...Die Machtnutzer dürften sich keine Questgebiete mit den Normalen teilen, weil die Gegner dann entweder zu leicht oder zu schwer wären...
Na, 'dürfen' dürften sie schon - aber das wird wahrscheinlich keinem "Normalo"-Spieler dann gefallen.
Das ist dann eben nun einmal "realistischer". Ob nun "Normalos" oder simpel schwächerlevelige Avatare - die Spieler müssten sich vor allem was weitaus stärkere NPCs anbetrifft dann eben überlegen, was sie tun. Ihre Möglichkeiten könnten sich dabei durchaus auf einen "Na, ich lasse es mal darauf ankommen..."-Versuch bis hin zu trickreichen Taktik-Manövern reichen. Hilft das alles nichts gegen den stärkeren NPC-Gegner, darf man als Spieler nicht vergessen können sollen, dass auch mächtige Gegner irgendwann nicht mehr mächtiger werden und man sich immer ein zweitens Mal über den Weg läuft!
...Bzw. würde man dann eine Gruppe zum solo-leveln zwingen und die andere dürfte nur in Gruppen unterwegs sein...
Gegenfrage: Seit wann laufen z. B. Sith in SW vollkommen alleine durch die Gegend, wenn sie es nicht wollen? Gut, zwar hast Du klar Recht, dass die "anderen" dann verstärkt auf ihre Party-Gruppe angewiesen sind. Aber wer schon die KotOR-Titel gespielt, weiß dass diese Gefühl nichts Neues ist. Und ich gestehe auch gerne zu, dass es nicht gerade nur angenehm ist, in der direkten Kampfsituation auf Mitstreiter angewiesen zu sein.
Doch wie ich ja schon meinte - seinerzeit in KotOR 1 hatte mich z. B. viel eher gestört gehabt, dass ich gar ab einem gewissen Punkt gezwungen wurde, die Jedi-Ausbildung auf Dantooine zu absolvieren!!! (Oder gab es da eine Alternative, die ich nicht gefunden hatte?). Das ich zu Beginn sehr stark im Gegensatz nachher als Jedi in KotOR 1 auf meine Mitstreiter angewiesen war, hat mich eigtl. wirklich wenig gestört. Ich meine, wozu wären sie auch sonst noch da gewesen - außer vlt. sonst einem Schwätzchen.
Und was mich - wie mir gerade auch einfällt - z. B. in beiden TOR-Vorgängern gestört hatte war, dass die Freiheit, sich seine Mitstreiter insgesamt auszusuchen, doch sehr wenig Alternativen bot. Klar, spielte man in TSL einen weiblichen Avatar, bekam man stattdessen eben statt Brianna später auf Dantooine diesen Jedi-Archivar dazu (Sorry, mir fällt der Name gerade nicht ein!)
In manchen Spieldurchläufen hätte ich mir schon gewünscht, hier auch noch andere NPCs überhaupt zur Auswahl zu haben. Aber andererseits bekam man über beide Spiele hinweg soviele Mitstreiter mit verschiedenen Klassenausrichtungen hinzu, dass man da zumindest noch auch auswählen konnte. Nichts desto trotz fand ich nachher dann gerade in KotOR 1 aber etwas schade, dass man gerade die Anfangsmitstreiter (Carth Onasi, Mission Vao usw.) später eigtl. gar nicht mehr wirklich brauchte.
Vielleicht weißt Du, was ich damit sagen will.
@Ben: Bei Deiner Schmuggler-Dame hätte Dir glaube ich auch eine andere Alternative dazu ganz gut gefallen, wenn ich Dich recht verstanden habe!
...Oder man spiel halt komplett aneinander vorbei und trifft sich nur im Battleground, was aber auch nicht sinn eines MMOs ist...
Na ja, ne... Das ist wahrhaft nicht dessen Sinn. Aber wie gesagt - würde man darüber hinaus dabei dann die "Konsequenzen des Sterbens des eigenen Avatars" weitaus stärker verschärfen, würde das die Spielart auf in PvP-Bereichen eines MMOs nachhaltig verändern können - z. B. in taktischer Hinsicht eben!
...Das alles wäre so ein riesiger Aufwand, der wahrscheinlich das ganze Spiel scheitern lassen würde
Falls Du das mit dem Aufwand nun auch auf weitere mögliche, auswählbare Mitstreiter bezeihst, ACK. Hier wäre mir klar, dass ein Problem in dem ungeheuren Umfang hinzu kommender, individualisierter Dialoge liegen würde. Das wäre tatsächlich sowohl konzeptionell (die Dialoge muss ja ein Autor auch erst einmal schreiben!!!) und umsetzungstechnisch (alle Dialoge müssten auch vertont werden) nicht realistisch. Daran hatte ich zuvor nicht gedacht gehabt!
Nun ja, und wenn wie Du schreibst es zudem die MMO-ler ohnehin nicht wollen würden, macht es wohl auch tatsächlich keinen Sinn.
Aber ein wenig darf ich IMHO aber vlt. doch zumindest von anders- bzw. neuartigeren Spielkonzeptoinen oder -Umsetzungen - gerade was ein SW-MMO anbeträfe - doch vlt. dennoch mal träumen... Auch, wenn es wohl leider nur ein schöner Traum dann bleibt!
All-in-one hatte ich aber damit jetzt insgesamt auch nicht sagen wollen, dass TOR gerade deshalb vlt. nicht spielenswert sei. Für mich waren ja eher andere - also inhaltliche - Gründe für meine Entscheidung dagegen relevant gewesen.
Aber fand ich jetzt mal kurz einen schönen, leicht hypothetischen Exkurs, oder?
Danke für Deine Meinungen und Ansichten dazu, Oberon!