Teyr (Surric-System)

[Teyr - Hauptstadt - Sarik Giba´s Apartment - mit Sarik´s Leiche]

Noch immer keuchend stand Delek blutbespritzt über seinem toten Onkel. Was war passiert? Was hatte er genat? Er hatte das getan was er seit zwei Jahren hatte tun wollen, doch jetzt musste er verschwinden, er konnte nicht hier bleiben, er konnte nicht wieder in die Schule gehen und er konnte seine Freunde nie wieder sehen. Wie betäubt nahm er seine Tasche, ging zu einer Vitrine im Wohnzimmer und zerschlug die Scheibe, dann nahm er sich zwei der verzierten Vibromesser und packte sie ein. Dann endlich schlurfte er zur Wohnungstür und verließ die Wohnung. Im Treppenhaus ging er immer noch schlurfend zum Lift. Von seiner Kleidung tropfte Blut und er hinterließ blutige Fußspuren. Im Lift angekommen drückte er auf den "Abwärts"-Knopf und die Kabine setzte sich in Bewegung. Nur wenige Sekunden später ging die Tür auf und er stand in der großen Eingangshalle des Apartmenthauses. Schnellen Schrittes marschierte er hindurhc, damit ihn der Angestellte an der Rezeption nicht aufhalten konnte. Er ging grade durch die Tür als eine Stimme von hinten rief:

He! Was ist passiert? Ist das Blut?

Delek reagierte nicht, sondern ging einfach weiter. Spätestens jetzt würde die plantetare Sicherheit nach ihm suchen. Er hatte nur eine Chance zu entkommen. Delek musste in die Bereiche der Stadt, um die selbst die Sicherheit einen Bogen zu machen pflegte. Also lief er los. Seine Tasche um die Schultern gehängt und noch immer blutbeschmiert lief er durch das Geschäftsviertel in dem er mit seinem Onkel lebte... nein gelebt hatte. Von nun an lebte er auf der Straße. Bald würde er den Stadtteil erreichen indem er vorerst bleiben würde. Nur noch einige hundert Meter und er wäre sicher, doch dann hörte er wieder eine Stimme:

Hey schau mal. Ist das der Junge!

Ich glaube schon. Komm wir schnappen ihn uns.


Delek wirbelte herum. Drei Mitglieder der planetaren Sicherheit standen an eine Wand gelehnt da. Er war einfach an ihnen vorbei gegangen ohne sie zu bemerken. Einer von ihnen ging auf Delek zu, streckte eine Hand aus und sagte:

Ganz ruhig Kleiner. Wir müssen dir nur ein paar Fragen stellen.

Angst stieg in Delek auf, er wusste nicht was er tun sollte und wich einen Schritt zurück. In diesem Moment machte sein Gegenüber einen großen Fehler. Er hielt Delek an der Schulter fest. In einer fließenden Bewegung zog Delek eins der Vibromesser, aktivierte es und schnitt dem Mann quer über den Hals. Röchelnd und Blut spuckend sackte der Mann auf dem Boden zusammen. Seine Kollegen begannen zu schreien:

Verdammt Jarik!


Du Schwein, dafür wirst du bezahlen!

Delek hörte nicht auf das was sie riefen. Er drehte sich um und wollte losrennen, als sein Körper plötzlich nicht mehr sein Körper war. Seine Knie knickten durch und er stürzte mit voller Wucht auf die harte Straße. Er verspürte nur noch einen dumpfen Schmerz in der Nase, dann wurde es schwarz um ihn und er stürzte tief in die Dunkelheit. Seine Welt bestand nur noch aus Angst. Nichts anderes als Angst. Er konnte sie nicht besiegen, er schickte alles was er hatte gegen sie, doch er konnte nicht siegen. Die Angst stürzte auf ihn ein und durchflutete jede Faser seines Körpers. Dann plötzlich war die Angst weg. Eine andere Emotion trat an ihre Stelle. Hass! Er hasste alles. Er hasste die Dunkelheit, er hasste die Sicherheitskräfte, er hasste den Planeten, die Stadt und er hasste jedes Lebewesen, ja er hasste sogar seinen eigenen bewegungsunfähigen Körper. Und er fühlte sich gut. Er gewann wieder an Kraft und die Dunkelheit zog sich langsam zurück. Langsam kehrte sein Körper zurück. Er begann ihn wieder zu spüren. Dann nach einer Ewigkeit konnte er die Augen wieder aufschlafen und er schreckte sich. Er war in einer seltsam grünlichen Flüssigkeit und atmete durch eine Atemmaske. Dumpfe Geräusche drangen an seine Ohren. Es waren Stimmen.

...wirklich unglaublich. Er hat dem armen Mann den Daumen abgebissen.

Was da wohl passiert ist?


Es kann nicht so schlimm gewesen sein, dass er seinen Onkel umbringen musste oder? Und dann noch dieser Sicherheitsoffizier.


Delek versuchte durch die zähe flüssige Masse zu sehen, die ihn umgab, aber er konnte nichts als einige Schemen außerhalb des Tanks sehen.

Nein, da hast du recht. Ich frage mich auch wieso wir ihn heilen, wenn er ohnehin zum Tode verurteilt ist.

Für einen kurzen Augenblick war Delek erschreckt, doch dann beruhigte er sich und nahm die Neuigkeit so an. Er hatte keine Angst mehr, er verspürte nur Hass gegen denjenigen, der das Todesurteil unterschrieben hatte.

Stimmt, wir könnten ihn besser in einer Zelle verrecken lassen. Oh...


Eine kurze Pause entstand in der Delek etwas hörte, was schritte zu sein schienen, dann drückte jemand sein Gesicht an das durchsichtige Glas des Tanks. Einen Moment sah Delek dem Mann direkt in die Augen, dann verschwand das Gesicht und es waren wieder Stimmen zu hören.

Er ist wach. Hol die beiden Wachen. Wir holen ihn raus.

[Teyr - Hauptstadt - Gefängnis - Mediraum - Bactatank
 
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|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Medi - Center ▫ Behandlungszimmer || ▫ Ilumina ▫ Alaine

Ja das würde sie. An ihrer Seite stehen und kämpfen. Gegen jene die sich versündigt hatten am Leben. Die Manipulatoren die sich an dem bereicherten was die niederen nicht sahen. Ilumina war klar das sie nicht dem üblichen Kodex folgte wenn sie sich bereit erklärte anderen die Augen zu öffnen, aber so war es nun mal. Einer, bzw. eine musste es eben tun. Wenn Alaine wieder zurück war, würden sie sich eingehender über die verschiedenen Wahrheiten unterhalten müssen die sie beide verfolgten. Eine Entwirrung des Rätsels war mit Sicherheit hilfreich.

Doch andererseits war es mitunter besser wenn manche Dinge nicht an die Oberfläche geschafft wurden. Manches blieb lieber Verborgen und Vergessen. Die schwarzhaarige Sith ließ die Hand ihrer Freundin los und griff mit dem Ziel einen Hinweis zu erhalten was nun als nächstes folgen sollte in die Macht hinaus. Sie konnte den Adepten Aden spüren, sie konnte Slayer spüren und mehrere Jedi. Einen dieser Scheinheiligen fühlte sie in der unmittelbaren Nähe ihres Erst ? Schülers. So ein mieser Verräter! Es war so unfassbar dreist das die Warrior gar keinen Begriff oder kein Gefühl finden konnte um dies auszudrücken.


Dann sind unsere Pfade gelegt und bereit beschritten zu werden. Möge deine Suche jenes zutage fördern das Du zu finden gedenkst. Nun, was tun wir als Nächstes? Jetzt einfach zu gehen lässt uns auch nicht besser dastehen als die anderen, die sich feige verdrückt haben. Ich würde sagen wir kehren zum Platz zurück und schauen nach inwiefern dort noch etwas zu tun ist. Wobei ich vermute dass der Offizier samt Verstärkung dort bereits alles ins Reine gebracht hat.

So verließen sie den Behandlungsraum und schließlich auch das Medi ? Zentrum. Dennoch hatten die Truppen noch einige Verwundete zu versorgen, weshalb sie nicht abzogen. Seite an Seite schritten die beiden Prophetinnen die Strassen entlang, die Macht und ihre Wahrheit in sich tragend. Der Wind ließ schwarzes und rotes Haar hinter ihnen herflattern und jeglicher Passant suchte sich sofort eine andere Richtung als er oder sie ihrer gewahr wurde.

Der Geruch von Tod, Feuer, Ozon, Blut und Staub erfüllte alsbald die Luft und begrüßte sie auf dem Feld der Zerstörung das sie hinterlassen hatten. Die Warrior blieb am Rande des Platzes stehen, sie hatte keine Lust sich wegen ein paar hohlköpfigen Truppen noch einmal ins Getümmel stürzen zu müssen. In der Hinsicht ging es ihr im Moment wie Ulric. Sie hatte keine Lust mehr auf einen Kampf, gleich wer da jetzt noch auftauchte. Aber allzu viel passierte hier nicht mehr, sie war ja auch immerhin mehrere Stunden nicht bei Bewusstsein gewesen.


Tja Teyr wird sich wohl gemerkt haben was passiert wenn man sich dem Imperium widersetzt.
Ein fanatisches Funkeln trat in den Blick der breitschultrigen Sith und ihre Lippen kräuselten sich im Bemühen ein verstohlenes Lächeln zu bilden. Ilumina drehte ihren Kopf um Alaine ins Gesicht zu schauen.

Ich mag dein Haar wenn es vom Winde verweht wird!

Nach diesem Kommentar gelang es ihr für einige Sekunden sich zusammenzureißen, dann prustete sie allerdings schnaubend los und fing an zu lachen. Was für ein dämlicher, pseudo- romantisch ? sentimentaler Spruch. Aber er war ihr gerade in den Sinn gekommen. Sie schüttelte mit Alaine zusammen den Kopf über sich selbst und wurde dann wieder ernst.

Schreiben wir Slayer nun noch eine Nachricht? Oder willst Du gleich los nach Korriban? , wollte Ilumina wissen. Wenn die Apprentice sich entschied zu gehen, würde sie diesem irremachenden Felsbrocken ebenfalls "Adieu" sagen. Hier verlor man nur den Verstand.

|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ verwüsteter Platz || ▫ Ilumina & Alaine
 
~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Medi-Center ~//~ Behanldlungszimmer ~//~ Ilumina & Alaine ~//~

Der Pfad war vollständig bereit um ihn zu beschreiten und genau dies würden sie tun. Sie würde ihren Weg gehen und Korriban würde ihr zeigen was es war, das er nach ihr Schrie. Dort würde sie endlich erfahren, dass sie mehr war als sie zu sein glaubte. Dort würde sie weit mehr erfahren. Alaine griff in die Macht und holte ihr Kom, welches Aden fallen gelassen hatte.
Allerdings wenn sie jetzt einfach verschwanden wären sie nicht besser als jene Feiglinge. Die Frage was sie nun tun sollten war eine gute. Zum Platz zurück zu kehren war wenigsten ein Anfang und besser hier herum zu sitzen und die Hände zu wringen und so nickte die Apprentice.


"Der Pfad ist gelegt, lass und darauf wandeln."

Mit diesen Worten verließen die beiden Frauen, die Prophetinnen den Raum und das Medi-Center. Schritten seite an seite durch die Strassen. Ein wind wehte und peitschte dabei das Haar der beiden Frauen durch die Luft. Langes schwarzes und rotes Haar verfingen sich, ehe ein nächster Luftstoss sie wieder auseinanderfegte. Beide erreichten die Platz und ein Gestank kam ihnen entgegen. Eine Schande für jeden lebenden, der diesen Geruch ertragen musste. Eine Mischung aus Ozon, Blut, Feuer, Staub geröll und Tod. Er verbreitete sich mit jedem Windstoss weiter. Alaine spürte den Tod hier so sehr als wäre sie ihn selbst gestorben. Nur knapp war sie ihm selbst engangen. Sie spürte ihn mit jeder Fasser ihres Körper bis tief in ihr innerstes. Das Tuch war hier gefallen. Teyr hatte sich geweigert und hatte so seinen Preis zahlen müssen. Dies hatten sie davon. Sich gegen jene zu stellen, deren Macht weit größer war als die eigene.

Alaine sah sich um. Sah die Leichen und die überreste der verletzten, die behandelt wurden. Vernahm den Geruch nach Schweiß und Angst. Doch die Schlacht war vorrüber. Beendet und all jene die überlebt hatten kehrten in ihre Löcher zurück. Die Apprentice fing den Blick ihrer Freundin auf und nickte. Schließlich mussten beide Frauen lachen als Ilumina von sich gab das sie es mochte wenn Alaines Haar so im Wind flog. Eine Sentimentale Wortgebung und empfand Alaine sie für..., für was? Wohltuend? Wahreinlich. Doch sie konnte nicht weiter darüber nachdenken als ihre Freundin ihr die nächste Frage stellte.


"Ich denke jetzt sollten wir die Zeit für uns nutzen und uns ein wenig Spaß gönnen. Schreib deinem Schüler eine Nachricht und dann lass uns Trainieren. Korriban kann auch noch einen Moment länger auf mich warten."

Ein bezauberndes Lächeln glitt über die Lippen der Sith als sie eine einladende Geste machte.

