The Wheel (Besh-Gorgon-System)

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Das die Bedienung in Ohnmacht fiel konnte Kane ihr kaum übel nehmen, immerhin hatte er seine Stiefel seit Wochen nicht geputzt, und auch ein seltsamer Geruch entströmte ihnen. Während er noch versuchte sie aufzufangen, übernahm das schon einer ihrer Kollegen, der ihn freundlich und mit etwas Angst in der Stimme bat das Geschäft doch bitte zu verlassen. Das hatte er ganz sicher nicht vor, der Gedanke an ein neues Laufgefühl reizte ihn und er fing an auf eigene Faust, immer noch seinen Stiefel in der Hand, durch die Abteilung für Fußbekleidung zu schlendern. Dann traf sein Blick etwas: Wunderbare Braune Stiefel, den seinen sehr ähnlich und auch farblich passten sie perfekt zu seinem Mantel(Was bei Braun nicht sehr schwierig war). Seine Augen weiteten sich als er ihnen näher kam, sie zitternd in die Hand nahm und wie ein Legendäres Relikt triumphierend in die Luft reckte. Er unterdrückte vorerst seinen Freudenschrei und probierte die sie an. Falsche Größe! Das war wirklich ungünstig. Immer wieder probierte er verschiedene Größen an, während er die, die nicht passten selbstverständlich einfach herumliegen ließ.

Als er endlich die passende Größe gefunden hatte und den Weg zu einem Spiegel suchte wäre er beinahe in eine weibliche Chiss(
Etara) hereingestolpert. Summend ging sie weiter und hatte ihn scheinbar kaum bei seinem unglaublich umständlichen Ausweichmanöver bemerkt. 'Selbstverständlich nicht, dafür bin ich viel zu unauffällig', dachte sich Kane als er den Gang durchlief aus dem die Frau gekommen war. Wo waren diese verdammten Spiegel? Als er um eine weitere Ecke bog hörte er ein seltsames Geräusch und drehte sich interessiert danach um. Es schien als hätte die Chiss, der er eben begegnet war sich umgezogen und für ihn einen Spiegel gefunden, aber die Sachen die sie sich ausgesucht hatte, lagen aus irgendeinem Grund auf dem Boden verstreut. Sie musste sie fallen gelassen haben und blickte entgeistert den Gang entlang. Kane näherte sich ihr und hob, nett wie er war, die Sachen auf und reichte sie der Chiss(Spectre), die mit irgendwem zu reden schien.

"Ich glaube sie haben da etwas fallen lassen. Bitte sehr.", grummelte er in seiner für gewöhnlich eher unfreundlichen Art durch die Maske und konnte ihr ihre Angst ansehen. Dabei hatte er ihr doch nichts getan! Als er sich dann in ihre Blickrichtung wendete sah er mit wem sie sich unterhalten hatte. Eine weitere Chiss stand an die Wand gelehnt und machte eigentlich ein recht zufriedenes Gesicht. Naja, er hatte nichts damit zu tun und wollte erst recht keine Aufmerksamkeit erregen. Erwartungsvoll betrachtete er sich im Spiegel.

"Schau sich einer die Prachtstücke an...", murmelte er auf Kaleesh, und nahm eine heroische Pose ein. Zu schade das niemand sein Lächeln sehen konnte.

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Hatte Etara die andere Chiss auf dem falschen Fuß erwischt? Es sah fast so aus, denn als sie die Schmugglerin sie ansprach, fing sie an zu zittern und die bunt gemischten Kleidungsstücke fielen ihr aus den Händen. Die Versuchung war groß, einen flotten Spruch im Sinne von „Hüllen fallen lassen“ zu bringen, doch verzichtete Etara darauf, vielleicht war die andere Frau schlicht ein wenig schreckhaft oder vorsichtig und hatte nicht damit gerechnet angesprochen zu werden. Als sie (Spectre) sich schließlich langsam umdrehte und unsicher lächelte, wölbte Etara neugierig eine Augenbraue. Die andere Chiss wirkte fast ein wenig verschreckt, als stände ihr ein Geist gegenüber. Vielleicht hatte sie schlicht nicht damit gerechnet, eine andere Angehörige ihres Volkes hier zu treffen? Immerhin gab es sie nicht gerade wie Sand am Meer. Trotzdem eine etwas ungewöhnliche Reaktion, fand die Kriminelle, also entschied sie sich, das Lächeln freundlich zu erwidern. Konnte sicher nicht schaden. Als die andere Frau schließlich antwortete, tat sie das zögerlich und, was fast noch interessanter war, auf Basic, leise und geradezu entschuldigend fügte sie hinzu, dass sie kein Cheunh sprach. Eine Chiss, die ihre eigene Sprache nicht beherrschte? Das kam Etara doch etwas seltsam vor. Ihre Eltern waren alles andere als Vorzeigebürger gewesen und hatten den Großteil ihres Lebens außerhalb des Reiches verbracht, dennoch hatten sie energisch darauf bestanden, dass ihre Tochter auch Cheunh lernen sollte. Das machte man einfach, wenn man Chiss war, es gehörte dazu. Möglicherweise war diese Frau ja von Nicht-Chiss aufgezogen worden? Eine Waise vielleicht, außerhalb des Reiches aufgewachsen? Gab viele mögliche Erklärungen und schlussendlich nahm Etara dieses Sprachdefizit schulterzuckend zur Kenntnis. Gab sicher schlimmeres.


„Hallo.“


Gab die Schmugglerin auf Basic zurück, lächelte und ihre roten Augen funkelten, als sie die andere Chiss ansah und sich eine Strähne ihres schwarzen Haares aus dem Gesicht strich. Entspannt stieß sich Etara von der Wand ab und kam einen Schritt näher, sie zuckte beiläufig mit den Schultern.


„Halb so wild. Immerhin sprechen wir beide Basic. Von meiner Seite aus ginge auch Huttisch, aber da kann ich besser fluchen als mich unterhalten.“


Meinte sie trocken und streckte der anderen Frau die Hand entgegen.


„Mein Name ist Tosh´etara´narada, aber du kannst mich Etara nennen. Im Grunde tut das jeder.“


Die blauhäutige Frau lachte kurz.

„Und wer bist du? Sorry, dass ich mich so an dich ranschmeiße, aber wie du sicher weißt, gibt es ja nicht so viele von unserer Sorte in der Galaxis. Da bin ich immer besonders neugierig, wenn ich einen anderen Chiss treffe. Auf Einkaufstour, hm?“

Fing sie ein Gespräch an und war gespannt, mit wem sie es zu tun hatte. Noch jemand war hinzugestoßen, ein distinguierter Gentleman mit Maske (Bad Kane), der freundlich die heruntergefallene Kleidung aufgehoben hatte und sich nun im Spiegel bewunderte. Etara musste grinsen.


„Und man sagt, es gibt keine netten Männer mehr.“


Ein richtiger Gentleman, wer hätte das gedacht.


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Spectre sah Etara tatsächlich immer noch wie einen Geist an. Den Mann (Bad Kane), der Ihr die Kleidung wieder hinhielt ignorierte sie. Viel zu fokussiert war sie auf die andere Chiss, die sich locker gab und die mangelhaften Sprachkenntnisse mit einem Schulterzucken abtat.

Inzwischen war der Kaleesh (Bad Kane) an den Spiegel herangetreten und Spectre ging unwillkürlich einen Schritt nach vorne auf Etara zu, die Ihr die Hand anbot und sich als Tosh´etara´narada vorstellte, oder kurz Etara. Spectre nahm die Hand und lächelte Etara aus dem Haus Tosh also, so stand es in dem Buch, dass Paloo ihr geschenkt hatte. Leider war sie noch nicht weit gekommen mit dem Lesen.


„Ich…“

Sie hatte keinen Namen wie Etara. Was sollte sie sagen? Das war Ihre Chance Kontakt zu Ihrem Volk zu bekommen verdammt. Sie straffte sich und ein bisschen Selbstbewusstsein schien zurückzukommen.

„Ich weiß meinen richtigen Namen leider nicht, aber meine Freunde nennen mich Spectre oder kurz Spec. Freut mich Tosh´etara´narada. Arbeitest Du hier auf der Station Etara?“

fragte Spectre vorsichtig zurück, in der Hoffnung vielleicht eine Chiss auf der Station kennenzulernen, mit der man sich treffen konnte. Zumindest wusste sie irgendwie, dass man seinen gegenüber das erste Mal immer mit seinem vollständigen Namen ansprach. Ein Sitte der Höflichkeit unter Chiss, die ihr unbewusst noch in Erinnerung war. Unsicher sah sie nach unten auf die Kleidungsstücke in Ihrer Hand.

„Die hattest glaube ich irgendetwas wegen der Kleidung gesagt, oder? Ich… entschuldige… Du bist die erste Chiss die ich treffe seit…. “

Sie stockte sah Etara plötzlich aufmerksam und vorsichtig an. War sie eine Agentin, die ihr hinterhergeschickt worden war? Möglich wäre es, aber die Verkleidung wäre sehr gut und aufwendig. Etara trug zumindest offensichtlich keine Waffen, denn das war auf der Station verboten. Spectre entspannte sich wieder ein wenig. Nein, das wäre zu früh, Ihr Verrat lag noch nicht so weit zurück und die letzte Spur war Malastare.


