The Acolyte Season 1 - Chapter 7

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Spät, aber wollte nicht wortlos bleiben.
@Draht Vater

Puh, eine ganze Menge, ich versuch mich mal in eine Antwort:

Was das Geld eingeht, kann ich nichts sagen. Das wären etwa 90 Millionen für einen 120 Minuten-Film. Ich bin ehrlich, das kann viel zu viel sein, ich habe aber keine Bezugsgröße und es sieht für mich besser aus, als andere D+-Serien.

Die Schauspielleistungen liegen denke ich auch im Auge des Betrachters, da hat man auch schon unterschiedliche Einschätzungen gehört. Man hätte besonders aus den „Zwillingen“ sicher mehr rausholen können. Fehlende Motivation würde ich aber nicht unterstellen wollen, da ist man mMn im Bereich der Charakterbeurteilung und das möchte ich aus dieser Entfernung bei so wenig Information nicht machen.

Dass Sol die Brücken anstatt der Mädchen hält ist doof. Hatte ich auch schon mal irgendwo erwähnt.

Dass mir die Erklärung für den Brand zu wenig ist, hatte ich auch schon geschrieben. Man hat zwar gesehen dass die Kabel Funken sprühen und es wird deutlich, dass der Bau wohl schon über 100 Jahre alt ist, eine planetare Katastrophe überstehen musste und nicht mehr einwandfrei läuft (Flackern des Reaktors in Folge 3), aber dennoch hätte man das (mindestens visuell) noch deutlicher machen sollen.

Laufzeiten dürften auch für mich länger sein. (gilt für alle D+-Serien). Speziell dieser Serie hätte zudem auch eine Komplettveröffentlichung mMn gut getan.

Headlands „Agenda“ sehe ich nicht. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Frauen besonders stark wirken. Osha wirkt nicht stark, Mae ist Quimir total unterlegen und kommt auch nur durch Tricks ans Ziel; ihre eigentliche Aufgabe hat sie nach eigenem Empfinden nicht erreicht. Indara hat ihr Team nicht im Griff, ihre Mission endet im Fiasko. Sie selbst greift zur Vertuschung. Jekki scheitert an einem Mann und Venestra wirkt zwielichtig. Im Hexenzirkel sind die beiden Anführerinnen eher Gegensätze, der Zirkel an sich wirkt im Endeffekt auch nicht überlegen.
Das und Dinge die mich persönlich mehr stören sind viele Tropen die den Stein höhlen.
An sich stört mich ihre Agenda nicht, aber im Zusammenhang mit ihren Interviews, wirkt das alles komisch und daher schlecht umgesetzt.
Was Sols „Bindung“ zu Osha angeht, zitiere ich mich mal selbst:

Er HAT diese Bindung nicht, er GLAUBT sie zu haben und behauptet sie.

Den Vorwurf der nichtssagenden Hyperraumkatastrophe finde ich etwas ungerecht. Diese Katastrophe und ihre Auswirkungen werden in den HR-Romanen im Detail ausgeführt und etabliert. Als Indara das sagt, ist das bis zu diesem Punkt sowieso schon eine der kritisierten Info-Dump-Szenen, da braucht es tatsächlich nicht noch mehr Details außer „der Planet war danach leblos“. Auch andere bekannt Begriffe wie „Nachtschwestern“ oder „M-Wert“ werden nicht nochmals erklärt. Ich finde das ok und den Verweis auf die Katastrophe sogar eine nette Einbindung in den Kanon.
Qui Gon im Vergleich hatte schon mehr Zeit gebraucht und die Prophezeiung an die er geglaubt hat, da ist etwas mehr "Geschichte" um seinen Willen nachzuvollziehen, das ist bei Sol, als langjährig ausgebildeter Jedi Meister in der Hochzeit der Jedi, nicht der Fall.
Aber dies ist eigentlich auch nur ein weiterer Tropfen.

HR Romane kenne ich nicht, viele andere Wahrscheinlich auch nicht, daher hätte ich schon gern etwas mehr darüber erfahren.
So ist es nur gedropt worden und man wird verwirrt zurückgelassen, da es doch größeres zu bedeutet hat, als ein reines Easteregg zu sein.

