The Acolyte

Warum geht man eigentlich relativ umstandslos davon aus, dass man die Person unter der Maske schon kennen muss? Wurde das mal irgendwo so gesagt oder hat sich das so verselbstständigt? Ich nehme mich da nicht aus und spekulier so etwas vor mich hin. Gab es mal eine offizielle Aussage?

Mein Favorit als Person unter der Maske wäre übrigens
Torbin.
Wenn man den Giftanschlag selbst anleitet, kann man da recht einfach sein Ableben vortäuschen. Er ist der erste, der auf Bredock (kurz) von der dunklen Seite im Griff gehalten wird (Folge 3), er sagt dort Osha, dass man eine Waffe erst nach einer langen Ausbildung bekommt, er ist nach Bredock durch seine Narbe auch äußerlich der am stärksten Gezeichnte, dazu kommt seine schnelle Alterung und der extremste Lebensweg nach Bredock (sehr schnell Meister; dann der Schwur); Kelnacca scheint ohne Kampf ermordet worden zu sein, das kann heißen, dass er seinen Mörder kannte). Wäre diese Staffel ein Roman, wären das alles Hinweise auf Torbin.
 
Ein großer Teil davon beruht auf Interviewaussagen von Headland der letzten Jahre. In der Serie selbst ist es halbwegs subtil, im Kontext aber schon einigermaßen aufgesetzt.
Da drängt sich aber schon die Frage auf, warum das in diesem Kontext ein (besonderes) Problem sein soll. George Lucas, der in der Hippie-Generation sozialisiert wurde, hat nie verhehlt, dass Star Wars eine klare politische Grundlage und Botschaft hat.

When asked if Emperor Palpatine was a Jedi during a 1981 story conference, Lucas responded, “No, he was a politician. Richard M. Nixon was his name. He subverted the senate and finally took over and became an imperial guy and he was really evil. But he pretended to be a really nice guy.”

In a 2005 interview published in the Chicago Tribune, Lucas said he originally conceived Star Wars as a reaction to Nixon’s presidency. “It was really about the Vietnam War, and that was the period where Nixon was trying to run for a [second] term, which got me to thinking historically about how do democracies get turned into dictatorships? Because the democracies aren’t overthrown; they’re given away.”

Jedes Werk enthält einen politischen und sozialen Aspekt. Bei Star Wars ist allein schon der Fakt, dass Demokratie positiv und Autokratie negativ dargestellt wird, eine politische Message. Deshalb ist die Forderung nach "keiner Politik in meinem Unterhaltungsmedium" in etwa so sinnvoll wie "keine Gene in meinem Essen" und sollte ehrlicherweise eher heißen "ich will keine politischen Botschaften in Unterhaltungsmedien, die meinen Ansichten widersprechen oder mir anderweitig nicht gefallen". Ist in Ordnung, sollte man dann aber auch so offen sagen.

Dann gibt's auch noch so schöne Sachen wie Sol wurde so besetzt, weil sie Squid Game cool fand. Sie mag außerdem Trinity, daher wurde Carrie-Anne Moss besetzt. Ach und Yord basiert auf nem DnD Charakter einer ehemaligen Runde von ihr. Lichtschwertfarben sucht sie danach aus, was sie gerade hübsch findet. etc. etc.
Ist nicht gerade ungewöhnlich, dass man sich an dem bedient, was man gesehen hat und einem gefällt. So wurde z. B. Christopher Lee für die Rolle als Count Dooku auch deshalb ausgewählt, weil Lucas die Vorbereitungen für "Die zwei Türme" verfolgte. Lichtschwertfarben und andere Details werden gerne "aus dem Bauch" heraus entschieden, das ist bei kreativen Prozessen kein Zeichen für fehlende Qualität - zumal bei der Serie nun wirklich kein Jedi mit einer roten Klinge herumläuft, was tatsächlich Nonsens wäre.

Headland ist eine Lesbe und Teil der Fraktion, die sich als Opfer der Gesellschaft sieht (und das in Kalifornien, wo mittlerweile weiße Schauspieler vorgeben bisexuell zu sein, weil weiße Heteroleute das Feindbild sind und da kaum noch Jobs bekommen, aber das ist ein anderes Thema).
Würde die Welt nur aus der Hollywood-Blase und den linksliberalen Ecken Kaliforniens bestehen, hättest Du sogar ein gutes Argument. Aber erstens sind weder Hollywood noch Kalifornien so geschlossen progressiv oder "progressiv", wie sie gerne dargestellt werden, und zweitens endet die Welt auch nicht an den Grenzen dieser beiden Räume. Da sieht es dann teilweise verdammt düster aus für jeden, der nicht ins traditionelle Raster passt - diese Menschen werden dann, wenn sie gleiche Rechte und angemessene Repräsentation einfordern, gerne als "aufmüpfig" und "frech" dargestellt und sollen, so die unterschwellige Botschaft, doch einfach den Mund halten und froh sein, dass man sie nicht mehr in Nervenkliniken steckt.