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Auch wenn Bad genug mit dem bewundern seiner neuen Stiefel beschäftigt war, war er dennoch nicht taub und lauschte interessiert aber unauffällig dem Gespräch der zwei Chiss(Etara, Spectre), die sich offensichtlich nicht kannten. Die eine stellte sich als Tosh´etara´narada bzw Etara und die andere als Spectre vor. Gut, die Namen hatte er noch nie gehört aber vielleicht würde er irgendwann drauf angesprochen werden und wüsste dann Bescheid. Etara versuchte sich anscheinend im Smalltalk, eine Kunst die Kane nicht einmal ansatzweise beherrschte, während Spectre ihm extrem verunsichert vorkam, und kaum ohne Vorsicht in der Stimme sprach. Er schätzte die beiden relativ jung ein, vielleicht um die 22 Jahre und wurde hellhörig, als Spectre erwähnte, dass dies das erste Mal, seit offensichtlich langer Zeit war, dass sie sich mit einer anderen Chiss traf. Also auch ein Wiedersehen. War das ein Zeichen? Kane fühlte sich noch besser als zuvor, er selber fieberte seinem schon lange ersehntem Wiedersehen mit Heljia entgegen und freute sich für die Chiss.

"Und man sagt, es gibt keine netten Männer mehr.", riss ihn ein Kompliment von Etara aus seinen Gedanken. Endlich nach so vielen Jahren jemand, der seinen Charme zu schätzen wusste. Der Bedienung würde sie wohl nicht aus der Seele sprechen, aber das war ja auch schon 5 Minuten her. Ob er darauf eingehen sollte? Sie schien zwar nicht feindlich gesinnt, aber es gab auch keinen Grund ihr blind zu Vertrauen. Bad beschloss einfach darauf einzugehen, in der Hoffnung nicht als Bad Kane identifiziert zu werden. Das war generell nicht unüblich, schwarze Totenmasken waren äußerst selten und aufgrund dessen das er verstoßen war zierten auch keine Farblichen Muster(wie zB. das Clansymbol) mehr die seine.

"Dann sind wir...ich meine, bin ICH ja froh, dieses Missverständnis aufgeklärt zu haben meine Damen. Wer hat denn diese Lüge verbreitet wenn ich fragen darf?", richtete er sich an Etara. Guter Einstieg, vielleicht würde er ja sogar noch etwas Wissenswertes über das Leben der beiden herausfinden was helfen könnte, auch wenn es da wahrscheinlich kaum etwas geben dürfte. Schließlich standen ihm hier zwei Jungspunde gegenüber. Bei ihm war das anders. Er war ein Veteran und hätte zu viel zu erzählen.

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Yui folgte Etara neugierig. Es dauerte nicht lange da erreichten sie einen Laden wo es so viel Kleidung zum Verkaufen gab wie Yui es in ihrem ganzen Leben noch nie gesehen hatte. Sie hatte schon Kleidung kaufen müssen aber nur aus dem Grund um sich irgendwie zu tarnen und da hatte sie auch nicht ausgesucht was ihr gefiel sondern was sie für ihre Tarnung brauchte. Wieder eine Sache die ihre Programme übernommen hatten, doch jetzt konnte sie einmal schauen was es so alles gab. Langsam ging sie durch die Reihen bis sie zu den Klamotten kam, die in ihrer Größe waren. Es gab praktisch alles. Von Gewand, das sie ein bisschen zu sehr an ihre Skalvenzeit erinnerte bis hin zu den schrägsten und ausgefallensten Sachen. Da hatte Yui ja keine Ahnung wo sie anfangen sollte, bis sie ein paar sehr interessante Sachen sah. Ein Halsband? Zum Tragen mit Metallstücken die zwar nicht spitz waren aber an stacheln erinnerten. Das Material war Schwarz und die Metallstücke glänzten im Licht des Geschäftes. War das wirklich für Leute zum Tragen? So etwas ahtte sie auch noch nie bei jemandem gesehen. Vielleicht sollte sie es einfach einmal anprobieren. Da stach ihr noch etwas anderes ins Auge. Es war ein Gürtel mit dem gleichen Design wie das Halsband. Jetzt war yui wirklich neugierig. Sie suchte sich aus dieser Ecke alles zusammen was sie brauchte und verschwand in der Umkleide. Kurz darauf öffnete sie den Vorhang um sich besser betrachten zu können. Und sie hatte keine Ahnung was sie sagen sollte. Bis jetzt hatte sie auf ihr Gewand geachtet. Es musste sie nicht Warm oder trocken halten. Es war oft auch nur eine Behinderung aber Gewand war etwas ganz normales und sie wollte ja auch nur ein ganz normales Mädchen sein. Sie betrachtete sich noch einmal im Spiegel und nickte leicht mit dem Kopf. Sie selbst hätte sich so wohl kaum wieder erkannt aber sie brauchte eine zweite Meinung und eilte zu Etara zurück.


“Komische Klamotten gibt es hier aber was hältst du hiervon Etara?


Dabei ignorierte sie für den Moment Spectre und Kane . Sie drehte sich einmal vor Etara, dass diese sie von allen Seiten betrachten konnte. Yui trug nun das besagte Halsband mit den großen Nieten und auch um ihre Lekku je ein solches Band. Dazu noch ein in Schwarz gehaltenes Top das Bauchfrei war und eine Schwarze kurze Hose. Um ihre Hüfte war ein Nietengürtelgeschwungen der das Bild von einem kompletten Goth-girl vervollständigte. Mehr Gothic und Sexy war für ein Mädchen yuis Alter wohl anders nicht mehr möglich.


Nun wandte sie sich auch den beiden anderen zu. Und lächelte Freundlich und reichte ihnen die Hand.


“Hallo ich bin Yui. EVE Yui, freut mich euch kennen zu lernen?“


Sagte sie fröhlich.


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Ein wenig hatte Etara den Eindruck, dass die andere Chiss etwas eingeschüchtert war. Nein, das war nicht ganz das richtige Wort, aber auf jeden Fall unsicher. Woran das liegen mochte? Die Schmugglerin hatte ein recht gesundes Selbstbewusstsein, aber dennoch glaubte sie nicht, dass es nur an ihrer Attraktivität lag oder daran, dass die die andere Frau ein wenig überrascht haben zu schien. Vielleicht hatte sie einfach nicht damit gerechnet einer anderen aus ihrem Volk zu begegnen und war deshalb aufgeregt, was Etara zumindest nachvollziehen konnte. Das erste Eis schienen sie aber gebrochen zu haben, die Blauhäutige ergriff die ausgestreckte Hand und lächelte dabei, was ihr ganz ausgezeichnet stand. Hübsches Gesicht, dachte sich Etara und musste innerlich grinsen. Die Chiss war recht jung, wohl Anfang zwanzig und damit ein wenig jünger als sie, vielleicht auch ein Grund für ihre Nervosität. Nachdem sich die Kriminelle vorgestellt hatte, zögerte die andere Frau einen Moment und schien nachzudenken, dann erklärte sie, dass sie ihren richtigen Namen nicht wusste, von ihren Freunden aber Spectre oder kurz Spec genannt wurde. Gedächtnisverlust? Schon die zweite Person binnen kurzer Zeit, die dieses Problem zu haben schien. Spectre klang interessant, hatte was von einem Codenamen. Möglicherweise war es das auch, manche Leute kannten man nur unter ihrem Spitznamen. Auf dem Schmugglermond hatte es einen Ganganführer gegeben, denn alle nur „Eye“ genannt hatten, weil er ein auffälliges rotes Augenimplantat gehabt hatte. Nun schien die andere Frau wieder etwas selbstsicherer zu werden und sie sprach die Schmugglerin gemäß der Etikette mit vollem Namen an, wie es bei einer ersten Begegnung unter Chiss üblich war. Kein Cheunh, aber das wusste, seltsam. Spectre erkundigte sich, ob Etara auf der Station arbeitete, worauf die junge Frau leicht den Kopf schüttelte.


„Freut mich, Spectre. Griffiger Name, gefällt mir. Nicht so kompliziert wie meiner. Nein, ich bin im...Transportwesen tätig. Werde wohl eine Weile hier bleiben, da ich gerade einen größeren Auftrag erledigt habe.“


Eine freundliche Umschreibung für Schmuggel, vermutlich würde die andere Chiss das verstehen, war der Euphemismus doch weit verbreitet. Prüfend musterte Etara die Frau.


„Und du...Sicherheitswesen, wenn ich raten müsste. Du hast diesen Look.“


Das war gut geraten, aber Etara hatte das Gefühl, dass sie damit nicht gänzlich falsch lag. Die Blauhäutige wirkte, als könnte sie sich notfalls ihrer Haut wehren. Spectre fragte nach, was sie denn zu der Kleidung gesagt hatte, und entschuldigend fügte sie hinzu, dass sie sie die erste Chiss sei, die sie...und da verstummte sie und wirkte plötzlich vorsichtig und alarmiert. Klang so, als hätte sie in der Vergangenheit Ärger gehabt, doch dann beruhigte sie sich wieder. Etara schwieg höflich, es war wohl besser, da nicht nachzugraben. Die Vergangenheit anderer Leute ging sie nichts an, zumindest solange sie nicht zusammenarbeiteten. Erneut eilte der Gentleman mit der Totenmaske (Bad Kane) zur Hilfe und unterbrach das kurze Schweigen, indem er sich erkundigte, wer Etara denn die Lüge über das Aussterben des Kavaliers erzählt hätte. Prompt musste die Schmugglerin lachen und schenkte ihm ein schiefes Lächeln.


„Mehr eine aus Beobachtung gewonnene Erfahrung, Mr....?“


Erwiderte sie trocken. Just in diesem Moment gesellte sich Yui zu ihnen, das Mädchen hatte sich neu eingekleidet und wollte wissen, was Etara davon hielt. Skeptisch beäugte die Chiss das etwas fragwürdige Outfit.


„Ich weiß nicht recht...wenn es dir gefällt, von mir aus.“


Meinte Etara diplomatisch, schließlich wusste wie, wozu Yui in der Lage war. Fröhlich stellte sich das Mädchen den anderen vor und die Chiss sah sich genötigt, eine Erklärung abzugeben.