Auch zur Suche nach der Vergenz eine Einlassung meinerseits:


Generell möchte ich auf diesen Komplex und die Kritik daran noch etwas ausführlicher eingehen.

Als Indara von der Katastrophe spricht, ist das bis zu diesem Punkt eine Erklärbärszene, kann man kritisieren. Ab diesem Punkt dient der Rest der Dialog mMn recht deutlich zur Charakterisierung und Vorbereitung der künftigen Entscheidungen von Torbin und Sol.
Torbin hat ja nicht einfach Heimweh, ich finde diese Deutung tatsächlich merkwürdig, weil man unter diesem Begriff eben bestimmte Vorstellungen hat.
Torbin bringt zum Ausdruck, dass es langweilig ist, was sie tun und vor allem will er weg, weil es seiner Meinung nach „unwichtig und ohne Bedeutung“ ist. Er will nicht nach Coruscant weil es Coruscant ist. Er will dorthin, damit er wieder das machen kann, was seiner Meinung ein Jedi machen sollte. Dass er diese Mission so offen kritisiert zeigt zudem, dass er recht selbstbewusst (bis arrogant) ist. Den Begriff Vergenz kennt er nicht. Nach dieser Szene weiß man, wie er tickt. Er ist ungeduldig, nicht demütig, nicht besonders wissensdurstig und sucht nach Bedeutung. Klingt nach einem Jedi, der eine Lektion benötigt – und die bekommt er.

Wobei wir beim nächsten Punkt der Szene wären. Die Frage, wie nach sieben Wochen nicht wissen kann, dass eine Vergenz für das Leben auf dem Planeten verantwortlich sein kann, klingt berechtigt, aber im Prinzip erklärt Indara das im Gespräch mit Sol. Dieser hatte Torbin damit beschwichtigt, dass man eine Vergenz suche und es deshalb nobel sei. Das ist die einzige Frage, die Sol Torbin beantwortet. Daher muss sich Indaras Rüffel Richtung Sol, dass sie es vorziehe, dass ihr Padawan von selbst Dinge erlerne, anstatt sie ihm einfach vorzutragen nur auf diese Info bezüglich der Vergenz beziehen. Ergo: sie wollte, dass Torbin selbst seine Schlüsse zieht oder zumindest die richtigen Fragen stellt (ungleich Gemaule am Lagerfeuer). Insofern war das eine Lektion, die nun halt schon etwas länger dauert.
Das ist übrigens etwas, was man auch aus dem neuen Kanon kennt. Es gibt dort auch Szenen, in denen die Padawane über längere Zeiträume an ihren jeweiligen Meistern und Aufgaben zweifeln, weil sie für sie keinen Sinn ergeben. Und sie müssen selbst drauf kommen. Ob-Wan ist zum Beispiel verärgert, dass er viel zu wenig Training mit dem Lichtschwert bekommt und dauernd meditieren muss, ohn dass ihm das jeweils einleuchten würde.
Ach bei Torbin kann man im Laufe der Folge erkennen, worin er gut ist, was offensichtlich seine Leidenschaft war: er ist gut im Umgang mit dem Lichtschwert: Kelnacca als Padawan einen solchen Kamf zu liefern, zeugt von starken Fähigkeiten in dieser Disziplin und unterstreicht auch sein Wunsch nach Abenteuer. Er ist in Folge drei auch sehr stolz auf sein Lichtschwert und sagt Osha (Mae?), dass man das erst nach sehr langem Training bekäme.

