The Wheel (Besh-Gorgon-System)

- ["The Wheel" - Gänge] - mit Ashelia


Er und die Assassine eilten durch die Gänge der Raumstation, Ashe ging voraus und Jace folgte ihr. Sie waren auf dem Weg zu Bloatys Inn, einer weiteren Bar unter tausenden, im inneren des Rades.
Seit sie ihr Tempo etwas beschleunigt hatten, kamen sie besser durch die Menge als zuvor.
Jace ließ seinen Blick aufmerksam um her Wandern, das letzte was er jetzt wollte, war sich von weiteren Kopfgeldjägern überraschen zu lassen. Der Trando und der Faleen hatten fürs erste genügt, aber ihm stellte sich noch die Frage, woher wussten sie das er hier auf dem Rad war? War Ashelia mehr als sie vorgab zu sein? Ein Assassine war sie auf jeden Fall, daran bestand kein Zweifel, aber war sie auch noch eine Kopfgeldjägerin? Er würde ein bisschen mehr Vorsicht walten lassen müssen. Aber selbst wen sie ein Kopfgeldjäger war, erklärte das noch immer nicht wie die beiden anderen auf seine Spur gekommen waren. Vielleicht ein Peilsender an der ?Prince?? Unwahrscheinlich, aber eine Möglichkeit. Vielleicht war es auch nur Zufall das sie ihn entdeckt hatten, aber er wollte Sichergehen und nicht darauf spekulieren das es einfach nur Glück oder Pech gewesen war. Allerdings stellte sich jetzt die Frage, wie konnte er Sichergehen oder herausfinden wie sie ihn gefunden hatten? Die zwei waren Tod und das Datapad mit einigen Daten lag bei ihnen. Dort hätte er vielleicht noch die eine oder andere Information bekommen können, aber jetzt war es eh zu spät. Er musste sich wohl damit zufrieden geben zu Wissen, das sie ihn entdeckt hatten und würde jetzt vorsichtiger zu Werke gehen.
Außerdem musste er sobald wie möglich damit beginnen die Yacht zu modifizieren. Wenn ihm ein anderes Schiff in einem System auflauerte, würde er ernsthafte Probleme bekommen. Er war zwar ein hervorragender Pilot, aber ohne Waffen würde ihn das auch nicht viel weiter bringen.
Ashe verlangsamte ihre Schritte und fragte ihn weshalb er sich der Black Sun ergeben hatte, sie habe noch nie gehört das irgendwer vom Imperium zur Black Sun übergelaufen war. Währenddessen erreichten sie Bloatys Inn und traten ein.
Die Bar hatte wenig Ähnlichkeit mit der zuvor. Es war heller, lauter, voller und die Einrichtung war um längen besser. Es gab eine menge Holoprojektoren die Sportereignisse von vielen Planeten zeigten, von verbotenen Pod Rennen bis hinzu Schockballspielen. Er drehte sich zu Ashe herum und grinste.


?Na dann such du uns mal einen Platz.?, er deutete auf die vollbesetzten Tischen und Nischen. Es schien kaum noch einen freien Platz zu geben. Bloatys Inn war anscheinend sehr beliebt, bei den Bewohnern und Besuchern des Rades. Das einzige was an die Bar zuvor erinnerte war der Dunst von allen möglichen und unmöglichen Tabakarten und die Lautstärke.

?Noch nie gehört? Dann bist du aber schlecht informiert., er grinste schief und fuhr fort. ?Ich bin schon der dritte Imperiale der desertiert und zur Black Sun übergelaufen ist. Wobei die ersten Beiden nicht sehr gut auf mich zu sprechen sind. Naja, jetzt aber dazu weshalb ich desertiert bin. Während eines Gefechts mit Schiffen der Black Sun, traf ich auf eine ehemalige Kameradin und verweigerte den Befehl sie abzuschießen und du weißt ja was mit Befehlsverweigerern beim Imperium geschieht. Also blieb mir keine andere Wahl als zu desertieren und mich der Black Sun anzuschließen. Aber ich habe es bis jetzt noch nicht bereut.?, er endete und schloss noch an ?Noch Fragen??


- ["The Wheel" ? Bar - ?Bloatys Inn?] - mit Ashelia
 
[The Wheel - vor 'Torils Teilsammelsurium'] Zenex, Hade, Midlo

Midlo trat wieder vor das Geschäft. Seine rechte Hand zuckte etwas, doch er hatte sich unter Kontrolle. Dann folgten schließlich die beiden, welche ohne ihn möglicherweise ebenfalls zu Torils Kunden geworden wären. Das junge Weibchen sprach ihn förmlich an. Möglicherweise war sie doch geneigt sein Angebot anzunehmen.

"Du kannst mich Midlo nennen. Ich bin nur ein einfacher Frachterpilot, der seit einiger Zeit hier auf dem Trockenen sitzt."

Und das in mehrerer Hinsicht. Tatsächlich hatte die zahlreichen Möglichkeiten sich hier zu vergnügen kaum vergenommen.
Er warf kurz einen misstrauischen Blick zu dem Falleen. Als er die beiden gesehen hatte, konnte natürlich noch auf seine Vorurteile zurückgreifen, doch nun schien es völlig unklar in welcher Beziehung diese Hade und die Grünhaut standen.


"Was wollten du und dein Freund denn kaufen? Ein Schiff?"

Die Frage sollte provozieren. Er erwartete nicht, dass sie bejaht wurde. Midlo wusste sehr genau, dass Toril nur mit Ersatzteilen handelte. Man musste schon ein Mensch von Agamar sein, um hier nach einem Schiff zu suchen.

[The Wheel - vor 'Torils Teilsammelsurium'] Zenex, Hade, Midlo
 
[The Wheel - Vor 'Torils Teilsammelsurium'] mit Zenex und Midlo

Hade musterte den Devaronianer misstrauisch. Auf seine vorstellenden Worte hin hob sie eine Augenbraue. Sie konnte ihn also Midlo nennen?! Aha. Und wie hieß er wirklich?
Atton Beck hatte der jungen Verbrecherin nahe gelegt sich mit ihren Fragen nicht die Finger zu verbrennen. Da war grundsätzlich nichts falsches dran. Und deshalb hakte sie nicht weiter nach mit irgendwelchen altklugen Ich-hab-was-gemerkt-sei-aber-ehrlich-und-erzähl-mit-deine-Lebensgeschichte-Sprüchen.


?Auf dem Trockenen scheinen hier in letzter Zeit viele zu sitzen??, stellte Hade unverfänglich fest und warf Zenex dabei einen kurzen Seitenblick zu. Der Falleen hatte ihr etwas ganz ähnliches über seinen Aufenthalt auf dem Rad erzählt.

?Ein Schiff?? Wenn das ein Witz war, dann hatte sie ihn nicht verstanden.

?Nein?.?

Die Rothäutige überbrückte mit einem Lächeln. Sie wollte ja nicht sagen, dass dieser Midlo ein wenig beschränkt auf sie wirkte. Aber wer erst ein Geschütz ohne Kühlleitungen kaufte und dann bei Toril nach einem Raumschiff suchte? Naja, konnte vorkommen. Hade wollte sich gar nicht erinnern wie oft sie die einzelnen Schraubenschlüssel verwechselt hatte. Und zwischen Gamorrheanern aufgewachsen war ihre Schmerzgrenze da relativ niedrig.

?Wir sind auf der Suche nach einem qualitativen Sublichtantrieb.?

[The Wheel - Vor 'Torils Teilsammelsurium'] mit Zenex und Midlo
 
[The Wheel - vor 'Torils Teilsammelsurium'] Zenex, Hade, Midlo

Dass Hade ihn anlächelte, verwirrte ihn etwas. Entweder war sie das dumme Ding für das er sie von Anfang gehalten hatte oder er musste sich vor dieser Frau in Acht nehmen.

"Wir sind auf der Suche nach einem qualitativen Sublichtantrieb."

Midlo hob eine Braune. Der Antrieb war wohl mit der wichtigste Bestandteil eines Raumschiffes. Sich wegen einer solchen Sache an jemanden wie Toril zu wenden, war ja schon fast ein Vergehen. Aber er selbst war ja schließlich auf diesen Schrotthändler reingefallen. Er hätte nicht so geizig sein dürfen.