„Meine Partner und ich haben sie während eines Auftrags von Piraten befreit. Seitdem zieht sie mit uns mit.“


Klang sehr heroisch, dachte sich Etara belustigt, dann sah sie wieder zu Spectre und nickte ihr schelmisch zu.


„Da wir gerade beim Outfit sind...ein Tipp von mir: Nie eine Hose in der Farbe mit einem solchen Oberteil kombinieren. Ich meine, du bist eine von denen, an denen fast alles gut aussieht, aber nur fast.“


Sie zwinkerte, dann sah sah sich die Chiss um und wies auf einige graue Hose in der Nähe.


„Die würden meiner bescheidenen Meinung nach besser passen. Für den Alltag wunderbar, wobei ich persönlich weiß bevorzuge. Aber versuch mal, darin ein Raumschiff zu warten.“


Etara grinste. Sie war auch selbst auf der Suche nach Kleidung.


„Ich kann dir ja ein bisschen bei der Auswahl helfen, Chiss halten zusammen. Entschuldige mich kurz, ich habe da vorhin noch was für mich gesehen...“


Die Schmugglerin ging ein paar Schritte zur Seite, dort hing nämlich ein sehr schickes schwarzes Kleid, das ihr vorhin ins Auge gefallen war, und das wollte sie unbedingt vor den anderen Einkäufern retten. Mit dem Kleid unter dem Arm kehrte sie zurück.


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OP: Bei dem Kleid handelt es sich um das aus dem Charakterbogen von Etara.
 
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Nachdem der Söldner bereits bei seiner 'Aufnahme' in die Crew der Eisenheim, bei der Beladung des Schiffes geholfen hatte, wurde ihm von Mr.Kneessaa ein kleines Quartier zugewiesen. Es war überschaubar, nichts besonderes oder originelles, aber ihm reichte es. Als ehemaliger Soldat war er gewöhnt an die Enge der Kasernen und die geringen Möglichkeiten zur Privatsphäre. Hier besaß er aber sage und schreibe sogar ein eigenes Bett, was er von seinem eigenen Schiff nicht behaupten konnte - eine einfache Hängematte musste dort als Schlafplatz herhalten. Auf einer kleinen Kommode stellte Avlan seinen schweren Helm ab, und sah sich um. Es sah alles eigentlich normal aus, keinerlei Auffälligkeiten oder spezielle Vorrichtungen, die sich als Überwachungskameras hätten herausstellen konnten. Nacheinander legte er sein E-11 und dann seine beiden DC-17 auf den kleinen Schrank, und behielt dabei immer noch seine Umgebung im Auge. Er konnte nicht glauben dass man ihn, gerade ihn als Fremdling auf diesem Schiff, einfach so unbeaufsichtigt ließ. In irgendeinem Bolzen musste sich doch eine kleine Kamera, oder zumindest ein Abhörgerät befinden. Er bezweifelte zu Paranoid zu sein, denn dass war er ganz und gar nicht - er war lediglich vorsichtig. Was es dem Kapitän dieses Frachters bringen könnte ihn zu überwachen wusste er zwar nicht, aber jeder hatte ja seine eigenen Beweggründe wieso er was tat, mochten sie noch so obskur sein. Als nächstes legte er die einzelnen Rüstteile aus Durastahl ab, und dann den ledernen Waffengürtel. Bisher war es verdeckt geblieben, doch da hing es, dass unscheinbare Stück Metall mit seinen Zahlreichen Verzierungen und Verschönerungen. Er klemmte dieses Andenken Korribans aus seiner Halterung des Gürtels, und nahm es in die Hand.

Mit leisen Schritten ging er zur Türkontrolle, und versicherte sich sie geschlossen zu haben, bevor er sich dann aufs Bett setzte. Ehrlich gesagt wusste er nicht wohin die Reise ging, anscheinend führte sie sie in erster Linie nach Coruscant, doch was für Ausrüstung mussten sie Schmuggeln? Und wofür brauchte es da dann ihn? Die Organisation dass er als Kampferprobter Kämpfer für härtere Einsätze als dass Schmuggeln irgendwelcher Ware gedacht war. Möglicherweise war der Planet auch nur ein Zwischenstopp für einen gefährlicheren Ort, aber dafür hätte man sicherlich auch andere finden können. Es musste etwas bedeutsameres sein, etwas wofür die einfachsten Mitglieder zu unerfahren waren. Wenn er nämlich darüber nachdachte, sah die Chiss gar nicht mal wie ein einfaches Besatzungsmitglied aus, sondern eher wie eine... Agentin. War sie vielleicht eine? Es war gemeinhin bekannt dass die Schwarze Sonne äußerst gerne auf ehemalige Militärs oder Personen mit Kampferfahrung aufnahm, was ihr ein gewisses Maß an Qualität sicherte. Schließlich waren die Militärschulen der Republik und des Imperiums die perfekten Schmieden für spätere Mitglieder in den eigenen Reihen - so konnte man eine Ausbildung für die eigenen Leute wegstreichen, und sich einfach die besten von woanders nehmen.

Einige Rubine und wahrscheinlich wertvolle Edelsteine, waren bereits abgefallen, und die goldenen Verzierungen sahen bereits mitgenommen und angekratzt aus. Glücklicherweise hatte er erst vor kurzem eine neue Energiequelle eingefügt womit er es wieder Funktionstüchtig gemacht hatte, aber eigentlich brachte es ihm ja nicht wirklich viel. Er hatte in den Katakomben des Tempels Glück gehabt dass er sich nicht den eigenen Arm abgeschnitten hatte, was nicht verwunderlich für einen Anfänger wie ihn gewesen war. Zumindest hatte er die Grundlagen des Schwertkampfs während seiner Ausbildung mit dem Vibroschwert gelernt, aber er war dennoch ein völlig unerfahrener. Möglicherweise sollte er damit üben, vielleicht könnte er es ja eines Tages meistern wie der ursprüngliche Träger? Nur wo sollte er dass tun, und vor allem wie? Einen Lehrmeister konnte er ja schlecht mit dieser Waffe konfrontieren. Zwar würde ihm die Waffe gewissen Respekt einbringen wenn er sie offen trug, und seinen Feinden Angst und Verzweiflung. Doch wäre dies nur von kurzer Dauer. Relativ schnell würde er in ihnen Neider finden, vor allem bei der Besatzung dieses Schiffes. Konnte man ihnen trauen? Dumme Frage, natürlich nicht, man konnte niemandem trauen. Es würde ihn nicht wundern wenn sie versuchen würden ihm dass Schwert abzunehmen wenn sie es zu Gesicht bekämen. Zu Anfang würden sie ihn vielleicht noch gebrauchen, aber sobald er unnützlich für diese Mission sein würde, dann würden sie ihn im Stich lassen, sogar töten, nur um an die Waffe zu gelangen. Eine funktionierende Waffe eines Sith war mehr als nur wertvoll auf dem Schwarzmarkt, und ein elegantes Statussymbol für jeden der etwas von sich hielt. Jeder neureiche Bengel wäre sogar bereit Hunderttausende von Credits zu opfern, gerade wenn man wüsste wer der eigentliche Träger gewesen war. Eine Waffe, die die mit der Dunklen Seite erschaffen wurde, war mehr als nur anziehend.

Sollte er sie vielleicht hier auf The Wheel in ein Fach legen lassen? Sicherlich gab es hier einige sehr vertrauenswürdige Banken, denen man im Grunde alles geben konnte - sie würden es auf jeden Fall sicher verwahren. Doch woher wusste er wann er zurück kommen würde? Sein Schiff befand sich auf dem Weg nach Korriban, und ansonsten besaß er keine Transportmöglichkeit. Außerdem könnte es ihm im äußersten Notfall doch noch nützlich werden, wer wusste das schon. Doch wie sollte er es vor der Besatzung verstecken? Er durfte es auf jeden Fall nicht im Quartier lassen, dass war zu Gefährlich. Sollte es jemand finden könnte er nicht nachweisen eines gehabt zu haben - schließlich hatte ja niemand davon gewusst. Die einzige Option war also es immer bei sich zu tragen, und zu hoffen dass er es nicht verlor, und es am besten nie einsetzte. Noch war er zu unerfahren im Umfang damit und musste sich erst üben. Nach dieser Mission sollte er sich am besten einen Lehrer finden der ihm den Umgang mit dem Vibroschwert zeigte, dann könnte er es ja irgendwie auf dass Lichtschwert übertragen. Oder er befragte einfach Kerr? Als Experte auf diesem könnte er ihm sicherlich bei diesem Problem helfen und ihm einiges zeigen was es zu beachten galt. Ein Mandalorianer, der mit einem Lichtschwert kämpft. Eine merkwürdige Vorstellung, an die man sich erst gewöhnen müsste.

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Spectre lächelte, aber sah etwas verkrampft aus, fast so, als würde sie sich langsam unwohl fühlen, etwas, dass bei Etara alleine nicht der Fall gewesen war. Zu viel Aufmerksamkeit, alles in der ehemaligen Agentin des IGD schrie auf.

‚Spiel deine Rolle… spiel deine Rolle….‘ hämmerte sie sich selbst ein und die Anspannung wich.

Sie sah zu dem Twi’lek-Mädchen, dass sich als EVE Yui vorgestellt hatte und ihr die Hand hinhielt. Mit einem Lächeln nahm sie die Hand und stellte sich dem Kind ebenfalls vor während Etara sich das Kleid organisierte. Damit würde sie bestimmte die Aufmerksamkeit anderer auf einem Ball auf sich ziehen.


„Ich bin Spectre, schön dich kennenzulernen EVE Yui.“

Dann wendete sie sich wieder Etara zu.

