The Mandalorian Season 3- Chapter 21

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Ich finde es irgendwie ja amüsant dass der Waffenmeisterin Bo-Katans „Ich hab den Mythosaurus gesehen! Nein, wirklich!!“ auszureichen scheint um sie als „Auserwählte“ zu entsenden. Ohne nach irgendwelchen Beweisen zu verlangen. Also entweder es gab Off-Screen einen Lügendetektor Test, Grogu hat ohne Wissen von den anderen ihre Gedanken gelesen, oder die Mandos sind einfach nur sehr gutgläubig.
Ich vermute das es mit einer Legende oder Prophezeihung der Mandalorianer zussammenhängt. Ihre Herkunft dürfte auch eine wichtige Rolle spielen, immerhin war sie ja schon einmal Herscherin, wenn auch nur für kurze Zeit.

Aus der Sicht der Schmiedin ist Bo Katan eine oder die Auserwählte, denke ich. Deshalb bekommt sie ja die Erlaubnis, den Helm abzunehmen.
Ich rechne auch fest damit das die Helm Regel früher oder später fällt. Als Indiz nehme ich die Wahl der Schauspieler sowohl für the Armorer als auch für Paz Viszla. Hier hätte man alles mögliche mit entsprechender Statur nehmen können, man hat sich aber dafür entschieden.
Vielleicht noch nicht in dieser Staffel, aber ich persönlich denke das die Helme in einer zukünftigen Staffel verschwinden.
 
Ja, leider versucht The Mandalorian nur noch so viele Cameos, Querverweise und Filmhommagen wie möglich zu zeigen. Die namensgebende Hauptfigur hangelt sich eher als Randfigur von Folge zu Folge, ohne dass mir die Serie deutlich macht, was sie mir eigentlich erzählen will.
Nur noch? Das habe ich der Serie von Anfang an adressiert. Obwohl man jetzt doch was zu erzählen hat, wie mir scheint. Die Hauptfigur spielt dabei aber nur keine grosse Rolle.

@Arcturus Das heisst in der Ahsoka-Serie schreibt Dave Filoni dann eine Unterhaltung mit Trapper Wolf, Chopper, Embo und … Dave Filoni. ;)
 
Also das Cameo der drei Piloten ist ja insofern nicht ganz so unlogisch, da wir sie ja bereits in S1 gesehen haben. Trapper Wolf war zudem nochmal in S2 an der Seite von Captain Teva am Start, insofern ist es schon lange Canon, dass sie zur selben Einheit gehören wie Teva und ihr Auftritt in der Adelphi Basis inhaltlich nachvollziehbar. Es reißt einen natürlich etwas raus, aber wären es nicht drei Regisseure der Serie sondern irgendwelche anderen Piloten der NR, würde es niemanden stören.
 
Ich hatte kein Problem mit den Cameo Auftritten, die wurden einem ja auch nicht so sehr unter die Nase gerieben wie z.B. Dr. Evazan in „Rogue One“.
Cameos sind jetzt auch definitiv nicht das Problem der Serie. Cameos und gute Drehbücher schließen sich nämlich normalerweise nicht aus.
 
Mein Eindruck ist, dass die überwiegende Mehrheit der Zuschauer von „The Mandalorian“„The Clone Wars“ oder „Rebels“ nicht gesehen hat bzw. nur ein paar Folgen kennt. Figuren, die aus diesen Serien übernommen werden, müssen also unabhängig von ihren Mutterserien in „The Mandalorian“ funktionieren und bisher tun sie es auch.
 
Mein Eindruck ist, dass die überwiegende Mehrheit der Zuschauer von „The Mandalorian“„The Clone Wars“ oder „Rebels“ nicht gesehen haben bzw. nur ein paar Folgen kennen.
Stimmt.

Figuren, die aus diesen Serien übernommen werden, müssen also unabhängig von ihren Mutterserien funktionieren und bisher tun sie es auch.
Mal mehr und mal weniger. Habe jetzt sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Forums gehört, dass den reinen Live Action-Zuschauer teilweise zu stark der Kontext fehlt.