"So, um welchen Typ handelt es sich denn? Ich habe ja eine Vorliebe für die Corellianischen."

Sie hatte noch nichts darüber gesagt, um was für ein Schiff es sich handelte. Die konnte ebenso in einen Sternenjäger wie in einen mittleren Frachter passen. Überhaupt hatte diese Fremde ihm außer ihrem Namen und ihrem Ziel nichts verraten.
Ohne jedoch zu wissen wofür sie den Antrieb brauchte, konnte er ihr schlecht weiterhelfen. Schließlich machte die Größe eines Schiffes und sein Herrsteller schon einigen Unterschied. Er selbst hatte leider feststellen müssen, dass Teile für corellianische Typen schwerer zu bekommen waren, seit das Corellia-System an das Imperium gefallen war.


[The Wheel - vor 'Torils Teilsammelsurium'] Zenex, Hade, Midlo
 
[The Wheel - Vor 'Torils Teilsammelsurium'] mit Zenex und Midlo

?Es ist ein YT-2000 Transporter.?

Wenn Midlo die corellianische Sorte bevorzugte würde ihm das wahrscheinlich gefallen. Wenn nicht, auch egal. Das änderte am Typ ihres Raumschiffes auch nichts.

Hade tat noch einen Schritt auf den Davorianer zu:


?Können Sie uns also helfen oder nicht??, forderte sie.

Es war nicht ihre Idee gewesen Midlos Hilfe in anspruch zu nehmen. Er hatte seine Dienste angeboten und wenn ihm danach war ihr unendgeldlich entgegenzukommen, konnte es ja wohl nicht schaden sich mal anzuhören was er zu sagen hatte. Das verpflichtete sie nicht seinen Tipp letztlich auch zu befolgen, verkürzte aber unter Umständen ihre und Zenex? Suche erheblich. Denn dass man bei Torils Teilchensammelsurium fündig würde bezweifelte die rothäutige Verbrecherin nicht erst seit Midlo aufgetaucht war.


[The Wheel - Vor 'Torils Teilsammelsurium'] mit Zenex und Midlo
 
~Das Rad der Freuden ~ Teehaus ~Malor, Paix, Gabrael(am Eingang)~

Noch während er sich setzte, entging dem Vigo keines Falles, dass dort ein Lichtschwert an dessen Gürtel baumelte. Doch er ließ sich nicht dazu verleiten dieses anzusehen. Er bemerkte es am Rand seines Sichtfeldes und beschloss, nun, da doch etwas überrascht war, vorsichtiger zu sein. Auch wenn dieser Mann, offenbar noch in recht gesundem Alter, mit dem markanten Gesicht der Abgesandte des Mandalore war ? zweifelsfrei auch eine Information, die er bis jetzt nicht erhalten hatte und die nicht sonderlich unbedeutend war ? musste man Bittstellern gegenüber immer Vorsicht walten lassen. Gerade wenn diese Lichtschwerte mit sich trugen. Und sei es nur der starren Leiche eines Jedi oder Sith entrissen. Lichtschwert blieb nun mal Lichtschwert.

Und Malor war nicht soweit gekommen, ohne ein gewisses Maß an Voraus- und Nachsicht, sowie eine gute Portion Vorsicht. Die hier angebracht war. Doch der alternde Mann würde diesen Umstand nun nicht zum zentralen Dreh- und Angelpunkt der kommenden Konversation machen. Viel mehr war er interessiert daran, was der Mandalore nun haben wollte. Aber so einfach würde er nun auch nicht in die Abhandlungen der Geschäftsbedingungen fallen. Er musterte den blondhaarigen nochmals. Paíx Ordo. Ordo. Wenn er sich recht entsann ein nicht gerade unbekannter Clan in diesem Völkchen. Angeblich gab es sogar einen Ordo bei den Sith, der vor einiger Zeit eine Rede auf Mandalore gehalten haben sollte. Doch dieser hier schien das nicht zu sein. Man hatte von einem Hünen in schwerer Rüstung berichtet. Zugegeben, er war nicht sonderlich klein, aber lag mit seiner Größe eher im Durchschnitt. So wie er und Gabreal.


?Der Mandalore? Also hat man wieder einen ernannt. Der letzte liegt ja, wenn ich mich recht entsinne schon weiter zurück. Vor ihrer und meiner Zeit, der??

Streute er sein, ehrliches Unwissen darüber das es wieder einen Mandalore gab ein und nippte kurz an seiner Teetasse. Wobei er sich dazu entschied, nachzuhaken, was sich der Mandalore in diesen ?unsicheren? Zeiten von der schwarzen Sonne erhoffte. Transporte vielleicht? Aber von was und für was? Nun, wie es sein gegenüber schon treffend erläuterte, dazu war er hier. Und daher würde er das wohl mit ihm klären müssen, offenbar hatte man ihn mit den nötigen Vollmachten für dieses Abkommen betraut und mit leeren Händen würde hier keiner rausgehen. Wenn beide das Teehaus verlasen sollten?

?Wer hat in Zeiten der Unruhe nicht gerne eine Absicherung? Oder einfach seine Ruhe und die nötige Ablenkung vom Krieg. Dazu wurde immerhin das Rad erbaut. Und sie haben denke ich selbst gesehen, dass es prächtig floriert. Doch was liegt dem Mandalore so sehr an der Beziehung zur Schwarzen Sonne? Nicht das ich sein Gesuch ablehnen würde, was ich wissen will, wie stellt er sich diese? ?tiefer gehende? Beziehung mit diesem Unternehmen denn vor?

Kurzum, was erwartet er, das wir für ihn erledigen, in dieser angestrebten Beziehung?
?

~Das Rad der Freuden ~ Teehaus ~Malor, Paix, Gabrael(am Eingang)~
 
[Perlemerian Traderoute | Hyperraum | Skybus] Bru-Th, Blaine

Versagen... war erlaubt? Blaine war sich alles andere als sicher, ob er das so akzeptieren konnte. Erleichternd war, dass die Jedi ihn dafür nicht als komplett unfähig abstempeln würden. Sein Ego jedoch protestierte heftig. So einfach abstellen, dass Versagen minderwertig war, konnte er nicht.

Mit einem leicht genervten Seitenblick musterte der junge Zabrak den Droiden, der ihn und seinen Meister ansprach. Eine Unterbrechung! Jedoch verzieh er dem Störenfried schlagartig, obwohl der natürlich nicht für die Reiseroute verantwortlich war. Allerdings projizierte man den Inhalt einer Nachricht nur allzu oft auf den Boten - in diesem Fall zumindest nicht schlecht.


".. the Wheel.."

wiederholte Blaine, als wollte er wirklich sicher gehen, dass er richtig gehört hatte. Weshalb er sich darüber freute, war ihm nicht ganz klar. Natürlich mochte er Hade. Sie waren ja schließlich Freunde - auf Ossus beschlossen. Vermisst hatte er sie deshalb jedoch nicht. Trotzdem gefiel ihm der Gedanke, sie tatsächlich wiedersehen zu können. Er musste sie treffen!
... egal, wie groß dieses Rad war.


"Hey..! Warum habt Ihr mit das nicht gesagt?"

wollte er von seinem Meister wissen, während sie das Shuttle verließen. So wichtig schien ihm die Frage im nächsten Moment jedoch nicht mehr zu sein. Das Rad war... seltsam!
Blaine sah sich um, so gut er konnte. Zwar schienen hier nicht viele Leute aussteigen zu wollen, aber dennoch war der Dock nicht gerade leer, wenn auch nicht überfüllt. Bru-Th schien jedoch nicht lange stehenbleiben zu wollen, so dass Blaine aufpassen musste, seinen Meister nicht zu verlieren, während er in eine andere Richtung sah und irgendetwas beobachtete.