~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Regierungsbezirk~//~ verweister Platz ~//~ Ilumina & Alaine ~//~
 
Op: Passt doch mehr als wunderbar

|| Teyr • Wald • im Camp || • Mr. Rohan, Slayer, Widerständler​

Der Bursche im zarten Alter jagte um die Ecke der kleinen Hütte und wurde damit vom Anhänger des dunklen Ordens nie wieder gesehen , das Leben, wie man so gerne sagte, hatte dieser noch beinahe in voller Menge vor sich, wenngleich auch dies eher auf statistischer Wahrscheinlichkeit als einer harten unumstößlichen Tatsachenbehauptung fundierte. Die Zeit zog sich hin, einem anderen als ihm wäre nun ein Plätzchen zum Sitzen und Warten angeboten worden, aus Höflichkeit oder auch nur um dem Verhandlungspartner ein wohltuendes Gefühl zu bieten , welches das Gleichgewicht der Entscheidungswaage als ein kleines Steinchen auf die eigene Seite verschieben sollte. Er aber war ein Sith und ihm begegnete man mit Furcht, keine Sekunde ließen die Soldaten ihn aus dem Auge, jede seiner Bewegungen wurde bewertet und in den Sicherheitsbedenken kategorisiert. Nicht einmal mit der mystischen Hilfe reflexaufpuschender und telekinetischer Mächte wollte man ihm im Fall des Ausnahmezustands die Zeit lassen an sein Schwert zu gelangen und auch nur einen von ihnen im Leben zu gefährden.

Slayer hatte nicht vor diesen Ängsten eine Bestätigung zu liefern, Kollateralschäden hatte es auf Teyr bereits zu Genüge gegeben, ein Toter, dessen Elimination keinen Wert besaß, war vergeudete Zeit. Es gab natürlich die kurzfristige Möglichkeit sich an dem Ableben der Seelen innerhalb vergänglicher, kerniger Spannen zu laben, war dies aber eine zu opportunistische Sichtweise, als dass sie sein Handeln auf Dauer hätte bestimmen können. Die lange Frist oder zumindest jene der mittleren stellten Ziele auf, die der Logik nachstrebend, unter der Annahme eines nicht in greifbarer zeitlicher Nähe stattfindenden eigenen Tods, höhere Relevanz beherbergten. Auf langer Frist war Teyr unbedeutend, das Imperium durfte als Symbol nicht geschwächt herausgehen, die primäre Aufgabe, für welche sie gekommen waren, hätte aber auch an weniger wichtige Persönlichkeiten delegiert werden können. Sein Fehler war es gewesen anderen Sith mehr Vertrauen zu schenken als den loyalen Dienern des Militärs oder Geheimdienstes, aus fälschlicher persönlicher Nähe war eine perfide Situation erwachsen.
Das Holocron lag am Fuße des Grabens, die Stimmen der Finsternis hatten jedwede Zweifel endgültig aus den Innereien gerissen, es musste seines sein.

Als dann der Glockenschlag zur vollen Stunde erschallte, aus weit entfernten Tempeln der großen Städte, die an Götter glaubten, von denen Slayer noch nie etwas gehört hatte und Traditionen lebten fremd, sogar unwirklich anmutend für ein Kind der Kerngebiete des Imperiums, dann erschien er. Noch schenkte er ihm nicht die Gnade sein Angesicht auf die neue Präsenz zu richten und ihm eine Geste der Aufmerksamkeit gönnerhaft anzubieten. Er sammelte die Sporen, welche die Macht ausspuckte und welche die Macht durchtrieben, war sie einst ein Mysterium gewesen so wusste er nun das Rätsel zumindest zu benutzen. Er war ein Jedi, das wurde schnell offensichtlich, es war wenig überraschend einen von ihnen an der Spitze des Widerstands wieder zu finden. Es war das ungeschriebene Gesetz dieser Galaxie, dass die elementaren Begegnungen zwischen den Orden stattzufinden hatten. Er entsann sich den bisherigen, der in ihrem eigen angestrebten Ideal als Maßstab Minderwertigen, dem Verräter, den Dreien, die dem Tode so nahe waren, und aber auch jener einen, so mächtig wie der Imperator selbst. Sie lockten nur wenig von seinem Interesse aus den Zentren seines Streben und Denkens, Ziele, Widersacher, nichts weiter.

Der Jedisprössling sprach mit fester Stimme, nicht viel, aber genug, eher passiv, in der Pose der Defensive, passend zum respektvollen Abstand, den er einhielt.


Ich komme, um diese Krise zu einer Entscheidung zu führen.

Die Stimmen der Dunklen Seite flüsterten betörend, ein Schwarm wie von Mücken, der sich ins Ohr legte und im Singsang des Chors die Harfe stimmte. Die Augen des Apprentice fuhren taxierend aus, gruben sich tief in die Innereien des jungen Jedi, ein bohrender Dolch, dem nichts entging. Dunkelheit spannte sich auf und umgarnte die Anwesenden, schickte eine bittere Kälte, vergleichbar mit der Berührung einer toten Seele, die über den Rücken jagte. Slayer tat einen Schritt vorwärts, um dem Gesprächspartner sprichwörtlich ins Zentrum der Augen zu stechen, ihn gänzlich in seinen scharfsichtigen Sinnen einwickelnd.
Bedrohlich donnerten die folgenden Worte, testend in den Ohrkanälen des Widerstands.


Ich biete Amnestie für alle Rebellen und Bewohner im Falle einer sofortigen Kapitulation.

Vor den eigentlichen Verhandlungen musste er wissen wie verzweifelt die Rebellion bereits war, hinter scheinbaren Erfolgen konnte viel verborgen werden. Die Art der Ablehnung - etwas anderes entspräche einer Überraschung - ließ je nach Geschick des Jedi aufklärende Aufschlüsse zu, verteilte die Karten des Spiels um Macht nach Zahl und Wert.

|| Teyr • Wald • im Camp || • Mr. Rohan, Slayer, Widerständler, Paix​
 
|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ verwüsteter Platz || ▫ Ilumina & Alaine

Eine Nachricht schreiben. Hm … was sollte sie schreiben? "Hallo ich reiß Dir die Gedärme raus"?
Das war wohl eher wenig produktiv. Sie konnten ja erstmal trainieren, vielleicht fiel ihr dann noch etwas ein. Sie folgte der Einladung ihrer Freundin und sie entfernten sich ein Stück vom Platz und suchten sich eine halbwegs ruhige Ecke.


Was wollen wir denn trainieren? Wo brauchst Du denn Nachhilfe? Ilumina grinste spitzbübisch, dann wählte sie erst einmal etwas das sie üben wollte. Alaine konnte ja danach etwas vorschlagen.

Scheinbar scheint es neuerdings üblich zu sein das sich unsere Feinde verstecken bevor es zur Konfrontation kommt. Ich werde das demnächst dann auch so machen. Wenn sie nicht wissen dass wir da sind, dann werden sie sich auch nicht verstecken. Also dann fang ich mal an. Du sagst mir ob Du mich noch spüren kannst. Anschließend können wir etwas üben das Dir wichtig ist.

Die Warrior schloss die Augen und fing an sich zu konzentrieren. Sie fühlte in sich hinein, spürte die kontrollierte Wut, den aufgestauten Zorn und ließ es frei fließen. Mit dem Strom der Gefühle raste eine Flut der Macht durch ihren Körper und setzte ihre Nervenbahnen unter Strom. Die Macht waberte um die Prophetin des wahren Weges und ließ sie für jeden Machtnutzer klar erkenntlich aufleuchten vor dem Dunkel des Nichtseins. Ilumina manifestierte ihren Geist in dieser strahlenden Aura und ließ sie auf sich wirken. Langsam aber stetig unterdrückte sie dieses Feuer und kontrollierte ihre Gefühle, bis sie zu einem sanften Plätschern verkommen waren.

Den Fluss der Macht musste sie auf ein Maß herunterregeln das sie von keinem der "Normalen" unterscheiden würde. Wenn sie vor Machtnutzern nicht auffallen wollte, musste ihre Aura vollkommen unbedeutend und nicht bemerkenswert sein. Sie fokussierte sich demnach auf die Ausdehnungen der Macht in ihrem Körper und versuchte sie bewusst zu verlangsamen und ihnen Fesseln anzulegen. Die konzentrierte Warrior merkte dass sie mit dieser Herangehensweise nicht den gewünschten Effekt erzielte.

Also etwas anderes. Auf jeden Machtstrom einwirken zu wollen schien von sich aus schon eine Methode zu sein die viel zu anstrengend sein würde. Stattdessen versuchte sie etwas Neues. Wie bei ihrer Technik der Machtabwehr legte sie einen Film der Macht über ihren Körper und machte ihn undurchlässig. Dies komplett körperdeckend auf Dauer aufrecht zu erhalten war viel zu anstrengend, daher ließ sie die Macht wieder aus ihrem Körper strömen, doch allerdings nur eingeschränkt und teilweise. Die Frage war natürlich nur inwieweit sie die exakte Abstufung finden konnte. Die Prophetin verstärkte ihre Machtdämpfung noch ein wenig und ließ den Machtfluss weiter versiegen. Spürte man an ihrem Standort nun eine normalstarke Aura, die nicht weiter auffiel?


So wie ist es? Ist meine Machtpräsenz noch zu fühlen oder wirkt sie unauffällig? , fragte sie ihre Freundin in der Hoffnung dass es geklappt hatte. Sicherlich wäre es günstiger gewesen wenn Alaine nicht direkt vor ihr säße, aber es ging ja nur ums Prinzip. An den Feinheiten würde sie sowieso auf Bastion feilen müssen.

|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Straße || ▫ Ilumina & Alaine
 
| Teyr ~ Hauptstadt ~ irgendwo |


Als er wieder sich von seinen Schock erholte stach es ihm im Herzen, nicht nur das er durch den Kampf stark geschwächt wurden und fast gestorben ist, auch das er viele Soldaten in den Tod gerissen hat konnte er nicht ertragen. Er hat viel Unglück gesät und fühlt sich verantwortlich für diese Sache hier, für dieses Massaker. Der größte Grund für den Schmerz in seinem Herz ist jedoch was anderes, er konnte sie nicht beschützen und ihr auch nicht helfen, er hat sie enttäuscht, wegen ihm war sie tot.

Malek schaute nun um sich, er war weit weg von der Stelle wo sie gekämpft haben, außerdem waren auch neue Begleiter an ihre Seite. War er denn so abwesend gewesen das er soviel nicht mitbekommen hat? Hat ihn der Verlust so stark getroffen? Und alles war seine Schuld, wegen ihm ist Bahar tot und er kann sie nie mehr im Arm halten. Nein, warte er warte er kann nichts dafür. Die Sith waren die Schuldigen, der sie angegriffen hat und auch dieser blutverschmierte Kapuzenmann, ins einer Vision. Er wird sich an ihnen rächen und sie vernichten für alles was sie ihm angetan haben. Es floss Zorn und Wut in ihm auf, welche er mit einen Schrei und einem gewaltigen Schlag gegen eine Wand freien Lauf lies. Mit verweinten Augen und angebrochener Hand schaute er zu dem Jedi der ihm geholfen hat.


„Ich möchte mich bei euch bedanken, das sie mir geholfen haben, aber ihr hättet das Mädchen retten sollen. Sie war mehr wert als ich und hätte im Leben wahrscheinlich mehr für den Frieden erreichen können als ich es je tun könnte. Meine Rolle in diesem Spiel ist nur der Bauer, ich kann nur ein Schritt nach dem andern tun und habe wenig Möglichkeiten mich frei zu entfalten, sie hingegen war die Königin, meine Königin. Ich bin es nicht würdig ein jedi zu werden, wenn ich nicht einmal sie retten konnte, wie soll ich dann den Frieden retten in der ganzen Galaxie, das ist doch die Aufgabe der Jedi oder hat sich daran was geändert? Aber ich habe mich noch nicht vorgestellt ich bin Malek Noiz, ehemaliger Student auf Coruscant.“

Er strich mit seiner Hand über die Andere angebrochene, den Schmerz versuchte er zu unterdrücken und auszuhalten. Jedoch sah man in seinem Gesicht sein Scherz genau, die Tränen, die den Ursprung aus seinen Augen haben, waren nicht zu übersehen, aber sie sind weniger wegen den körperlichen als wegen den seelischen entstanden.



| Teyr ~ Hauptstadt ~ irgendwo |
 
~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Regierungsbezirk~//~ verweister Platz ~//~ Ilumina & Alaine ~//~

Die Warrior war mehr als einverstanden, mit dem Trainieren. Es gab durchaus ein paar Techniken, die die Apprentíce noch lernen wollte, erst recht da es Zeit wurde und zum anderen da ihre eigene Meisterin nicht wirklich die Zeit hatte. Camie.... Sie hatte ihren Geliebten verloren und nun auch ihr gemeinsames Kind. Alaine hoffte das ihre Meisterin alles gut überstanden hatte. Seit der Nachricht ihres Schülers hatte sie nichts von Camie gehört. Nicht ein sterbenswörtchen. Fasst so als ob die Schülerin keinerlei Bedeutung hatte. Doch Alaine war keine Adeptin mehr. Sie war seit fast einer Ewigkeit nun eine Apprentice und somit für sich selbst zuständig. Sie stand nicht mehr unter der Fuchtel ihrer Meisterin. Die Wege hatten sich getrennt scheinbar entgültig. Das einzig positive war, das ihre Beziehung mitlerweile nicht mehr so schlecht war wie noch am Anfang. Seit Camie sie zur Apprentice ernannt hatte, hatte sich vieles geändert. Doch trotz allem war ihr Verhältnis nicht das was man sich gewünscht hätte. Andere Schüler Meister Beziehungen liefen sehr viel besser. Doch darüber nachzudenken und zu grübeln brachte nichts. Ebensowenig zu trauern. Alaine trauerte nicht mehr. Es war geschehen und nur die Zeit würde die Restlichen Wunden heilen lassen. Das nächste Treffen mit ihrer Meisterin würde anders ablaufen. Sollte sie, sie denn in nächster Zeit wieder sehen.