„Das sie nicht deine Tochter ist, ist auch offensichtlich. Gibst Du sie in ein Heim?“

Spectre hatte es ausgesprochen, dann viel ihr auf, dass sie gar nicht wusste, ob es so etwas überhaupt hier gab, auf The Wheel. Viele Planeten hatten keine oder nur unzureichende Versorgung für solche Fälle.

„… also falls es so etwas hier gibt natürlich.“

Die Anspielung auf den Beruf hatte sie verstanden und nickte.

„Ich teste Personenschutz und zeige den Sicherheitskräften wo ihre Lücken sind. Und du meinst wirklich, dass das wirklich nicht passt? Die Taschen an der anderen Hose sind aber praktischer.“

Und tatsächlich, Spectre hatte es geschafft bei der von Ihr ausgewählten Kleidung in dem Modegeschäft die Stücke herauszusuchen, denen man am ehesten eine Art von Mulitifunktionseigenschaft zuordnen würde, was natürlich völlig fehl am Platz war und von Style und Farben überhaupt nicht zusammen passte. Sie hielt die Hose hoch, die Ihr Etara gegeben hatte und betrachtete sie eingehend.

Bei Bad Kanes Einwurf zu Etara hatte sie zu ihm geblickt und abschätzend gemustert.




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Bei Etara handelte es sich offensichtlich um eine Schmugglerin, während Spectre wohl gerne mal den ein oder anderen Ort unbemerkt zu besuchen schien. Komisch, dass sich die sonst so stolzen Chiss zu solchen Aufgaben "herabließen". Wenigstens konnte er einmal jemanden zum Lachen bringen.

"Mehr eine aus Beobachtung gewonnene Erfahrung, Mr....?", erkundigte sich Etara nach seinem Namen.

"Kane.", erwiderte er kalt und schnell, bloß nicht die beiden in ihrer Unterhaltung stören einfach der ruhige Zuhörer sein. Warum sollte er potenzielle Kollegen auch anlügen? Schließlich schienen beide zumindest kriminell zu sein, anders war es bei ihm ja auch nicht.


Als dann eine kleine Twi'lek(Yui) aus einem Seitengang kam und sich stolz in ihren neuen, zugegebenermaßen etwas ausgefallenen, Klamotten präsentierte wirkte Etara etwas eingeschüchtert. Zwar kam sie noch nicht auf ein Level mit Spectre, die seine netten Gesten nicht nur ignoriert hatte sondern ihn auch noch abwertend ansah, aber sie schien nicht mehr so selbstsicher wie zuvor. An der Kleidung lag es wohl nicht, da hatte er schon wirklich schlimmeres gesehen. Aber irgendetwas an der Kleinen fand auch Kane eigenartig. Im Vergleich zu anderen Twi'lek's fehlte ihr in seinen Augen irgendetwas. Während die beiden Chiss weiterhin in ihrem Modegespräch versanken blickte Kane zu der Kleinen welche sich ihm als EVE Yui vorstellte. Mit einem Misstrauischen Blick nahm er den Händedruck an.

"Hallo Yui, schön dich kennen zu lernen. Mein Name ist..."

Kane verstummte abrupt. Irgendwas an ihr war tatsächlich abstrakt, es ließ ihm einfach keine Ruhe. Und ihr Händedruck wirkte ebenso seltsam und ungewohnt. Selbst die beiden Frauen wirkten normal, nur Yui war anders. Er würde sie darauf unter vier Augen ansprechen, deshalb fuhr er schnell fort.

"Du kannst mich Kane nennen, Yui. Sag mal, woher hast du denn diese Klamotten? Gibt es so etwas ähnliches auch für mich? Kannst du sie mir zeigen?"


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So ganz war die Unterhaltung doch nicht locker, was allerdings nicht an Etara lag, die sich eigentlich recht gut dabei fühlte, immerhin traf sie endlich mal wieder eine andere Chiss. Spectre wirkte immer noch ein wenig unsicher und angespannt, ihr Lächeln fast ein wenig gezwungen. Als sich nur die beiden Frauen unterhalten hatten, war sie nicht so gewesen. Vielleicht mochte sie keine Gruppen? Immerhin waren nun vier Personen an dem Gespräch beteiligt, darunter ein Kind. Nun ja, ein Lebewesen, das wie ein Kind aussah. Zumindest die Vorstellung von Yui nahm die Blauhäutige positiv auf und schüttelte ihre Hand. Hoffentlich brach das Mädchen ihr nicht versehentlich oder absichtlich das Handgelenk, und so reagierte Etara erleichtert, als das Ritual ohne gebrochene Knochen beendet wurde. Spectre wandte sich wieder an sie und meinte, dass es sich bei der Twi´lek offenkundig nicht um ihre Tochter handelte, worauf die Schmugglerin grinsen musste. Ging das überhaupt? Musste sie mal jemanden fragen, der sich damit auskannte, schließlich beschränkte sich ihr Expertise auf die Sache, die vor den Kindern kam. Die andere Chiss wollte wissen, ob Etara das Mädchen in ein Heim geben wollte, und fügte dann nachdenklich hinzu, dass es gar nicht sicher, dass es überhaupt eines auf The Wheel gab. Eine gute Frage, fand die Kriminelle, doch würde sie das Mädchen nicht einfach weggeben können, das hatte nämlich seinen eigenen Willen und konnte diesem auch reichlich Nachdruck verleihen, wie sie selbst erlebt hatte. Also zuckte Etara mit den Schultern und nickte Yui mit einem schmalen Lächeln zu.


„Tja, wie du schon sagst, ich bin nicht ihre Mutter. Sie kann selber entscheiden, was sie machen will. Ich war nicht viel älter, als ich meiner ersten Gang beigetreten bin. Früh übt sich.“


Mittlerweile hatte sich auch der maskierte Gentleman vorgestellt, er hieß Kane. Er wirkte wie jemand, auf den man aufpassen musste. Kopfgeldjäger vielleicht? Würde passen. Der Kaleesh unterhielt sich ein wenig mit Yui und so hatten Etara und Spectre wieder etwas mehr Freiraum und letztere bestätigte die Vermutung der Schmugglerin, was ihren Beruf anging. Testen war ein guter Ausdruck, fand Etara, und lachte leise, ihre roten Augen funkelten amüsiert. Eine Söldnerin und Attentäterin. Reizvoll, fand die Chiss. Gefährliche Leute waren genau ihr Typ.


„Sieh an. Das ist aber nett von dir, den hart arbeitenden Männern und Frauen der Sicherheitskräfte zu helfen. Ich hoffe, man bezahlt dich auch anständig dafür. Hast du ein Team oder arbeitest du solo?“


Erkundigte sich die Blauhäutige, dann wandte sich das Gespräch wieder dem Thema Kleidung zu. Spectre wollte wissen, ob Etara sich sicher war, was ihre Ablehnung der einen Hose anging, und sie verwies darauf, dass die Taschen bei diesem Exemplar praktischer waren. Hm, ein durchaus berechtigter Einwand, fand die Chiss und nickte leicht, während sie die Kleidung ansah.


„Ist ein Argument. Aber ich wette, wir finden was, das praktisch ist und gut an dir aussieht. Grau, schwarz...notfalls kannst du ja bei deiner aktuellen Kleidung bleiben. Die steht dir nämlich ausgezeichnet.“


Etara grinste und arbeitete sich durch die Kleidung, sie fand eine weitere Hose, die etwas dunkler war und über mehre Taschen verfügte, und reichte sie Spectre.


„Hier, schau dir die mal an. Noch ein passendes Oberteil und...ah, da!“


Zufrieden hob die Chiss den Kopf und hielt ein hellgraues Oberteil in die Höhe, das legte sie neben die andere Kleidung. Dort hatte sie auch ihr neues Kleid deponiert, das förmlich danach schrie, anprobiert zu werden. Etara konnte nicht länger widerstehen und schnappte es sich, dann nickte sie Spectre zu.


„Schau dir die Sachen mal in Ruhe an, ich guck mal, ob ich in dieses Kleid passe.“


Die Schmugglerin begab sich zu einer Umkleidekabine in der Nähe, ging hinein und zog ihre weiße Jacke und Hose aus, dann streifte sie das schwarze Kleid über. Gar nicht so einfach, war schon eine Weile her, dass sie ausgegangen war. Schließlich war es geschafft und die Chiss strich das Kleid glatt, verließ die Kabine wieder und trat vor den Spiegel, prüfend beäugte sie sich und ordnete rasch ihr Haar, sie drehte sich ein wenig, um sich von der Seite und von hinten zu betrachten, dann warf sie Spectre einen Blick über die Schulter zu.


„Und, für was entschieden? Was hältst du von dem Kleid hier, passt es mir?“


Noch ein Blick in den Spiegel, dann drehte sich Etara zu der anderen Chiss um, legte eine Hand an die von dem Kleid bedeckte Hüfte, lächelte und sah sie erwartungsvoll an.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Besh-Gorgon-System | The Wheel | Shoppingcenter | Etara, Yui, Bad Kane, Spectre
 
[ Weltraum | Besh-Gorgon-System | Innerer Randbereich | Hangar | Vor der Eisenheim ] Sia'ku, Mol, und Hangar Personal

Ohne große Begrüßungsphrasen wendete sich der Zabrak an ihn. Wie ging es ihm? Tatsächlich eine Frage, die Sia'ku nur schwierig beantworten konnte. Er war immer noch leicht benommen, von der Betäubung und seine neuen Beine fühlten sich ein wenig wie ein Fremdkörper an.

"Besser. Auf jeden Fall besser."