Noch nie hatte der Zabrak so viele seltsame Leute auf einem Haufen gesehen. Viele wirkten als wäre es besser, sie nicht anzusprechen und andere, als sollte man es ebenfalls unterlassen, ihre Luft zu atmen. Die, von denen keine direkte Bedrohung ausging, waren eindeutig in der Unterzahl. Zumindest kam es Blaine so vor.

Er folgte seinem Meister also erst einmal stillschweigend und versuchte, möglichst niemanden anzurempeln. Vermutlich würde es Bru-Th nämlich nicht gefallen, wenn sie durch Blaines Temperament in Schwierigkeiten gerieten. Außerdem hatte er ja gesagt, dass Wut ein Gegner war, der nicht gewinnen durfte. Also hielt Blaine sich zur Abwechslung sogar zurück, als jemand groß gegen ihn stieß und er einige Schritte zur Seite wankte... und auch ein zweites Mal entfuhr ihm nicht mehr als ein leises Grummeln.

Allerdings neigte sich sein Geduldsfaden dem Ende. Daher schob Blaine sich vor Bru-Th, so dass er zumindest von hinten nicht mehr umgerannt werden konnte. Ihn übersah man zwar trotzdem - gerade wenn man, wie doch einige der hier vertretenen Rassen, um die 2 Meter groß war - seinen Meister dafür nicht.


"Wo genau gehen wir jetzt eigentlich hin?"

fragte Blaine, während er vor Bru-Th herlief und sich ungewollt einen Weg in die Richtung einer breiteren Landenstraße bahnte.
Hade war irgendwo auf The Wheel... Ob er sie überhaupt finden konnte, wenn Bru-Th ein Schiff kaufen wollte?


"Ich will Hade treffen. Haben wir Zeit dazu, sie zu suchen? Vielleicht ist ja immernoch hier..."

Irgendetwas sagte Blaine zumindest, dass sie das Rad noch nicht verlassen hatte.

[The Wheel | 'Ladenstraße'] Bru-Th, Blaine
 
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Teehaus • Paíx, Malor

Das gegerbte Gesicht von Paíx' Gegenüber brachte ungeachtet des blässlich grünen rechten Auges eine Miene ausdrücklicher Selbstsicherheit, aber auch eine des Misstrauens zustande, markant unterstrichen durch die lang gezogene, fast geradlinig verlaufende Narbe, die Gale unwillkürlich eine Erfahrenheit anhaften ließ, die dieser wohl auch wahrhaft besaß.
Das Innere des Mannes blieb jedoch für Paíx verschlossen, einem versiegelten Buch gleich, wie sie die Chiss gerüchteweise noch zur Datensammlung verwendeten. Der Vigo, oder der Administrator des Rads - welchen Titel man auch zu bemühen bereit war - verfügte nicht über einen Geist, der derart empfänglich für Manipulationen war wie noch die Psyche der in der Zweigstelle arbeitenden Duros. Dieser Mann war den Diskurs gewöhnt, und hatte sich lange Jahre selbst darin geschult, den rhetorischen Finten und dem allgemeinen Gebaren seiner Gesprächspartner zu widerstehen.
Man war dann nicht darauf angewiesen toydarianischer Herkunft zu sein oder von einem Machtnutzer unterwiesen worden zu sein um sich gegen mentale Vorstöße zu wappnen. Letztlich waren auch diese nur eine durch die Macht verstärkte Eingebung, die dort Nahrung fand, wo eine gewisse Naivität keimte und deren Nährboden sich erstreckte.
Und diese suchte man bei einem Mann wie Gale höchstwahrscheinlich vergebens.
Indes war all dies Paíx ohnehin einerlei. Er würde nicht so töricht sein, sich in jeder Konversation auf seine dezenten Fähigkeiten in der Macht zu verlassen, was ihn auf lange Sicht nur anfällig machen würde. Das war ihm im Verlauf der Konversation mit dem Sith Darth Slayer nur allzu markant eingeprägt worden. Und auch abseits jeglicher rudimentär geschulter Machtnutzer waren viele einflussreiche und mächtige Personen der Galaxis durch deren entbehrungsreichen Vergangenheiten mit einer Standfestigkeit versehen, die - was mentale Zugriffe anging - die Macht zu einem infantilen Spielzeug verkümmern ließ, und den Kurzsichtigen einem engstirnigen Piloten anglich, der in blindem Vertrauen auf die Leistungsfähigkeit seines fliegenden Untersatzes in ein halsbrecherisches Asteroidenfeld steuerte, und sich dann angesichts plötzlich versagender Technik gänzlich ungewohnten Gefilden und Gefahren ausgesetzt sah, dem Tod seinen Kehle darbietend.
Kurz mahnte sich der Mandalorianer dazu, die in sich rotierenden Gedankengänge zu zerstreuen, und nippte flüchtig an dem Tee aus Passionsfrüchten des landwirtschaftlich geprägten Planeten Dantooine, welcher sich als wahrhaft vorzüglich erwies und so einen weiteren, deutlich üppigeren Schluck einforderte, dem Paíx augenblicklich Folge leistete, ehe der Administrator des Rads zuerst vage die mandalorianische Geschichte der letzten Jahrzehnte bemühte, und so eine Reaktion auf des Mandalorianers direkte Offerte hinauszögerte.
Paíx war bereit, diesen kleinen Exkurs kurz weiter auszuführen, nachdem Gale flüchtiges Interesse daran bekundet hatte - und zugleich unter Beweis stellte, dass er sich galaktischer Prozesse bewusst war, die über das bloße Agieren des Imperiums und der Republik hinausgingen, und damit größere Weitsicht offenbarte wie viele stereotype Geschäftsmänner, die sich zumeist auf die beiden Hauptakteure konzentrierten, und so nie ein Gespür dafür entwickelten, alle Facetten interstellarer Verbindungen zu erfassen - und diese wahrhaft gewinnbringend zu nutzen wissen.


„In der Tat... der letzte Mandalore verstarb bereits vor einhundertundzwölf Jahren...“, kommentierte Paíx nachdenklich.

„Doch diese führungslose Zeit hat nun ein Ende genommen. Solmeer Gistang, vormals Kanzler des Planeten Mandalore, wird in diesen Zeiten der Instabilität und allgegenwärtiger Unsicherheit die zerstreuten und in inzwischen weit zurückliegenden Unstimmigkeiten verharrenden Clans der Mandalorianer wieder unter einem Banner vereinen.“, fuhr der Mandalorianer dann deutlich optimistischer fort.

„Doch die bloße Zusammenführung wird nicht gereichen, um äußerlichen Widrigkeiten trotzen zu können...“

Paíx ließ den Satz unvollendet, in dem Wissen, dass auch Gale die abermalige Anspielung auf das vom Mandalorianer propagierte Vorhaben verstehen und den Wink zur Kenntnis nehmen würde, dass Paíx sein Ziel konsequent verfolgte und eine baldige Unterredung in diesem Sinne bevorzugte.
Dem kam der Administrator - nun aufgrund von Paíx' Andeutung, oder aus eigenem, davon unabhängigem Ermessen heraus, dann auch nach, indem er in kritischer, aber nicht gänzlich ablehnender Art und Weise, präzisere Details der Vorstellungen Gistangs erfragte - nicht jedoch zuvor in geschäftiger Manier die zerstreuenden Vorzüge des Rads anzupreisen, was Paíx nahezu ein Lächeln auf das Gesicht trieb. Doch er widmete sich lieber den inhaltlich bedeutsamen Passagen von Gales Schilderungen.


„Der Mandalore hat eine vielschichtige Partnerschaft im Sinne.“, begann Paíx immer noch recht uneindeutig.

Dann beugte er sich - nach einer kurz eintretenden Pause - leicht nach vorne.