Beide Frauen verließen den verweisten Platz und begaben sich auf eine Straße. Sie war weniger auffällig und damit sehr viel geeigneter zu Trainieren. Zwar kam es im Grunde nicht mehr darauf an ob sie auffielen oder nicht aber trotz allem sollte man darauf achten wo man seine Fähigkeiten einsetzte. Ehe Alaine auf die Frage der Schwarzhaarigen antworten konnte schlug diese schon etwas vor. Alaine grinste. Die Warrior und Prophetin hatte recht. Es schien tatzächlich so als ob ihre Feinde sich immer verbargen ehe sie auch nur ihren Angriff starteten. Die Technik zu lernen, sich selbst Unsichtbar zu machen war brillant und etwas, was Alaine noch nicht so gut beherrschte. Hier und jetzt bot sich die Gelegenheit dies zu trainieren und die Apprentice nahm an.


"Sehr guter Vorschlag. Fang du an, dann bin ich dran."

Sie grinste kurz die Warrior an. Gesgt getan. Alaine spürte wie die dunkelhaarige in die Machtgriff und anfing sich zu konzentrieren. Spürte, wie sie ihren kontrollierten Hass, den Zorn und die Wut frei ließ. Spürte wie sie schritt für schritt vorging. Dann leuchtete die Aura der Warrior glänzend auf. Alaine zog eine Braue nach oben. Der erste Versuch war misglückt. Doch Ilumina gab nicht auf, sondern versuchte es weiter. Der nächste Schritt den ihre Freundin wählte war schon besser. Sehr viel besser. Alaine spürte ein Kräuseln in der Macht und ein verschwimmen. Aber trotzdem konnte sie ihre Freundin noch immer spüren, wenn auch nicht mehr so gut wie normal. Die Worte der Schwarzhaarigen halten durch die Strasse und Alaine musste grinsen.

"Ich kann dich noch spüren. Zumindest ein wenig. Vielleicht solltest du versuchen eine Art von Tarnanzug überzustreifen. Versuch doch mal die Macht so anzuwenden, dass sie dich verbirgt aber gleichzeitig auch sich selbst.

Ich weiß nicht so einfach aber versuch dir einen Tarnanzug vorzustellen und streif ihn über."


Die Apprentice legte den Kopf leicht schief und wartete. Scheinbar schien die Warrior ihre Worte in die Tat umzusetzten. Denn innerhalb von Sekunden verschwand sie. Alaine grinste.

"Sehr gut. Du bist für einen Machtnutzer Unsichtbar. Feilen kannst du daran auch später und die Perfektion erreichen. Ich denke ich bin dann dran sobald du wieder sichtbar geworden bist. Wenn wir dies hinter uns haben würde ich ganz gerne richtig lernen wie ich meine Gedanken vor jedem schützen kann. Ich es ein wenig aber leider nicht perfekt genug."

Es stimmte. Im laufe der Zeit hatte sie gelernt ihre Gedanken für sich zu behalten doch nicht so gut wie sie es gerne hätte. Hier und jetzt bot sich die Zeit dies zu lernen.

~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Regierungsbezirk~//~ Strasse ~//~ Ilumina & Alaine ~//~
 
|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Straße || ▫ Ilumina & Alaine

Sie war noch immer zu spüren? Mist! Verdammt! Ilumina lauschte den Worten der Apprentice, die vorschlug dass sie sich einen Tarnanzug überwerfen sollte. Wie sollte das denn bitte gehen? Diese Analogie zu Rate zu ziehen war nicht allzu schwierig, die Realisierung dessen schon weitaus mehr. Ok sie war also noch zu deutlich wahrnehmbar. Tarnen, unsichtbar werden … Azgeth grübelte eine Weile und ließ dann ihre Gedanken zur Ruhe kommen. Und plötzlich war es ihr klar. Es eröffnete sich ihr wie ein Bild von dem man das Staubtuch herunterriss. Was musste sie an ihrer eigenen Aura herumfeilschen wie blöd.

Sie konnte sich in der Tat einen Tarnanzug überziehen. Sie griff hinaus und untersuchte die Präsenz eines x – beliebigen Passanten. Mit der Macht tastete sie diese genau ab und konzentrierte sich anschließend auf ihre eigene. Sie "schraubte" an dieser herum bis sie glaubte dass sie sich genauso anfühlte. Da sich die Schwarzhaarige aber denken konnte das dies ähnlich war wie beim nachsingen war sie froh das sie Alaine hatte die ihr ein Feedback geben konnte. Man hörte die eigene Stimme immer etwas anders als sie nach außen hin wirklich war. Bei dem was man von sich spürte war das vielleicht ähnlich.

Doch als ihr Alaine sagte dass sie sie nicht mehr als Sith erkennen konnte, glitt ein breites Lächeln in das Gesicht der vom wahren Weg Erleuchteten. Ha! Es hatte geklappt. Nun, noch bedurfte sie dafür einer Nicht – machtsensitiven Person, doch mit der Zeit würde sie sicherlich auch ohne eine solche "Vorlage" zurechtkommen. Sie hielt ihre aufgesetzte Aura noch einige Sekunden aufrecht, dann ließ sie die Maske fallen und ihre Präsenz loderte wieder auf wie zuvor.


Das es geklappt hat freut mich, na dann bist Du wohl jetzt dran.

Ohne weitere Worte tauschten sie die Rollen und Alaine machte sich nun daran einen Tarnanzug anzuziehen. Ilumina war währenddessen mit etwas anderem beschäftigt. Etwas in ihrem Inneren verfestigte sich, eine gewisse Kälte breitete sich in ihren Eingeweiden aus. Immer tiefer glitten ihre Sinne in ihren Körper um jenen Punkt zu erreichen, der diese Impulse aussandte. Als sie diesen erreicht hatte, erkannte sie was geschehen war und ein undeutbares Gefühl der Befreiung breitete sich in ihr aus. Ihr Meister lag im Sterben. Er war nicht einfach nur verletzt, nein er war dabei die letzte Reise anzutreten. Richtig so, sollte dieser miese Manipulator der sie nur ausgenutzt hatte das Zeitliche segnen. Schließlich löste sich die Warrior von dem Gedanken und lenkte ihre Aufmerksamkeit auf die Rothaarige die vor ihr saß.

Ja sie war nun auch eine Frau wie jede andere auf der Strasse auch. Doch Ilumina kratzte im Moment nur an der Oberfläche und verhielt sich so wie man vorging wenn man nur einen kurzen überprüfenden "Blick" warf, doch sie wollte die Sicherheit der Technik nun noch zusätzlich auf die Probe stellen. Mit einem Hass dessen Ursprung sie selbst nicht genau ausmachen konnte, drang sie mit ihren Machtsinnen weiter vor und stieß wie ein Eisbrecher durch die feste Substanz des Tarnpanzers. Sie spürte einen starken Widerstand, doch ihr Zorn gab ihr genug Kraft um diesen zu überwinden. Hinter der Maske der unbedeutenden Normalität lag das Herz der Apprentice. Strahlend und rein wie ein Diamant lag die Machtseele Alaines vor ihr. Mit der ausreichenden Anstrengung konnte man die Schein – Prophetin ihr gegenüber doch erkennen.

Doch dies würde zum einen eine Machtfähigkeit voraussetzen die der Iluminas mindestens ebenbürtig war. Zweitens musste ein Verdacht bestehen dass man gerade sie genauer unter die Lupe nahm. Und Drittens würde Alaine während einer Anwendung im "Feld" wohl kaum so nahe vor einem Jedi stehen und immer noch ihre Aura verbergen wollen. Sprich solche Nähe wie hier gerade bei der Übung würde es während einer zukünftigen genaueren Musterung nicht geben. Dann wurde mit Sicherheit schon längst gekämpft. Nach diesem kleinen Test ließ die ältere Sith ihre Machtsinne versiegen und beendete die exakte Taxierung. Anerkennend nickte sie ihrer Mit – Sith zu.


Sehr gut! Niemand wird dich als Sith oder sonst wie als Machtnutzerin erkennen können. Nur wer wie ich weiß das bei Dir mehr sein muss, und der es daraufhin mit Gewalt versucht, der mag hinter die Maske blicken können. Ansonsten bist Du vollkommen vor jeder halbherzigen Überprüfung gefeit. Ich wollte nur mal testen wie sicher die Technik ist, bzw. wie gut Du sie schon beherrschst.
Ach so falls es wichtig sein sollte: Ich spüre das Marrac’khar die alte Rostlaube gerade einen Abgang macht. So, ich würde mal behaupten dein Thema ist jetzt dran.


Hm, was war es noch einmal? Ach ja, geistige Abschirmung. Die Überraschung im Gesicht ihrer Freundin ignorierend, konzentrierte sich Ilumina auf das was sie über die Anwendung wusste. Soweit ihr bekannt war, hatten Machtnutzer von Hause aus eine stärkere Abwehr was Gedankenangriffe anging. Leider musste sie einräumen dass all dies nicht ihr Spezialgebiet war, zumindest was Geistesattacken oder Gedankenmanipulation anging. In der Abwehr derselbigen konnte sie durchaus angemessen mithalten, auch wenn sie dort lange nicht mehr geübt oder sich weitergebildet hatte. Aber immerhin war sie inzwischen Warrior und bei all den Nachteilen die das mit sich brachte, gab es auch einiges was Positiv war. Da wäre zum Beispiel ihre weitaus tiefere Bindung zur Macht, die zugleich Fluch und Segen war. Sie konnte die Macht weitaus leichter und mit weitaus weniger Aufwand einsetzen als noch zu den Zeiten in denen sie sich Apprentice geschimpft hatte.

Da ich nicht weiß was Du nun schon kannst und wie weit Du bist, fangen wir einfach von Vorne an. Ich werde gleich in deinen Geist eindringen, und ich möchte dass Du dies erfühlst und mich mit deiner eigenen geballten Macht zurückdrängst. Das ist ähnlich wie bei einem Machtstoß, nur das meine Attacke natürlich keine physische Gestalt hat. Im nächsten Schritt möchte ich dass Du mich abblockst bevor ich deinen Geist überhaupt erreicht habe. Natürlich ist diese punktierte Verteidigung auch nicht das Non – Plus Ultra. Wenn Du das Abwehren meiner Vorstöße sicher beherrschst, werden wir dazu übergehen das Du dir einen konstanten, deinen gesamten Geist umspannenden Zaun baust, oder auch eine Mauer. Der Begriff ist egal. Versuche dir einen Barriere zu schaffen, dann brauchst Du ioch nicht explizit auf die Aktionen des Angreifers einstellen, Du besitzt einfach eine stehende Verteidigung. Fertig. So dann lass uns beginnen.

Beide Prophetinnen sammelten die Macht um sich herum und während Alaine in Bereitschaftsmodus ging machte sich Ilumina bereit mit ihren Sinnen nach dem Geist der Apprentice zu greifen. Sie spürte einen leichten Schleier des Widerstandes, doch mit ein bisschen Nachdruck drang sie weiter in die oberflächlichen Gedanken vor. Einen Moment später spürte sie schon wie sich eine imaginäre Hand um ihren "bohrenden Finger" wickelte und ihn zurückwarf. Gut, Ilumina machte das gleiche Spielchen noch mal und hatte gleich wieder den penetranten "Türsteher" im Weg. Sie hatte erwartete das Alaine soweit schon gekommen sein musste. Also beschleunigte sie ihre Angriffe und ließ keine größeren Zeitabstände zwischen ihnen. Alaine hatte dabei auch noch nicht allzu große Probleme und war immer rechtzeitig zur Stelle. Die Warrior beschleunigte noch weiter und griff auch aus mehreren Richtungen an. Doch auch Alaine stellte sich ein und immer schneller baute sich in Sekundenbruchteilen ihre Verteidigung und ihre Türsteher schienen überall zu sein um ihr mitzuteilen:
"Du kommst hier ned ’rein!"


Im nächsten Stadium veränderte die Schwarzhaarige nichts an ihrem Angriffsmodus, sie wollte nur sehen wie weit die Rothaarige die Reaktionszeit herunterschrauben konnte. Ilumina kam nicht mal mehr an der ersten intuitiven Barriere vorbei, schon wurde sie hochkant rausgeworfen.