Sagte er erschöpft. Der Weg hatte ziemlich viel gefordert. Der Arzt hätte ihm wohl geraten nicht so lange Laufwege sofort auf sich zu nehmen, nur was sollte man machen. Sie besaßen keinen Speeder und Geld für ein Taxi war auch nicht da. Mol nickte seine Antwort ab und kam direkt zum Thema. Er sollte sich also um den Maschinenraum kümmern. Er sollte nun sicher sein ? Sollte das heißen, vorher hatte sich noch niemand den Maschinenraum angeschaut? Beim Anblick des Schiffes lief ihm ein Schauer über den Rücken. Zerschossene Wrackteile sahen teils besser aus, als dieses Ding. Er bereitete sich auf das schlimmste vor.

" Ist in Ordnung. Wo soll ich meine Sachen hinbringen ?"

Mol wies ihm den Weg zu einem der kleineren Lagerräume im hinteren Teil des Schiffes, da wohl alle anderen Schlafräume schon belegt waren. Hauptsache ein Schlafmöglichkeit. Mehr brauch ich nicht. Dachte sich der Verpine. Er war keinen Luxus gewöhnt und erwartete auch keinen. Über die Rampe des Schiffes ging es in die Lobby. Diese Bestand aus einigen Sesseln, und wohl der wichtigste Bestandteil, einem Alkoholschrank. Sia'ku war nie sonderlich aufs trinken versessen gewesen, aber wer weiß, wofür das Zeug noch nützlich wird. Glücklicherweise war ihm der Aufbau dieser Frachter Art vertraut. Zwar hatte er noch nie an einem gewerkelt, doch war er das eine oder andere Mal in Listen über diesen gestolpert. Also ging es um den Energiekern des Schiffes herum in den hinteren Bereich. Hier waren einige Werkbänke aufgebaut, zwei Türen mündeten in besagte Lagerräume und zwei weitere in potenzielle Absprungskapseln, wovon eine fehlte. Doch noch viel wichtiger, an einer der Werkbände war eine Ladestation für Droiden. Und darin stand AGI-24 in ihrem R3 Körper. Unbeholfen ließ er die Repulsortrage mit seinem Hab und Gut los und fiel halb in Richtung der Werkbank. Er prallte hart mit den Unterarmen auf, konnte sich aber halten. Das Geräusch "weckte" den Droiden aus seinem Standby Zustand und ließ ihn die Sensoren gänzlich hochfahren. Ein Schwall an Piepslauten ergoss sich aus den Lautsprechern des Astromechs und dieser raste aufgeregt um Sia'kus neue Beine.

" . . Hat alles funktioniert. Ich arbeite jetzt hier auf dem Schiff. Ich hoffe dir ist nichts passiert während ich Weg war."

Die AI faste ihm das geschehene zusammen und anscheinend wusste sie bereits, was es zu tun gab, denn sie hatte schon eine Liste der Schäden der Eisenheim gemacht. Kurzerhand lud sie ihm die Informationen auf ein Datapad. Unruhig vibrierten seine Antennen als er die Schäden durchschaute. Die Frage, die sich ihm stellte war, was funktionierte überhaupt noch einwandfrei? Und vor allem welcher Idiot hatte das Schiff so ewig nicht gewartet?! Alles konnte er nie im Leben reparieren, vor allem nicht mit den wenig Ersatzteilen, die er da hatte. Was hatte also Priorität? Sie mussten schnell los. Also Repulsoren, der Primäre Hyperraumantrieb sowie die Kühlung mussten erstmal wieder funktionieren. Er bedankte sich bei AGI und deponierte das an Hab und Gut, was er nun nicht brauchen würden im Lagerraum. Die Crew war so nett gewesen ihm immerhin eine Matratze in den kleinen Raum zu legen. Bevor irgendetwas passierte musste er die Kühlung in Gang bringen. Das der Kern noch nicht überhitzt und hochgegangen ist, war pures Glück gewesen. Also schob er seine Repulsortrage mit seinem Werkzeug und einigem an Ersatzteilen, die er noch von Dorn Xesh 17, in den Maschinenraum. Dieser war quasi in zwei Ebenen aufgeteilt, einmal zwei getrennte Räume, in denen die Antriebsgeneratoren waren und einmal die tiefere Ebene mit Tank, Anschluss an den Energiekern etc.. Für die Kühlung musste er in die untere Ebene, die leider nur mit einer Leiter zu erreichen war. Ein ziemlicher Drahtseilakt, doch Sia'ku schaffte es runter, ohne sich etwas zu brechen. AGI folgte ihm auf Schritt und Tritt, bot dem Verpinen hier und da immer wieder halt.

In diesem unteren Bereich roch es nach Exkrementen und nach tot. Anscheinend der Rest der Borratte, die Mol bereits erwähnt hatte. Das Licht flackerte und alles war vollgestaubt. Die Terminals schien seit Jahren niemand mehr benutzt zu haben, obwohl essenzielle Daten, wie Kerntemperatur und Menge der Kühlungsflüßigkeit hier angezeigt wurden. Sia'ku setzte sich eine Stirnlampe auf, um alles gut sehen zu können und rief den Schiffsplan auf einem Datapad auf. Das Kühlungssystem mit der Hauptpumpe der Kühlflüßigkeit lag genau vor dem Kern und grenzte an diesen Raum, und einfach zu kontrollieren zu sein. Die Kühlung war ein geschlossenes System, ein Verlust von Kühlflüßigkeit zeigte also auf, dass es irgendwo ein Leck gab. Der Verpine testete die Pumpe aus, sie war ziemlich verdreckt, doch sie funktionierte. Also musste er nach einem Leck suchen. Also kletterten er und der Droide in die Kabelschächte des Schiffes und prüften die Leitungen. Dabei tauschte Sia'ku auch hier und da direkt Kabel aus, die durchgebissenen oder durchgeschmort waren. Ohne das eingreifen der Borratte hätte traurigerweise die Eisenheim, trotz der fehlenden Pflege, noch eine ganze Weile weiterfliegen können. Er flickte die Löcher in der Kühlungsleitung mit dem gleichen metallischen Schaum, wie jener, den er für den Brustpanzer von 4R benutzt hatte. Alles andere als eine permanente Lösung, aber fürs erste sollte das klappen. AGI war ihm dabei eine große Hilfe. Immer wieder fuhr der kleine Astromech hin und her, um neue Kabel von der Trage zu holen, oder leuchtete ihm aus einem besseren Winkel, sodass er neue Lecks fand.

Das ganze dauerte einige Stunden und bereits war er von oben bis unten verdreckt. Immerhin war es im liegen nicht so schwierig seine neuen Beine zu benutzen. Nun galt es die Kühlflüßigkeit nachzufüllen. Glücklicherweise fand sich nach einiger Suche mehrere Flaschen von der bläulichen Flüßigkeit in einem der großen Lagerräume der Eisenheim. Anscheinend hatte der Vorbesitzer des Schiffes immerhin daran gedacht. Immer wieder liefen dem Verpinen andere Crewmitglieder über den Weg. Ein Rodianer, ein Mensch und sogar ein Ewok. Ein ziemlich haarloser Ewok. Doch außer eine kurze Begrüßung bekam er nicht aus. Er war voll und ganz in seinem Element. Kühlsystem nachgefüllt. Und es lief! Schritt eins war getan. Nun zu den Repulsoren, diese zu testen sollte nun kein Problem darstellen. Die Fluktuationen im Stromsystem hatten sich mit dem Austausch der ganzen Kabel auch eingedämmt. Sie war immer noch da, aber es handelte sich wohl um ein Problem am Energiekern und dafür fehlten Sia'ku wirklich die Werkzeuge und die Ersatzteile, um das Problem zu lösen.

Jetzt wo die Kühlung wieder lief konnten die meisten der Repulsoren auch vernünftig starten, doch waren sie irgendwie asynchron. Würde die Eisenheim nun starten, sie würde nach vorne links kippen, da einer der Repulsoren sehr schwach war. Die Antriebsgeneratoren liefen auch nicht einwandfrei, doch gut genug um abheben zu können, also würde er sich darum wann anders kümmern. Ein wenig gewartet, bis dieser sich wieder abgekühlt hatte schraubte der Verpine das Äußere des Repulsors auf. Und das Problem war beeindruckend simpel. Eine tote, verkohlte Borratte hing darin fest und blockierte somit große Teile des Schubes. Diese entfernt funktionierte das erstmal.

Nun kam es zum schwierigen Teil. Den Primären Hyperraumantrieb zum laufen bringen. Der Sekundäre war so langsam, nun sie könnten auch direkt mit Repulsoren fliegen. Wie es schien war der Hauptantrieb aufgrund der fehlenden Kühlung einfach überhitzt und viele Teile haben sich verzogen. Das beste wäre gewesen diesen einfach auszutauschen, aber stattdessen nam er den Sekundärantrieb auseinander und nutzte alles an nützlichen Ersatzteilen um immerhin das nötigste zum laufen zu bringen. Das war ziemlich riskant, sollte dieser ausfallen wären sie gestrandet. Die Stromversorgung wurde zum Primären Antrieb umgeleitet und die Tests zeigten es funktionierte. Zumindest in der Theorie. Immerhin würde er nicht noch einmal überhitzen. Denn das Kühlsystem hatte nun den ganzen Tag ohne Probleme, trotz der Tests gehalten. Er hoffte nur, der Kern hielt die Belastung durch den stärkeren Hyperraumantrieb durch. .

Der Chronometer zeigte schon den Abend an, als Sia'ku die Nasszellen betrat um sich und seine Klamotten abzuwaschen. Er ließ sich Zeit, schrubbte seine neuen Prothesen fein säuberlich sauber, zog den Utility Belt and und hängte seine Weste zum trocknen auf. Anschließend lief er in die Lobby, wo er den Rest der Mannschaft antraf.

