Draht Vater
Saftschubse
Spät, aber wollte nicht wortlos bleiben.
An sich stört mich ihre Agenda nicht, aber im Zusammenhang mit ihren Interviews, wirkt das alles komisch und daher schlecht umgesetzt.
Aber dies ist eigentlich auch nur ein weiterer Tropfen.
HR Romane kenne ich nicht, viele andere Wahrscheinlich auch nicht, daher hätte ich schon gern etwas mehr darüber erfahren.
So ist es nur gedropt worden und man wird verwirrt zurückgelassen, da es doch größeres zu bedeutet hat, als ein reines Easteregg zu sein.
Dann nimmt man wen mit der mit Trennung nicht klar kommt? Er wird ja wohl als Jüngling angenommen worden sein.
Alles zusammen genommen, kann man sich schon fragen, warum da inkompetente Jedi unterwegs sind, die sogar eine Riesen Steinformation, aka Burg/Unterschlupf in der Nähe nicht gesehen haben.
Die Vergenz scheint nicht nur ein Lapsus zu sein.
Würde man sowas nicht mit der Macht erforschen, da es ja ein Machtding ist?
Stopft man da Gras in Kisten und rennt mit einem Metalldetektor rum?
Erzähltechnisch ist das für mich mies und reiht sich ein in steter Tropfen höhlt die Geschichte.
Das sich jeder etwas hinbiegt um eine Geschichte gut zu finden machen wir alle, aber innerhalb einer Geschichte sollte mehr gezeigt werden, anstatt man sich auf einer Kornfleggs Packung die Erklärung holen zu müssen.
Etwas in anderen Medien zu vertiefen und zu erweitern, ok, aber zum Verständnis der eigenes Geschichte sollte es auch in der Geschichte passen.
Das und Dinge die mich persönlich mehr stören sind viele Tropen die den Stein höhlen.@Draht Vater
Puh, eine ganze Menge, ich versuch mich mal in eine Antwort:
Was das Geld eingeht, kann ich nichts sagen. Das wären etwa 90 Millionen für einen 120 Minuten-Film. Ich bin ehrlich, das kann viel zu viel sein, ich habe aber keine Bezugsgröße und es sieht für mich besser aus, als andere D+-Serien.
Die Schauspielleistungen liegen denke ich auch im Auge des Betrachters, da hat man auch schon unterschiedliche Einschätzungen gehört. Man hätte besonders aus den „Zwillingen“ sicher mehr rausholen können. Fehlende Motivation würde ich aber nicht unterstellen wollen, da ist man mMn im Bereich der Charakterbeurteilung und das möchte ich aus dieser Entfernung bei so wenig Information nicht machen.
Dass Sol die Brücken anstatt der Mädchen hält ist doof. Hatte ich auch schon mal irgendwo erwähnt.
Dass mir die Erklärung für den Brand zu wenig ist, hatte ich auch schon geschrieben. Man hat zwar gesehen dass die Kabel Funken sprühen und es wird deutlich, dass der Bau wohl schon über 100 Jahre alt ist, eine planetare Katastrophe überstehen musste und nicht mehr einwandfrei läuft (Flackern des Reaktors in Folge 3), aber dennoch hätte man das (mindestens visuell) noch deutlicher machen sollen.
Laufzeiten dürften auch für mich länger sein. (gilt für alle D+-Serien). Speziell dieser Serie hätte zudem auch eine Komplettveröffentlichung mMn gut getan.
Headlands „Agenda“ sehe ich nicht. Ich habe nicht das Gefühl, dass die Frauen besonders stark wirken. Osha wirkt nicht stark, Mae ist Quimir total unterlegen und kommt auch nur durch Tricks ans Ziel; ihre eigentliche Aufgabe hat sie nach eigenem Empfinden nicht erreicht. Indara hat ihr Team nicht im Griff, ihre Mission endet im Fiasko. Sie selbst greift zur Vertuschung. Jekki scheitert an einem Mann und Venestra wirkt zwielichtig. Im Hexenzirkel sind die beiden Anführerinnen eher Gegensätze, der Zirkel an sich wirkt im Endeffekt auch nicht überlegen.