Letzte Stufe! , keuchte die dunkelhaarige Prophetin und wartete einige Augenblicke. Nun griff sie wieder an um zu sehen ob Alaine nun eine durchgehende Barriere aufzuweisen hatte oder immer noch "manuell" und "individuell" arbeitete. Aber nein, wie abgesprochen war dort ein Wall aus Machtenergie den es erst einmal zu überwinden galt. Soweit sie wusste gab es zig verschiedene Techniken sich an solch einem Schutzwall vorbei zu schleichen, grobe Gewalt war das meistens relativ sinnlos, es sei denn man war dem anderen Machtnutzer nun wirklich um Welten voraus. Doch Ilumina kannte keine der Techniken, daher probierte sie einfach aus. Sie tastete fast schon zärtlich an der Machtwand und spürte die Kälte die einen aufforderte sich doch lieber ganz schnell wieder zu verziehen. Wie einen öligen Film legte sie ihre Machtsinne auf diese Wand im Glauben das sich mikroskopisch kleine Lücken auftun würden, durch die man hindurch rinnen konnte. Doch scheinbar konnte Alaine die Barriere für einige Zeit dicht halten und irgendwann wurde es der Warrior doch zu dumm und sie löste ihren tastenden Finger. Das Gesicht der ehemaligen und neuen Sklavin entspannte sich zusehends als sie ihre Machtkontrolle fahren ließ und die Augen öffnete.

Dein Geist ist so gut geschützt wie es nur geht. Alles was es zu diesem Thema sonst noch zu wissen gibt, musst Du von jemand anderem lernen denn das ist nicht gerade meine Paradedisziplin. Ich denke das wird erst einmal genügen.

Die beiden erhoben sich nach diesen Übungen und lockerten sich erst einmal ein bisschen vom langen Sitzen. Dabei fiel der Erleuchteten etwas auf. Ein brennendes Inferno zeigte ihr auf das sie sich gründlich geirrt hatte was ihren Meister anging. Sie hatte Mühe ein Seufzen zu unterdrücken. Hatte dieser paranoide Schrotthaufen doch überlebt. Es hätte sie auch stark gewundert, wenn Marrac einfach so von der Bildfläche verschwunden wäre, oder wie auch immer er sich nun nannte.

Das war doch durchaus aufschlussreich, meinst Du nicht auch? Ich werde noch fix eine Nachricht an meinen Schüler verfassen, doch ich fürchte es wird nichts Gescheites dabei herauskommen. Wirst Du dich dann langsam auf den Weg machen? Auf Bastion haben wir zum Üben bessere Möglichkeiten als hier. Und hoffentlich steht dann von uns beiden dann auch keine mehr unter Zeitdruck, so können wir uns dann vernünftig und ausgiebig mit einem Thema beschäftigen. Was meinen Meister angeht, das war nur’n Scherz. Er lebt und ist wohlauf. Und er ist Mächtiger denn je.

Es konnte doch nur bedeuten dass er die nächste Prüfung hinter sich gebracht hatte. Ein Schmunzeln legte sich auf das Gesicht der Erleuchteten. Ihre Gedanken wanderten zu dem Mächtigsten von ihnen allen.

"Ja Mylord Phollow. Habt ihr also erkannt welche Macht in euren Reihen heranwächst. Ja ich lebe noch und werde dem Pfad der mir bestimmt ist folgen. Und eure jämmerlichen Versuche dies zu verhindern indem ihr meinen Meister im Eilverfahren zur nächsten Prüfung bringt, werden daran nichts ändern. Ich bin Ilumina, die Erleuchtete. Königin der Unterdrückten. Ich werde die von euch Unterdrückten aus der Dunkelheit führen und … und weiter will ich große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen meine Brüder zu verführen und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, dass sie erfahren sollen: Ich bin die Prophetin! Die Verkünderin der Wahrheit! Euer Marionettenregime der Heuchler und Bücklinge neigt sich dem Ende. Ihr solltet rennen solange ihr noch könnt. Mein Imperator!"

Ilumina merkte dass Alaine sie misstrauisch beäugte und lächelte ihr unbeholfen ins Gesicht.
Ach guck' doch nicht so. Versprich mir das Du auf dich aufpasst, ja? Wir beiden haben noch sehr viel vor wenn wir die Unwürdigen aus dem Orden tilgen wollen.

Viel hätte nicht gefehlt und sie hätte Alaine umarmt, doch war sie sich dessen noch nicht so sicher. Daher nahm sie ihren Kommunikator zur Hand und tippte eine Nachricht an ihren Schüler.

***** Comm – Nachricht an Lord Slayer *****

Ich grüße Dich mein Schüler!

Es gibt zu Vieles zu bereden als das wir es hier auf Teyr tun sollten. Ich nehme an, sowohl meine als auch die Anwesenheit der Apprentice Aren ist nicht weiter vonnöten? Solltet ihr unsere Hilfe benötigen teilt uns eure Position mit, ansonsten werden wir diese Mission für unseren Teil beenden und unseren eigenen Wegen nachgehen.

Beste Grüße Eure Meisterin,
Lady Darth Ilumina

***** Comm - Nachricht Ende *****​

Die Nachricht ist weg. Also noch mal viel Erfolg auf dem Planet unserer Urväter.

|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Straße || ▫ Ilumina & Alaine
 
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[Teyr – Hauptstadt – Irgendwo im Chaos – Aden]


Der Tod kam schnell über die Gruppe Widerständler, die das Pech hatten dem rasenden Adepten zu begegnen. Nie lenkte Aden solche Wut und nie fühlte er sich so lebendig während er sein Lichtschwert in die Körper der verzweifelten Rebellen trieb. Lediglich der Moment in dem Pfistel starb, hatte in seinen Erinnerungen einen ähnlich hohen Stellenwert. Die Macht wirkte stärker als es je eine Droge bewirken könnte und trieb den Adepten zu übermenschlicher Geschwindigkeit an. Jede Bewegung des Sith wurde durch die dunkle Seite verstärkt und je mehr Opfer er ihr darbrachte, desto erfolgreicher schlug sich Aden durch die Reihen der todgeweihten Männer und Frauen.

Hier und da streifte ein Blasterschuss den Körper des Adepten, doch Aden kümmerte es kaum. In seinem Zorn nahm er die Verletzungen kaum wahr und metzelte mit unverminderter Wut und Geschwindigkeit weiter. Das Tier schrie nach immer mehr und war jeder Kontrolle entflohen. Leid würde er bringen über all jene die so töricht waren dem Imperium zu trotzen, ihm zu trotzen! Tief drang sein Schwert in den Unterleib eines jungen Soldaten. Zufrieden beobachtete Aden mit einem diabolischen Grinsen wie das Leben aus dem Körper des Jungen wich. Wie befriedigend wäre es, wenn er seine Waffe statt dem Rebellen, dem Jedi Padawan in dem Leib rammen könnte. Oder seinem Meister, durch dessen Schuld er noch immer am Leben war. Und Jag war tot! Wie wenig Gerechtigkeit doch in der Galaxie herrschte. Neue Wellen der Wut zerrten an dem Körper des Adepten als er seines Freundes gedachte. Selbst das Morden linderte nun nur noch wenig seine Wut.

Dann war es vorbei. Still und grade zu friedlich lag die Straße da. Aden stand inmitten der Toten und nur das Summen seines Lichtschwertes durchbrach noch einen Augenblick lang die Ruhe, bevor er seine Waffe deaktivierte. Der Adept ging in die Knie und lauschte den Schreien der sterbenden Stadt, welche klar an sein Ohr drangen obschon eine Grabesstille herrschte. Das Chaos wob durch die Hauptstadt und hinterließ klar und eindeutig seine Spuren. Aden sog sie auf und empfand Befriedigung dabei. Er schloss seine Augen und lauschte. Diese Welt gehörte nun den Sith. Der Geruch von Angst malte ein Lächeln auf die Lippen des Adepten und ließen ihn leicht hin und her wiegen, als würde er einen Geruch verpassen können wenn er starr bleiben würde. Nichts wollte er davon verpassen, nichts. Einzig der Drang des Tieres nach mehr Blut störte diese absolute Balance. Der Ruf würde bald wieder stärker werden und dann würde Aden ihm folgen.

Ein leises spöttisches Kichern durchdrang die Straßen und nur Aden vermochte es zu hören. Er wusste nur zu gut wem es gehörte. „Pfistel“ Wie oft würde er noch sterben müssen?




[Teyr – Hauptstadt – Irgendwo im Chaos – Aden]
 
Hauptstadt, Regierungsviertel, in den Straßen - Rebellen, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Malek, Wes

Die beiden Kel'dor, Pal Ken und Blau Dor waren sich noch nicht einig, der unbekannte Jedi-Schüler (Malek), sprachlos vor Erschöpfung und/oder Trauer, also hatte Wes ein wenig Zeit weiter zu forschen. Je länger er nach den Jedi-Präsenzen fühlte, desto sicherer war er, dass die eine kaum wahrnehmbare nur die von Dhemya sein konnte. Was immer noch nicht erklärte, warum sie hier war. Zumindest war er sich einigermaßen sicher, dass seine Liebste nicht in Gefahr war...

Inzwischen schien sich auch der junge Mann neben ihm wieder etwas erholt zu haben. Er bedankte sich für seine Rettung, machte ihm aber zugleich den Vorwurf, das Mädchen nicht gerettet zu haben, doch Wes focht das nicht an. Er blieb einfach ruhig und gelassen; der Junge war aufgewühlt von dem was er erlebt hatte, er würde einige Zeit brauchen, um darüber hinwegzukommen. Außerdem stellte er sich als Malek Noiz vor, ehemaliger Jedi-Schüler auf Coruscant.

Malek,

Begann er, stimmte dabei einen extrem beruhigenden und versöhnlichen Ton an.

Du wirst noch lernen müssen, dass auch die Jedi nicht allmächtig sind. Ich wollte sie retten, aber ich konnte nicht, dieser elende Sith hat mich einfach verdammt blöd erwischt. Mich alleine zu halten, das wäre nicht das Problem gewesen, aber gleichzeitig noch mehrere andere Leute zu beschützen, das kann niemand. Eine Entscheidung hatte ich in dem Moment überhaupt nicht, ich wusste auch zuerst nicht, wer getroffen wurde.

Ich kannte sie nicht, aber nach Eurer Beschreibung scheint sie ja eine großartige Person gewesen zu sein, und sie schien Euch viel zu bedeuten. Es tut mir leid, dass sie sterben musste, doch ist der Tod eins der Dinge im Leben, die wir akzeptieren müssen. Manchmal muss man auch loslassen können, gerade als Jedi. Manches können wir eben nicht ändern, wir können nur dafür kämpfen, dass so wenig weitere Wesen in diesem Krieg sterben müssen.

Außerdem solltest du deinen eigenen Wert nicht so gering schätzen. Jedes intelligente Wesen in der Galaxis hat seine Bestimmung, seine ganz besondere Gabe. Und deine spezielle Gabe ist überaus selten, also sei ruhig etwas selbstbewusst. Und vor allem... sei wachsam. Eines Tages wird die Macht auch dir deine ganz persönliche Chance geben, die Gelegenheit, deine Bestimmung zu erfüllen und selbst großes zu leisten. Doch dazu musst du Ruhe bewahren, in dein Innerstes fühlen, die Stimme der Macht tief in dir drinnen hören. Diese Stimme ist allerdings leise, wenn du dich nur der Trauer und dem Zorn über die Tat hingibst, wirst du sie nicht hören können; der Weg zur wahren Macht bleibt dir verschlossen.

Wes studierte das Gesicht des Schülers, und hoffte, dass er ihn nicht mit zuviel Philosophie erschlagen hatte. Er wusste nicht, was ihn gerade geritten hatte, jemandem gleich beim ersten Kennenlernen so zu erschlagen... naja, Zeit, vorsichtshalber das Thema zu wechseln, dachte er sich.

Ihr hattet gesagt, dass ihr noch im Jedi-Tempel von Coruscant wart? Tatsächlich? Seit Ihr dann bei der Evakuierung verloren gegangen, oder was... wer ist eigentlich Euer Meister?

Ach ja, mein Name ist übrigens Wes Janson, Jedi-Meister.