„Er möchte an dem engmaschigen Geflecht an Kontakten und Unternehmen sowie den lukrativen Profiten der Schwarzen Sonne teilhaben. Dazu sieht er vor, dass beträchtliche Mengen mandalorianischen Vermögens der Schwarzen Sonne zu Gute kommen werden, wofür er wiederum gewisse Beteiligungen einfordert.“

„Zudem ist ein Austausch von Gütern sowie Informationen möglich - und zumindest von unserer Seite auch erwünscht. Die Mandalorianer verfügen über Anlagen zur Herstellung hochwertiger Waffen und über das außergewöhnliche mandalorianische Eisen, das Beskar, welches auf den interstellaren Märkten prächtigen Absatz finden könnte.
Dazu ist jedoch ein entsprechender geschäftlicher Rahmen vonnöten - und über eben jenen verfügt die Schwarze Sonne.
Auch der Verkauf von kleineren Schiffen mandalorianischer Bauart ist denkbar...“

„Im Gegenzug hegt der Mandalore profundes Interesse an dem Wissen der Verpinen, welche als vortreffliche Schiffskonstrukteure gelten. Und diese bevölkern die Roche Asteroiden, auf denen auch die Schwarze Sonne eine Niederlassung besitzen soll.
Auch Bergbau-Droiden werden künftig in beträchtlichen Mengen nachgefragt werden.“

Paíx lehnte sich in Folge dessen wieder zurück, seine Miene eine kurze Regung der Zufriedenheit andeutend, und nippte abermalig an seinem Tee. In rascher Abfolge hatte er nun bereits erhebliche detaillierte Vorstellungen preis gegeben, was jedoch wohl im Sinne Gales gewesen war.
Es blieb abzuwarten, wie der Vigo nun reagieren würde. Paíx jedoch war unterdessen recht selbstsicher. Auch er hatte inzwischen die Lukrativität dieser Partnerschaft - für beide Seiten - erkannt, und es war zu vermuten, dass der Administrator des Rads diese ebenfalls erkennen würde. Wie er jedoch die einzelnen Komponenten des Vortrags beurteilte, konnte Paíx nicht einzuschätzen, was nicht von größerem Belang war - es würde sich ohnehin bald zeigen.
Die kleine Tasse wanderte wieder in seine tönerne, ebenso dunkelrote Schale, während der Mandalorianer mit fokussiertem Blick vage eine Erwiderung einforderte.
Wenn diese Liaison ausgewogen gestaltet werden sollte, so musste er durchweg deutlich machen, dass er durchaus willig und ebenso im Stande war, dem Vigo die Stirn zu bieten.


Teehaus • Paíx, Malor
 
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Centares System - The Wheel - Ladenstraße - Bru-Th - Blaine


The Wheel war in der Tat genauso, wie Bru-Th es sich vorgestellt hatte. Wenn er nicht wüsste, dass er sich in einer Raumstation befände, die in geostabiler Umlaufbahn einen Planeten umkreiste, hätte man diesen Ort auch für Nar Shaddaa halten können, so verkommen war hier alles. Nun zumindest dort, wo wie sie sich gerade durch die Menge drückten. Dicht an dicht gedrängt, ging hier jeder seines Weges, folgte seinen Zielen, ob rechtschaffend oder nicht. Zugleich jedoch war der Ort sehr beeindruckend, wie er fand. Spezies unterschiedlichster Art fristeteten hier ihr Leben, ob nur auf der Durchreise, gestrandet oder hier wohnend. Immer neue Gerüche und Impressionen nahm Bru-Th war, sodass es für den Corellianer eine echte Herausforderung darstellte, sich auf etwas zu konzentrieren, bevor es auch schon wieder hinter ihnen lag.

Unter den gegebenen Umständen hielt er es dann für besser, sich nur um Blaine zu kümmern, der sich seinerseits gerade an ihm vorbei gemogelt hatte und die Führung übernahm.


"Du willst Hade treffen?",

hakte er kritisch nach, als Blaine seine Interpretation ihres Aufenthaltes kund tat und in gewisser Weise hatte er seine erste Frage damit direkt beantwortet. Bru-Th war klar, dass er sie sehen wollte, falls sie denn noch hier war. Auch er selbst hegte durchaus Interesse daran, sich ein genaueres Bild von der jungen Frau zu machen, trug sie doch eine schwere und vorallem profitabele Last mich sich herum, die aus seiner Sicht besser nicht verloren ging.
Weiter ausführend, während sie sich einen Weg durch die Promenade bahnten, erklärte Bru-Th seinem Padawan:


"Wir sind in erster Linie wegen dem Schiff hier und ich möchte so wenig Zeit wie möglich an diesem Ort bleiben. Die Probleme braucht man an solchen Plätzen in der Regel nicht lange suchen."

Als er merkte, wie sein stürmischer Schüler sich immer entschlossener nach vorne lehnte, um etwaige Rempler zu kontern, drängte Bru-Th ihn sachte aber bestimmt an die Seite unter ein kleines Abdach, sodass er ihn ungestört zur Rede stellen konnte.

"Sich unauffällig verhalten bedeutet, sich der Umgebung anzupassen, im Strom mitzuschwim ... das selbe tun wie alle anderen und nicht jedem die Stirn zu bieten, Blaine."

Rasch sah der große Jedi sich um, damit er im gleichen Moment feststellen konnte, das niemand sie wirklich wahrzunehmen schien.

"Du hast bereits gelernt, wie man Personen in der Macht wahrnimmt. Auf die gleiche Art und Weise kann man ihre Gedanken und ihre Aufmerksamkeit auch von sich ablenken. Bevor du also wieder versuchst, dich mit Muskelkraft einem 150 Kg schweren Gamorreaner entgegen zu stellen, versuche ihn einfach an dir vorbei zu führen. Benutz deinen Verstand!"

Bru-Th brauchte auf eine Antwort seines Padawans nicht zu warten und er wollte es auch nicht. Er brauchte ein Schiff und ein paar Antworten, doch fragen wollte er nicht. Es brauchte niemand zu erfahren, dass er ein Schiff benötigte, denn einem Gefühl folgend, vermutete er, dass solche Informationen auf The Wheel sicher so heiß gehandelt wurden, wie 'gute' Sabacc-Karten.
Sie schlenderten weiter auf der Straße, wobei Bru-Th seinen Padawan vorangehen ließ. Sie folgten keinem bestimmten Plan und er ließ Blaine einfach gewähren, auch wenn er bezweifelte, dass der junge Zabrak wirklich wusste, wohin er ging.


"Es muss doch irgendwo einen Schiffshändler geben",

brummte Bru-Th etwas ungeduldig, weil sie nach einer weiteren halben Stunde noch immer kein potenzielle Ziel gefunden hatten. Er wollte Blaine gerade eine andere Richtung vorschlagen, als er in der Nähe eines unscheinbaren Geschäfts, das offenbar mit technischem Equipment aller Art handelte, eine nicht ganz unscheinbare Frau mit rot-bräunlicher Haut ausmachte, die er glaubte halbwegs gut zu kennen. Es war Hade, die von einem Devorianer (Midlo) und einem Falleen (Zenex) begleitet wurde. Das Bru-Th diese Gestalten nicht wirklich einzuschätzen vermochte, machte sie in seinen Augen nicht sympathischer, obwohl er sich zur gleichen Zeit zwang, beide nicht aufgrund ihrer aggressiven Züge und offenbar gut trainierten Körper zu beurteilen. Bru-Th runzelte nachdenklich bis besorgt seine Stirn und nickte in Hades Richtung, damit auch Blaine mitbekam, wen er dort erspäht hatte. Es würde den Jungen wahrscheinlich kaum länger an seiner Seite halten, wenn er die Halbubesin erst entdeckt hatte, dachte Bru-Th und sah sich prüfend noch einmal um.


Centares System - The Wheel - in einer Menschenmenge in der Nähe von 'Torils Teilsammelsurium' - Bru-Th - Blaine - (Hade - Zenex - Midlo)
 
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[The Wheel - vor 'Torils Teilsammelsurium'] Zenex, Hade, Midlo

"Es ist ein YT-2000 Transporter."

Midlo lächelte. Er kannte die erfolgreiche YT-Serie von der CEC natürlich. Es waren Leichte Frachter mit einer charakteristischen Hüllenform, die man leicht modifizieren konnte und unter anderem deshalb bei Schmugglern recht beliebt sind.

"Können Sie uns also helfen oder nicht?"

