Serie The Walking Dead

Uff.. In Folge 17 sind ja schon wieder so einige Dinge dabei wo man sich einfach nur fragt, wie haben diese Personen so viele Jahre in der Apokalypse überlebt!?
Die "Rettungsaktion" der zwei Commonwealth Soldaten ist da so ein Beispiel. Ich meine: Einer wird von Walkern umzingelt, ein weiterer macht gar nichts(!!!!), Rosita ballert irgendwo in die Ferne und Mercer hält den, dann von Walkern erfassten, ersten Soldaten einfach nur fest? Alter war das unfreiwillig komisch, weil absolut schlecht.
Ansonsten habe ich ganz schön gebraucht um wieder reinzukommen und musste mir tatsächlich auch eine Zusammenfassung ansehen, weil einfach fast gar nichts aus der Staffel hängen geblieben ist. Die Machtspiele innerhalb des Commonwealth sind immer noch weit, weit, weit unter GoT oder House of Cards Niveau. Insgesamt wird diese Folge (und die bisherige Staffel) wie ein billiger Abklatsch, ein lächerliches Spinoff oder eine halbherzige Fanproduktion.

Ähm.. irgendwelche schwachen 4/10

EDIT: Mal sehen ob ich direkt Folge 18 hinterher schaue.. Die ersten Minuten vor Vorspann sind schon mal besser als die gesamte 17. Folge ;)

Joa. Puh. Sagen wir mal so, es war minimal besser als Folge 17 aber alles vor dem Vorspann war schon so ziemlich der Höhepunkt der Folge. The Walking Dead hat halt schon lange nicht mehr das Potenzial die Zuschauer so richtig zu überraschen. Selbst wenn plötzlich
eine Horde Walker in den Mauern auftaucht, kann man sich ziemlich sicher sein, dass von den "Guten" niemand dran glauben muss. Plotarmor lässt grüßen
Das zeigt sich auch schon in der nächsten Absurdität, dass wenn jemand angeknabbert wird, die Person plötzlich den Lebenswillen vollends verliert und einfach nur rumsitzt, vielleicht noch schreit und abwartet, bis die Walker weiter an ihm knabbern. WTF!?
Die Intrigen waren in dieser Folge minimal besser als in der letzten.
Mein Lichtblick in der Folge war das kind of foreshadowing, dass
Rick
nach in-universe Jahren endlich mal wieder erwähnt wird.

mittelmäßige 6/10
 
Zuletzt bearbeitet:
"The Walking Dead" hat ja schon seit Staffel 6 erhebliche Probleme das Tempo zu erhöhen bzw. sich wirklich Neues zu trauen. Da kann mir auch keiner mit irgendwelchen Comics kommen, meines Wissens nach unterscheidet sich die Serie da ohnehin schon stark von inzwischen. Fand die Staffeln 7 und 8 extrem anstrengend und empfand das, was sie da mit unseren Geduldsfäden angestellt haben schon fast frech...absolutes Auf-der-Stelle-Treten mit Lückenfüller-Episoden en masse.

Staffel 9 wurde etwas besser, seit Staffel 10 hat man mit dem Commonwealth zumindest einen Strang eröffnet, der sich von dem vorherigen etwas abhebt und mal was anderes zeigt als belanglose Beißer-Metzeleien in grauen Wäldern... Die neuen Folgen der finalen Staffel fand ich bisher in Ordnung - wenn man sie ins qualitative Verhältnis dieser Serie einordnet. TWD ist zu keinem Zeitpunkt annähernd so gut wie die richtig großen Produktionen, zu denen ich aktuell z.B. "Stranger Things", "The Boys" oder auch "Rings of Power" zähle. Dazu fehlt es an Innovation, an dramaturgischer Finesse und diversen anderen Sachen.
 
TWD ist zu keinem Zeitpunkt annähernd so gut wie die richtig großen Produktionen, zu denen ich aktuell z.B. "Stranger Things", "The Boys" oder auch "Rings of Power" zähle. Dazu fehlt es an Innovation, an dramaturgischer Finesse und diversen anderen Sachen.

Wobei man der Fairness halber sagen muss, dass TWD nicht mal ansatzweise das Budget der zuvorgenannten Serien anbelangt.

Was die Drehbücher anbelangt, würde ich die Serie unter Highlights wie The Boys, Stranger Things, Cobra Kai oder die beiden GoT Serien setzen, aber schon vor Rings of Power oder die aktuellen Star Trek Realserien. So etwa auf dem Niveau der MCU Serien (wobei dort letztens She Hulk und bereits Ms Marvel auch schon schwächer waren). Aber ist sicherlich auch vieles Geschmackssache.
 