Hauptstadt, Regierungsviertel, in den Straßen - Rebellen, Pal Ken, Kuster, Blau Dor, Malek, Wes
 
[Widerstandscamp, Platz] Paíx, Slayer, Rohan, Soldaten

Das Rauschen der Blätter im nahen Wäldchen, das Säuseln des Winds in den langen Farnen des offenen Felds, sowie die Feuchtigkeit der Luft, die beinahe zu schmecken war, legten nahe, dass alsbald ein mittelschweres Unwetter über das Lager mit seinen Zelten und dem niedrigen in das Gestein eingelassene Gebäude hereinbrechen würde - und auch über all jene, die den zentral gelegenen Platz just in diesem Augenblick bevölkerten. Paíx fragte sich kurz, ob diese meteorologische Wandlung einem Orakel gleich kommen würde, welches Teyr Düsterheit prognostizierte. Doch noch schien es, als wäre die Initiative den Anwesenden überlassen, und insbesondere den beiden beteiligten Machtnutzern, wobei derartige Fähigkeiten im Moment eher von geringerem Belang waren - wenngleich Paíx' Sinne auch stets unterhalb seines Bewusstseins mit der Macht spielten, und vage die Emotionen der Soldaten einfingen, schwankend zwischen disziplinierter Ehrfurcht, wütendem Eifer und nackter Angst. Und auch die Präsenz des Sith wirkte konstant auf Paíx sein, aber der Mandalorianer war nicht gewillt, dieses hervorgerufene diffus beunruhigende Gefühl die Kontrolle über sein Handeln oder seine Worte ergreifen zu lassen.
Und dann erhob der Sith abermals die Stimme, die in ihrer Wortkargheit und Betonung wiederum die Wesenskühle des dunklen Ordensmitglieds erahnen ließ.
Paíx' Finger bahnten sich bereits ihren Weg gen Lichtschwert, als der Sith Worte aussprach, die man als nun zu Tage tretende Beabsichtigung von Gewalt deuten konnte. Die Irrationalität eines solchen Handelns seitlich des Sith ließen den Mandalorianer jedoch noch zögern, und der Imperiale beließ es vorerst tatsächlich dabei, sein Gegenüber starr und bedrohlich zu fixieren, der erhebliche Mühe hatte, sich den prägnanten Blicken gänzlich zu entziehen.
Zugleich breitete sich von dem Imperialen eine Welle dunkler Eindrücke aus, welche kurz den gesamten Platz in ihrem eisernen Griff zu fassen schien. Der Sith ließ einen vagen Schritt folgen, welcher ihm dem Mandalorianer näher brachte, die gewisse Distanz einschränkend, welcher sich Paíx bedient hatte.
Dieser widerstand dem drängenden Impuls, einen Schritt zu weichen, nur Zentimeter zurück, dem bedrückenden Blick entweichend, der hünenhaften Gestalt entgehend, die grollende Stimme abschwächend, die der Sith nun erneut erhob. Paíx war versucht, martialisches Kampfgeschrei zu erwarten, dem er das Zücken und Zünden des Lichtschwerts entgegensetzen konnte, begleitet von omnipräsentem Geheul feuernder Blastergewehre der Soldaten - doch innere Stimmen flüsterten ihm beruhigend zu, linderten das durch die Kälte aufkommende Frösteln auf ein Mindestmaß, und geleitetem ihm zu der Einsicht, dass der Sith offen gewalttätige Mittel vermeiden würde.
Die Ausführungen des dunklen Machtnutzers unterlegten dies eindrucksvoll, und ließen Paíx Augenbraue in einer stereotypen Regung nahezu nach oben schnellen. Erneut wahrte Paíx jedoch mühsam äußere Ausdruckslosigkeit und zäumte das sich anbahnende Zucken wieder. Auch in der Macht versuchte er, Standfestigkeit auszustrahlen, doch die wenigen Worte des Sith waren in ihrer Eigenart derart bedeutungsschwer und überraschend, dass es Paíx schwer fiel emotional unangetastet zu bleiben.
Der Sith bot gänzliche Amnestie für alle Mitglieder des Widerstands, Vergessen für alle konträren Kräfte, die sich dem Imperium heroisch, da mit kaum einer Aussicht auf Erfolg, entgegen gestellt hatten? Und dafür wurde
nur die augenblickliche Niederlegung der Waffen verlangt? Paíx hätte nahezu augenblicklich zugestimmt, um das Leid Teyrs umgehend zu beenden, das Blutvergießen sofort einzustellen, und wieder ruhigere Zeiten des relativen Friedens anbrechen zu lassen.
Doch etwas hielt ihn zurück. Fragen durchliefen ihn, deren Beantwortung oder zumindest Erörterung er kurz Beachtung schenken musste.
War es denn wirklich von so geringer Bedeutung, den Widerstand gegen das Imperium einzustellen? Worin würde das enden? Unterwerfung unter die imperiale Doktrin, Verstummung jeglichen freiheitlichen Denkens und Einstellung individualistischen eigenständigen Lebens? Weißbehelmte Truppen in den Straßen, Statthalter in den Machtzentren des Planeten, und womöglich gar imposante Sternenzerstörer im Orbit.
Konnte solchen Einschränkungen derart spontan zugestimmt werden, womöglich blindem Aktionismus und emotional fundiertem Handlungszwang gleich?
Und da war noch etwas, das den Mandalorianer zögern und seine Augenbrauen nun betont und gewollt in einem kritischen Ausdruck zusammen schieben ließ. Man mochte die kurz angebundene Art des Sith als blanken und rationalen Pragmatismus deuten, aber konnte es das wirklich ausschließlich sein?
Oder verbarg sich darunter nicht vielmehr Schwäche, die durch die empathische Einwirkung und die betonte Eile der Konversation kaschiert werden sollte? Hatte die offenkundig schwere Verletzung Kratas' die Moral der imperialen Soldaten einbrechen, oder die anderen Befehlshaber in Orientierungslosigkeit versinken lassen, was dem Widerstand noch ohne Paíx' Wissen Auftrieb verliehen und die Kontrahenten wieder einander angenähert hatte? Gab es womöglich Bewegungsgründe, die sich Paíx' gänzlich verschloßen, aber die Imperialen dennoch zu derartigen Mitteln greifen lassen mussten, in der Hoffnung - oder in imperialer Zuversicht, was ihre mentale Überlegenheit betraf - die Führer des Widerstands würden sich in Unkenntnis auf für sie letztlich vermeidbare Kompromisse einlassen?
Der Mandalorianer beschloss somit, sich auf seine inneren, sicher flüsternden Stimmen zu verlassen, welche ihm eindrücklich nahe legten, Standfestigkeit zu bewahren, Sturheit unter Beweis zu stellen und den Sith in seinen empathischen Spielchen zurecht zu weisen. Er bediente sich ebenfalls weniger Silben, um Druck auf seinen Gegenüber auszuüben, welcher in Ermangelung jeglicher Ausschmückungen gezwungen sein würde, sich selbst größerer Offenheit zu bedienen, und womöglich seine wahren Intentionen sowie die aktuelle Lage aus Sicht der imperialen Invasoren enthüllen würde.


„Eure Offerte ist nicht akzeptabel und somit abgelehnt.“

[Widerstandscamp, Platz] Paíx, Slayer, Rohan, Soldaten
 
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Die Apprentice spürte, das sich ihre Freundin über den ersten misserfolg ärgerte. Zu recht immerhin wollte sie ihr Ziel ja erreichen. Alaines Vorschlag nahm Ilumina perfekt auf. Zu Anfang hatte sie ein kurzes Problem zu verstehen was genau Alaine verlangte, doch als die Gedanken der Warrior zur Ruhe kamen geschah es. Die Schwarzahaarige tat genau was Alaine vorgeschlagen hatte und es funktionierte perfekt. Für jeden, war sie Unsichtbar und fühlte sich NORMAL an. Außer wenn jemand versuchen würde genauer dahinter zu kommen. Aber dafür würde es dann zu spät sein. Diese Technik brauchte man nicht so lange aufrecht zu erhalten um seine Ziele zu erreichen. Die Sith quitierte das Lächeln ihrer Freundin mit einem Nicken. Es hatte funktioniert und dies allein zählte. Feilschen konnte man daran immer noch. Aber der Grundbaustein stand und genau dies war es worauf es ankam. Dann erklärte die Prophetin, dass nun Alaine dran sei und wieder nickte die Apprentice. Es bedurfte keiner Worte um zu beginnen und so wurden einfach nur getauscht. Alaine schloss die Augen und legte die Hände ruhig in ihren Schoss.
Dann begann sie, den Tarnanzug anzuziehen. Stellte sich in ihrem Geiste vor wie es war und streifte ihn dann über. Sie war eins mit ihm. Er lag perfekt auf ihrem Körper und umschloss sie wie eine zweite Haut.

Kaum war dies Geschehen, als die Warrior auch schon einen prüfenden Blick machte und sie abtastete. Diese Technik würde reichen um sich zu verbergen und dann seinen Angriff zu starten. Mehr verlangte die junge Frau vorerst nicht und auch die Warrior schien zufrieden zu sein. Alaine öffente die Augen. Etwas stimmte nicht. Ehe sie auch nur danach greifen konnte lieferte Ilumina ihr die Antwort. Sie hob eine Augenbraue. Das Gesicht der neuen Prophetin verfinsterte sich leicht, als sie vernahm, das Allegious im sterben lag. Konnte dies wahr sein? Lag der Inquisitor tatzächlich im Sterben? Alaines Gefühle spielten einen Moment verrückt. Sie glaubte dies nicht. Es konnte nicht sein. Denn wenn dem so war würde sie jemanden verlieren an den sie glaubte. Jemand, der ebenso wie sie die Wahrheit kannte. Was auch immer ihre Freundin gespürt hatte durfte nicht wahr sein. Die Apprentice konzentierte sich, griff hinaus in die Macht und suchte nach Antworten. Irgendwo dort draußen musste sie liegen. Die Bedeutung desen was geschehen war musste etwas anderes sein. Allegious war nicht tod. Es fühlte sich an als ob er im Sterben lag genauso wie Ilumina sagte. Doch es fühlte sich auch anders an. Fremdartiger...! Alaine konnte nicht sagen was, doch sie hatte nicht wirklich die Zeit weiter darüber nachzudenken, denn Ilumina ging zur nächsten Trainingseinheit über.

Gesagt getan. Die Apprentice konnte nichts sagen und die Warrior schlug vor von Anfang an zu beginnen. Etwas, was sie hätten überspringen können, denn soweit war sie schon. Doch im Grunde war ein Auffrischungskurs garnicht mal so schlecht. Also hörte sie zu und was sie gesagt bekam war höchst interessant. Genau so hatte sie vorgehabt vor zu gehen. Welche Ironie.

Wieder versanken die beiden Prohpetinnen in der Macht. Alaine baute ihre erste Hyrde auf, die mit mehr Druck allerdings recht schnell überwunden war und somit der dunkelhaarigen einen tiefern Blick gewährt hätte. Doch ehe es soweit kommen konnte baute Alaine eine neue Mauer auf. Diesmal fester, stabieler und auch höher wie jene zuvor. Ilumina ging nun dazu über ihre Angriffe schneller kommen zu lassen doch Alaine parierte, passte sich an und blockte. Ein wildes hin und her entstand und die Schnelligkeit nahm zu. Schließlich wechselte die Warrior leicht die Taktik und ließ ihre Angriffe aus den unterschiedlichsten Richtungen kommen, während sie weiter schneller wurde. Doch Alaine verhinderte es jedesmal. Die Mauer, die sie erschaffen hatte war nicht dünn. Im Gegenteil. Von Minute zu Minute wurde sie immer fester, immer undruchdringlicher.

Iluminas Worte drangen in den Geist der jungen Frau ein und sagten ihr, dass sie nun die nächste Stuffe starteten. Alaines Schutzwall war nun stabiel, fest und hatte an höhe beträchtlich zugenommen. Nun würde sie nicht mehr völlig schutzlos sein. Ihre Gedanken gehörten ihr ebenso wie ihr innerstest. Denn Angriffen der Warrior hielt Alaine stand und warf sie sogar zurück. Die junge Prophetin legte einen Teil ihrer Wut mit hinein und ließ diese als zusätzlichen Wall fungieren. Es gab kein Eindringen mehr. Nicht wenn sie es nicht gestattete und so rannte ihre Freundin gegen eine Wand, die nicht zu durchdringen war. Das Training endete und Alaine öffnete die Augen. Sie hatte geschaft.


"Oh ich werde gewiss noch jemanden fragen. Aber das hier ist schon sehr gut und niemand wird jetzt mehr durch meine Mauer kommen. Das Training in dieser Hinsicht werde ich fortsetzten."

Ein grinsen ging über ihre vollen roten Lippen dann stand sie auf und ebenso ihr Gegenüber. Beide Frauen lockerten ihre Muskeln, die trotz allem durch das lange Sitzen beansprucht worden waren. Doch für Alaine war diese nichts. Mit ein paar schnellen Übungen, die sie sich angeeignet hatte, lockerten sich ihre beanspruchten Muskeln völlig.

"Es war mehr als Aufschlussreich! Dann schreib deinem Schüler seine Nachricht."

Ein Scherz..., nun es war mit Sicherheit kein Scherz gewesen. Alaine griff selbst hinaus und versuchte sich ein Bild dessen zu machen was geschehen war. Die Kräuselungen verzogen sich und Alaine erkannte was geschehen war. Eine Prüfung, was hätte es sonst anderes sein sollen. Da Allegious Inquisitor gewesen war musste er durch diese Prüfung nun Executor sein. Vortrefflich. Damit wäre mit Sicherheit nun auch Arica in diesen Status übergeganen. Moment, dann könnte dies bedeuten, das auch Janem aufgestiegen war. Zum Teufel, wenn dem so war zweifelte Alaine an der Weisheit des Imperators. Doch sie wusste es nicht genau und so würde sie dies wohl erst erfahren, wenn sie zurück auf Bastion war. Oder aber sie griff auf die Inforamtionen des I-GD zurück. Wenn sie Zeit hatte würde sie dies tun. Sollte die Ausgeburt der Hölle aufgestiegen sein, war das Ende nicht mehr all zu weit entfernt. Das Schweigen der beiden setzte sich einen Moment fort und Alaine beugte ihre Freundin einen kurzen Moment leicht misstrauisch. Doch ihre Worte ließen dann doch kurz lächeln.

"Keine Sorge ich passe auf mich auf. Das verspreche ich dir. Du wirst mich wohlbehalten zurück bekommen."

Alaine zwinkerte ihr zu. Wahrlich sie hatten allerdings jede Menge zu tun sobald sie beide zurück im Orden waren. Während Ilumina ihre Nachricht an ihren Schüler verfast ließ die Apprentice sich die Ereignisse noch einmal kurz durch zu sehen und dann um dem Ruf Korribans zu folgen. Die Nachrich war abgeschickt verkündigte die dunkelhaarige und Alaine drehte sich zu ihr um.