Midlo wich kaum merklich etwas zurück, behielt aber seinen freundlichen Ausdruck bei. Hinter seiner gehörnten Stirn arbeitete es.
Vielleicht konnte den Preis ja nochmals drücken, wenn er Salthu einen neuen Kunden brachte. Außerdem würde er so mehr über diese beiden Fremden herausfinden können.


"Nun ich kenne da jemanden, der mit Vorliebe an solchen Schiffen arbeitet. Er kann ihnen sicher zu einem besseren Unterlichtantrieb verhelfen und diesen auch einbauen. Ich kann sie zu ihm bringen. Ich selbst habe meinen Frachter in seine Hände gegeben. Folgen sie mir!"

Der Devaronianer machte eine auffordernde Geste und wollte sich schon umwenden, als...

[The Wheel - vor 'Torils Teilsammelsurium'] Zenex, Hade, Midlo, (Bru-Th, Blaine)
 
[The Wheel | Ladenstraße] Bru-Th, Blaine

"Ja... irgendwie schon,"

antwortete Blaine. Er wollte Hade tatsächlich treffen. Sein Gefühl, dass die Halbubesin das Rad noch nicht verlassen hatte, wurde ein bisschen stärker. Allerdings war sie noch immer so unscharf, dass der Zabrak sie nicht bewusst wahrnahm.

"Mal sehen, wie weit sie bisher gekommen ist. - Ich leg mich schon mit niemandem an."

Das sagte sich wohl leichter, als es wirklich einzuhalten war. Gerade, wenn man Blaine Oaton hieß und bereits jetzt schon leicht genervt war, weil man nicht die notwendige Beachtung bekam, übersehen und daher das ein oder andere Mal angerempelt wurde.
Ganz so wie gewollt funktionierte Blaines Vorhaben nicht, obwohl ihm seine viel zu offensive Haltung gar nicht aufgefallen war. Bru-Th allerdings.


"Okay, okay,"

murmelte Blaine lediglich vor sich hin.
Aufmerksamkeit von sich ablenken klang gar nicht so schlecht. Dafür, dass es passiv war, verstand sich. Manchmal konnte das aber sicher trotzdem nützlich sein. Vor allem dann, wenn es darum ging, Ärger zu vermeiden um an etwas Anderes ranzukommen oder vor Bru-Th nicht unangenehm aufzufallen.

Während Meister und Padawan weitergingen, versuchte letzterer, Bru-Ths Rat in die Tat umzusetzen. Konzentrieren konnte Blaine sich hier jedoch nicht, so dass es ihm schwer fiel, seine Umwelt überhaupt bewusst durch die Macht wahrzunehmen.
Während sie die Straße weiter entlang gingen, veränderte sich die Umgebung jedoch. Sie wurde deutlicher, gradezu stechend scharf, ohne ihr Aussehen zu verändern. Es wurde ein bisschen lauter, obwohl die Straße ansich leerer wurde und Blaine sich nicht mehr durch die Menschenmenge drängen musste. Außerdem war 'lauter' der falsche Begriff. Die Geräusche wurden, so wie das Sichtbare, schärfer, ohne sich allerdings grundlegend zu verändern.
Blaine konnte die Wesen um ihn herum spüren. Im Gegensatz zu ihrer eigentlichen Körperwärme strahlten sie noch etwas aus. Es war nicht warm, jedenfalls nicht in jeder Hinsicht, aber auch nicht kalt. Unsichtbar, aber gegenwärtig und völlig unterschiedlich, egal, wen Blaine beiläufig ansah um zu versuchen, diese seltsame Energie zuzordnen.

Die, die unmittelbar hinter ihm ausgestrahlt wurde, war ihm bekannt. Irgendwie sogar vertraut, denn Blaine hatte seinen Meister schonmal bewusst durch die Macht wahrgenommen und sicherlich mehr als einmal, ohne es zu merken oder irgendwie nutzen zu können.
Die Wesen hier fühlten sich anders als sein Meister an. Irgendetwas schien zu fehlen. Etwas, dass auch R2G3 nicht gehabt hatte.. obwohl dieses Fehlen noch einmal anders war. Die Wahrnehmung nahezu aller Wesen hier nicht durchzogen von.. ja.. von aus auch immer. Aber sowohl bei Bru-Th als auch bei Arkon, Jor und ihren drei Bestiengegnern - dessen glaubte Blaine sich recht sicher - war es deutlich vorhanden.

Weiter kam Blaine jedoch mit seiner Analyse nicht, denn die Gewissheit, dass Hade sich noch auf dem Rad befand, wurde deutlicher. So deutlich, dass Bru-Ths Hinweis völlig logisch erschien und ihm die Richtung nahezu erwartet hatte.
Da, einige Meter entfernd, stand tatsächlich Hade Kasra. Von ihren Begleitern [Zenex, Midlo] nahm er wenig Notiz, genauso wie von seiner restlichen Umwelt.


"HADE!!"

rief Blaine der Halbubesin entgegen.
Neben Bru-Th hielt ihn nichts mehr. Er rannte ihr entgegen, schob sich an entgegenkommenden Wesen vorbei und schaffte es gerade noch, unmittelbar vor ihr mit einer harten Vollbremsung zum Stehen zu kommen.


[The Wheel | Ladenstraße | vor 'Torils Teilsammelsurium'] Bru-Th, Blaine, Hade, Zenex, Midlo
 
[The Wheel - Vor 'Torils Teilsammelsurium'] mit Zenex und Midlo, sowie Bru-Th und Blaine

"HADE!!"

Besagte rothäutige Person fuhr herum. Die Stimme, die da ihren Namen krakeelte, kannte sie doch. Sie gehörte zu einem jugendlichen, ungestümen Zabrak, der Jedi werden wollte. Und der eigentlich gar nicht hier sein sollte. Er war der Letzte, den sie auf The Wheel erwartet hätte. Nein, genau genommen der Vorletzte. Denn der großgewachsene Mensch, den sie hinter dem auf sie zustürmenden Blaine ausmachte, war der wahrhaftig Letzte, den sie an einem Ort wie dem ?Rad der Freuden? wieder zu sehen gedacht hatte.
Erst recht nach gerade einmal ein paar Tagen der Trennung!

Der Gesichtsausdruck der halbubesischen Kopfgeldjägerin war in erster Linie nicht geprägt von der Freude über das Wiedersehen mit Blaine. Ihm schenkte sie nur einen langen, verständnislosen Blick. Dann wandte sie sich an den Jedi-Ritter. In ihren Augen spiegelte sich Argwohn.
Hatte es sich der Jedi mit seinem ?Ich-rede-dir-nicht-rein?-Gehabe doch anders überlegt? Hatten Bru-Th Agoch und sein wundervoller Rat doch kalte Füße bekommen bei der Vorstellung, dass irgendeine Verbrecherin, über die sie nichts wussten, möglicherweise mit dem Wissen um den geheimen Jedistützpunkt durch die Galaxie tuckerte?

Hade schnalzte sinnierend mit der Zunge.


?Irgendwie? fühle ich mich verfolgt.?, gab sie zurückhaltend bekannt.

Zuerst Zenex und nun das Jedi-Duo. Allmählich fragte sich die junge Kriminelle, ob sie nicht doch die falsche Profession gewählt hatte. Sie sollte sich vielleicht als potentielle Beute engagieren lassen. Irgendwie schien es einen Haufen Leute zu geben, die ein ungesundes Interesse an ihrer Person hatten. Und das war ein denkbar ungünstiger Start.

Mit jeweils einem kurzen Seitenblick auf den Falleen und den Devaronianer versuchte sich Hade einen Eindruck davon zu verschaffen, wie die Ikognito-Jedi auf ihre beiden Begleiter wirkten. Weiterhin wartete sie ab.