Da hast du natürlich recht, das Budget ist ein Bruchteil davon. Trotzdem kann man Drehbücher besser schreiben. Ich für meinen Teil fand da auch "Rings of Power" wertiger. Nicht unbedingt, was die Dialoge, aber was das Pacing angeht. Bei TWD schwankt die Qualität aber auch stark innerhalb der Serie und manchmal sogar innerhalb der Staffel. Staffel 11 finde ich bis dahin aber auf einem guten Weg, auch wenn ich mit den Augen rollen muss, wenn ich höre dass wieder etliche Spin-offs geplant sind.

Habe eben btw die aktuelle Folge geschaut und mir ist fast die Kinnlade runtergefallen:
Nach 11 Staffeln des absoluten Stillstands, was die Beißer-Evolution angeht, fangen sie ein paar Folgen vor Ende der Staffel endlich damit an. Vieeeel zu spät, aber bin gespannt ob es noch eine tragende Rolle spielen wird. Ansonsten war die Folge ganz solide.
 
Nach den großen Ereignissen der letzten Folgen eher eine ruhige Episode, welche sich mit den Nachwirkungen dessen beschäftigt. Sprich der Auseinandersetzung mit dem Tod des Sohnes der Chefin und der Suche nach Eugene. Dass der schwarze Soldat die Seiten wechselt dürfte vermutlich die nächsten 1, 2 Folgen passieren.

Höhepunkt der Folge war aber sicherlich die Aaron-Handlung mit den neuen Zombies. Glaubte man erst, es wären Flüsterer am Werk, können Zombies nun selbst Türen öffnen und klettern. Im Anbetracht der ständigen Mutationen des Corona-Viruses nur realistisch
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. Wobei eine solche Mutation 5 Folgen vor Schluss etwas spät ist. Andererseits waren die ersten Zombies auch intelligenter (etwa der Zombie von Morgans Frau) und vielleicht ist eher eher ein Back to the Roots denn eine wirklich neue Variante.

Der eigentliche Cliffhanger (Eugene wird verhaftet und Rosita angegriffen) ist nach dem Zombie-Cliffhanger eher unspektakulär.

Mit Judiths Anfangsmonolog wird auch wieder auf das Serienfinale hingearbeitet.

Alles in allem würde ich normalerweise nur 6/10 geben, aber ein Punkt Bonus für die WTF-Zombie-Mutation:

7 von 10 Punkten!
 
Folge 11.20:

Was die neue Zombie-Mutation betrifft gibt es leider nichts Neues. Selbiges gilt für Rick und Michonne. Auch wenn das Finale mit 2 Stunden quasi ein 3-Teiler ist, wird es langsam Zeit, dass sich etwas tut. Immerhin kommen nur noch 4 Episoden.

Das Commonwealth hat also nen Zug, wohin unsere Freunde verschleppt wurden. Dazu wendet sich Yumiko gegen die Commonwealth-Chefin, wobei ihre Rede bei der Pressekonferenz zu Eugenes Verhandlung etwas an die Jahrestagsfeier erinnert. Sprich im Grunde nichts Neues, dass die Chefin öffentlich diffamiert und ihr der Kampf angesagt wird.

Ansonsten hat man sich endlich von Hornsby entledigt. Nachdem mich der Kerl immer mehr genervt als sonst etwas hat eine gute Nachricht. Die Szene, wo er mit dem Pfeil erschossen wird, war aber cool. Dazu gab es bei ihm in der Zelle etwas mehr Splatter als man es die letzten Staffeln TWD gewohnt ist.

Alles in allem eine nette Folge, aber nichts Besonderes (schon gar nicht für den Endspurt der Serie):
7 von 10 Punkten!
 
Folge 11.21

Erstmals in der finalen Habstaffel hat man das Gefühl, dass es tatsächlich in Richtung Serienfinale geht.

Mit der Erwähnung der "Zwei" verbindet man endlich die Handlung des Commonwealth mit der der Civil Republic und dem Verschwinden von Rick. Eine Rückkehr dieses ist zwar damit noch immer nicht offiziell bestätigt, gewinnt aber weiterhin an Wahrscheinlichkeit (und ich bin mir immer noch so gut wie sicher, dass er vorbeischaut, wenn auch vermutlich erst letzte oder vorletzte Folge).

