die Spitze drang durch ihren Lederanzug, erwischte ihre linke Seite. Tief war es nicht, denn Lex hatte den Angriff gesehen, wenn auch etwas zu spät. Trotz allem wich sie auch, wenn auch nicht mehr rechtzeitig.

Die Killerin biss die Zähne zusammen, dann standen sich die beiden Kontrahenten erneut gegenüber. Die Augen der Killerin fixierten den Helm ihres Gegners, welcher sein wahres Gesicht verbarg. Ein solcher Panzer besaß Vorteile, aber auch durchaus genug Nachteile. Lexa kannte sich mit diesen Panzern aus, welche ausschließlich von Mandalorianern getragen wurde.


„Urlaub? Sie sind kaum hier um Urlaub zu nehmen, denn sonst würden sie nicht in ihrem Panzer herumlaufen wie ein stolzer Gockel. Sie sind ein Kopfgeldjäger mit einem Auftrag. Ich habe ihr zerschossenes Datapad gefunden. Schlechte Arbeit für jemanden, der ein Mando`a ist.“

Lex sprach zwar fließen diese Sprache, dennoch würde sie vorerst nicht damit trumpfen. Dieser Grünschnabel hier vor ihr hielt sie entweder für dumm oder er selbst war ein absoluter Versager. Vielleicht traf auf beides zu. Unprofessionell war er trotz allem, oder aber – vielleicht wollte er auch diesen Eindruck gewinnen, damit sie glaubte, es hier mit einem Neuling zu tun zu haben.

„Ebenso gut würde es mich interessieren, mit welchem lausigen Killer ich es zu tun habe, ehe sich sie töten werde.“

Ein kurzes eisiges Grinsen war auf ihren Lippen zu sehen, dann verschwand dies erneut. Innerlich plante sie bereits ihren nächsten Angriff und diesmal würde er eine weit aus schlimmere Wunde davon tragen, ehe sie sich dazu erbarmen würde ihn zu töten. Sie hatte keine zeit sich mit so etwas wie ihm abzugeben. Zeit war kostbar, wenn es um einen Job ging, der so viel bereit hielt.

$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ abseits des Geschehens $$ Gasse $ Lexa und Ceffet $$
 
[Teyr System - Teyr - Griann - Gasse] Ceffet, Lexa, Stadtbewohner

Knurrend ignorierte Ceffet die Verletzung die ihm dieses Weib zugefügt hatte, komplett baute er sich erneut auf seine volle Größe auf und drehte das Messer um so das die Klinge nach oben zeigte. Das Weib war eindeutig gut, zu gut fast. Endlich jemand der einen guten Kampf abgeben konnte, auch wenn die Frau garnicht so aussah wie eine Kämpferin. Eher wie so eine Model-barbie die mehr wert auf ihre Fingernägel legte als auf sonstwas.

"Mando´ade wenn schon, Mando´a ist die Sprache der Mandalorianer. Und wenn du schon die Sprache kennst wirst du wohl auch wissen das die Rüstung für einen Mando´ade zu seiner Lebensweise gehört. Wieso also ausziehen?"

stellte er eine rhetorische Frage und gluckste in seinem Helm einmal, ohne das dies von den Helmlautsprechern übertragen wurde. Der Schmerz durch die Wunde des Weibs brannte und zog, was alles andere als positiv war. Das sie nun seinen Namen wissen wollte, ohne den ihren zu sagen, zeugte von einer gewissen Arroganz. Doch war er viel besser? Nicht sonderlich, er hatte die Frau unterschätzt eindeutig.

"Ich kenne deinen Namen nicht, also wirst du nur von mir zu hören bekommen das dich ein Mando´ade tötet."

sprach er, zog die Blasterpistole erneut hervor bevor er auf kurze Distanz einige Schüsse in Richtung der Frau abgab, bevor er auf sie zuschoss um mit dem Messer sie anzugreifen. Soll das Weib endlich sterben, so könnte er dann seinen Auftrag durchführen.

[Teyr System - Teyr - Griann - Gasse] Ceffet, Lexa, Stadtbewohner
 
$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ abseits des Geschehens $$ Gasse $ Lexa und Ceffet $$

Wäre die Situation eine andere gewesen, sie hätte diesen Kerl ausgelacht. Er baute sich vor ihr nun Komplett auf, wie ein affektierter Affe, welcher sich unter Beweis stellen wollte. Nun kam seine ganze Grüße zum Vorschein, welche erheblich war, sie trotz allem nicht beeindruckte. Der Kopfgeldjäger drehte sein Messer, wobei die Klinge nach oben zeigte. Er hatte also noch immer nicht genug, wollte das Blut seiner Gegnerin schmecken, doch dazu würd es nicht kommen. Sie, welche der Arm des Todes war, ihn schon kennengelernt hatte, die weder Angst vor ihm hatte noch Furcht, würde jenem hier aufweisen, was es bedeutete in Qualen zu sterben. Nichts würde daran auch nur etwas ändern. Ihre Entscheidung stand fest, es würde keinen anderen Weg geben. Hier und jetzt würde eine Entscheidung getroffen werden. Leicht spöttisch verzog die Killerin die Lippen, als er sie zurechtwies, dass sie das Falsche Wort verwendet hatte. In der Tat, dies traf zu, doch sie hatte mit Absicht das Falsche Wort gewählt. Demnach konnte er seine Zurechtweisung auch für sich behalten, denn sie interessierte niemanden und schon gar nicht sie. Also ob sie es vergessen hätte! Also ob ihr nicht klar wäre, dass ein Mando`ade seine Rüstung zu seinem zweiten Ich gemacht hätte. Dieser Grünschnabel wollte ihr wohl noch Unterricht erteilen. Ausgerechnet er.

