Delek Giba
Darth Ceytis
[Teyr - Hauptstadt - Sarik Giba´s Apartment - mit Sarik´s Leiche]
Noch immer keuchend stand Delek blutbespritzt über seinem toten Onkel. Was war passiert? Was hatte er genat? Er hatte das getan was er seit zwei Jahren hatte tun wollen, doch jetzt musste er verschwinden, er konnte nicht hier bleiben, er konnte nicht wieder in die Schule gehen und er konnte seine Freunde nie wieder sehen. Wie betäubt nahm er seine Tasche, ging zu einer Vitrine im Wohnzimmer und zerschlug die Scheibe, dann nahm er sich zwei der verzierten Vibromesser und packte sie ein. Dann endlich schlurfte er zur Wohnungstür und verließ die Wohnung. Im Treppenhaus ging er immer noch schlurfend zum Lift. Von seiner Kleidung tropfte Blut und er hinterließ blutige Fußspuren. Im Lift angekommen drückte er auf den "Abwärts"-Knopf und die Kabine setzte sich in Bewegung. Nur wenige Sekunden später ging die Tür auf und er stand in der großen Eingangshalle des Apartmenthauses. Schnellen Schrittes marschierte er hindurhc, damit ihn der Angestellte an der Rezeption nicht aufhalten konnte. Er ging grade durch die Tür als eine Stimme von hinten rief:
He! Was ist passiert? Ist das Blut?
Delek reagierte nicht, sondern ging einfach weiter. Spätestens jetzt würde die plantetare Sicherheit nach ihm suchen. Er hatte nur eine Chance zu entkommen. Delek musste in die Bereiche der Stadt, um die selbst die Sicherheit einen Bogen zu machen pflegte. Also lief er los. Seine Tasche um die Schultern gehängt und noch immer blutbeschmiert lief er durch das Geschäftsviertel in dem er mit seinem Onkel lebte... nein gelebt hatte. Von nun an lebte er auf der Straße. Bald würde er den Stadtteil erreichen indem er vorerst bleiben würde. Nur noch einige hundert Meter und er wäre sicher, doch dann hörte er wieder eine Stimme:
Hey schau mal. Ist das der Junge!
Ich glaube schon. Komm wir schnappen ihn uns.
Delek wirbelte herum. Drei Mitglieder der planetaren Sicherheit standen an eine Wand gelehnt da. Er war einfach an ihnen vorbei gegangen ohne sie zu bemerken. Einer von ihnen ging auf Delek zu, streckte eine Hand aus und sagte:
Ganz ruhig Kleiner. Wir müssen dir nur ein paar Fragen stellen.
Angst stieg in Delek auf, er wusste nicht was er tun sollte und wich einen Schritt zurück. In diesem Moment machte sein Gegenüber einen großen Fehler. Er hielt Delek an der Schulter fest. In einer fließenden Bewegung zog Delek eins der Vibromesser, aktivierte es und schnitt dem Mann quer über den Hals. Röchelnd und Blut spuckend sackte der Mann auf dem Boden zusammen. Seine Kollegen begannen zu schreien:
Verdammt Jarik!
Du Schwein, dafür wirst du bezahlen!
Delek hörte nicht auf das was sie riefen. Er drehte sich um und wollte losrennen, als sein Körper plötzlich nicht mehr sein Körper war. Seine Knie knickten durch und er stürzte mit voller Wucht auf die harte Straße. Er verspürte nur noch einen dumpfen Schmerz in der Nase, dann wurde es schwarz um ihn und er stürzte tief in die Dunkelheit. Seine Welt bestand nur noch aus Angst. Nichts anderes als Angst. Er konnte sie nicht besiegen, er schickte alles was er hatte gegen sie, doch er konnte nicht siegen. Die Angst stürzte auf ihn ein und durchflutete jede Faser seines Körpers. Dann plötzlich war die Angst weg. Eine andere Emotion trat an ihre Stelle. Hass! Er hasste alles. Er hasste die Dunkelheit, er hasste die Sicherheitskräfte, er hasste den Planeten, die Stadt und er hasste jedes Lebewesen, ja er hasste sogar seinen eigenen bewegungsunfähigen Körper. Und er fühlte sich gut. Er gewann wieder an Kraft und die Dunkelheit zog sich langsam zurück. Langsam kehrte sein Körper zurück. Er begann ihn wieder zu spüren. Dann nach einer Ewigkeit konnte er die Augen wieder aufschlafen und er schreckte sich. Er war in einer seltsam grünlichen Flüssigkeit und atmete durch eine Atemmaske. Dumpfe Geräusche drangen an seine Ohren. Es waren Stimmen.