" Die Lady sollte erstmal fliegen. Aber wir sollten sie nicht überanstrengen."

[ Weltraum | Besh-Gorgon-System | Innerer Randbereich | Hangar | Eisenheim | Lobby ] Sia'ku, Rest der Mannschaft
 
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[ Mittlerer Rand / Maldrood-Sektor / Besh-Gorgon-System / The Wheel / Raumhafen / Vor der Eisenheim ] Mol und Sia'ku

Sia’ku ging es den Umständen entsprechend, aber auf jeden Fall besser. Mol geleitete ihn ins Schiff und wies ihm einen Ort, wo er fürs erste seine Habseligkeiten deponieren konnte. Danach überließ er ihn seinem Element und begab sich ins Cockpit, wo Mallory mit frischen Aufgaben auf ihn wartete. Der Nachmittag verstrich ziemlich hektisch und vor allem chaotisch. Zunächst wurde ihm die Aufgabe übertragen einige Kisten mit Ersatzteilen abzuholen, bevor das Schiff weiter aufgeräumt und umorganisiert werden musste. Zwar hatte man Diaz schon einen Raum zugewiesen, doch musste der wie auch der Rest wieder zusammenpacken und sein Zeug zunächst ins Lager Stellen.

Dafür wurde noch einmal durchgewischt und Betten aufgestockt, um die vergrößerte Crew unterbringen zu können. Quartier 1 bekam ein Hochbett, Quartier 2 zwei und 3 wieder eins. Anschließend wurde der hintere Teil des Schiffes geputzt. Sia’ku wurde eine sehr provisorische Werkstatt in der verbleibenden Rettungskapsel organisiert und die Astromechladestation entstaubt und einige kaputte Kabel ausgetauscht. Alles in allem war es eine Menge Geschleppe, Geschraube und Gewische, das alle Beteiligten zum Abend ziemlich geschafft zurückließ.

Schließlich fand sich Mol zusammen mit Diaz, Yannic und Paloo wieder, wo er seinen Fuselschrank plünderte und eine Flasche Malastare Bourbon rumgehen ließ, die irgendwer bei ihrem letzten Stopp gekauft hatte. Der Kopfgeldjäger war schweigsam und Yannic schob wie üblich schlechte Laune. Ob er sich diese erst im Laufe des Nachmittags angeeignet hatte oder nicht konnte Mol nicht sagen, doch er vermutete, dass es schlicht und ergreifend zu lange her war, dass der Rodianer hatte etwas in die Luft jagen dürfen. Der Zabrak selbst war müde und daher ebenfalls nicht zum Scherzen aufgelegt, also war Paloo es, der quasi Alleinunterhalter spielte. Aktuelles Thema seines Interesses war unterhaltsame Trivia über eine Spezies namens Mikan, die anscheinend als attraktive humanoide Frauen auf Beutefang gingen, in Wahrheit jedoch pinke Tintenfische waren. Mol bezweifelte die Existenz von so etwas und tat die bildhaften Darstellungen des Ewoks als Seefahrergarn ab.

Plötzlich klickte etwas aus Richtung der Nasszellen und Sia’ku stakste in die Lounge. Der Verpine hatte gute Nachrichten! Mit einer Stimme die noch erschöpfter klang als der Rest der Mannschaft aussah, verkündete er, dass die Eisenheim erstmal wieder fliegen sollte. Erleichternd lächelnd stand Mol auf, drückte dem Jungen ein Glas Bourbon in die Kralle und setzte ihn in einen Sessel zu seiner Rechten.

„Gut gemacht! Ich bin im Cockpit falls mich wer sucht“

, sagte der Hüne und verschwand die Leiter hinauf. Testweise drückte er einige Knöpfe und brummend und stöhnend erwachte die Eisenheim zum Leben. Unschlüssig hob er sein Com an die Lippen und funkte Mallory an, der tonlos wie eh und je den Start befahl. Nach dem Eintritt in den Hyperraum sollte Mol zurück in die Lounge kommen, da der alte Mensch eine Ansage an die Crew machen wollte. Genervt rollte Mol die Augen, gab jedoch ein knappes

„Verstanden“

zurück. Seinetwegen. Fast schon protestierend erhob die Eisenheim sich in die Lüfte und verließ den Hangarbereich des Rades. Sternengesprenkelte Schwärze umfing das Schiff und die kurz darauf den hellen Streifen des Hyperraums wich. Kurz vergewisserte Mol sich, dass alles richtig eingestellt und sie auf Kurs waren, dann begab er sich nach unten, wo die anderen bereits auf ihn warteten. Die fünf Sessel reichten nicht für alle und so standen Mallory und Paloo, während die anderen saßen. Ein Sessel war noch frei und so setzte Mol sich, während er die anderen Musterte. Als er Spectre ansah stockte er für einen Augenblick, da er doppelt zu sehen glaubte. Dort im Sessel neben ihr saß eine weitere blauhäutige, rotäugige Gestalt, die ihn keck angrinste.

„Ich hab Spec auch schon gefragt, ob sie hier einen Klontank, oder ein Nest aufgetan hat.“

, brach Paloo das Schweigen und grinste.

„Aber die Wahrheit ist viel langweiliger. Es gibt tatsächlich mehrere Chiss in der Galaxis. Auch wenn die sich verdammt ähnlich aussehen…“

Verdammt ähnlich, aber nicht gleich. Auf den zweiten Blick waren die Unterschiede offensichtlich. Die Fremde hatte nicht nur eine andere Gesichtsform, sondern auch die Haltung unterschied sich fundamental. Während Spectres Körper ihre Vergangenheit beim IGD förmlich herausschrie, sah die andere nicht aus, als hätte sie einen militärischen Hintergrund. Ganz zu schweigen vom grundsätzlich unterschiedlichen Kleidungsstil. Sicherlich wäre Mol noch mehr aufgefallen, doch da begann Mallory zu sprechen.

„Guten Abend, mein Name ist Ad’ika Gerold Mallory und ich bin der Befehlshaber dieser Mission. Das heißt wenn ich sage ‚Springen Sie‘, fragen Sie: ‚Wie hoch?‘. Eine derartige Disziplin erwarte ich von jedem von Ihnen. Ich habe keine Lust sie abseits von diesem Moment einzufordern, also haben sich negativ auswirkende Eigenmächtigkeiten ab jetzt Konsequenzen.“

Mallory überging die Erklärung was diese Konsequenzen waren und fuhr fort:

„Falls Sie Fragen haben, adressieren Sie diese an mich, oder meinen Stellvertreter Mister Ad’ika Paloo Kneessaa. Er ist wie ich über das volle Ausmaß der Mission unterrichtet und wird Ihnen gerne in begrenztem Maße Rede und Antwort stehen. Befehle seinerseits sind zu behandeln, als hätte ich sie ausgesprochen. Sie erinnern sich, die Spring-Klausel.“

Einen kurzen Augenblick pausierte der alte Mensch, dann fuhr er fort:

„Im Feld spezialisiert Mister Kneessaa sich in der Disziplin Scharfschütze und unbewaffneter Nahkampf. Sollte es zu einem Feldeinsatz kommen, wird er sie bevorzugt befehligen, während ich aus der Basis heraus koordiniere.“

Mallory nickte Paloo zu, dann warf er Yannic einen Blick zu.

„Dies ist Mister Pateessa Yannic Wac. Er ist im Umgang mit Explosiva geschult und wird uns damit bei Komplikationen den Rücken frei halten. Miss Pateessa Tosh’etara’narada…“

Bedeutsam sah er die Fremde an, die etwas sagen wollte, doch er unterbrach sich:

„Das hat schon alles seine Richtigkeit. Also wie gesagt. Miss Pateessa Tosh’etara’narada ist eine erfahrene Schmugglerin und wird sich darin spezialisieren die benötigten Waren und Personal an den Einsatzort zu befördern.“

Ein Blick zu Diaz

„Mister Pateessa Avlan Diaz bildet zusammen mit Mister Bechesmy Mol unseren bewaffneten Nachdruck. Letzterer wird ebenfalls als Pilot auftreten.“

Erwartungsvoll sah Mol den Menschen an. Sicherlich würde dieser noch betonen wem das Schiff hier eigentlich gehörte, doch er wurde enttäuscht.

„Miss Bechesmy Spectre ist ebenfalls ausgebildete Scharfschützin und wird uns – falls ein Einsatz auf offenem Feld sich als nötig erweisen wird – den Rücken freihalten. Schließlich, Mister Bechesmy Sia’ku wird als Mechaniker fungieren. Sein Job ist es, uns in einem Stück ans Ziel zu bringen“

„Was ist denn das Ziel?“

, fragte Yannic und richtete sich in seinem Sessel auf.

„Erst einmal Coruscant. Der Planet ist nach wie vor unter Quarantäne, also wird dieser Teil der Mission bereits kompliziert genug. Sie werden noch früh genug über den Rest unterrichtet. Sonst noch Fragen?“

Kurz überlegte Mol ob er nachhaken sollte, doch irgendetwas sagte ihm, dass er genauso wenig aus Mallory herausbekommen würde wie der Rodianer. Warum auch immer sie aktuell im Dunkeln gehalten wurden.