Der Cliffhanger geht also zurück nach Alexandria. Damit zeigt sich, dass das Commonwealth unsere Walkies wohl nie zurücklassen wollte. Und, dass der "Endkampf" beim Schauplatz der letzten 6 Staffeln spielt passt auch sehr gut und lässt die Geschichte rund wirken (werde nie verstehen, warum bei Star Wars das Finale von EP9 mit Exogol auf einer völlig neuen Welt anstelle von Coruscant, Tattooine oder Naboo spielt).

Schön war das Gespräch zwischen Ezechiel und Negan über dessen frühren Taten (ist ja auch Negan für den Tod von Ezechiels Tiger verantwortlich
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). Zu Beginn wurde für TWD-Verhältnisse wieder recht viel gesplattet. Generell gibt es IMO in der finalen Halbstaffel etwas mehr Gore, als wir es gewohnt sind.

Alles in allem eine gute Folge, wenn auch mehr Aufbau für Späteres. Wieder
7 von 10 Punkten!
 
11.22

Die Folge war schon sauspannend. Nachdem wir nur noch 3 Folgen vor Schluss sind, hätten sowohl Negan (dass dieser zum Verräter wird, hat nach Alpha wohl niemand geglaubt) als auch Ezechiel und Eugene über den Jordan gehen können. Aber anscheinend haben die Chars immer noch Plot Amor.

Die Befreiung der Gefangenen in Alexandria gelingt weitaus leichter als gedacht. Komisch, dass Rositha ursprünglich Daryl und Carol einen Tag Zeit geben wollte, aber dann doch in der Stadt ist um ihre Tochter zu suchen.

Die Verhandlung rund um Eugene war natürlich im Vorhinein zum Scheitern verurteilt und diente hauptsächlich dazu, dass der Schwarze endlich die Seiten wechselt. Der Cliffhanger mit seinem "Entfesseln wir die Hölle" oder so war schon geil.

Mal schaun ob Rick mit Pamela wieder zum Gouverneur-Slayer werden darf
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.

8 von 10 Punkten!
 
Die vorletzte Folge:

Ich hätte eigentlich wetten können, dass der Cliffhanger zum Serienfinale die Rückkehr Ricks wird. Diese wird zwar weiterhin mit Gesprächen zwischen Daryl / Carol und Judith angeteasert (und rechne noch immer damit) aber hat man sich anscheinend wirklich nur für das große Finale nächste Woche aufgehoben.

Ansonsten kommt aber, im Gegensatz zum Großteil der Staffel, echte Final-Stimmung auf. Schon recht episch und sauspannend der ganze Kampf und der Cliffhanger mit der Zombie-Horde. Was ich seltsam finde, dass die Chars noch immer safe sind. Dass die verletzte Judith stirbt, glaube ich eher weniger, und Lydia hat zwar ihre Hand verloren (und könnte noch immer sterben), aber ist auch noch am Leben.

Dazu gibt es mit Mercer wieder ne Extraportion Coolness (der Kerl ist einfach ein Gewinn für die Serie und zählt mittlerweile zu meinen absoluten Lieblingen) und nette Gespräche zwischen den Charakteren. Wie man das Ganze in nur einer Folge (auch wenn sie lt Gerüchten 2 Stunden gehen soll) angemessen abschließen will, ist mir zwar ein Rätsel, aber diese Folge zählt IMO zu den Besten der Serie:

9 von 10 Punkten!

Jetzt bin ich saugespannt auf nächste Woche.
 
@Folge 11.23

Ich muss ehrlich sagen: Die Befreiung von Alexandria ging way to leicht. Die Plot Armor unserer "Guten" ist dicker als die Mauern vom Commonwealth. Puh.. :/ Ich hatte tatsächlich für einen kurzen Moment gedacht, Negan haut alles über den Haufen und wird zum Verräter. Ezekiel war mit seinen Sprüchen einfach absolut drüber und wir wissen mittlerweile, dass Negan seine Familie (übrigens so wie Maggie) über alles stellt. Ansonsten ist mir aufgefallen, dass Luke in Oceanside wohl endlich mal wieder ein bisschen zu Essen hatte. ;)

