Die Fronten sind verhärtet, Amerika ist auch anders. Geschenkt, das weiß ich.
Ungenommen davon bleibt:
Disney hat GL die Rechte für 1,1 Milliarden Dollar abgekauft. Und seit dem muss das Geld wieder reinkommen. Und das merkt man. Die Intensität, mit der neue Produkte auf den Markt kommen. Das Reboot des Universums usw. usf. War es unter GL noch ein Stück weit sein Baby (auch unter ihm gab es Geldmacherei, zugegeben), ist SW jetzt halt eine Cash Cow, ein Investment.
Und das fühle ich. Seit dem Kauf durch Disney ist es für mich vorbei. Ich habe mir VII - IX noch angesehen, Rogue One auch noch. Und dann war die Luft einfach raus. Da ging es auch nicht mehr über das Pflichtgefühl.
Der neue Aspekt ist nun, dass der
culture war aus USA auch von Disney aktiv ausgetragen wird, das progressive Establishment hat mit dem DEI (
Diversity, equity, and inclusion) als Hebel nun auch die Hegemonie in der Medienlandschaft übernommen. Und es wird nun gepusht. Und hart in SW implementiert.
Da mag ich einfach nicht mehr drüber hinwegsehen. Wir haben einen Konzern, der Star Wars gekauft hat, das Investment nun amortisieren muss und kein Problem damit hat Quasi-Aktivisten (Headland, Stenberg) ihre Agenda in den neuen Produkten pushen zu lassen, das wird als Marketing akzeptiert und unterstützt.
Diese genannten Personen zeigen, dass sie von Star Wars nicht wirklich Ahnung haben (schwimmen regelmäßig, wenn man sie nach dem bisherigen Universum fragt [Headland], Anakin hat den Todesstern gesprengt [Bernett]) und geben sogar offen zu, dass es ihnen vorallem um die Message geht. Da fielen Aussagen wie:
- George Lucas hat nicht die Deutungshoheit über SW, es gehört ihm nicht
- Acolyte ist das gayest Star Wars of all time, yay!
- C-3PO und R2R2 werden als gay couple gelabelt
- es gehe darum white people zu weinen zu bringen (Stenberg - in ihrem Musikvideo vor einigen Tagen bekräftigt sie das ... nicht das Video vor einigen Jahren)
Und da bin ich raus, ich soll konsumieren und die Message schlucken. Mache ich nicht. Will ich nicht. Ende.
Ich bin da auch einfach nicht mehr bereit als Fan über Dinge hinwegzusehen, was noch zu Lucas Zeiten sicher auch sehr, sehr viele gemacht haben und was auch sehr oft nötig war. Ich soll konsumieren und die Message schlucken. Eine Illusion, ein Gefühl für Star Wars wird da nicht mehr verkauft und man gibt sich dahingehen noch nicht einmal mehr die Mühe, die Illusion vielleicht aufrecht zu erhalten.
Der große culture war Kontext aus USA spielt da mit rein und Disney rührt da ganz bewusst mit. Das entlädt sich nun bei Acolyte. Nicht zu unrecht.
Und jetzt muss ich den Fanboys hier mal einen Zahn ziehen:
Ich weiß noch, wieviel es mir früher Spass gemacht hat Spekulationen anzustellen. In diesem Falle: Warum 100 Jahre vor der PT? Wird es Bezüge geben? Wer ist der Sith mit der Maske? Plagueis? Tolle Fantheorien, die da alle kommen und von denen man hofft, dass sie wahr werden, um die Serie doch noch einzuklinken ins große Ganze.
Meine Antwort: Vergesst das alles. Das wird es nicht geben. Es werden 08/15-Lösungen werden. Ganz einfach, weil Disney / die angeheurten Drehbuchschreiber und Produzenten bei dieser Serie darauf keinen F*ck geben und auf SW als Ganzes auch nicht. Ist schade. Lässt sich aber nicht ändern.
Passend dazu mein Vorposter mit dieser Nachricht, die mich einfach nur bestätigt:
Die Karawane zieht weiter.
Ich sage: Ohne mich. Und es gilt weiterhin der Grundsatz: Kein Applaus für Sche*ße.