„Sehr gut. Die Zimmerverteilung sieht folgendermaßen aus: Mister Knessaa und ich Teilen uns die 1, Mister Mol, Diaz und Wac, sie nehmen die 2 und Miss Tosh’etara’narada und Spectre, sie die 3. Mister Sia’ku, sie können es sich aussuchen, ob Sie ebenfalls in die 2 möchten, oder Quartier in der Rettungskapsel beziehen.“

[ Mittlerer Rand / Maldrood-Sektor / Hyperraum Richtung imperiale Grenze / Eisenheim / Lounge ] Mol, Avlan, Spectre, Etara, AGI und Sia'ku, sowie Mallory, Paloo und Yannic
 
[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Besh-Gorgon-System | The Wheel | Shoppingcenter ] Etara, Yui, Bad Kane, Spectre


Das war jetzt auch keine besonders hilfreiche Antwort von Etara. Yui war noch nie Shoppen gewesen, sie kannte sich generell mit Kleidung gar nicht aus und hatte sich einfach was gegriffen was ihr ins Auge gestochen war. Woher sollte sie wissen was im Moment so Mode war? Sie hatte den Großteil ihres Lebens nur Sklavenklamotten getragen die mehr an einen Kartoffelsack als an echte Kleidung erinnerten, doch wenn Etara sich da nicht als große Hilfe entpuppte musste sie halt wen anders fragen. Sie könnte sie ja mal kaufen und Zoey fragen wenn sie sie wieder traf.


Natürlich war Yui nicht die Tochter von Etara, wie kam die andere Chiss auf eine solche Idee. Aber Yui freute sich, dass sie sich auch vorstellte und Yuis Hand schüttelte. Doch bei ihren restlichen Worten war Yui etwas verwirrt. Was meinte sie mit Heim? Natürlich kannte Yui Heime sie war nie dort gewesen aber das waren Orte wo alte oder beeinträchtigte Personen betreut wurden, weil sie alleine nicht überleben würden und bei vielen Sachen Hilfe brauchten. Doch das war bei yui nicht der Fall. Sie hatte schon Monate alleine überlebt und würde noch viele weitere Monate schaffen. Wenigstens sah das Etara auf die Gleiche Art und Weise. Yui konnte selbst entscheiden was sie machen wollte.


Schlussendlich stellte sich auch noch Kane vor und schüttelte Yuis Hand. Doch er machte einen eigenartigen blick den Yui nicht ganz deuten konnte. Hatte es etwas mit ihren Klamotten zu tun? Im Hintergrund begannen ihre Programme sie wieder einmal zu warnen aber Yui wollte einfach einmal wieder Yui sein. Es war schon wieder eine Weile her als sie das zuletzt machen konnte. Es war vor der Gala von Janus wo sie mit Zoey ihren Geburtstag gefeiert hatte. So lange sie nicht in akuter Gefahr war würde Yui diese Programme weiter eher ignorieren.


“Natürlich gibt’s das auch in Größer aber du hast keine Brüste, das bedeutet das Oberteil würde dir glaub ich nicht passen.“


Warum er sowieso Frauenklamotten anziehen wollte, verstand Yui nicht ganz aber jeder wie er wollte. Yui hatte sich auch schon einmal als Mann verkleidet, war also nichts Besonderes. Bei Kane würde das aber wohl sehr seltsam aussehen. Vielleicht war es aber gerade auch in Mode?


“Komm ich zeigs dir“


Mit diesen Worten zog yui Kane zu den Ständern wo sie die Klamotten her hatte.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Besh-Gorgon-System | The Wheel | Shoppingcenter] Yui, Bad Kane Etwas entfernt: Spectre, Etara
 
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Dankbar hatte Spectre die Kleidungsvorschläge von Etara angenommen und so wurden einige Sets zusammengestellt, die sowohl funktionell als auch passend waren. Im Gegensatz zu Etara bevorzugte Spectre allerdings dunkle Farben.

„Ich bin noch nicht lange bei der hiesigen Gesellschaft, also kann ich zur Entlohnung noch nichts sagen. Bisher bin ich bei der Crew, zu der ich Übergelaufen bin, aber das kann sich noch ändern. Alleine bin ich jedoch nicht gewohnt zu arbeiten.“

Sie schmunzelte kurz als sie an die Kooperation mit Mol auf Malastare dachte. Alleine hätte sie das nie geschafft.

Dann probierten die beiden Frauen die Kleidung durch. Spectre stand gerade vor dem Spiegel mit einer engen grauen Hose und einem Tanktop als Etara mit dem Kleid aus der Umkleide trat und ihre Frage stellte. Unschlüssig sah sie die Schmugglerin an und betrachtete sie eingehend.


„Offensichtlich ist es nicht zu klein, da du ja hineingepasst hast und ich kann dich beruhigen, es ist auch nicht zu groß ausgefallen. Also ja, es passt Dir.“

antwortete die Agentin trocken. Hoffentlich hatte sie nichts Falsches gesagt, aber Etara hatte doch genau danach gefragt, oder? Aber der Reaktion Etaras zufolge war das nicht das was die Chiss hören wollte und Spectre konkretisierte, dass sie damit wohl den Blick verschiedener Personen auf sich ziehen sollte, wenn dass die Intention der Frage gewesen sein sollte.

Schließlich hatte Spectre genug Kleidungssets für verschiedene Anlässe zusammen und die Arbeit auf der Eisenheim wartete nicht. Außerdem war das Geld alle, dass sie von Paloo geliehen hatte.

Also verabschiedete sie sich von EVE Yui und Kane. Etara hab sie ihre Comnummer, falls man einmal die besonderen Fähigkeiten des anderen brauchte. Natürlich ging es Spectre vor allem darum, dass sie Kontakt mit Etara hielt, die Ihr vielleicht einmal viel mehr über ihr gemeinsames Volk erzählen konnte. Aber das musste verschoben werden, auch wenn Spectre nichts lieber getan hätte als die blaue Schmugglerin auszuquetschen.

Auf der Eisenheim angekommen, musste sie erst einmal das Quartier räumen. Es wurde aufgestockt. Aber sie hatte so oder so noch nicht wirklich ausgepackt. Also räumte sie Ihre Sachen in den Laderaum und packte mit an, wo Hilfe benötigt wurde.

Schließlich ging es an die Startvorbereitungen und Spectre verabschiedete sich noch um den Bactazirkulator zurückzubringen. Als sie wieder kam raute sie Ihren Augen nicht. Vor dem Schiff stand Etara und betrachtet die Eisenheim kritisch.


„Sie fliegt besser als sie aussieht. Was machst Du denn hier?“

Kommentierte Spectre und machte so auf sich aufmerksam. Nachdem Etara kurz von ihrem Auftrag erzählt hatte, brachte Spectre die Schmugglerin an Bord. Sie lächelte und freute sich wirklich über die Anwesenheit der zweiten Chiss. Zuerst liefen sie Paloo über den Weg, der die beiden Chiss kurz mit offenem Mund anstarrte bevor er wie üblich einen lockeren Spruch abließ, den Spectre gut gelaunt mit

„Das kann dir ja nicht passieren, wer klont schon einen rasierten Ewok.“

konterte. Rumpelnd hob die Eisenheim ab und Paloo dirigierte die beiden Chiss zuerst einmal zur Besprechung. Spectre setzte sich und Etara nahm den Platz neben Ihr. Dann warteten sie bis auch Mol zu ihnen stieß. Auch der starrte natürlich zwischen Etara und Spectre hin und her.

Mallory begann dann die Mission zu umreißen und zählte die Spezialisierungen der einzelnen auf. Spectre nickte lediglich bei jeder Vorstellung und ging in Gedanken die Parameter durch.


„Als Ergänzung, ich bin zusätzlich ausgebildete Slicerin. Meine Kernschußweite mit meiner Waffe beträgt bei maginalen Abweichungen 500 Meter. Ich habe für mein Gewehr nur 20 Schuß hier und kann kein Standardgas benutzen. Der Einsatz der Nightstinger wäre meiner Einschätzung nach übertrieben und riskant. Deckung kann ich mit jedem Gewehr geben, falls es mir zur Verfügung gestellt wird. Die Spezifikationen und der Grund der Einschätzung kann ich gerne bei Bedarf näher ausführen.“

Abwartend sah sie zu Mallory, der den Befehl hatte. Anhand Ihrer Stimme und der Art der Reaktion war klar ersichtlich, dass Spectre Befehlsstrukturen bekannt waren. Auch wenn vermutlich keinem die Waffe Nightstinger (siehe Charakterbeschreibung) etwas sagte. Ihre Stimme war wie immer, wenn es um sachliches ging, kalt und mechanisch. Es war der Ton in dem man Texte herunterratterte, die man auswendig gelernt hatte. Deutlich hörte man heraus, dass sie einen militärischen Hintergrund hatte. Es gab kein warum, wo oder wie. Mallory hatte grob umrissen, Sie teilte ihm Ihre genauen Spezifikationen mit für die Planung.



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Yui wirkte zwar immer noch sehr seltsam, machte ihn dann aber auch noch auf den Fakt aufmerksam, dass er ja gar keine Brüste hätte und ihm die Sachen wohl nicht passen würden. Die Kleine musste ihn wohl missverstanden haben.

"Mit Verlaub Yui, ich hatte eigentlich nicht vor mich der Auswahl für Frauen zu widmen. Vielmehr wollte ich fragen, ob es etwas mit ähnlichem Stil für Männer gibt. Aber ich muss mich wohl ungünstig ausgedrückt haben."

Im nächsten Moment schon zog sie ihn weg von den anderen(Etara, Spectre), zu einem Ständer an dem Allerlei Sachen, darunter auch die, die sie gerade selbst trug hingen. Ausschließlich etwas für Frauen, eigentlich komisch, der Stil sagte Kane sogar ein wenig zu. Etwas plötzlich fing er an auf Kaleesh zu reden.

"Ein Geschenk zum Wiedersehen, wie wär's damit?"

"Ich glaube nicht, dass es ihr gefallen wird."

"Naja bei 5 Jahren Abwesenheit kann man das ja wohl mal machen."

"Manieren hast du, das muss ich dir lassen."