"Danke! Wenn ich zurück bin wirst du erfahren, was ich erfahren habe!"

Alaine umarmte ihre Freundin kurz, dann lächelte sie.

"Bis dann und gib auf jene acht, die unwürdig sind."

Mit diesen Worten verschwand die junge Frau, bog in die nächste Strasse und suchte nach Aden. Sie spürte ihn. Ihre Schritte lenkten sie durch die Gassen und Winkle und nach fünfzehn Minuten endlich erreichte sie ihn. Er stand scheinbar im niergendwo. Was sie von ihm ausgehend spürte ließ sie schlucken. Nichts desto trotz schritt sie auf ihn zu. Hinter ihm blieb sie stehen.

"Es tut mir leid Aden. Es ist nicht einfach was du nun durchmachst, aber lass dich nicht niederreisen. Du stehst über dem."

Die junge Frau wusste für den Moment nicht mehr zu sagen. Doch der Adept drehte sich zu ihr um und die Apprentice konnte in seine Augen sehen. Augen die Schmerz zeigten und so legte sie ihm die Hand an die Wange.

~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Strassen ~//~ irgendwo ~//~ bei Aden
 
Kom-Nachricht an "Darth Ilumina"

Es ist lange her, dass wir uns gesehen haben. Doch aktuelle Ereignisse erfordern deine Anwesenheit. Großes steht bevor. Und du wirst wählen müssen. Erscheine auf Bastion, so schnell wie möglich und suche mich auf. Du hast gute Verdienste auf Teyr gesammelt. Die Jünger berichteten mir davon. Darth Allegious
 
[Teyr ? Hauptstadt ? Irgendwo im Chaos ? Aden]


Das Kichern wurde ein Lachen und immer lauter drang es in das Bewusstsein des Adepten. Aden hielt sich die Ohren zu doch das Lachen drang ungehindert in seinen Verstand. Dann kurz bevor ihn der Wahnsinn zu packen drohte, herrschte plötzlich wieder Stille. Schluchzend stand Aden da und sah um ihn herum die Leichen der Soldaten. Welch ein machtvolles Werkzeug er doch geworden war. Und er stand erst am Anfang des dunklen Pfades. Warum nur musste Jag sterben? Hatte das Imperium nicht gewonnen? Woran Verdammt noch mal scheiterte nur der ultimative Sieg? Die Republik lag in Trümmern und noch immer hetzten die Jedi die Bevölkerungen auf. Es brachte nichts als verderben in jene Welten die sich widersetzten und den Lügen der Jedi glauben schenkten.

Und was tat der Imperator? Nichts! Was brachten die Jäger die dafür da sein sollten die Jedi zu vernichten. Sie trieben ihre Spiele mit anderen Sith wegen banalen Dingen wie Beziehungen untereinander. Aden hatte es selbst erlebt. Phollow war es nicht wert der Imperator zu sein. Scheinbar hatten ihn die Lehren der Jedi von Grund auf vergiftet. Aden spürte, dass das Ende des Imperiums und der Sith bevorstand, wenn alles so bliebe wie es war. Er besaß unbegrenzte macht und verschwendete sie, statt den Todesstoß der Republik zu beenden. Überall leisteten die Jedi widerstand obwohl sie längst besiegt sein sollten. Wenn Alaine Recht behielt, war auch Ian auf seiner Mission im Dienst des Imperators gestorben.

Warum gab es keinen Anderen?

Aden kamen die Worte Zions in den Sinn. Noch immer hatte er nicht nachgefragte welchen Weg Zion genau folgte. Es klang jedoch nach einem völlig anderen Pfad. Wenn Ian wirklich Tod war, hatte Aden nur noch wenige Freunde im Orden. Seine Vision einer besseren Zukunft bekam Risse und drohte endgültig zu zerbrechen. Was wäre mit Alisah? Sie und Ian waren ein Paar. Mit neuer Bitterkeit im Herzen sah Aden in den Himmel Teyrs. Etwas musste sich verändern und er spürte bereits den beginn davon, auch wenn er nicht wusste, was kommen würde. Das Tier schrie erneut auf.

Alaine stand plötzlich hinter ihm. Kontrolle! Er hatte sie nicht gespürt, war ihre Verbindung schwächer geworden? Die Raserei hatte ihm die Sinne geraubt. Ein paar schritte hinter ihm blieb sie stehen und begann zu sagen, dass es ihr Leid tat. Und dass er Über alledem Geschehenen stehen sollte. Dann trat sie heran und strich ihm sanft mit der Hand über die Wange. Tränen flossen ob der Gefühle die Aden entglitten. Wie sehr er Alaine liebte merkte er erst wenn sie so nah bei einander waren. Es schmerzte sich von ihrer Zärtlichen Hand zu entfernen, doch Aden musste ihr Berichten.


?Was bringen deine Worte Alaine? Ich habe dir nicht vertraut! Das allein kann ich mir nicht verzeihen! Ich kann sehen wie alles zerbricht Alaine. Meine Hoffnung, meine Freunde sind Tod! Etwas stimmt nicht im Imperium. Wir sollten längst über die Galaxis herrschen und stehen doch hier auf einer armseligen Welt voller Jedi und Rebellen. Phollow sieht nicht was passiert. Ich habe Berichte gehört von Welten wie Alderaan wo Sith unverrichteter Dinge abziehen mussten, um den Jedi das Feld zu überlassen.?

Mit einer Mischung aus Wut und Traurigkeit blickte Aden in die Augen der Frau die für ihn ob aller Strapazen und Entbehrungen noch immer die Schönste der Galaxie war. Auch sie wäre hier fast gestorben, für nichts!

?Ich werde über dem stehen, doch es darf nicht so weitergehen!?


Verzweiflung konnte die Apprentice in den Augen des Adepten lesen. Bei all ihrer Kraft waren sie doch immer verwundbar. Die Wut schwächte ab in der Gegenwart der Geliebten. Mit dem Verschwinden kam auch der Schmerz zurück. Die Blasterwunden stachen wie Messer in seinem Körper doch Aden ertrug sie. Er musste so viel ertragen in diesen Tagen.



[Teyr ? Hauptstadt ? Irgendwo im Chaos ? Alaine & Aden]
 
~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Strassen ~//~ irgendwo ~//~ bei Aden

Alaine spürte einen inneren Konflikt in ihm, der ihn langsam aber sicher an eine Abgrund brachte. Würde er diesen Abgrund nehmen würden seine inneren Ängst gewinnen und genau dies war es was die dunkle Seite wollte. Sie wollte die Kontrolle über alles und jene versklaven die zu schwach waren. Wenn Aden nicht acht gab würde er einen Weg einschlagen, der ihn in das Verderben führen würde. Die Tränen, die über seine Wange flossen und die Hand der Apprentice benetzten ließen darauf schließe wie es in seinem inneren aussah. Der Konflikt hatte begonnen. Erste Zweifel waren in ihm erwacht. Alaine konnte sie so deutlich spüren als ob sie ihre eigenen Gedanken waren. Er litt unvorstellbare Qualen. Jetzt wo er seinen besten Freund und seine Meister verloren hatte, schien das Universum für ihn zusammen zu brechen. Es schien als ob jeglicher Sinn aufhörte. Wenn sie mit seinen Augen sah verstand sie ihn. Für was dies alles? Es mochte einem falsch erscheinen vielleicht sogar mehr noch. Die Gefühle die den junge Mann bewegten waren natrülich. So natrüchlich wie der Kreislauf der Dinge. Sie waren Sith und Gefühle ließen sie zu, kosteten sie aus. Denn darin lag ihre stärke.
Doch auch hier musste sie aufpassen, dass sie nicht den falschen Pfad beschritten. Sich für den flaschen Weg entschieden und damit ihren eigenen Untergang heraufbeschworen. Auch wenn es schien, dass der Sinn für alles wofür man kämpfte vergangen war, so musste man dahinter sehen um zu erkennen, das jeglicher Sinn noch immer vorhanden war. Gleich wie aussichtslos es einem erscheinen mochte.

Alaine hörte seinen Worten zu die voller Anklage sprachen und Verbitterung darüber, dass so vieles falsch lief. Auch wenn die Apprentice ihn auch hier verstehen konnte, so waren einiger seiner Gedankengänge falsch. Ja er hatte Freunde verloren, doch sie waren im Kampf gestorben. Sie hatten es sich selbst ausgesucht. Das etwas mit dem Imperium nicht stimmte wusste sie schon lange. Dies brauchte er ihr nicht zu sagen. Doch nur die wenigste erkannten die Wahrheit. Das er dem Imperator so etwas wie Blindheit angedeihen ließ war allerdings gefährlich. Erst recht wenn er dies zu jemandem falschen sagte. Alaine hatte geschworen ihm zu dienen. Sie würde es tun. Phollow war nicht so blind wie Aden tat. Er erkannte die Dinge sehr wohl doch sein Weg war nicht ganz richtig. Nichts desto trozt würde sie sich nicht auf die Seite der Dämonen schlagen.

Die Verzweiflung die Alaine in seine Augen sehen konnte bewegten sie uns so gab sie ihm einen Kuss.


"Ich gebe dir recht damit, dass etwas im Imperium nicht stimmt. So weit ich mich erinnern kann habe ich dies immer gesagt doch wollte niemand wirklich hören. Schön das du es selbst erkennst.

Dass du mir nicht vertraut hast Aden, ist wie ein Schlag ins Gesicht. Doch ich verzeihe dir, da ich weiß, das du unter Schock stehtst. Aber was deine Aussage bezüglich unseres Imperators angeht so hoffe ich du sagst so etwas nie wieder. Wenn jemand flasches dies hört verlierst du deinen Kopf. Es lässt dich aussehen wie einen Verräter obwohl du keiner bist. Verzweiflung lässt einen viel sagen und treibt einen auch sehr weit. Aber du solltest dich davon nicht beherrschen lassen."


Alaines smaragdgrüne Augen bohrten sich in die des Adepten. Ihre Machtfühler glitten in seine Geist und während sie dies tat öffnete sie sich der Macht und gab ihre Übung auf. Ihre Verbindung erwachte zu neuem Leben und schlug so heftig zusammen wie noch nie. Alaine spürte nun die völlig Tragweite dessen was er empfand und sie zog ihn in die Arme. Drückte ihn an sich und schenkte ihm damit Trost und Geborgenheit. Der Pfad des Lichts war schwer und die Apprentice hoffte, dass er den richtigen Weg wählte. Um seinetwillen. Denn wenn er dies nicht tat, würde sein Weg früher Enden als er gehoft hatte. Es wäre ebenso möglich, dass er den Weg der Dämonen wählte deren finsternis nach jedem griff. Wenn dies geschah würde er verloren sein. Sollte er auch nur den falschen Weg wählen würde dies das Ende ihrer Beziehung bedeuten. Denn Alaine, Prophetin der Wahrheit und des Lichts würde keinen Verräter an ihrer Seite dulden. Niemals! Eher würde sie ihn eigenhändig töten anstat auch nur zu gestatten, das der Dämon einen weitern Abrünigen für sich gewann. Doch die Zeit bis dahin war noch ein Stück und im Moment schien es noch nicht so als ob er er wirklich abtrifften würde. Es blieb also noch ein wenig Zeit ihn vor dem zu bewahren.

Alaine hielt ihn weiter fest. Ihre Gedanken schwirrten um die Ereignisse und Geschehnisse. Was bisher geschehen war, hatte geschehen sollen. Weiter Dinge würden ebenfalls geschehen, weil sie es mussten um jenes ans Licht zu führen, was hätte nie geschehen dürfen. Licht und Dunkelheit kämpften miteinander und es blieb die Frage welches von beiden Siegen würde. Auf einer Seite standen die Verräter auf der anderen die Loyalen. Der Kampf, der kommen würde lag noch ein Stück entfernt. Doch nicht mehr soweit, wie viel es sich erhoffen würden. Die Hölle und deren ausgeburten lebten schon mitten unter ihnen und ihre Macht stieg von Tag zu Tag. Es wurde Zeit, das Alaine nach Bastion zurückkehrte, wenn die Dinge hier und auf Korriban erledigt waren. Vieles war geschehen, so vieles....


~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Strassen ~//~ irgendwo ~//~ bei Aden
 
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[Teyr ? Hauptstadt ? Irgendwo im Chaos ? Alaine & Aden]



Alaine wusste es! Sie sah also auch die Fehler und doch nahm sie diesen Imperator in Schutz. Der es nicht schaffte die Ordnung aufrecht zu erhalten. Und wieder hatte Alaine recht damit, dass es sein Ende sein könnte wenn er es der Falschen Person erzählen würde. Aber Aden war nicht bereit dieses Versagen zu Decken und eine Unfehlbarkeit ihres Herrschers zu heucheln. Kontrolle!

Aden war müde, dieser Tag hatte wahrlich seinen Tribut gefordert. Alaine alleine war der Anker der den Adepten hielt. Plötzlich war auch das vertraute Gefühl zurück welches er schon verloren glaubte. Nun spürte auch Alaine seinen ganzen Schmerz und seinen Kummer. Doch es wurde besser. Dank der Apprentice fasste Aden neuen Mut. Außerdem hatte er keine kraft mehr sich mit ihr über unterschiedliche Ansichten zu streiten. In ihren Armen fand er den Trost den er so sehr gebraucht hatte. Eine Weile lang standen sie nur da und genossen einfach nur die Nähe des anderen.