Für die Behauptung, man bekäme als heterosexueller Weißer in Hollywood kaum noch einen Job, würde ich gerne auch einen Beleg sehen. Ryan Gosling, Chris Pratt, Margot Robbie, Anna Taylor-Joy, Henry Cavill, Tom Cruise, Keanu Reeves...das sind jetzt nur einige der Namen, die zu den Zugpferden der amerikanischen Filmindustrie zählen und dort den Ton angeben.
 
Manchmal frage ich was für einen Aufschrei es heute wohl gäbe wenn jetzt bekannt gegeben würde dass ein Mace Windu ein pinkes Lichtschwert bekommt. Wenn jetzt schon hinter Lichtschwerbfarben irgendwelche subtilen Botschaften vermutet werden und Leute bei den pinken Trikots von Fußballspielern Schnappatmung bekommen.
 
Der Unterschied ist ganz einfach, Janus.

Hast du GL reden gehört, spürte man schon, dass er ein hochgebildeter Mann ist. Er hat immerhin Anthropologie, Psychologie und Philosophie in einer Zeit studiert, in der das Hochschulbbldungssystem der USA noch nicht so kommerzialisiert und ideologisiert war wie heute. Damals musste man noch hart für den Bildungsabschluss arbeiten und profitierte nicht von zum Beispiel positiver Diskrimminierung wie heute oder konnte sich nen Bildungsabschluss kaufen, wie es heute gerne mal gemacht wird. Hört man Headland jedoch reden, dann merkt man recht schnell, dass da nicht viel passiert hinter den Brillengläsern.

Was den Rest angeht, dazu wirst du keine harten Beweise bekommen. Denn was da passiert, ist hochgradig illegal in Kalifornien und passiert nur hinter verschlossenen Türen. Dafür musst du dich schon ausführlich mit dem Sündenpfuhl Hollywood auseinandersetzen und zufällige Äußerungen von Veteranen mitbekommen. Kamran Pascha hat da zum Beispiel ein paar interessante Einblicke über die Jahre gegeben. Die Casting couch ist, nachdem Metoo dank einer Reihe von falschen Anschuldigungen jämmerlich untergegangen ist, wieder in voller Fahrt unterwegs.

Die Namen, die du da genannt hast, gehören zu großen Teilen zu älteren Leuten, die nicht aus der aktuellen Generation stammen. Und außerdem sind das nicht solch mächtige Leute, wie du es hier dsrstellst. Chris Pratt. Der Mann wird in schöner Regelmäßigkeit massiv angefeindet, weil er ein offen praktizierender Christ ist, der das klassische Familienbild befürwortet und nicht voll auf sozialistischer Linie ist. Einzig seine Beliebtheit als Synchronsprecher hält seine Karriere am Leben. Dann Henry Cavill. Der Mann war nie beliebter als heute und seine Karriere wurde trotzdem so sehr an die Wand gefahren, dass er zwei langjährige Projekte erst bei Netflix und dann bei Amazon angefangen hat, weil ihm keine prestigeträchtigen Rollen angeboten wurden. Seit über einem Jahrzehnt wartet die Welt zum Beispiel auf einen weiteren Supermanfilm mit ihm und er wäre auch nicht schlecht als James Bond. Aber ein allseits Beliebter Weißer in so einer positiv gelesenen Rolle? Nein, das kannst du mit dem heutigen Hollywood nicht machen. Dann Ryan Gosling. Projekte in denen er der Lead ist, sind gerne mal kein Kassenschlager. Zuletzt Fall Guy aber auch Bladerunner 2045 oder Nice Guys und so weiter. Wo gibt der den Ton an? Keanu Reeves und Tom Cruise kann man kaum als Teil Hollywoods bezeichnen. Die machen ihr eigenes Ding und sind beides ziemlich alte Säcke. Heute bekämen die als Jungdarsteller keinen Fuß auf den Boden. Margot Robby ist recht beliebt, aber hat die außer dem Barbiefilm jemals massiv Kasse gemacht? Und wer zum Geier ist Anna Taylor-Joy? Zuletzt hat sie Furiosa gemacht und das war ein riesiges Verlustgeschäft. Wenn ich mir ihre Filmographie davor anschaue, haut mich da auch nichts vom Hocker.