[The Wheel - Vor 'Torils Teilsammelsurium'] mit Zenex und Midlo, sowie Bru-Th und Blaine
 
[The Wheel, ?Torils Teilsammelsurium?]- Hade, Zenex, Toril

Eine Weile hatte Zenex sich das ganze Drama schweigend und vielleicht etwas missbilligend mit angesehen. Er konnte nicht leugnen, dass der geflügelte und stinkende Toril auf ihn einen ebenso inkompetenten wie skrupellosen Eindruck gemacht hatte, doch deswegen war er noch lange nicht geneigt, zu verstehen, dass Hade sich mit dieser absonderlichen Kreatur einließ, deren hervor stechendes Merkmal immer noch ihre unansehnlichen Hörner waren. Der Falleen war bereits des Öfteren mit Devaronianern zusammen geraten und mehr als einmal hatte er den Platz dieses Aneinandergeratens nicht ohne Blessuren wieder verlassen. Dass das in jedem Fall auch für seinen Widerpart gegolten hatte, machte die Sache nicht unbedingt besser. Und schließlich konnte jemand in Zenex? Position es sich nicht leisten, die eigene Wachsamkeit zugunsten eines vorurteilsfreien Vorgehens zu reduzieren, weswegen er unauffällig nach seiner verborgenen und nur schlecht geladenen Waffe tastete, während die Rothaut dabei war, dem Fremden fröhlich Details auf die Nase zu binden, zu denen er selbst sich mühsam hatte vortasten müssen. Eine tolle Partnerschaft war das ? wahrscheinlich ganz auf Art der Black Sun.
Nun standen sie also vor dem Teilsammelsurium und schienen drauf und dran, auf das Angebot dieses Geschöpfes einzugehen und ihm irgendwohin zu folgen, wo er sie in aller Ruhe erschießen und ihre schwelenden Leichen fleddern konnte. Nun gut. Vielleicht trachtete er auch einfach nur danach, ihnen viel Geld für Schrott abzuknöpfen, wie Toril es tat. Irgendeinen Nutzen jedenfalls musste er in dieser Zusammenkunft und seinem Angebot sehen ? oder aber er handelte so irrational wie er hässlich war.


?Lady Hade??, ließ der Falleen sich zögernd vernehmen.

?Ich glaube nicht, dass das??

Weiter kam er nicht, da in diesem Wort jemand in ohrenbetäubender Lautstärke Hades Namen brüllte und sich ihnen hektische Schritte näherten, die den Falleen dazu animierten, alarmiert herumzufahren.
Am liebsten hätte er die Augen verdreht. Eigentlich fehlte nur noch ein Rodianer ? dann waren mit dem Devaronianer und dem Zabrak, der für die Geräuschkulisse verantwortlich war, sämtliche Spezies an einem Fleck, die Zenex persönlich für die primitivsten und unbehaglichsten dieser weiten Galaxis hielt, soweit er sie kannte. Schließlich besaßen Hutts wenigstens noch so etwas wie Geschäftssinn und Twi?lek eine angeborene Feigheit, die sie zu einfacheren Gegnern machte.
Zu allem Überfluss schien der Zabrak selbst für die Verhältnisse seiner eigenen Spezies noch sehr jung zu sein.
Der Falleen hoffte, dass man der leichten Veränderung der Farbe seiner Haut seine gereizte Stimmung nicht ansehen konnte, als er genervt das Wort ergriff.


?Ich glaube, du hast dich verlaufen, Kleiner. Das ist nicht die Hade, die du suchst??

Mittlerweile hielt er seine arg mitgenommene Pistole in seiner Schusshand ? der Rechten ? und richtete deren Mündung recht anschaulich auf die Stirn des anderen Nichtmenschen.

?Oder besser: sie sollte es nicht sein. Kapiert??

[The Wheel, vor ?Torils Teilsammelsurium?]- Hade, Blaine, Midlo, Zenex, (Bru-Th)
 
****Geheime Nachricht an die Vertreter der Black Sun****

Ihre Nachricht erfüllt mich mit Zufriedenheit! Teilen sie den Repräsentanten mit, dass für sie Einladungen für den baldigst stattfindenden Ball auf Bastion hinterlegt sind.
Für die Neimodianer auf den Namen E?nv?oy und für die Yevethaner auf den Namen Y?envo.
Auf diese Weise werde ich erfahren wer die Repräsentanten sind, ohne dass sie nach mir fragen müssten.
Teilen sie dies den Vertretern noch mit. Damit ist ihr Auftrag dann erledigt und wie in Aussicht gestellt, erhalten sie mit diesem Schreiben auch den Zugang zu der noch ausstehenden Summe von 5000 Credits.

Sith Warrior
Lord Ot?ing?okni
****Nachricht Ende****
 
Centares System - The Wheel - in einer Menschenmenge in der Nähe von 'Torils Teilsammelsurium' - Bru-Th - Blaine - (Hade - Zenex - Midlo)


Als sein Padawan plötzlich davon spurtete, versuchte Bru-Th garnicht erst, diesen zurück zu halten oder ihn gar abzufangen. Die Situation, wie sich ein fast zwei Meter großer Mensch fließend durch die Menge bewegte und ohne Anstrengung einen Zabrak festhielt, wollte er nicht entstehen lassen, denn auch so hatten sich in diesem Moment schon genug kritische Blicke ihnen zugewandt. Wenn jemand laut aufschrieb, wie Blaine das ganz offensichtlich getan hatte, gingen viele hier wohl vom schlimmsten aus, dachte Bru-Th während er in den Augenwinkeln wahrnahm, wie nicht wenige Hände instinktiv sich der Gürtellinie näherten.

Etwas gereizt, dies jedoch nicht nach außen dringen lassend, ging er hinter Blaine her, jedoch wesentlich langsamer. Langsam genug, dass ihn der Falleen offenbar nicht entdeckt hatte, als er seinen Blaster zog und seinen Padawan damit ins Visier nahm. Doch so merkwürdig es sich anfühlte, so konnte Bru-Th die Beweggründe dieses Individuums durchaus nachvollziehen, weswegen er sich auch zunächst entschloss, diesen 'Zwischenfall' mit Worten aus der Welt zu räumen.
Er drängte sich weiter in den Kreis der Personen um Hade und überging zunächst die missgelaunte Halbubesin, die mindestens genauso kühl ihr 'Hallo' artikuliert hatte. Seine Aufmerksamkeit galt dem Falleen und dessen Waffe.


"Wenn Sie jemandem drohen wollen, dann drohen Sie mir!",

forderte Bru-Th den graugrünen Nicht-Menschen auf, wobei er seiner Stimme einen bestimmenden Unterton beifügte.

"Sie sehen jedoch aus, als würden Sie damit umgehen können. ... Was würde es kosten, Ihr Misstrauen etwas zu senken?"

Eine Person wie diesen Falleen einzuschüchtern, daran wollte Bru-Th sein Talent garnicht erst versuchen, denn es wäre sinnlos gewesen. Auf The Wheel galten andere Regeln, da brauchte man nicht ein Jedi zu sein, um diesen Umstand in all seinen Facetten zu ergründen. Die einzige Universale, die fast überall ihre Daseinsberechtigung hatte, war Geld. Viel führte er in barer Form nicht mehr mit sich herum, doch wenn es genügte, diese Situation zu bereinigen, war es seine Summe wert.

"Ich habe schon herzlichere Begrüßungen erlebt, Hade",

meinte Bru-Th schließlich trocken in Richtung der jungen Frau, ohne dabei zu verheimlichen, dass er ein solches Verhalten ihr als charakterliche Schwäche auslegte.
Sein Blick war jedoch kaum von der Waffe des Falleens gewichen und er machte sich innerlich bereit, eine zweite Option in Erwägung zu ziehen.



Centares System - The Wheel - vor 'Torils Teilsammelsurium' - Bru-Th - Blaine - Hade - Zenex - Midlo
 
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[OP]ich bin mal so frei...[/OP]

[The Wheel | Ladenstraße | vor 'Torils Teilsammelsurium'] Bru-Th, Blaine, Hade, Zenex, Midlo

Blaine stand da, als hätte ihm jemand völlig unerwartet mit der Faust hart ins Gesicht geschlagen. Die Realität, nämlich eine Waffe direkt vor die Stirn gehalten zu bekommen, war allerdings nicht wesentlich besser... Genau genommen vielleicht sogar schlechter.
Verwirrt und erschrocken starrte der Zabrak zuerst auf die Mündung der Waffe und folgte dann, lediglich mit den Augen während der Rest sich keinen Zentimeter bewegte, der Hand und dem Arm, den Körper des Besitzers herauf bishin zum Kopf. Ein Falleen. Ein grüner, irgendwie wütend aussehender Falleen [Zenex], der ihn mit seinem Blaster bedrohte.