Und damit zu Sol: der beruhigt Torbin mit der Suche nach der Vergenz. Auch dafür wird er von Indara eingenordet. Sie sagt ihm, dass er nur seine EIGENEN Ängste mit dieser Aussage beruhige und triggert dann (ungeschickterweise) auch noch seinen wunden Punkt: er hat keinen Padawan. Folgt man Indara, ist also auch Sol nicht besonders zufrieden mit der Mission und versucht sich lediglich einzureden, dass es eine Vergenz geben MUSS, wie er es Torbin gegenüber fast schon apodiktisch zum Ausdruck gebracht hat. Indara sagt dann ausdrücklich, dass es gar nicht klar ist, ob es eine Vergenz gebe. Damit ist dann auch klar, warum das Torbin sieben Wochen nicht mitbekommen hat: Eine Vergenz ist lediglich EINE Möglichkeit, die Jedi haben lediglich den Auftrag zu untersuchen, was es war, dass Brendok wieder belebt hat. (s. mein Zitat oben)

Zu der Frage der Positionierung, des Aufbaus der Geschichte etc. schreibe ich vielleicht ein anders Mal noch was.
Für mich ist das leider nichts charakterbildendes, mit der Hinsicht, das Torbin in weiteren 6 Jahren Ritter und Meister wird und dann 10 Jahre in der Luft schwebt.
Dann nimmt man wen mit der mit Trennung nicht klar kommt? Er wird ja wohl als Jüngling angenommen worden sein.
Alles zusammen genommen, kann man sich schon fragen, warum da inkompetente Jedi unterwegs sind, die sogar eine Riesen Steinformation, aka Burg/Unterschlupf in der Nähe nicht gesehen haben.
Die Vergenz scheint nicht nur ein Lapsus zu sein.
Würde man sowas nicht mit der Macht erforschen, da es ja ein Machtding ist?
Stopft man da Gras in Kisten und rennt mit einem Metalldetektor rum?
Erzähltechnisch ist das für mich mies und reiht sich ein in steter Tropfen höhlt die Geschichte.
Das sich jeder etwas hinbiegt um eine Geschichte gut zu finden machen wir alle, aber innerhalb einer Geschichte sollte mehr gezeigt werden, anstatt man sich auf einer Kornfleggs Packung die Erklärung holen zu müssen.
Etwas in anderen Medien zu vertiefen und zu erweitern, ok, aber zum Verständnis der eigenes Geschichte sollte es auch in der Geschichte passen.
 
Qui Gon im Vergleich hatte schon mehr Zeit gebraucht und die Prophezeiung an die er geglaubt hat, da ist etwas mehr "Geschichte" um seinen Willen nachzuvollziehen, das ist bei Sol, als langjährig ausgebildeter Jedi Meister in der Hochzeit der Jedi, nicht der Fall.
Aber dies ist eigentlich auch nur ein weiterer Tropfen.


Für mich ist das leider nichts charakterbildendes, mit der Hinsicht, das Torbin in weiteren 6 Jahren Ritter und Meister wird und dann 10 Jahre in der Luft schwebt.
Dann nimmt man wen mit der mit Trennung nicht klar kommt? Er wird ja wohl als Jüngling angenommen worden sein.
Alles zusammen genommen, kann man sich schon fragen, warum da inkompetente Jedi unterwegs sind, die sogar eine Riesen Steinformation, aka Burg/Unterschlupf in der Nähe nicht gesehen haben.
Die Vergenz scheint nicht nur ein Lapsus zu sein.
Würde man sowas nicht mit der Macht erforschen, da es ja ein Machtding ist?
Stopft man da Gras in Kisten und rennt mit einem Metalldetektor rum?
War Sol schon Meister? Ist für mich aber auch egal, da es für mich keine Rolle spielt, ob Qui-Gon länger gebraucht hat. Wie von mir ausgeführt: mMn hat Sol sich Puzzlestücke so zurechtgelegt dass es für ihn passt und mit Indara gibt es sogar eine Figur, die das ausspricht.

Warum man durchaus auch Pflanzen etc. untersuchen kann, um vielleicht über einen Befund dort eine Vergenz ausschließen zu können, habe ich erklärt. Indara sagt ja auch, dass es nicht sicher ist, dass es diese Vergenz überhaupt gibt. Und wenn sie als Missionsleiterin daran zeifelt, dann wohl auch der Orden als Auftraggeber und das erklärt dann auch die wenig Spektakuläre Zusammensetzung der Gruppe.
Ich bin kein Fan von YT-Kommentaren, aber einen fand ich ganz nett: "Man hat da jetzt nicht gerade die Rockstars unter den Jedi geschickt"....