An sich stört mich ihre Agenda nicht, aber im Zusammenhang mit ihren Interviews, wirkt das alles komisch und daher schlecht umgesetzt.
Qui Gon im Vergleich hatte schon mehr Zeit gebraucht und die Prophezeiung an die er geglaubt hat, da ist etwas mehr "Geschichte" um seinen Willen nachzuvollziehen, das ist bei Sol, als langjährig ausgebildeter Jedi Meister in der Hochzeit der Jedi, nicht der Fall.Was Sols „Bindung“ zu Osha angeht, zitiere ich mich mal selbst:
Er HAT diese Bindung nicht, er GLAUBT sie zu haben und behauptet sie.
Den Vorwurf der nichtssagenden Hyperraumkatastrophe finde ich etwas ungerecht. Diese Katastrophe und ihre Auswirkungen werden in den HR-Romanen im Detail ausgeführt und etabliert. Als Indara das sagt, ist das bis zu diesem Punkt sowieso schon eine der kritisierten Info-Dump-Szenen, da braucht es tatsächlich nicht noch mehr Details außer „der Planet war danach leblos“. Auch andere bekannt Begriffe wie „Nachtschwestern“ oder „M-Wert“ werden nicht nochmals erklärt. Ich finde das ok und den Verweis auf die Katastrophe sogar eine nette Einbindung in den Kanon.
Aber dies ist eigentlich auch nur ein weiterer Tropfen.
HR Romane kenne ich nicht, viele andere Wahrscheinlich auch nicht, daher hätte ich schon gern etwas mehr darüber erfahren.
So ist es nur gedropt worden und man wird verwirrt zurückgelassen, da es doch größeres zu bedeutet hat, als ein reines Easteregg zu sein.
Für mich ist das leider nichts charakterbildendes, mit der Hinsicht, das Torbin in weiteren 6 Jahren Ritter und Meister wird und dann 10 Jahre in der Luft schwebt.Auch zur Suche nach der Vergenz eine Einlassung meinerseits:
Generell möchte ich auf diesen Komplex und die Kritik daran noch etwas ausführlicher eingehen.
Als Indara von der Katastrophe spricht, ist das bis zu diesem Punkt eine Erklärbärszene, kann man kritisieren. Ab diesem Punkt dient der Rest der Dialog mMn recht deutlich zur Charakterisierung und Vorbereitung der künftigen Entscheidungen von Torbin und Sol.
Torbin hat ja nicht einfach Heimweh, ich finde diese Deutung tatsächlich merkwürdig, weil man unter diesem Begriff eben bestimmte Vorstellungen hat.
Torbin bringt zum Ausdruck, dass es langweilig ist, was sie tun und vor allem will er weg, weil es seiner Meinung nach „unwichtig und ohne Bedeutung“ ist. Er will nicht nach Coruscant weil es Coruscant ist. Er will dorthin, damit er wieder das machen kann, was seiner Meinung ein Jedi machen sollte. Dass er diese Mission so offen kritisiert zeigt zudem, dass er recht selbstbewusst (bis arrogant) ist. Den Begriff Vergenz kennt er nicht. Nach dieser Szene weiß man, wie er tickt. Er ist ungeduldig, nicht demütig, nicht besonders wissensdurstig und sucht nach Bedeutung. Klingt nach einem Jedi, der eine Lektion benötigt – und die bekommt er.