Davon ab, sind das nichtmal ein Duzend Leute und keiner davon sitzt an den Schalthebeln der großen Produktionsfirmen. Was die denken oder sagen, bewegt Hollywood kein Stück. Und deren Karriere repräsentiert auch nicht die Legionen von Jungdsrstellern, die eävon casting zu casting eilen und verbissen um die kleinsten Rollen kämpfen.
 
Ok. Auf der einen Seite haben wir eine weltweite Verfolgung von Menschen die LBGTQIA+ angehören, zum Teil bis hin zu Folter und Tod (das sind Fakten die man sich durch Amnesty International bestätigen lassen kann). Wir haben auch Berichte dass LBGTQIA+ Anhänger bei dem Deutschland-Ungarn Spiel vor ungarischen Hooligans regelrecht Angst hatten. Oder Plakate von Fußball Fans eines gewissen Ost-Bundesliga Vereins auf denen stand dass für Schwule kein Platz sei.

Auf der anderen Seite haben wir absurde Verschwörungstheorien mit denen sich frustrierte weiße Hetero Männer jetzt irgendwie zusammen reimen dass jetzt plötzlich SIE zur benachteiligten und unterdrückten Gesellschaft angehören. Got it.
 
Wer sind denn die großen Stars heutzutage? Komme mir so alt vor...

Timothy Chalamet ist weiß und trotz edgy Modefummel eindeutig hetero. Nicht dass ich das so verfolgen würde, bin ja auch schon viel zu alt für so einen Quatsch... Wo war ich stehen geblieben? :D

Zendaya ist gerade groß angesagt, hat mir meine 14-jährige Nichte bestätigt. Austin Butler ebenso. Die sind doch ziemlich genormt und entsprechen den gängigen Idealen.

In der Forbes Liste tauchen eigentlich immer die gleichen Platzhirsche auf und die sind überwiegend hellhäutig und offiziell hetero.

Ich glaube, es gibt im Moment keine großen Stars mehr, wegen denen die jüngeren Leute ins Kino gehen. Die entscheiden spontan und auch abhängig vom Marketing (siehe Barbenheimer) und da gibt es sowohl alte Zugpferde, als auch hippe Jungstars.

Aber so einen richtigen Kassenmagneten wie früher z.b. Julia Roberts, George Clooney, Harrison Ford... Die sehe ich zur Zeit nicht. Das liegt aber nicht an den woken Regisseuren, denke ich.
 
Richtig, der Filmstar ist tot und das Studiosystem hat ihn getötet. Jeder Charakter wird als nachteilig fürs Marketing angesehen. Darum hast du hauptsächlich ziemlich leere Hüllen, die einfach nachplappern, was ihr Agent ihnen sagt. Das macht die aktuelle Generation von Darstellern ziemlich gesichtslos und austauschbar. Und was beliebig ist...das ist nunmal vollkommen belanglos. Rachel Zegler ist da das jüngste, tragische Beispiel, denke ich.
 
Damals musste man noch hart für den Bildungsabschluss arbeiten und profitierte nicht von zum Beispiel positiver Diskriminierung wie heute oder konnte sich nen Bildungsabschluss kaufen, wie es heute gerne mal gemacht wird.
Das liest man immer wieder. So, wie früher natürlich auch jeder ganz fleißig war und nicht so gejammert hat wie "die heutige Jugend". Es gibt im Englischen den schönen alten Ausdruck "Gentleman´s C" für Personen, die bestenfalls mittelmäßige schulische oder akademische Leistungen erbracht hatten, aber dank wohlhabender oder gut vernetzter Familien trotzdem Eliteuniversitäten besuchten. Oder das "old boys network", wenn sich Männer mit ähnlichem sozialen Hintergrund helfen, gerne auch mal in Form von Abschlüssen. Bildungsabschlüsse wurden auch schon früher gerne mal für Geld oder soziale Gefälligkeiten vergeben - kann man ausblenden und behaupten, früher wäre strikt nach Leistung beurteilt worden und heute nach politischen Kriterien, ist aber bestenfalls punktuell wahr.

Was den Rest angeht, dazu wirst du keine harten Beweise bekommen. Denn was da passiert, ist hochgradig illegal in Kalifornien und passiert nur hinter verschlossenen Türen. Dafür musst du dich schon ausführlich mit dem Sündenpfuhl Hollywood auseinandersetzen und zufällige Äußerungen von Veteranen mitbekommen
Hörensagen ist als Grundlage für Diskussionen und als Argument sehr schwierig.