8/10

@Folge 11.24

Das Intro mit den Signature-Waffen war schon ganz cool gemacht, noch besser hätte es mir ja gefallen, wenn der Revolver zum Schluss übrig bleibt und erst eine ganze Weile später ein bekannter Arm diesen herausholt ;)
Apropos Arm. Das mit Lydia war nach der letzten Folge wirklich überraschend und ich freue mich (wie zynisch), dass TWD-Chars auch mal keine Armor haben.. Ansonsten finde ich es gut, dass der Plot mit den "intelligenten" Walkern nicht nur eine einmalige Sache war, schade, dass hier nicht mehr viel Zeit bleibt um ins Detail zu gehen. Insgesamt bleibt dieses Gefühl aber für beide Folgen: So kurz vor Schluss sind zu viele Enden und Mysterien noch offen. z.B. die PPP Karte und was so richitg aus Heath geworden ist.
Pamela Milton ist zwar eine giftige Schlange im Vergleich zu den bisherigen TWD Bösewichten aber einer der Schlechteren weil langweilig und eintönig. Was ich mich in dieser Folge gefragt habe WANN und WO hat sie jetzt auf einmal die Geheimarmee aus Geheimagenten her? Ja, Lance hatte da seine 5-10 Personen starke Truppe aber wo kramt Pamela die jetzt raus? Ist mir alles ein wenig zu "zufällig" und herbeigeschrieben, solch schlechtes Writing kennen wir bisher aus GoT 8. Nachdem Judith angeschossen wurde, hätte ich mir ja noch ein bisschen mehr Negan-rastet-richtig-aus gewünscht, immerhin hatten die beiden eine sehr enge Beziehung. Jedenfalls hat Rick jetzt einen Grund wiederzukommen. :D

7/10

So richtig Finalstimmung kommt bei mir ehrlich noch nicht auf, weil zu viele lose Enden, zu blasse Bösewichte und zu plot armorige Chars. Also klar, Finale im Sinne von diese insgesamt doch eher mittelmäßigen Staffel, aber sicher nicht dieses Serienepos'. Der letzte Funken Hoffnung bleibt darin, dass derjenige zurückkommt mit dem alles angefangen hat (und der dann aus seinem Komatraum aufwacht und alles wieder schick ist :D)
 

Du meinst die Folgen 22 und 23 oder? Habe dann doch mal kurz überrascht auf deinen Spoiler geklickt, aber scheint ja noch nicht das Finale zu sein was du meinst/gesehen hast. :D

Finde die vorletzte Folge macht schon einiges richtig - wie ich finde etwas spät, aber gut. Wir werden sehen, was in den 1,5 Stunden noch alles zu einem Ende kommen kann. Von mir kriegt die Episode 8/10.
 
Du meinst die Folgen 22 und 23 oder? Habe dann doch mal kurz überrascht auf deinen Spoiler geklickt, aber scheint ja noch nicht das Finale zu sein was du meinst/gesehen hast. :D

Äh, ja klar. :D Also dann jetzt die Meinung zum Serien-Finale:


Das Kissen zum Auffangen von Rositas Sturz hätte man ruhig noch rausretuschieren können. Insgesamt ist die Szene nach dem bisher ziemlich starken Auftakt absolut daneben. Sie fällt in eine Gruppe Beißer und hat nur einen, einzigen Kratzer!? Neben einer Haut aus Stahl hat Rosita wohl auch Sprungfedern in den Beinen. Anders kann ich mir einen Sprung über 3 Meter nicht erklären. Apropos Logiklücken: Ist das Beißerblut und Eingeweide jetzt eigentlich hoch gefährlich und ansteckend? Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass Gabriel sein Auge verloren hat und Lydia hat einen frisch abgetrennten Armstumpf und läuft weiter in ihrer vollgesifften Jacke rum und umarmt ihren ebenso vollgesauten Lover? Alles in allem frage ich mich sowieso wieso eine Horde Beißer unsere Helden SO in die Enge treiben können, dachte in all den Jahren hat sich ein wenig Routine eingeschlichen, gut klar, Mercer sagt ja es sind "neue Beißer" aber nun ist ja nicht jeder von den Dingern superintelligent. Was den großen Boom angeht hoffe ich, dass das Commonwealth eine gute Feuerwehr hat und nicht NOCH mehr Beißer durch die Explosion angelockt werden.. Naja, egal. Insgesamt waren aber die ruhigeren Momente dieser folge ganz klar die besseren. Zum Beispiel jeder Moment zwischen Negan und Maggie. Schön, dass dort noch eine Art Frieden gefunden wurde. Auf der anderen Seite finde ich es schade, dass die Beziehung zwischen Judith und Negan nicht weiter ausgebaut wird, Jude hätte ruhig zwei Ersatzväter haben können..