Lex ließ ihre Seigabeln ein wenig kreisen, bis ihre Klingen schräg nach unten deuteten, ihre Körperhaltung verriet nichts von dem, was sie als nächstes vorhatte. Sollte dieser Kopfgeldjäger im dunklen tappen. Eine Frechheit besaß er noch, denn er verwendete das Du. Für viele hätte dies eine Beleidigung bedeutet und hätte seinen Kopf dafür gefordert. Lex ignorierte diese Frechheit. Dann würde sie ebenso die Umgangsformen vergessen.


„Für einen Mando`aden ist seine Rüstung sein Leben. Dies weiß jeder. Weit aus interessanter wäre ein Kampf ohne dein Prunkstück. Deine Schwerfälligkeit ist amüsant. Du bewegst dich wie eine Tonne, zwar mit Kraft aber dennoch völlig ohne jeglichem Einsatz. So? Du willst mich töten? Dann bin ich gespannt zu sehen wie du dies anstellen willst. Niemand deiner Art ist dies bisher gelungen.“

Lex ließ ein kurzes Lachen hören. Der Fremde hatte seine Blasterpistole gezogen und einige Schüsse in ihre Richtung abgefeuert, dann schoss er auf sie zu. Lex blockte, veränderte ihre Haltung und ließ ihn gegen sich prallen, wobei ihr Gabeln nach vorn schnellten, ihm den Blaster aus der Hand schlugen und sein Messer zur Seite drückten. Dann spannte sie ihr Muskeln erneut, veränderte ihre Stellung und brachte ihr Bein zwischen die seinen, holte aus und zog ihm seine weg. Mit einem dumpfen Aufprall landete der Kopfgeldjäger auf seinem hintern. Lex setzte nach, zielte auf seinen Brustpanzer und trat zu. Ihr Gegner brachte sein Messer nach vorn, verfehlte gerade so ihr Bein und streifte nur ihren Anzug.

„Schwachheit ist inakzeptabel!“

Sie verzog leicht ihre blauen Augen. Ein wenig gelangweilt war sie schon, wenn man dies so ausdrücken sollte. Er war nicht schwach, dennoch verhielt er sich, als ob er es mit einem Blümchen zu tun hätte, welches man nicht zerdrücken durfte. Sie war keine dieser Widerlichen, unterbelichteten Weiber, die ihre Zeit und ihre Credits darauf verschwendete, wie sie aussahen. Diese Niederen Wesen besaßen nichts, was auch nur annähernd respektabel war. Eine Gesellschaft von deren Bestand sich mehrte, deren Wert aber rapide gesunken war. Sie alle waren nichts weiter als niedere Wesen, die um ihr Leben bettelten und sich – sollte es von ihnen verlangt werden - auch nicht darum scherten, wie erbärmlich sie wirkten. Eine Gesellschaft von Feiglingen. Wertlose Subjekte, welche die Galaxis bevölkerten. Abschaum, mit denen Lex nichts anfangen konnte, da sie das Große und Ganze nicht verstanden. Wie sollten sie auch, in ihrer Engstirnigkeit, ihrem Unwissen, der Ignoranz und Unfähigkeit. Jener hier schien nicht anders zu sein. Einer von vielen. Wer würde ihn schon vermissen.

„Ein Schandfleck von vielen, in einer Welt, welche angereichert ist mit niederen. Eine Beleidigung, welche ausgemerzt gehört. Glaubst du wirklich mich töten zu können? Versuche es und du wirst scheitern.“

Ein diabolisches Grinsen glitt über ihre Lippen, dann schlug sie erneut zu. Erbarmungslos, Gnadenlos, ohne jegliche Rücksicht suchten sich ihre Gabeln einen Weg durch die Schwachstellen seines Panzers, während sein eigenes Messer sich einen weg in ihr Fleisch suchte. Ein Blitzen jagte durch ihre Augen. Er war nichts weiter als nichtsagender Schatten, welcher sich Anheftete um Teilhaber zu sein und es dennoch nie sein würde.

Die Schatten der Dunkelheit erhoben sich, als die beiden Körper sich bekämpften. Das Tier erwachte langsam und sollte es gänzlich erwachen, seine Gier würde kein Ende kennen.


$$ Teyr System $ Teyr $$ Hauptstadt Griann $ abseits des Geschehens $$ Gasse $ Lexa und Ceffet $$
 
Zurück
Oben