Da arbeitet Lucas Arts mal an einem Titel, der gameplaytechnisch alles bisherige übertreffen soll und dem Spieler tolle Fähigkeiten und Möglichkeiten offenbart, und vielen fällt wirklich nicht mehr dazu ein, als die Sache wegen irgendwelcher Canon-Kleinkariertheiten schon im Voraus schlecht zu machen.
Seit wann sind denn bitte Videospiele in Hinsicht auf die Gameplay-Elemente realistisch? Regt ihr euch auch auf, dass man in Rogue Squadron 2 & 3 mit einem Jäger alleine ganze Sternenzerstörer ausschaltet, manchmal sogar mehrere hintereinander? Oder dass man in Jedi Outcast und Jedi Academy schlimmer rumblitzt als der Imperator selbst und mit einem Würgegriff, der Vaders bei weitem hinter sich lässt, Leute durch die Luft wedelt?
Ich weiß nicht, wo das Problem liegt. Wenn die Erwartungen erfüllt werden, dann wird Force Unleashed die Fans so ziemlich authentischer und erfüllender die Macht spüren lassen als je ein Spiel zuvor. Aber wegen irgendwelcher (wenn wir uns ehrlich sind, nach so viel anderem EU-Machwerk doch wirklich unwichtiger) angeblicher Kontinuitätsschwierigkeiten blocken viele diese Idee hier einfach ab. Das verstehe ich nicht.
Die Gefahr, dass Vaders Macht oder so noch mehr in den Schatten gestellt wird als das bisherige EU das getan hat, ist doch höchstwahrscheinlich nicht gegeben, überlegt doch mal. Vader ist ein wichtiger Teil der Story, und da es ja alternative Enden gibt, wird die Handlung wohl auch Platz dafür offerieren, dass man in Konkurrenz zu Vader tritt. Glaubt ihr nicht, dass die Entwickler für diesen Fall dann schon dafür sorgen, dass Vader seiner Bedeutung gerecht wird und halbwegs würdig in Szene gesetzt?