Wobei wir beim nächsten Punkt der Szene wären. Die Frage, wie nach sieben Wochen nicht wissen kann, dass eine Vergenz für das Leben auf dem Planeten verantwortlich sein kann, klingt berechtigt, aber im Prinzip erklärt Indara das im Gespräch mit Sol. Dieser hatte Torbin damit beschwichtigt, dass man eine Vergenz suche und es deshalb nobel sei. Das ist die einzige Frage, die Sol Torbin beantwortet. Daher muss sich Indaras Rüffel Richtung Sol, dass sie es vorziehe, dass ihr Padawan von selbst Dinge erlerne, anstatt sie ihm einfach vorzutragen nur auf diese Info bezüglich der Vergenz beziehen. Ergo: sie wollte, dass Torbin selbst seine Schlüsse zieht oder zumindest die richtigen Fragen stellt (ungleich Gemaule am Lagerfeuer). Insofern war das eine Lektion, die nun halt schon etwas länger dauert.
Das ist übrigens etwas, was man auch aus dem neuen Kanon kennt. Es gibt dort auch Szenen, in denen die Padawane über längere Zeiträume an ihren jeweiligen Meistern und Aufgaben zweifeln, weil sie für sie keinen Sinn ergeben. Und sie müssen selbst drauf kommen. Ob-Wan ist zum Beispiel verärgert, dass er viel zu wenig Training mit dem Lichtschwert bekommt und dauernd meditieren muss, ohn dass ihm das jeweils einleuchten würde.
Ach bei Torbin kann man im Laufe der Folge erkennen, worin er gut ist, was offensichtlich seine Leidenschaft war: er ist gut im Umgang mit dem Lichtschwert: Kelnacca als Padawan einen solchen Kamf zu liefern, zeugt von starken Fähigkeiten in dieser Disziplin und unterstreicht auch sein Wunsch nach Abenteuer. Er ist in Folge drei auch sehr stolz auf sein Lichtschwert und sagt Osha (Mae?), dass man das erst nach sehr langem Training bekäme.
Und damit zu Sol: der beruhigt Torbin mit der Suche nach der Vergenz. Auch dafür wird er von Indara eingenordet. Sie sagt ihm, dass er nur seine EIGENEN Ängste mit dieser Aussage beruhige und triggert dann (ungeschickterweise) auch noch seinen wunden Punkt: er hat keinen Padawan. Folgt man Indara, ist also auch Sol nicht besonders zufrieden mit der Mission und versucht sich lediglich einzureden, dass es eine Vergenz geben MUSS, wie er es Torbin gegenüber fast schon apodiktisch zum Ausdruck gebracht hat. Indara sagt dann ausdrücklich, dass es gar nicht klar ist, ob es eine Vergenz gebe. Damit ist dann auch klar, warum das Torbin sieben Wochen nicht mitbekommen hat: Eine Vergenz ist lediglich EINE Möglichkeit, die Jedi haben lediglich den Auftrag zu untersuchen, was es war, dass Brendok wieder belebt hat. (s. mein Zitat oben)
Zu der Frage der Positionierung, des Aufbaus der Geschichte etc. schreibe ich vielleicht ein anders Mal noch was.
Dann nimmt man wen mit der mit Trennung nicht klar kommt? Er wird ja wohl als Jüngling angenommen worden sein.
Alles zusammen genommen, kann man sich schon fragen, warum da inkompetente Jedi unterwegs sind, die sogar eine Riesen Steinformation, aka Burg/Unterschlupf in der Nähe nicht gesehen haben.
Die Vergenz scheint nicht nur ein Lapsus zu sein.
Würde man sowas nicht mit der Macht erforschen, da es ja ein Machtding ist?
Stopft man da Gras in Kisten und rennt mit einem Metalldetektor rum?
Erzähltechnisch ist das für mich mies und reiht sich ein in steter Tropfen höhlt die Geschichte.
Das sich jeder etwas hinbiegt um eine Geschichte gut zu finden machen wir alle, aber innerhalb einer Geschichte sollte mehr gezeigt werden, anstatt man sich auf einer Kornfleggs Packung die Erklärung holen zu müssen.
Etwas in anderen Medien zu vertiefen und zu erweitern, ok, aber zum Verständnis der eigenes Geschichte sollte es auch in der Geschichte passen.