?Du hast Recht Alaine, mit Allem! Mein Trauer und meine Wut dürfen mich nicht kontrollieren! Ich liebe dich und nur du gibst mir den Halt den ich schon verloren glaubte. Ich muss den Tod der Freunde Ehren und das Andenken ihrer Taten bewahren, es ist Sinnlos ihren Tod zu betrauern.?

Dann sah Aden ihr in die Augen und lächelte schwach. Dann striche er ihr über ihre Stirn und betrachtete jede Einzelheit ihres ausgemergelten Gesichtes. Bei all seinen Sorgen hatte er die seiner Geliebten total verdrängt. Besorgnis drang in seinen Gesichtsausdruck.

?Bei all den Dingen die geschehen sind, habe ich nur mit mir zu tun gehabt und dabei völlig vergessen dass auch mit dir etwas nicht stimmt! Ich habe dich kaum wieder erkannt. Du wirkst sehr angeschlagen Alaine und dass hat nichts mit Teyr zu tun! Ich glaube du übernimmst dich ein wenig, auch wenn ich glaube dass da noch mehr ist!?

Nachdenklich sah er die Geliebte an. Was es auch war, es nagte schlimm an ihr. Doch dies hier war nicht der Ort um sich darüber zu unterhalten. Aden konnte die Zerstörung nicht mehr ertragen. Dies war alles was der Widerstand den Bewohnern Teyrs brachte. Leid und Zerstörung. Wie armselig die Jedi dies als Kampf für die Freiheit deklarierten. Der Wind frischte auf und blies unangenehm durch die Straßen. Gewiss ließe sich ein Ort finden an dem Alaine und er Ruhe finden würden und sich regenerieren konnten. Beide hatte dies mehr als nötig.


?Komm, lass uns hier verschwinden, Dies hier ist kein Ort für vertrauliche Gespräche. Die Sturmtruppen werden nun die Arbeit hier fortführen und Frieden in die Straßen tragen. Ich bin Müde und auch du brauchst Ruhe. Außerdem sehen wir aus wie Grubenarbeiter.?

Das Grinsen kam Aden schon etwas leichter über die Lippen. Wie gut ihm Alaines Anwesenheit doch tat. Gemeinsam ließen sie den Schauplatz der Gewalt hinter sich und liefen in Richtung der Randbezirke der Stadt. Hier war es weitgehend ruhig geblieben und schnell fanden sie ein Hotel in dem keine Fragen gestellt wurden und sie unterkommen konnten. Das Zimmer war klein und gemütlich und der Hauswirt brachte ihnen etwas zu Essen. Alaine und Aden standen vor Dreck und streiften sie ihre schmutzigen Sachen ab und stiegen in die Dusche. Erst jetzt sah Aden seine vielen Schusswunden die jedoch nicht bedrohlich waren. Er hatte verdammt viel Glück gehabt. Sie küssten sich innig, während das Wasser den Dreck fortspülte.


[Teyr ? Hauptstadt ? Ein Hotel in der Vorstadt ? Alaine & Aden]
 
~//~ Teyr ~//~ Hauptstadt ~//~ Strassen ~//~ irgendwo ~//~ bei Aden

Das Paar stand da und genos einfach nur die Umarmung des anderen. Schweigen breitete sich aus. Niemand sagte ein Wort. Nur der Wind, der von neuem aufkam wehte durch die verlassene Strasse und spielte dabei mit dem langen roten Haar der Frau. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, ehe der Adept das Wort ergriff. Aden räumte ihr Recht ein mit allem doch hinter seinen Worten erkannte sie etwas, etwas was ihr missviel. Sein Vertrauen zum Imperator war geschwächt worden. Er wollte mit ihr nicht streiten und deshalb schwieg er was dieses Thema anging und da Alaine selbst noch geschwächt war wollte auch sie nicht streiten. Zumindest nicht im Moment.

Er liebte sie. Alaine wusste nicht in wie weit sie ihm dies abkaufen sollte. Liebte er sie wirklich? Oder war es nur ihr Aussehen? Noch vor Wochen war sie sich sicher gewesen doch jetzt, wo sich scheinbar auch hier alles zu verändern schien verlor sie die Sicherheit. Das Wort Liebe, bedeutete es bei ihm auch wirklich dass was zu erwarten war? Die Apprntice schalte sich selbst. Wie konnte sie nur auf so eine Idee kommen. Immerhin spürte sie was er empfand und es war echt. Ihre Beziehung war so eng genküppt. Zwischen ihnen herrschte eine Verbundenheit, die tiefer ging als bei anderen Paaren. Es war falsch daran zu zweifeln und doch blieb etwas in ihrem inneren zurück was darauf hinwieß, dass er sie verraten würde. Was dies war wusste sie nicht. Vielleicht war es auch nur ihre Einbildung in so vielem den Verrat zu sehen. Er sagte selbst das sie es war, die ihn aufrecht hielt und Alaine würde es glauben. Zumindest für jetzt.

Er hatte recht, er durfte sich nicht von seiner Trauer beherrschen lassen sondern musst standhaft sein. Sie wahren in Ehren gestrobern und es galt sie weiterhin in ehren zu halten.

Die Sorge, die Aden sich um sie machte rührte sie leicht. Er hatte recht, es ging ihr nicht so gut. Doch sie würde ihm nicht sagen was es war. Sie konnte es nicht. Alaine würde damit selbst fertig werden. Würde es selbst durchmachen und kämpfen. Sie war stark genug es durchzustehen. Sein Vorschlag von hier zu verschwinden war der beste, denn er bisher gemacht hatte und sie erklärte sich für einverstanden. Gemeinsam schritten sie durch die Strassen und verließen das Zentrum. Beide kamen an einem kleinen Hotel außerhalb an und nahmen sich dort ein Zimmer. Als sie eintratten kamen sie in ein kleines Zimmer, welches trotz allem sehr gemütlich eingerichtet war. Aden bestellte etwas zu Essen. Die beiden standen vor Dreck triefend im Zimmer.

Es dauerte nur Sekunden ehe die Kleidung zu Boden viel und beide unter die Dusche stiegen um sich den Dreck abzuwaschen. Ihr Geliebter hatte einige Wunden davon getragen doch trotz allem nahm er sie in die Arme und küsste sie innig. Warmes Wasser lief über ihre Körper doch keiner von beiden beachtete dies. Zu vertieft waren sie in ihren Küssen. Sie hatten sich seit einer ganzen Weile nicht mehr gesehen und waren sich seit dem auch nicht wieder so nahe gekommen. Alaine spürte das Verlangen in ihrem Geliebten aufkommen. Spürte wie er sie gegen die Wand drückte. Seine Küsse wurden inniger und machten Lippen wanderten über ihre Wange zu ihrem Hals und dann ihrem Ohr. Dort verharte er. Vorsichtig zog seine Zunge seine Kreise und Alaine legte den Kopf zurück. Sie genos es und musste leicht kichern. Dann wanderte er zurück zu ihrem Hals und machte dort weiter. Alaine hatte die Arme leicht um auf seine Schultern gelegt und die Augen geschlossen. Das Blut in ihren Adern fing an sich zu erhitzen. Adens spielchen an ihrem Hals wurden intensiver. Ihr wurde warm. Hitze wallte in ihr auf, als der Kopf des Adepten tiefer glitt und ihre Haut kostete. Die Apprentice seufzte. Wieder erwachten die verborgensten Gefühle in ihr und kämpften um die Herrschaft in ihrem Körper. Ihre Wangen verfärbten sich rötlich, während Aden sein Spiel vortsetzt und sie dazu brachte langsam den Verstand zu verlieren. Kontrolle war das A und O zumindest in der Macht doch ihr Geliebter wollte sie um den Verstand bringen. Die Kontrolle in ihr auflösen und sie dazu bringen nur noch zu fühlen. Alaine konnte sich nicht währen und so gab sie sich ihren Gefühlen hin. Wurde eins mit ihr bis sie nur noch Gefühl war. Adens Hände flogen über ihren Körper. Zärtlich streichelten seine Hände sie, erforschten sie. Alaine zitterte mitlerweile und dies trotz dem Warmen Wasser was noch immer über ihre Körper lief. Er ließ sie zittern, mit jeder Berührung, mit jedem Kuss und mit allem was er sonst tat.
Die Hitze wurde sträker und damit erwachte auch das Verlangen in der jungen Frau. Alaines Finger streichelten über seinen Rücken. Geschmeidig und so sanft wie eine Feder streichelte sie seine Haut. Sie spürte wie er langsam eine Gänsehaut bekam unter ihren Fingern. Für Alaine war es wundervoll. Sie hatte in der Körprlichen Liebe noch nicht viel Erfahrungen sammeln können. Doch dies war nicht so schlimm den der junge Mann, den sie liebte, führte sie in alles ein, wie ein Lehrer. Sie brauchte nur ihren Instinkten und Gefühlen zu folgen und der Rest kam wie von selbst. Sie brauchte keine Erfahrung um ihn um den Verstand zu bringen. Die Raubkatze in ihr war auch hier vorhanden und sie verstand es ihm den Kopf zu verdrehen.
Die Lippen der Apprentice bebten und wurden von neuem mit Küssen bedeckt und diesmal legte sie all ihre Gefühle in diesen Kuss mit ein, der sich letztlich zu einem Zungenkuss entpuppte. Beide schmeckten voneinander während sie sich weiter vorantrieben um letztlich ihre Körper zu vereinen. Eins zu werden und auf den Wellen der Liebe zu reiten.
Aden nahm sie auf die Arme und trug sie zum Bett. Nass wie sie wahren drückte er sie in die Kissen während sein Spiel weiterging. Alaine gab sich ihm hin. Spürte mit jeder Fasser ihres Körper dass ihre entgültige Vereinigung nicht mehr weit weg war. Sie brannte wie Feuer und um diese Feuer zu stillen würde weit mehr gefordert werden....


~//~ Teyr ~//~ Vorstadt ~//~ im Hotel ~//~ Aden&Alaine
 
[Teyr ? Hauptstadt ? Ein Hotel in der Vorstadt ? Alaine & Aden]



Immer stürmischer wurde ihr Liebesspiel unter den reinigenden Strahlen des Wassers. Überall liebkoste und verwöhnte der Adept seine Geliebte und vergaß dabei all seine Wunden und Schmerzen, vergaß die Wut die in ihm loderte. Nichts schien im Augenblick mehr von Belang zu sein, außer der Nähe Alaines. So fremd Alaine ihm bis vor kurzem vorgekommen war, so Vertraut und nah war sie ihm jetzt. Auf dem Strom der Liebe spürte Aden wieder was es hieß zu leben. Lange war ihm dieses Gefühl fremd geworden und seit dem Tod der Freunde hatte sich dieses Gefühl nur noch verstärkt.

Noch ganz durchnässt vom Wasser trug Aden seine Liebste zu Bett hinüber. Dort ging ihr Liebesspiel unvermindert weiter und gemeinsam betraten sie den Pfad, der wahre Unsterblichkeit bedeutet. Im Strudel des Verlangens füreinander trieben sie unermüdlich in Richtung des Höhepunktes an dem sich ihre Seelen selbst zu vereinen schienen.

Dann war es vorbei, obwohl das Feuer der Liebe unermüdlich in ihnen brannte. Der Akt selbst war vorüber und erschöpft liebkoste Aden die Apprentice noch eine Weile, bevor ihn die Müdigkeit übermannte. Sie hatten kein Wort mehr miteinander Gewechselt. Es war nicht nötig gewesen. Ihre Worte waren ihre Körper gewesen und diese sprachen eine eindeutige Sprache.

Aden schwör sich, Alaine am nächsten Morgen auf ihren Gesundheitszustand anzusprechen, denn noch immer machte er sich deswegen sorgen um die Geliebte. Im Augenblick jedoch hatte er das Gefühl sie damit nur zu bedrängen. Morpheus Arme kamen sanft über den Adepten. Noch immer lag Alaine ihn seinen Armen und gemeinsam schenkten sie sich Wärme und Geborgenheit. Alle Ängste, Sorgen und Zweifel hatten an diesem Ort und zu dieser Stunde keinen Platz in den Herzen der beiden Liebenden.



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Träume? Aden hätte am liebsten darauf verzichtet. Zeigten sie ihm doch beständig seine Fehler auf. Diesmal jedoch waren die Träume anders. Sie waren erfüllt von Gedanken an Alaine und seine Zeit mit ihr. Zukunft? Kinder? !
Heranwachsend in einer sicheren Umgebung, glückliche Gesichter. Sie waren so wunderschön, dass Aden im Schlaf lächeln musste. Noch war es nicht zu spät, dass dies alles wahr werden konnte. Noch war diese Zukunft möglich!

Dann verschwand die Schönheit und machte dem Grauen platz. Visionen der Zerstörung. Keine Zukunft? Keine Hoffnung?
Der Schritt über den Abgrund war nicht mehr weit entfernt. Dann würde alles Zusammenbrechen. Alaine würde Sterben und mit ihr seine Zukunft.
Aber noch gab es Hoffnung?

Träume? Aden hasste sie!