Chris Pratt. Der Mann wird in schöner Regelmäßigkeit massiv angefeindet, weil er ein offen praktizierender Christ ist, der das klassische Familienbild befürwortet und nicht voll auf sozialistischer Linie ist.
Die einzige "Anfeindung", die mir zu Chris Pratt bekannt ist, war die Behauptung, er stünde der Hillsong-Kirche nahe, die gegen queere Menschen agitiert. Sowohl Pratt als auch ein Sprecher dieser Kirche haben dementiert, dass er dort Mitglied war. Ansonsten spricht der Mann ganz normal und offen über seinen Glauben, was manchen gefällt und manchen nicht, aber offenbar seiner Karriere nicht schadet.


Davon ab, sind das nichtmal ein Duzend Leute und keiner davon sitzt an den Schalthebeln der großen Produktionsfirmen. Was die denken oder sagen, bewegt Hollywood kein Stück. Und deren Karriere repräsentiert auch nicht die Legionen von Jungdsrstellern, die eävon casting zu casting eilen und verbissen um die kleinsten Rollen kämpfen.
Wer sitzt denn an den Schalthebeln der großen Produktionsfirmen? Wer konkret bootet gezielt weiße, heterosexuelle Menschen aus und verhindert, dass sie Karriere machen können? Und wenn das so ist...warum sind Leute wie Timothy Chalamet, Tom Holland und Co. so erfolgreich und präsent? Hollywood scheint mir Schrödingers Katze: Gleichzeitig sozialistische woke LGBTQ-Diktatur und marktwirtschaftlich agierende Traumfabrik, die Filme für den Massengeschmack dreht, der ein wenig liberaler und offener ist als die die "seligen" früheren Zeiten, aber auch nicht dramatisch mehr. Was ist es denn nun?

 
So weit ich weiß hatte George Lucas damals für Obi-Wan Kenobi ursprünglich eher einen japanischen Schauspieler im Sinn.

Ich stelle mir gerade vor, wie Akira Kurosawa in irgendeinem Paralleluniversum Star Wars schuf und Obi-Wan Kenobi mit Toshiro Mifune, Anakin Skywalker mit Tatsuya Nakadai besetzte.

Aber ja, Mifune bei GL wäre auch cool gewesen.
 
Janus Sturn schrieb:
Wer sitzt denn an den Schalthebeln der großen Produktionsfirmen? Wer konkret bootet gezielt weiße, heterosexuelle Menschen aus und verhindert, dass sie Karriere machen können? Und wenn das so ist...warum sind Leute wie Timothy Chalamet, Tom Holland und Co. so erfolgreich und präsent? Hollywood scheint mir Schrödingers Katze: Gleichzeitig sozialistische woke LGBTQ-Diktatur und marktwirtschaftlich agierende Traumfabrik, die Filme für den Massengeschmack dreht, der ein wenig liberaler und offener ist als die die "seligen" früheren Zeiten, aber auch nicht dramatisch mehr. Was ist es denn nun?


Ach solche Fakten stören doch unsere PSW Alu Hut Fraktion nicht. Ich hab auch schon Verschwörungstheorien gelesen demnach TC und TH in Wahrheit trans sind weil sie ja so feminin aussehen.
 
Ich denke es geht den Konzernen einfach ums schnelle Geld und um auf der Welle die gerade Inn ist zu reiten. Sobald man mekt das es doch nicht so lukrativ ist verschwindet es wieder. Sicher sobald Asien ein noch wichtigerer Faktor im westlichen Kino wird. Die Leute dort sind eher konservativ.dinsey und co reiten nur auf einer halbtoten welle. Die rechte dieser Menschen interessiert da nicht wirklich. Die werden ihre Fähnchen schnell wieder schwenken.
 
Ach solche Fakten stören doch unsere PSW Alu Hut Fraktion nicht. Ich hab auch schon Verschwörungstheorien gelesen demnach TC und TH in Wahrheit trans sind weil sie ja so feminin aussehen.
Nee das sind die neusten "Nagetier -Männer". Hab ich letztens irgendwo gelesen.
Zur Zeit sind angeblich"hässliche " Männer mit spitzen Gesichtern, abstehenden Ohren und blassem Teint sehr begehrt.
Im Gegensatz zu den aufgepumpten Alpha-Helden der Vergangenheit.