... was sollte das? Was bildete sich dieses Stück Banthamist ein?!
Blaine wollte sich wehren. Allerdings gab es da ein Problem. Na, vielleicht doch eher zwei.
Eines war ganz offensichtlich der Blaster. Das andere seine Angst, denn so dicht war der junge Zabrak einem fremden Lauf noch nie gewesen. Er stand stocksteif da und starrte den Falleen mit weit aufgerissenen Augen von unten an. Ehe er jedoch den Ernst seiner Lage begreifen konnte, siegten Stolz und Trotz, die unaufhörlich in seinem Inneren mit der Vernunft rangen.
Dieses grüne Ding würde so wie so nicht schießen! Weshalb sollte ihn ein völlig Fremder grundlos töten? (Und weshalb am Leben lassen? Aber er konnte diese Frage nicht zulassen, seiner Beherrschung und dem Schein zuliebe, dass Blaine Oaton vor nichts und niemandem Angst hatte).


"... Das ist genau die Hade Kasra, die ich gesucht habe. Nicht, dass es dich etwas angehen würde!"

fauchte der Zabrak, bewegte sich jedoch noch immer nicht, warf Hade allerdings einen giftig beleidigten Blick zu.

"Und Hade sollte sich besser freuen, mich zu sehen."

Neben der Halbubesin stand noch jemand [Midlo], den die Szenerie scheinbar interessierte. Noch jemand, den sie aufgegabelt hatte? Solange er sich nicht entschied, seine Waffe ebenfalls zu ziehen..
Blaine sah den Falleen wieder an, versuchte, direkt in seine Augen zu starren. Im selben Moment hörte er die Stimme seines Meisters.
'Nein! Ich will keine Hilfe..' zuckte es durch seine Gedanken. Eine Idee, wie er aus dieser Situation alleine rauskommen sollte, hatte er jedoch nicht. Blaine war unbewaffnet. Außerdem hatte dieser dämliche, verdammte Falleen eindeutig die bessere Position erwischt.

Blaine ließ sein Gegenüber nicht aus den Augen, sondern fixierte ihn mit einem düsteren Blick. Dieser verdammte Falleen wagte es, ihn bloßzustellen! Er konnte sich nicht wehren, weil er keine Waffe besaß und selbst wenn er dazu in der Lage wäre, die Macht zu nutzen um seinen Gegner abzuschütteln, war das wahrscheinlich viel zu offensichtlich, auffällig und ein dem entsprechend großer Fehler. Außerdem war der Abstand zwischen Blaster und Kopf nicht gerade groß...


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“Oder besser: sie sollte es nicht sein. Kapiert?“

"... Das ist genau die Hade Kasra, die ich gesucht habe. Nicht, dass es dich etwas angehen würde!"

Hade biss sich auf die Lippe um ein Schmunzeln zu unterdrücken. Natürlich hatte Blaine es nicht kapiert. Aber Zenex kannte den Zabrak noch nicht. Wie konnte er da erwarten dass der tatsächlich noch die Klappe aufreißen würde wenn er eine Waffe an den Schädel gehalten bekäme?

Mit einer energischen Bewegung drückte die Kopfgeldjägerin den Lauf des Blasters in des grünhäutigen Nichtmenschen Hand gen Boden.


”Genug, Zenex. Du wirst NICHT auf meine Freunde schießen, verstanden?”

Versetzte sie scharf und sah dem Falleen dabei eindringlich in die Augen.

”Und du, Bru, lass stecken.”

Die rothäutige Verbrecherin in den weiten Klamotten nahm die Hand vom Blaster ihres neuen Partners und bedeutete dem Jedi somit abwinkend, dass er nichts zu bezahlen brauchte. Dass Zenex dieser Umstand nicht schmeckte konnte sie sich lebhaft vorstellen. Aber es ging erst einmal darum wichtigeres zu klären als auf welche Weise man den edlen Ritter weiter abzocken könnte.

”Du hast ohnehin kein Geld mehr - oder willst du damit sagen, dass du mich damals belogen hast?” - “Jedi”, fügte sie in Gedanken noch düster hinzu. Hade erwiderte den Blick Bru-Th Agochs mit ähnlich unerbittlicher Miene wie die seine gewesen war, als er sie bezüglich ihrer Begrüßung gerügt hatte. Darauf eingehend fuhrt sie sogleich fort:

”Und ich habe es bisher selten erlebt, dass ein paar Kerle mir in ‘n paar Tagen mehrmals ganz zufällig über den Weg laufen. Vor allem Typen wie ihr. Also… was wollt ihr von mir? Oder ist das wirklich nur ein Zufall? Und wenn ja, was wollt ihr hier? Vorher läuft gar nichts mit Begrüßung und so!”

Jetzt, da ihr Standpunkt klargestellt worden war, wandte sich Hade kurz an Blaine. Sie verstand seine Bitterkeit darüber, dass sie ihn nicht anständig begrüßte. Immerhin, wenn Bru-Th tatsächlich gekommen sein sollte um ihr eine letzte Mahnung zu überbringen - oder schlimmeres - dann hatte er dem.. äh… erwachsenen Zabrak, der ihr seine Freundschaft angeboten hatte, sicher nichts davon erzählt.

”Tut mir leid, Blaine. Ich freue mich ja, dich zu sehen. Aber… später.”

Vertröstete sie den jungen Mann und wandte den Blick wieder in Richtung des Jedi-Ritters.

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Die Situation gewann ein weiteres Quäntchen Unübersichtlichkeit, als ein Mensch (Bru-Th) in den Kreis der Nichtmenschen trat und sich verteidigend für den aufdringlichen Zabrak einsetzte, dessen Wohlergehen ihm ausreichend wichtig zu sein schien, um zu rechtfertigen, Zenex indirekt Geld anzubieten. Der Falleen verzog spöttisch den Mund, während der Zabrak stur insistierte, ungeachtet des kalten Metalls an seiner Stirn, mit Hade sprechen zu wollen, die Zenex zumindest nicht begeistert erschien.

?Und wer sind Sie??, fuhr er den Menschen an.

?Sein Besitzer??

Dass Hade in diesem Moment seinen Blaster senkte und ihn darauf hinwies, dass es sich bei diesen sonderbaren Gestalten ? vielleicht nicht unbedingt Herr und Sklave, aber doch in einem gewissen Abhängigkeitsverhältnis befindlich ? um ihre Freunde handelte, kam zu einem recht unglücklichen Zeitpunkt. Zumal Hade gleichzeitig auf das Geld verzichtete, welches der Mensch bereit war, für die Unversehrtheit des Zabrak zu bezahlen. Zähneknirschend verstaute Zenex seine Waffe wieder, sodass niemand sie weiter als Bedrohung ansehen würde ? dennoch missfiel ihm diese neue Entwicklung zutiefst. Blieb nur zu hoffen, dass diese ?Freunde? Hades nicht gleichzeitig Überbleibsel ihres Abenteuers auf Ryloth waren und praktisch mit einem ganzen Haufen imperialer Probleme im Gepäck nach ?The Wheel? gekommen waren.

?Ich würde mir Freunde definitiv nach anderen Gesichtspunkten aussuchen als Sie, Lady Hade??, bemerkte Zenex spitz und warf einen viel sagenden Blick auf den Zabrak.

?Besonders unter den gegeben Umständen. Ich muss wohl nicht ausführlich erwähnen, dass diese? äh? ?Gentlemen? zu einem merkwürdigen Zeitpunkt aufgetaucht sind? Besonders, wenn es sich nicht um eine reine Zufallsbegegnung handelt, was ich stark annehme??