Bin gespannt wie es bei der Ahsoka-Serie aussehen wird mit der Eigenständigkeit der Serie.
Weil da werden nicht nur Nebenstränge aus den Animationsserien weitererzählt. Da wird man direkt an die Handlung aus Rebels anschliessen und überwiegend dieselben Figuren wie in der Mutterserie im Vordergrund haben. Und alleine aufgrund von Ahsokas Hintergrund (der bislang in „The Mandalorian“ und „Das Buch von Boba Fett“ nur angedeutet worden ist.) wird für den reinen Live Action-Zuschauer zwangsläufig massive Erklärnot entstehen und viele Informationen werden für die meisten Zuschauer Neuwissen sein, obwohl der Inhalt schon teilweise Jahrzehnte bekannt ist und als Grundlage der Serie dient. Und zwar weil die Hauptzielgruppe der Ahsoka-Serie nicht dieselbe ist, welche die Mutterserie(n) zuvor gesehen hat.

Generell würde ich „The Mandalorian“ gerade mit der neusten Staffel wenig Eigenständigkeit zugestehen. Wie Grogu zurück zu Mando kam wurde in einer anderen Serie behandelt und nicht mal in einem Recap erwähnt bislang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verzahnung innerhalb des Universums ist in der Tat ein Problem und ich habe auch keine Antwort darauf.
Einerseits müssen die Serien für sich stehen können, was aber teilweise nicht funktioniert. Anderseits soll ja alles logisch zusammenhängen. Ich habe auch den Eindruck, das die Macher selbst auch nicht wissen wohin sie wollen. Wollen sie das Konzept von Marvel ganz oder nur teilweise übernehmen ?
Für den Zuschauer funktionieren die Serien losgelöst von den Kinofilmen zum Teil. Aha Effekte tun sich auf, wenn man die Kinofilme und andere Serien kennt. Ich denke dass es so gewollt ist, um einen Spannungsbogen zu erzeugen und den Zuschauer dazu zu bringen, möglichst viele Serien zu schauen.

Die Rechnung geht warscheinlich auch auf. Ich persönlich möchte zum Beispiel schon wissen, was es mit Omega aus the Bad Batch auf sich hat. Was ist ihr Schicksal, was wird aus ihr ? Gibt es irgendwann eine Begegnung mit ihrem Bruder Boba ? Um diesen neuen Charakter voll zu verstehen benötigt man ja die Kinofilme wegen Boba Fett und der Klongeschichte. Darüberhinaus auch The Clone Wars. Und dann gehts schon los. Da man nun erfahren hat das Fennec Shand noch lebt, genauso wie Boba Fett, erhofft man sich natürlich ein Treffen dieser Figuren. Also schaut man dann weitere Serien usw.

Zurück zu The Mandalorian. Die Serie funktionierte eigenständig bis Bo Katan. Da gehts wieder los. Du willst mehr erfahren, also schaust Du Clone Wars und Rebels.
Ich muss ganz ehrlich sagen bei mir greift das Konzept, aber die Hauptfigur, in dem Fall Din Djarin begeistert mich nur wenig. Die Nebenfiguren machen die Sache erst interessant.
 
Der Blick auf Figuren, die in anderen Serien geboren wurden, ist für Kenner dieser Serien natürlich ein anderer. Bei diesen schwingt auch deren Vergangenheit mit, während es bei dem Rest nur deren Gegenwart ist, angereichert über Informationen, die in "The Mandalorian" fallen. Aber so ist es auch im wahren Leben. Wir treten laufend neu in das Leben von Menschen, ohne ihre Vergangenheit zu kennen. Selbst Kinder, die eng mit ihren Eltern zusammenleben, kennen große Teile des Lebens ihrer Eltern nicht. Jeder hat einen anderen Blick auf einen bestimmten Menschen, wir selbst sind letztlich so viele Personen wie wir Menschen kennen.