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Mit gemischten Gefühlen erwachte Aden aus seinem Schlaf. Die Sonne drang durch die zugezogenen Vorhänge in das kleine Zimmer hinein und verbreitete einen angenehmen Grad an Helligkeit. Alaine lag noch immer in seinen Armen und atmete ruhig und entspannt. Zärtlich fuhr er ihr durch das zerwühlte, wunderschöne rote Haar und lächelte. Noch gab es Hoffnung? dachte er bei sich und küsste der Apprentice sanft auf die Stirn. Dann begann er leise ein Lied zu summen. Ein schönes Lied, eine Ode an das Leben und die schönen Dinge. Lange hatte er es nicht mehr gesungen, viel zu lange für seinen Geschmack.



[Teyr ? Hauptstadt ? Ein Hotel in der Vorstadt ? Alaine & Aden]
 
|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Straße || ▫ Ilumina & Alaine

Während sie noch auf die Antwort ihres Schülers wartete, beschloss Alaine sich zu verabschieden. Iluminas Gefühle tanzten einen chaotischen Reigen als die Rothaarige sie umarmte. Nun hatte sie schon zwei Freundinnen gefunden. Nur war Phelia nicht mehr im Orden und jagte kreuz und quer durch die Galaxis. Die Schwarzhaarige hatte das Gefühl als hätten sie sich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen. Die Apprentice löste sich von ihr und ging von dannen. Fast schon mit dem Gefühl des Verlustes schaute ihr Ilumina hinterher, bis sie außer Sicht verschwand. Seufzend ließ sich die Prophetin auf der Stelle nieder, die sie gerade zum Training verwendet hatten. Was war bloß los?

Alles lag im Wandel, nichts war wie es einst schien. Die Warrior hatte das Gefühl in luftigen Höhen zu schweben und müsse jederzeit mit einem Absturz rechnen. Möglicherweise hatte das Schwebegefühl auch nur etwas damit zu tun das sie sich in Alaine verliebt hatte. Verliebt? Ilumina kicherte los. Sie verliebte sich doch nicht! Nicht mehr. Vielleicht fühlte sie sich körperlich angezogen, mehr aber auch nicht. Wie schon bei Phelia schien ihr Körper auf diese Frauen ein bisher ungestilltes Verlangen zu projizieren. Sie konnte so sehr Sith sein wie sie wollte, sie war dennoch aus Fleisch und Blut und ihr weiblicher Körper hatte gewisse Urbedürfnisse die er befriedigt haben wollte.

Bis jetzt hatte sie dieses Bedürfnis mit eisernem Willen unterdrückt, doch scheinbar brach es nun roh und unaufhaltsam an die Oberfläche. Für einen Moment blitzten Bilder in ihrem Kopf auf. Bilder von weiblichen Körpern die sich in ekstatischer Lust aneinanderschmiegten. Im einen Moment sah sie Alaine, im nächsten Phelia bei ihr liegen.


"Hör auf damit!"
Die vom wahren Weg Erleuchtete schüttelte vehement den Kopf und vertrieb somit diese unreinen Gedanken aus ihrem Geist. Sie musste fokussiert bleiben, musste ihre Mission im Auge behalten. Bald würden sich hoffentlich ein paar Gläubige um sie scharren und diese würden zu ihr aufschauen. Doch was für eine Prophetin wäre sie, wenn sie sich mit solchen weltlichen Dingen wie der Auslebung ihrer bis dato nicht vorhandenen Sexualität befasste? Sie musste stattdessen als Führerin durch das Tal der Verdammten fungieren. Slayer hatte es schon treffend formuliert, sie waren Verdammte. Nur scheinbar war er nicht fähig gewesen daraus auch die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Wieder fragte sich die muskulöse Sith ob Phelia der Wahrheit überraschend nahe gekommen war. Sie hatte ihr zwar einen guten Grund genannt, warum sie den Orden verlassen hatte, bzw. hatte gehen müssen und dieser war ihr auch bestätigt worden. Dennoch, sie hatte sich bei ihrem letzten Treffen in keiner Sekunde positiv über den neuen Imperator geäußert und nun wusste Ilumina auch warum. Phollow war stark und saß zu Recht auf dem Thron, aber er war ein mieser Marionettenspieler und ein Verräter an seinen Untergebenen. Sie verachtete ihn dafür, genauso wie jene die sich kriecherisch in seinem Schatten aufhielten.

Endlich traf eine Comm – Nachricht ein, woraufhin sie sofort zu ihrem Kommunikator griff. Doch diese Nachricht war nicht die Erwartete, diese hier war von ihrem Meister. Der neu beförderte Allegious wollte sie umgehend auf Bastion haben. Was? Kleine, miese Mistkröte. Glaubte er sie würde springen nur weil er pfiff? Was bildete sich dieser Müllhaufen ein? Und woher wusste er von ihrem Namen? War Ulric schon auf Bastion eingetroffen? Eine andere Möglichkeit gab es wohl nicht. Oder aber während der Phase ihrer Bewusstlosigkeit hatte sich ihr neuer Name bereits verbreitet. Wie auch immer, er wusste ihn bereits. Schon allein die Art wie die Nachricht verfasst war, ließ sie fuchsteufelswild werden.

Dieser paranoide, kaputte Nietenbolzen glaubte über sie zu verfügen, wie es ihm passte, weil er sich für so wahnsinnig wichtig hielt. Pseudo- aufgeblasenes Ego mit krankhafter Selbstverliebtheit. Pah! Mit jedem Moment sank ihr Respekt vor ihrem einstigen Meister weiter. Etwas war einfach faul im Orden. Während sie es gerade mal zur Warrior geschafft hatte, war er zum Executor aufgestiegen, war Offizier und befehligte die Guards. Das stank doch bis in den Himmel! Hätte er sich ganz normal seine Ränge verdient würde ihn vermutlich verehren wie keinen anderen. Aber durch diese Geschwindigkeit seines Aufstiegs war offensichtlich das dort Absprachen getroffen worden waren. Wäre ihr Meister eine attraktive Frau gewesen, hätte sie mit Sicherheit vermutet dass er sich hoch geschlafen hatte. Doch hier musste es ja etwas anderes sein.

Oder war all dies wirklich nur geschehen, weil Phollow Angst bekam? Vor ihr, der Prophetin und Erleuchteten? Musste er seine stärksten Untergebenen noch stärker machen, in der Hoffnung dass sie dann Angst bekam und sich willig unterordnete? Diese ganzen Machenschaften der Obersten waren einfach nur erbärmlich. Sie und Alaine würden dem eine Ende machen, ein für alle Mal. Plötzlich fing ihr Blut an zu rasen und unglaublicher Zorn übermannte die junge Frau. Sie würde ihren Meister in der Luft mit ihren eigenen Händen zerreißen wie Papier. Wenn sie all ihre Macht entfesselte würde der ganze Planet erzittern, würde er gar aus seiner Umlaufbahn geschleudert werden? Ja sie war die Wahrheit die zerstörte, die vernichtete.

Visionen erschienen in ihrem Geist, Visionen wie sie mit einem Laserskalpell die Haut ihres Meisters vom Körper schälte. Anschließend würde sie die elendig krepierende Gestalt in ein Säurebad tauchen, bis nichts, aber auch gar nichts mehr von ihm übrig blieb, das von seiner Existenz kündete. Aus der Geschichte unwiderruflich ausgelöscht. DAS war wahre Macht! Und weiter würde sie fortfahren … den ganzen Tempel würde sie in einem ultimativen Machtsturm vernichten und die Geretteten würde sie in ein neues Land führen. Das gelobte Land. Als das sie ihr huldigten und durch ihre Lehren eine neue Zukunft aufbauten. Eine Zukunft ohne Unterdrückung, ohne Manipulation und Intrigen. Und dann konnten sie sich des Feindes annehmen. Individuum für Individuum würden sie die Jedi ausrotten bis nicht ein Einziger mehr übrig war. Und erst dann hatten sie wirklich den Frieden der jetzt schon propagiert wurde.


|| Teyr ▫ Hauptstadt ▫ Regierungsbezirk ▫ Straße || ▫ Ilumina
 
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~//~ Teyr ~//~ Vorstadt ~//~ im Hotel ~//~ Aden&Alaine

Die pure Vollkommenheit der Lust durchströmte ihre Körper bis sie davon flogen und den Höhepunkt in Extasse erreichten. All die angestauten Gefühle der beiden liebenden war hervorgebrochen und hatte sich in diesem Akt der liebe Ergossen. Nie zuovr hätte es Alaine für möglich gehalten solche Empfindungen zu haben und nur noch Gefühl zu sein. Doch er hatte sie eines besseren gelehrt. Hatte ihr gezeigt was körperliche Vereinigung noch mit sich brachte. Hatte dafür gesorgt, dass sie wie auf Wolken schwebte. Die pure Lust hatte gesiegt. Gepart mit Leidenschaft, Verlangen und Extasse. Ihre Körper waren regelrecht verschmolzen selbst in der Macht. Es war das zweite mal dass die Apprentice sich ihm hingegeben hatte und die Gefühle waren diesmal stärker als je zuvor gewesen.

Nun lag sie in seinen Armen und er liebkoste sie. Alaines smaragdgrüne Augen hatten sich dunkler verfärbt. Ihre Finger liebkosten die Wang ihres Gliebten. Die Zeit strich dahin und die Müdigkeit übermante beide. Der Schlaf holte sie ein und deckte sie zu wie die Mutter ihr neugeborenes. Die Nacht senkte sich über sie, sanft und leise und während dies geschah verfiel Alaine in das Stadium der Träume.


Langsam schleichte Alaine durch die Gänge auf der Suche nach Antworten. Antworten die sie finden musste um die Wahrheit ans Licht zu führen. Immer weiter lief sie während sie die Gänge an sich vorrüberziehen ließ. Die Geräusche beachtent und sich selbst versteckende schlich sie weiter. In einiger Entfernung konnte sie Stimmen hören. Stimmen welche ihr vertraut waren. Sie lief darauf zu und als sie um die Ecke lugte erkannte sie sie. Verräter...

Nebel stieg auf und die Bilder wechselten. Diemal stand sie einem Mann gegenüber denn sie nicht erkannte da sein Gesicht verschwommen war. Es kam zu Handgreiflichkeiten...Dann lag sie unter ihm während er sein brutales Spiel spielte und ihren Körper vergewaltigte. Wut stieg in ihr auf, unsegliche Wut und ergoss sich schließlich in gleisendem Licht, welches ihren Gegner blendete. Sie floh... Schmerzen jagten durch ihren geschunden Körper. Gerade noch so erreichte sie ihr Schiff ehe sie die Besinnung verlor.

Wieder stiegen Nebel auf und als Alaine erwachte fand sie sich auf der Krankenstation wieder. Die Schmerzen in ihrem Körper waren verklungen und hatten innerer leere Platz gemacht. Sie vernahm nur Oberflächlich die Worte des Arztes die ihr mitteilten dass sie ihr Kind verloren hatte und es fraglich wahr ob sie jemals wieder welche empfangen würde. In der Apprentice erstarb alles während ihr Männer Hass von neuem zum Leben erwachte. Stärker als je zuvor....

Träume, sie waren nur Träume oder etwa nicht? Konnten sie auch die Zukunft sein? Schon einmal hatte sie solche Bilder geseheh, schon einmal!


Keuchend erwachte Alaine aus ihrem Traum und öffnete die Augen. Eine leise Melodie drang an ihr Ohre. Sie setzte sich auf und erkannte, das Aden es war, der vor sich hin summte. Ein Blick aus dem Fenster machte ihr deutlich das der Morgen angebrochen war. Langsam stand sie auf und trat ins Bad. Wusch sich das Gesicht und als sie erneut in den Spiegel sah, sah sie nicht sich sonderen eine Gestallt.

Korriban...., Prohpezeigung.....

Alaine schrack zurück. Drehte sich um und lief zurück. Sie zog sich in windeseile an. Der Ruf in ihr wurde stärker und nun konnte sie nicht mehr anders. Sie musste ihm folgen. Ihr Blick ging zu ihrem Geliebten, der sie fragend ansah. Alaine trat zu ihm.


"Ich muss fort dringend um etwas zu erfüllen was keinen Aufschub mehr duldet. Aden, wenn du auf meine Schüler stösst sage ihm er soll auf mich warten. Richte meine Meisterin aus ich dorthin gegangen wo ich gerufen werde. Sie wird es verstehen und bitte richte Alisah aus, das ihr Geliebter tot ist. Ich kann es ihr nicht sagen da die Zeit drängt und da du ebenso mit ihr befreundet bist hat sie so jemanden, der ihr helfen wird. Versprich es mir."

Sie trat an ihn herran und küsste ihn. Gab ihm ihre Liebe durch die Macht und dann verschwand sie. Liß ihn zurück.

Die Schritte der Apprentice lenkten sie zu ihrem Schiff der Feuer. Es dauerte nur Minuten biss sie gestartet war und dann Teyr verließ. Ihre Aufgaben hier waren erfüllt worden. Die Sterne verwandelten sich in Sternenlinien als sie in den Hyperraum sprang. Alaine schloss die Augen und verfiel in eine Meditation erst der leichte Ruck der durch ihr Schiff ging ließ sie erwachen. Vor ihr lag Korriban und Alaine setzte zum Landeanflug an.



~//~ All ~//~ Landeanflug auf Korriban ~//~ Feuer ~//~ Alaine ~//~​

---------weiter auf Korriban
 
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