Ich freue mich übrigens sehr, dass Hund noch lebt!! Die Hintergrundgespräche bei dem Festessen sind übrigens genial, wenn Lydia, die gerade ihren Arm verloren hat Sätze an den Kopf geworfen bekommt wie: "Das mit dem Bogenschießen wird jetzt schwierige" oder "Lieber arm dran, als Arm ab" ist das schon irgendwie bisschen komisch. Gerade weil es in dieser Welt halt noch mal 100 mal schlimmer ist als es bei uns wäre.
Am Ende hat "unsere" Gemeinschaft also mal wieder eine funktionierende Gemeinschaft zerstört und die Kontrolle übernommen :D

Das Rick (und Michonne) im Finale auftaucht hat mich natürlich gefreut, auch wenn ich mir ein wenig mehr als einen Teaser zu den Kinofilmen gewünscht hätte. Immerhin ist die Serie das Original und verdient einen richtigen Abschluss mit Rick. So bleibt mir als Bewertung nur dieses Finale zweigeteilt zu sehen:

Als Serienfinale: 6.8/10
Als Staffelfinale wäre es eine glatte 10/10
 
Das war also das Nicht-Serien-Finale von "Walking Dead". Als Staffel-Finale super. In der ersten Hälfte sehr spannend, in der zweiten viele ruhige Charaktermomente. Also ich fand die Episode als "Folge" ziemlich gut.

Aber nach 10 Jahren kam ich mir extrem veras***t vor. Glauben die Autoren wirklich, dass sich die Fans mit ein paar Rückblenden etc. abspeisen lassen? Das Ende war einfach nur ein Cliffhanger zu den Spin-Offs. Sei es Daryls Mission und noch schlimmer Rick als ausbrechender Gefangerner und Michonne als "Samurai". Da wäre es weitaus besser gewesen über die beiden kein Wort mehr zu verlieren und einfach alles in Peace-and-Happiness im Commonwealth enden zu lassen. Für die Serie im Gesamtbild wäre das beste Ende Staffel 8 (ohne die Intrigen-Szene von Daryl, Jesus und Maggie) gewesen.

Zur Folge an sich: Wie gesagt sehr spannend, aber mit Schönheitsfehlern. Dass Judith am Anfang noch die Türen schließen kann war völliger Blödsinn. Dass der Stradivari-Mensch anschließend stirbt, ging mir am Ars*** vorbei. Rossitas Tod war dafür sehr emotional, auch wenn mal wieder das Drehbuch bestimmte, wann die Zombie-Seuche bei Infizierten ausbricht. Der Zombie-Bösewicht bei der Gouverneurin an vorderster Front erschien etwas erkauft. Und das CGI-Feuer beim Zombies-Abfackeln sah kake aus, dafür gab es gute Splatter-Effekte (generell wurde die letzte Folge recht viel gesplattert).

Das klingt jetzt wie ein Totalverriss, aber gerade die Charakter-Szenen haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die Szenen zwischen Negan und Meggy waren wunderschön. Oder zwischen Rossita und Eugene. Die Bank-Szene zwischen Carol und Daryl war ebenfalls sehr gut. Also ähnlich dem "Lost"-Finale funktionierte auch dieses als Verabschiedung der Chars sehr gut und hatte mehrmals Gänsehaut.

Trotzdem, so lässt man ne Serie nicht enden. Auch wenn die Logik etc öfter über Bord geworfen wurde, hätte ich der Folge für sich als Staffelfinale vermutlich 8/10 gegeben. Als Serienfinale die Mindestpunktezahl. Macht insgesamt 9 Punkte (8+1), durch 2 dividiert, sind wir bei

4,5 von 10 Punkten!
 
Finale gesehen. Die erste Hälfte hat etwas durchgerusht, in der zweiten gab es dann wirklich ein paar schöne Momente. Für ein Serienfinale sind aber - wie zu erwarten war - zu viele Fragen offen geblieben. Das wirkte gerade ganz am Ende wie ein Teaser für die neuen Spinoffs. Viele Storylines haben sie aber tatsächlich sehr harmonisch zu Ende geführt. Zeitsprünge sind halt immer eine solide, aber auch einfache Methode.

Als Staffelfinale gibt es 8,5/10 von mir, als Serienfinale 4/10.

Ein erster Teaser zum Spinoff von TWD wurde veröffentlicht. Gerade dieses Spinoff brauche ich überhaupt nicht.

Das ist auch das überflüssigste Spinoff meiner Meinung nach, der Teaser sieht aber gar nicht so kacke aus. Hoffe aber, dass es bei drei Miniserien bleibt bzw. wenn überhaupt scheint ja das Dixon-Spinoff das meiste Potential zu haben.
 
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