Wenn ihr mich fragt, ziemlich sexistisch und so auch Quatsch.
 
Wer sitzt denn an den Schalthebeln der großen Produktionsfirmen?
Ach komm, das weisst du doch selbst. Die moderne Wirtschaft richtet sich nicht danach, was der Kunde will. Es geht nur darum deinen nächsten Gehaltsscheck sicherzustellen und Großkonzerne leben traditionell mehr von Krediten als vom Barvermögen und was die großen Kreditgeber angeht, ist Blackrock zum Beispiel wunderbar ehrlich. Ein Bob Igor, an sich kaum mehr als ein Sprachrohr des größten Teilhabers an Disney, der zufällig Blackrock ist, hat sich mehr als einmal ähnlich geäußert. Erfüllt eine Firma gewisse DEI Vorgaben nicht, wird der Geldhahn zugedreht und gut ist. Target und Anheuser-Busch wären zwei weitere Beispiele außerhalb der Filmbranche für Firmen, denen die Kundenmeinung egal ist, so lange die Geldmittel weiter fließen. Immer dran denken, dass das alles Aktienkonzerne sind und die verdienen Geld mit einem steigenden Aktienwert, nicht mit Verkaufszahlen. Keinen in der Chefetage interessiert die Qualität des Produktes. Produktqualität kommt in deren Zielvorgaben einfach nicht vor. Der Aktienkurs muss nur stimmen. Aber selbst mit dieser dystopischen Wahrheit sind wir noch nichtmal am Ende der Geschichte. Denn genau genommen kann man heute auch mit einem sinkenden Aktienwert dank short selling Unmengen an Geld machen, indem man eine Firma gezielt in den Ruin treibt.

Für Blackrock, Vanguard und Co. ist also durchaus ein lukratives Geschäft, einerseits ein paar Milliarden in eine Firma zu pumpen, diese Kredite und/ oder Aktienanteile an bei Kunden unbeliebten DEI Vorgaben zu knüpfen und nebenher durch short selling ein vielfaches von dem zu verdienen, was die Firma mit den besten Verkaufszahlen seit Firmenbestehen erwirtschaften könnte. - Was realwirtschaftlich passiert, ist heute vollkommen uninteressant. Das war es wenigstens die letzten 35 Jahre.

Um sowas zu verstehen, muss man halt etwas tiefer graben als "Leslye Headland oder Dylan Mulvaney wird von den üblichen Verdächtigen angefeindet, wiedermal typisch".
 
Also doch wieder die Verschwörung des Finanz Judentums. War jetzt irgendwie vorhersehbar.


Aber nun genug geschwurbelt, ich würde sagen wir kommen langsam mal wieder zum Thema zurück.
 
Mir ist das eigentlich alles egal, wer mit wem, wie, warum und woher.
Ein gutes Drehbuch und entsprechende Inszenierung je nach Budget würde mir reichen.
 
Die steile These, dass das ne jüdische Verschwörung wäre, kommt jetzt nur von dir. Ich weiß nicht, woher der Gedanke auf einmal kommt, aber ich nehme die Grenzen deines Horizonts zur Kenntnis.
Ach komm. BlackRock gegoogelt. Einer der ersten Treffer bringt BlackRock mit den Rothschilds in Verbindung und der BlackRock Gründer ist jüdisch. Jetzt stell dich da doch bitte nicht ahnungslos.
 
Ach komm. BlackRock gegoogelt. Einer der ersten Treffer bringt BlackRock mit den Rothschilds in Verbindung und der BlackRock Gründer ist jüdisch. Jetzt stell dich da doch bitte nicht ahnungslos.
Bin ich jetzt teil der jüdischen Verschwörung, weil ich an meinen Blackrockaktien gut verdiene? Macht mich das vielleicht sogar zum Ehrenjuden?

Nur weil da irgendwie Juden involviert sein mögen, ist das noch lange keine jüdische Verschwörung. Was ist das hier? Ein NSDAP Stammtisch? Ich habe schon lange nicht mehr so einen Quatsch lesen dürfen, herzlichen Dank dafür. Wenn du dich gerne in nationalsozialistischen Denkmustern bewegen willst, nur zu. Ist halt bescheuert, aber ich werde dich nicht aufhalten.
 
Ich bin nicht derjenige der an diese Verschwörungen die du hier nennst glaubst. Aber nette Nebelkerzen die du hier grad versuchst zu zünden.

Hat nur leider nichts mit dem Thema zu tun. Also Back to Topic jetzt!
 
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