Für mich liegt das Problem von "The Mandalorian" in dem Auftreten von bereits in anderen Serien etablierter Figuren, sondern ab Staffel 3 wie eine komplexer werdende Geschichte erzählt wird. Mit der Erzählweise macht es sich Jon Favreau viel zu leicht. Da taucht, auf Kapitel 21 bezogen, eine Kane gerade zur rechten Zeit am rechten Ort, da stolpert ein Teva, der ohnehin seine Zweifel an die Inhaftierung Moff Gideon hat, in den unendlichen Weiten des Weltraums ausgerechnet über den aufgebrachten Gefangenentransporter von Moff Gideon und hüpft mit seinem Raumschiff schneller durch die Galaxis als ich mit meinem Wagen zwischen zwei Bundesländer.

Zwei Schulklassen kommen anscheinend auf mehr Seelen als die Bevölkerung von Nevarro, dito wie die Children of the Watch, sofern letztere nicht über ein ausgedehntes Filialnetz verfügt. Sowohl die Mandos wie auch die Bevölkerung in Nevarro bleiben gesichtslos, weshalb deren Schicksal einen nicht ernsthaft tangiert.

Es ist diese bequeme, faule Erzählweise, die mich immer wieder aus dem Geschehen von Staffel 3 und Kapitel 21 reißt, trotz angeschnittener guter Ideen.
 
@SamRockwell deine Texte und Meinungen sind immer wieder schön zu lesen, auch aufgrund deiner wirklich tollen Formulierungen. Ich wünschte, ich könnte so schreiben.

Ansonsten: Ich stimme dir voll zu. Qualitativ liegt die Erzählweise von The Mandalorian weit hinter Andor; der Zweck steht anstelle des Detailreichtums im Vordergrund. Wie du bereits angemerkt hast: Wenige Personen repräsentieren die gesamte Bevölkerung von Nevarro, Hyperraumreisen werden in kürzester Zeit zurückgelegt, ein gigantisches Monster greift die Mandalorianer an, um Din Djarin einzuführen, etc.

Solche Szenen schmälern für mich die Freude an dieser Staffel, die auch etwas vom "einen Abenteuer pro Woche" abweicht, um eine größere Geschichte vorzubereiten. Die Serie war ursprünglich auf 2 Staffeln ausgelegt und die "Improvisation" der Crew wird jetzt gespürt. Die ersten beiden Folgen waren für mich noch die besten in dieser Staffel, da dort eine solide Geschichte erzählt wurde.
 
sondern ab Staffel 3 wie eine komplexer werdende Geschichte erzählt wird.
Das war bei „The Clone Wars“ und „Rebels“ am Anfang tatsächlich auch so. Die Handlung wurde im Verlauf der späteren Staffeln immer komplexer. Mir präsentiert sich das so, dass Jon Favreau einfach den Schreibstil von Dave Filoni übernimmt, den dieser zuvor Jahre lang vorgelebt hat.

Mit der Erzählweise macht es sich Jon Favreau viel zu leicht.
Das würde ich aber auch schon seit der ersten Folge in Staffel 1 behaupten. Bestes Beispiel ist da die Arbeit eines Kopfgeldjägers. Anstatt von Detektivarbeit und den dazugehörigen Werkzeugen um ein Ziel ausfindig zu machen schreibt Favreau stattdessen einfach ein Peilgerät, dass über Lichtjahre das Zielobjekt punktgenau orten kann. Einfach um das Schreiben einer komplexeren, detaillverliebteren Geschichte zu umgehen.

da stolpert ein Teva, der ohnehin seine Zweifel an die Inhaftierung Moff Gideon hat, in den unendlichen Weiten des Weltraums ausgerechnet über den aufgebrachten Gefangenentransporter von Moff Gideon
Wenn Teva zumindest zuvor schon die Route von Gideon Gefangenentransport gezielt abgesucht hätte, hätte ich das noch irgendwie schlucken können. Aber Teva fragt ja bei seinem Kollegen per Funk nach, was er da genau für ein Schiff gefunden hat. Dementsprechend fällt diese Möglichkeit leider auch aus …