In diesem Fall war der Zabrak mit seiner direkten Vorgehensweise schlecht beraten gewesen. Der Mensch hatte Hade womöglich einfach ausspionieren wollen, ganz gleich, ob die rothäutige Frau sie als ihre Freunde bezeichnete oder nicht. In dieser Galaxis, das wusste Zenex, gab es keine Freunde. Nur finanziell abgesicherte Partnerschaften.
Hade schien vom Menschen eine Erklärung zu erwarten ? was ihn nicht überraschte, schließlich waren Zabrak nicht dafür bekannt, ihre Handlungen rational begründen zu können ? und so beschränkte der Falleen sich darauf, eine Hand nach wie vor in der Nähe seiner Waffe, den Mann ebenfalls zu beobachten und seine Reaktion abzuwarten.


?Lassen Sie sich Zeit?? Er grinste höhnisch. ?Ihre kleine Gutenacht-Geschichte soll ja keine gravierenden Ungereimtheiten enthalten??

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Seiner Natur entsprechend blieb Bru-Th zunächst ruhig und betrachtete sehr aufmerksam, wie sich die Situation entwickelte. Ein jeder der anwesenden Akteure handelte entsprechend des Radius, den der corellianische Jedi dieser Person zuschrieb, sodass es keinen Grund zu hastigen Reaktionen gab, obgleich das Gespräch an Schärfe gewann. Doch das Hade sich aufregte, auch das hatte er in gewisser Weise erahnt, denn er konnte sich gut in ihre Situation versetzen. Ihm hätte das Gefühl sicher auch nicht gefallen, beobachtet zu werden für eine Angelegenheit, an der er überhaupt keinen Anteil hatte.

Als der Falleen, den die junge Halbubesin Zenex genannt hatte, notgedrungen die Waffe wieder verschwinden ließ, gönnte Bru-Th sich seine Konzentration und innere Anspannung etwas zu lockern. Er wäre bereit gewesen im Bruchteil einer Sekunde seinen Schüler vor dem Tod durch Erschießen zu bewahren, doch hätte dies vermutlich gleichsam ihren Tod bedeutet, da sicherlich irgendein schleimiger Unterweltboss alle Mittel und Hebel in Bewegung gesetzt hätte, 'seine Ordnung', in der es nur ihm erlaubt war über Leben und Tod zu entscheiden, ihnen noch einmal persönlich darzulegen.


"Viele Fragen ...",

hielt Bru-Th zunächst nichtssagend fest, während er einige Schritte näher an Blaine, Hade und Zenex herantrat, um den Zuhörerkreis nicht auf die umliegenden Passanten auszudehnen. Bru-Th wandte sich an die junge Frau, behielt jedoch den grünhäutigen Nicht-Menschen im Auge. Ihm war nicht entgangen, dass er von einer Auseinandersetzung mit Waffen noch immer nicht ganz absehen wollte.

"Ich werde alle in zufriedenstellendem Maß beantworten, doch nicht hier. Es muss genügen, wenn ich dir versichere, dass mich in erster Linie der Erwerb eines schnellen Raumschiffes hierher geführt hat",

versicherte er der Pilotin wohlgesonnen, ohne der ironischen Einschübe von Zenex weiter Bedeutung zu schenken. Zwangsläufig verhärtete dies natürlich Hades Verdacht, dass die Jedi und letztlich auch er nicht mit offenen Karten gespielt hatten, doch die Quelle seines Vermögens, die er in Form von angeschliffenen Fokussierkristallen in seinen Gürteltaschen trug, wollte er zunächst für sich behalten. Es würde Fragen aufwerfen, die er nicht beantworten konnte und wollte.

"Und genau das werden ich und mein junger Begleiter jetzt auch tun! Ob du uns auf ein Gespräch in dieses geschmackvolle Etablissement dort drüben begleitest, liegt an dir, Hade!"

Bru-Ths Blick wanderte zu Zenex und Midlo herüber, wobei er ersteren im besonderen meinte, als er weiter ausführte:

"Auch deine ... Begleiter sind natürlich eingeladen, vorausgesetzt ich kann davon ausgehen, dass Sie mich nicht mit ihren ungehaltenen Blicken erdolchen wollen. ... Komm, Blaine!"

Ohne sich noch einmal umzusehen, hielt Bru-Th auf die nahe Cantina zu. Er hatte den Verdacht, dass sich ihr Aufenthalt hier soeben sehr verkompliziert hatte. Vielleicht hätten sie wirklich eine andere Absteige wählen sollen, um ein Schiff zu kaufen, doch folgte man den Gerüchten, konnte man hier für wenig Geld fast alles kaufen ... und im Reichtum schwelgte er immer noch nicht. Doch natürlich wollte er auch nach Hade sehen.


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Später?! Blaine verstand nicht, weshalb Hade sich nicht einfach freuen konnte, ihn zu sehen. Ebenso war ihm schleierhaft, was der Falleen von ihm wollte. Aber wenn es Feindschaft war, gut, dann konnte er die haben. Blaine jedenfalls hatte nicht die Absicht, der Anwesenheit der grünhäutigen Echse mehr als Akzeptanz beizumessen. Zenex, scheinbar der Name dieses Widerlings, war kein geeigneter Umgang für Hade.

B-e-s-i-t-z-e-r?!
Blaine zuckte bei diesem Wort sichtlich zusammen. Allerdings nicht, weil es ihn etwa erschreckte. Vielmehr hatte er auf Zenex zuspringen, ihn würgen, zerreißen, zerfetzen wollen, sich aber im allerletzten Moment beherrscht. Vermutlich war der Falleen überlegen - er hatte immerhin einen Blaster. Außerdem würde Bru-Th wütend sein und darauf konnte der Zabrak gut und gerne verzichten.
Besitzer!
Wenn es noch eine leise Hoffnung darauf gegeben hatte, dass Blaine Zenex' raue Begrüßung verziehen hätte, so war auch diese spätestens jetzt endgültig verloren. Feindschaft. In welcher Form auch immer.
Als ob dieses niedere Indivuduum, dieses schleimig-grüne Wesen ohne Existenzberechtigung überhaupt eine Ahnung hatte! Blaine brannte innerlich.

Lady Hade!
Dieser verdammte Falleen ging sogar noch weiter! Nicht nur, dass er Blaine bodenlos beleidigte. Nein, er zog seine ekelhaft grüne Schleimspur um Hade herum. Als hätte er irgendein Recht dazu!

Hades Skepsis seinem Meister gegenüber konnte Blaine nicht ganz nachvollziehen. Was Zenex sich allerdings erdreistete, ging noch einmal mehr zu weit. Dieser Falleen war arrogant. Für wen hielt er sich eigentlich?! Als ob er eine Chance gegen Bru-Th hätte! Vielmehr konnte er von Glück reden, dass Blaines Meister nicht daran gelegen war, diesem vorlauten und sich selbst überschätzenden Wesen deutlich zu machen, wie verwerflich sein Verhalten war.
Leise vor sich hin knurrend ging Blaine ebenfalls auf die Cantina zu, ohne Zenex eines weiteren Blickes zu würdigen.


"Ich wäre dafür, den Falleen hier draußen stehen zu lassen,"

grummelte er leise vor sich her. Auf den Namen verzichtete Blaine absichtlich. Wenn die grüne Echse nicht höflich war, musste er sich ebenfalls nicht die Mühe machen.

Blaine folgte seinem Meister ins Innere der Cantina. Er unterdrückte einen angewiderten Blick. Orte wie dieser waren ganz einfach... Einen Moment lang dachte Blaine über eine treffende Beschreibung nach. Zenex. Ja. Orte wie dieser passten zu Zenex. Das war der beste Vergleich.
Rauch stand schwer in der Luft und stank nach alldem, worum man für gewöhnlich einen Bogen machte und das, was hier Musik genannt wurde, klang zumindest in Blaines Ohren unmelodisch.

Er und die anderen setzten sich an einen freien Tisch. Der Zabrak verschränkte die Arme vor der Brust und schloss einen Moment lang die Augen. Es war laut. Es stank und überall wabberte Qualm. Blaine musste sich konzentrieren. Auf Zenex nämlich. Oder besser auf das, was man von diesem verdammten Falleen durch die Macht wahrnehmen konnte..


[The Wheel | Cantina ] Bru-Th, Hade, Midlo, Blaine ....... und Zenex (;))
 
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