...wirklich unglaublich. Er hat dem armen Mann den Daumen abgebissen.
Was da wohl passiert ist?
Es kann nicht so schlimm gewesen sein, dass er seinen Onkel umbringen musste oder? Und dann noch dieser Sicherheitsoffizier.
Delek versuchte durch die zähe flüssige Masse zu sehen, die ihn umgab, aber er konnte nichts als einige Schemen außerhalb des Tanks sehen.
Nein, da hast du recht. Ich frage mich auch wieso wir ihn heilen, wenn er ohnehin zum Tode verurteilt ist.
Für einen kurzen Augenblick war Delek erschreckt, doch dann beruhigte er sich und nahm die Neuigkeit so an. Er hatte keine Angst mehr, er verspürte nur Hass gegen denjenigen, der das Todesurteil unterschrieben hatte.
Stimmt, wir könnten ihn besser in einer Zelle verrecken lassen. Oh...
Eine kurze Pause entstand in der Delek etwas hörte, was schritte zu sein schienen, dann drückte jemand sein Gesicht an das durchsichtige Glas des Tanks. Einen Moment sah Delek dem Mann direkt in die Augen, dann verschwand das Gesicht und es waren wieder Stimmen zu hören.
Er ist wach. Hol die beiden Wachen. Wir holen ihn raus.
[Teyr - Hauptstadt - Gefängnis - Mediraum - Bactatank
Noch immer keuchend stand Delek blutbespritzt über seinem toten Onkel. Was war passiert? Was hatte er genat? Er hatte das getan was er seit zwei Jahren hatte tun wollen, doch jetzt musste er verschwinden, er konnte nicht hier bleiben, er konnte nicht wieder in die Schule gehen und er konnte seine Freunde nie wieder sehen. Wie betäubt nahm er seine Tasche, ging zu einer Vitrine im Wohnzimmer und zerschlug die Scheibe, dann nahm er sich zwei der verzierten Vibromesser und packte sie ein. Dann endlich schlurfte er zur Wohnungstür und verließ die Wohnung. Im Treppenhaus ging er immer noch schlurfend zum Lift. Von seiner Kleidung tropfte Blut und er hinterließ blutige Fußspuren. Im Lift angekommen drückte er auf den "Abwärts"-Knopf und die Kabine setzte sich in Bewegung. Nur wenige Sekunden später ging die Tür auf und er stand in der großen Eingangshalle des Apartmenthauses. Schnellen Schrittes marschierte er hindurhc, damit ihn der Angestellte an der Rezeption nicht aufhalten konnte. Er ging grade durch die Tür als eine Stimme von hinten rief:
He! Was ist passiert? Ist das Blut?
Delek reagierte nicht, sondern ging einfach weiter. Spätestens jetzt würde die plantetare Sicherheit nach ihm suchen. Er hatte nur eine Chance zu entkommen. Delek musste in die Bereiche der Stadt, um die selbst die Sicherheit einen Bogen zu machen pflegte. Also lief er los. Seine Tasche um die Schultern gehängt und noch immer blutbeschmiert lief er durch das Geschäftsviertel in dem er mit seinem Onkel lebte... nein gelebt hatte. Von nun an lebte er auf der Straße. Bald würde er den Stadtteil erreichen indem er vorerst bleiben würde. Nur noch einige hundert Meter und er wäre sicher, doch dann hörte er wieder eine Stimme:
Hey schau mal. Ist das der Junge!