Auch hier nochmals: Torbins Hauprproblem ist nicht die Trennung: er sagt ausdrücklich, dass es ihm doch egal wäre, wenn ihre Aufgabe nur Bedeutung hätte. Warum bleiben du (und andere) bei der Diagnose "Heimweh" oder "kann mit Trennung nicht umgehen". Er fühlt ich zu Höherem berufen und Indara will ihm eine Lektion erteilen.
Dass er sechs Jahre später Meister ist, ist in der Tat ungewöhnlich.

Wird eigentlich irgendwo gesagt, dass sie übersehen haben, dass der Berg auch eine Behausung ist? Wenn nicht, warum schließt du (und andere), dass sie es getan haben? Die Existenz von Ruinen von vor der Katastrophe dürfte nichts Unbekanntes gewesen sein man wusste ja um die Katastrophe, die den Planeten heimgesucht haben.
Aber warum sollten sie dahin? Sie sollen doch das ungewöhnliche Wachstum erforschen, inwiefern nützt es da, irgendwelche Ruinen auszukundschaften?
 
War Sol schon Meister? Ist für mich aber auch egal, da es für mich keine Rolle spielt, ob Qui-Gon länger gebraucht hat. Wie von mir ausgeführt: mMn hat Sol sich Puzzlestücke so zurechtgelegt dass es für ihn passt und mit Indara gibt es sogar eine Figur, die das ausspricht.
Von jetzt auf gleich?
Sehr Strange für eine Jedi.(egal welcher Stand)
Das ist für nur Plot getrieben, weil man es braucht und keine Zeit hat.
Warum man durchaus auch Pflanzen etc. untersuchen kann, um vielleicht über einen Befund dort eine Vergenz ausschließen zu können, habe ich erklärt. Indara sagt ja auch, dass es nicht sicher ist, dass es diese Vergenz überhaupt gibt. Und wenn sie als Missionsleiterin daran zeifelt, dann wohl auch der Orden als Auftraggeber und das erklärt dann auch die wenig Spektakuläre Zusammensetzung der Gruppe.
Ich bin kein Fan von YT-Kommentaren, aber einen fand ich ganz nett: "Man hat da jetzt nicht gerade die Rockstars unter den Jedi geschickt"....
Ja, Rockstars ist auch schön.
Wenn irgendwas sicher ist, würde man niemanden schicken zum Testen.
Ein Oberboss wird schon was wissen, oder in der Macht etwas erkannt haben.

Auch hier nochmals: Torbins Hauprproblem ist nicht die Trennung: er sagt ausdrücklich, dass es ihm doch egal wäre, wenn ihre Aufgabe nur Bedeutung hätte. Warum bleiben du (und andere) bei der Diagnose "Heimweh" oder "kann mit Trennung nicht umgehen". Er fühlt ich zu Höherem berufen und Indara will ihm eine Lektion erteilen.
Dass er sechs Jahre später Meister ist, ist in der Tat ungewöhnlich.

Wird eigentlich irgendwo gesagt, dass sie übersehen haben, dass der Berg auch eine Behausung ist? Wenn nicht, warum schließt du (und andere), dass sie es getan haben? Die Existenz von Ruinen von vor der Katastrophe dürfte nichts Unbekanntes gewesen sein man wusste ja um die Katastrophe, die den Planeten heimgesucht haben.
Aber warum sollten sie dahin? Sie sollen doch das ungewöhnliche Wachstum erforschen, inwiefern nützt es da, irgendwelche Ruinen auszukundschaften?
Warum spricht man dann über Heimweh?
Kann man Unterforderung nicht besser darstellen? Ich finde schon.
Bei einer langen Mission und kurz bevor man zum Ritter wird sollte man schon mehr involviert sein.

Nunja, wenn man schon Gras untersucht, sollte man auch mal in Ruinen schauen was da so los ist.
Allein schon wegen der eigen Sicherheit.
Es wird ja auch nicht ersichtlich was Katastrophe alles angerichtet hat.
War der Planet kahl, oder nur biologisches Leben zerstört?
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