Die Serie war ursprünglich auf 2 Staffeln ausgelegt und die "Improvisation" der Crew wird jetzt gespürt.
Mich stört eher, dass es Jon Favreau nichts ausmacht immer nur von Kapitel zu Kapitel zu schreiben. Und obwohl klar ist, dass man zumindest auf ein grosses Crossover innerhalb des Mandoverse zusteuert, gibt es dennoch kein Endziel für die Serie. Wenn zumindest grob klar wäre auf was man hinarbeitet …
 
Und obwohl klar ist, dass man zumindest auf ein grosses Crossover innerhalb des Mandoverse zusteuert, gibt es dennoch kein Endziel für die Serie. Wenn zumindest grob klar wäre auf was man hinarbeitet …
Zustimmung! Wobei dies ja auch seine Vorteile in puncto Überraschungsmomente und narrative Erfrischungen haben kann. Beziehungsweise: Rückwirkend sollte bei all den bunten Handlungssträngen ein Faden erkennbar sein, der sich durch einen einigermaßen klar erkennbaren Rot-Ton von den anderen absetzt. Das kann dann die Vater-Sohn-Geschichte zwischen Din und Grogu sein, das kann die Vereinigung von Mandalore sein, das kann auch - wenn gut umgesetzt - so etwas wie eine Erkenntnis sein à la „Zu dieser Zeit ist jeder mit sich selbst beschäftigt, sodass da im Hintergrund etwas düsteres heranwächst“. Bei letzterem stelle ich mir The Mandalorian mittelfristig so ein bisschen wie The Wire vor, wo man zwar Hauptcharaktere in dem Sinne hatte, aber die Stadt Baltimore mit ihren komplexen Problemen der eigentliche „Protagonist“ war. Wir hatten ja nun schon die besorgniserregenden Entwicklungen auf Planeten wie Sorgan (Plünderungen in Abgeschiedenheit), Nevarro (Anarchie/Piraterie) und Coruscant (Imperiale Unterwanderung, Methodik) und vielleicht kommen ja noch ein paar Perspektiven hinzu, sodass man am Ende sagt „Okay, das war also der Zustand der Galaxis bzw. der Neuen Republik - das musste ja scheitern“. Mit so einem Fokus auf das Worldbuilding (über insgesamt 4-6 Staffeln) würde ich d'accord gehen, solange die Stories von Din, Grogu, Bo-Katan, Gideon und Co. zumindest sehr ordentlich zu Ende erzählt werden (ohne sich jetzt in narrativer Ober-Meisterklasse zu präsentieren).
 
Ich muss ganz ehrlich sagen bei mir greift das Konzept, aber die Hauptfigur, in dem Fall Din Djarin begeistert mich nur wenig. Die Nebenfiguren machen die Sache erst interessant.
Bei mir ist es umgekehrt: die Geschichte um DIn und Grogu finde ich schön, der große Gesamtzusammenhang mit der Politik usw (die sich mir insgesamt nicht erschließt) ist mir uninteressant.
 
Ich habe heute mit zwei Leuten gesprochen die keine SW-Kenner sind und beide hatten eine interessante Theorie:

Sie haben sich über die Szene unterhalten, wieso so wenige Bürger (ca. 50 ) mit Greff Karga über den Haupteingang geflohen sind,
als Nevarro City angegriffen worden war. Da hatte der eine, eine plausible Antwort -> jeder flieht in eine andere Richtung, man nimmt immer
den kürzesten Weg welcher aus der Stadt führt (wenn man die Stadt kennt) oder man verkricht sich im Gebäude, in Panik handeln alle Menschen so, sich sofort in Sicherheit zu bringen. Deshalb waren so wenig Bürger mit Greff Karga über das Haupttor geflohen.

Für mich macht eine andere Sache weniger Sinn, woher wusste Teva das R5 bei Mando ist? Für mich ist das nicht nachvollziehbar?
 
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