Ich glaube schon. Komm wir schnappen ihn uns.
Delek wirbelte herum. Drei Mitglieder der planetaren Sicherheit standen an eine Wand gelehnt da. Er war einfach an ihnen vorbei gegangen ohne sie zu bemerken. Einer von ihnen ging auf Delek zu, streckte eine Hand aus und sagte:
Ganz ruhig Kleiner. Wir müssen dir nur ein paar Fragen stellen.
Angst stieg in Delek auf, er wusste nicht was er tun sollte und wich einen Schritt zurück. In diesem Moment machte sein Gegenüber einen großen Fehler. Er hielt Delek an der Schulter fest. In einer fließenden Bewegung zog Delek eins der Vibromesser, aktivierte es und schnitt dem Mann quer über den Hals. Röchelnd und Blut spuckend sackte der Mann auf dem Boden zusammen. Seine Kollegen begannen zu schreien:
Verdammt Jarik!
Du Schwein, dafür wirst du bezahlen!
Delek hörte nicht auf das was sie riefen. Er drehte sich um und wollte losrennen, als sein Körper plötzlich nicht mehr sein Körper war. Seine Knie knickten durch und er stürzte mit voller Wucht auf die harte Straße. Er verspürte nur noch einen dumpfen Schmerz in der Nase, dann wurde es schwarz um ihn und er stürzte tief in die Dunkelheit. Seine Welt bestand nur noch aus Angst. Nichts anderes als Angst. Er konnte sie nicht besiegen, er schickte alles was er hatte gegen sie, doch er konnte nicht siegen. Die Angst stürzte auf ihn ein und durchflutete jede Faser seines Körpers. Dann plötzlich war die Angst weg. Eine andere Emotion trat an ihre Stelle. Hass! Er hasste alles. Er hasste die Dunkelheit, er hasste die Sicherheitskräfte, er hasste den Planeten, die Stadt und er hasste jedes Lebewesen, ja er hasste sogar seinen eigenen bewegungsunfähigen Körper. Und er fühlte sich gut. Er gewann wieder an Kraft und die Dunkelheit zog sich langsam zurück. Langsam kehrte sein Körper zurück. Er begann ihn wieder zu spüren. Dann nach einer Ewigkeit konnte er die Augen wieder aufschlafen und er schreckte sich. Er war in einer seltsam grünlichen Flüssigkeit und atmete durch eine Atemmaske. Dumpfe Geräusche drangen an seine Ohren. Es waren Stimmen.
...wirklich unglaublich. Er hat dem armen Mann den Daumen abgebissen.
Was da wohl passiert ist?
Es kann nicht so schlimm gewesen sein, dass er seinen Onkel umbringen musste oder? Und dann noch dieser Sicherheitsoffizier.
Delek versuchte durch die zähe flüssige Masse zu sehen, die ihn umgab, aber er konnte nichts als einige Schemen außerhalb des Tanks sehen.
Nein, da hast du recht. Ich frage mich auch wieso wir ihn heilen, wenn er ohnehin zum Tode verurteilt ist.
Für einen kurzen Augenblick war Delek erschreckt, doch dann beruhigte er sich und nahm die Neuigkeit so an. Er hatte keine Angst mehr, er verspürte nur Hass gegen denjenigen, der das Todesurteil unterschrieben hatte.
Stimmt, wir könnten ihn besser in einer Zelle verrecken lassen. Oh...
Eine kurze Pause entstand in der Delek etwas hörte, was schritte zu sein schienen, dann drückte jemand sein Gesicht an das durchsichtige Glas des Tanks. Einen Moment sah Delek dem Mann direkt in die Augen, dann verschwand das Gesicht und es waren wieder Stimmen zu hören.
Er ist wach. Hol die beiden Wachen. Wir holen ihn raus.
[Teyr - Hauptstadt - Gefängnis - Mediraum - Bactatank
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