Im nächsten Moment schon nahm er die selben Sachen, die Yui trug in einer Größe, die er für seine alte Freundin als passend bezeichnen würde. Es würde wahrscheinlich trotzdem nichts davon passen, aber der Wille zählte ja bekanntlich. Nett bedankte er sich, natürlich wieder auf Basic, bei der Twi'lek und widmete sich dann den Fragen die er eigentlich an sie hatte.

"Danke meine Kleine, du hast mich auf eine gute Idee gebracht. Aber sag mal, woher kommst du genau? Wie kam's dazu, dass dich Etara und ihre Crew gerettet haben?"

Er hielt kurz inne bevor sich seine Augen verengten und er ihr einen etwas kritischen Blick zuwarf.

"WER oder WAS genau bist du? Irgendetwas an dir passt nicht..."


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Ein ähnlicher Stil für Männer? Was war denn der Stil von den Klamotten. Sie müsste so etwas suchen. Gab es überhaupt sowas für Männer. Immerhin war ihr schon beim Umschauen aufgefallen dass es durchaus sehr unterschiedliches Gewand für Männer und Freuen angeboten wurde. So etwas wie ein Kleid gab es für Männer nicht wirklich. Und das was Yui trug sollte weibliche Kurven betonen auch wenn das bei Yui noch keinen Sinn hatte. Kane griff dann doch zu Frauenklamotten und Yui machte große Augen. Er hatte zuvor noch etwas gesagt nur leider hatte Yui von dem kein Wort verstanden. Es klang fast so als hätte er mit sich selbst geredet könnte aber auch etwas wie Fluchen sein. Hätte yui doch nur Daten von anderen Sprachen, das würde ihr das Leben so oft einfacher machen.


Was genau sollte sie ihm jetzt wohl über ihre Geschichte erzählen. Im Endeffekt fing ja alles mit der Entführung an als sie 4 war aber ihre Lebensgeschichte wollte sie auch nicht wirklich aufrollen.


“Wie soll ich sagen ich hatte mich auf das Piratenschiff geschlichen um vom Planeten wegzukommen und sie dann umzubringen aber bevor es dazu kam haben die Piraten den Frachter von Etara angegriffen und die waren so nett und haben mich mitgenommen.“


Als er dann noch einmal nachfragte wer Yui war seufzte sie ein wenig. Er ist schon der zweite der Nachfragte.


“Ehrlich du bist schon der zweite ich habe mich doch gerade vorgestellt. Ich bin EVE Yui. Und zu dem was ich bin Twi’lek natürlich.“


Sagte sie und strich mit einer Hand über ihren Lekku. War das so schwer zu sehen?


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Piraten hatten sie also gefangen gehalten, das war das erste was er raten konnte. Und dann wahrscheinlich sogar noch einige Jahre, sie musste ein Trauma durchlebt haben. Kane hatte einmal von den Umständen gehört unter denen sogar schon Kinder in dem Alter bei Piraten und Menschenhändlern "leben" mussten. Nichts was er irgendjemandem wünschen würde, und Yui hatte es wahrscheinlich an eigener Haut miterleben dürfen. Da hatte sie ja wirklich Glück Etara und ihrer Crew zu begegnen, denn als blinder Passagier hätte sie das ganze eher nicht überlebt. Aber wo genau sie wohl herkam?

"Vom Planeten? Davon gibt es hier ein paar mehr, welcher ist damit denn gemeint?"

Sie schien die Fragerei schon jetzt nicht mehr zu mögen, als sie seufzend ihren Namen und ihre Rasse wiederholte. Das waren nicht die Informationen in dem Ausmaß, welches sich Kane gewünscht hatte, aber umso mehr bestätigte es ihn in seiner Vermutung, dass mit ihr etwas nicht in Ordnung war. Ihr Auftreten faszinierte ihn sogar immer mehr, sie war überhaupt nicht "normal", genauso wie er es nicht war. Aber sie unterschied sich dennoch von Heljia, welche ihn damals auch in ähnlicher Weise fasziniert hatte. Vielleicht hatten ja auch nur manche Twi'lek's diese Besonderheit. Einmal mehr nachhaken war ja nicht verboten, auch wenn er nicht wirklich eine treffende Antwort von der Kleinen erwarten konnte.

"Du bist in jedem Fall keine gewöhnliche Twi'lek, EVE Yui. Ist da noch irgendetwas anderes, etwas besonderes?"

Dabei wollte er es dann vorerst belassen und machte sich mit ihr auf in Richtung der Kasse um seine neuen Errungenschaften zu bezahlen. Bestimmt würde sie das gleiche vorhaben, vorausgesetzt sie hatte genug Credits, er hatte ja keine Ahnung ob das vielleicht sogar Etara für sie übernehmen musste.


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Neugierig hörte Etara zu als Spectre ein wenig von ihrer Arbeit erzählte und berichtete, dass sie noch nicht lange zu ihrer Gruppe gehörte und dementsprechend die Bezahlung noch nicht beurteilen konnte. Die Schmugglerin nickte verständnisvoll, als Neue bekam man oft nicht den gleichen Anteil wie die alten Hasen. Interessanterweise erwähnte die andere Chiss, dass sie zu ihrer momentanen Crew übergelaufen war. Übergelaufen, eine vielsagende Formulierung. Offenbar arbeitete die Blauhäutige doch ganz gerne im Team, wie sie mit einem leichten Schmunzeln meinte. Das konnte Etara nachvollziehen, konnte nicht schaden jemanden zu haben, der einem den Rücken frei hielt und hinter dem man notfalls in Deckung gehen konnte. Bei der hiesigen Gesellschaft, die Spectre erwähnt hatte, konnte es sich im Grunde nur um die Black Sun handeln. Angesichts der Bedeutung von The Wheel für das Syndikat war es vermutlich gar nicht so unwahrscheinlich hier weiteren Mitgliedern über den Weg zu laufen, die Station war ein Tummelplatz für Leute wie sie und solche, die es werden wollten. Noch mehr Gemeinsamkeiten, das war richtig unterhaltsam.

„Verstehe. Partner zu haben kann ziemlich nützlich sein. Und ein paar einflussreiche Freunde im Rücken schaden auch nicht, wie wir wohl beide wissen. Da zählen Gesetze nichts.“


Die Erwähnung dieses Teils des Kodex der Black Sun, verbunden mit einem schiefen, vielsagendem Lächeln, reichte wohl, um zu zeigen, dass sie beide für die selben Herren arbeiteten. Worüber Etara auch recht froh war, das musste die Chiss schon sagen. Das Syndikat war gut organisiert und bot lukrative Aufträge und in seinem Umfeld konnte man interessante Leute kennenlernen. Im Gegensatz zu den Gangs, in denen sie früher gewesen war, lief vieles runder. Die beiden Kriminellen machten eine kurze Pause, um sich dem Anprobieren beziehungsweise Auswahl der Kleidung zu widmen, und als Etara aus der Umkleidekabine kam, war Spectre ebenfalls neu eingekleidet. Die Schmugglerin gönnte es sich, sie ausgiebig zu mustern, ein schmales, schiefes Lächeln auf den Lippen. Wirklich eine sehr attraktive Frau. Die andere Chiss sah sie ebenfalls an und wirkte ein wenig unschlüssig, was sie auf Etaras Frage antworten sollte, und schließlich meinte sie trocken, dass ihr das Kleid in der Tat passte. Etara, die etwas andere Kommentare gewohnt war, kniff kurz ihre roten Augen zusammen, dann musste sie lachen.


„Na, dann bin ich beruhigt. Die neue Kombi steht dir übrigens hervorragend. Gute Wahl.“


Erwiderte sie erst trocken, dann freundlich. Kurz darauf musste Spectre auch schon wieder aufbrechen, die Arbeit rief, sie gab Etara ihre Komnummer und verabschiedete sich. Schade, dass sie schon wieder gehen musste, aber immerhin konnten sie so in Kontakt bleiben. Etara zog sich wieder um und ging zur Kasse, dort warteten bereits Yui und Kane.


„Oh, fleißig eingekauft.“


Stellte sie amüsiert fest. Großzügig übernahm sie die Rechnung für das Mädchen und sie verließen das Shoppingcenter. Am Eingang meldete sich piepend ihr Comlink zu Wort und Etara holte es aus der Tasche. War das vielleicht Spectre? Vielleicht hatte sie ja Sehnsucht, dachte sich die Chiss belustigt. Aber nein, es war geschäftlich. Raor, der hiesige Boss der Black Sun, hatte ihr eine Nachricht geschickt, rasch las Etara durch, was der Cathar ihr mitteilte. Eine lukrative Mission für das Syndikat, und sie sollte möglichst sofort aufbrechen? Klang dringend und sie wollte die Black Sun ungern enttäuschen.


„Hm, sieht so aus, als würde die Arbeit rufen.“


Murmelte die Chiss und ging mit Yui zu einem Bankautomaten, sie ließ sich einige Credits auszahlen und drückte sie Yui in die Hand.


„Hier, das ist dein Anteil von der Belohnung für den Konvoi. Finde, du hast ihn verdient. Du kannst offensichtlich auf sich selbst aufpassen und mit dem Geld hier kommst du recht weit. Ich geb dir meine Komnummer, damit du mich erreichen kannst. Falls es hier auf der Station Schwierigkeiten gibt, wende dich an Larina oder frag nach einem Cathar namens Raor und sag ihm, ich hätte dich geschickt. Man sieht sich.“


Erklärte Etara freundlich, nickte dem Mädchen zu und schrieb noch schnell eine Nachricht an Larina, damit sie Bescheid wusste. Anschließend kümmerte sie sich darum, dass ihr Schiff eine Weile hier bleiben konnte, und ließ sich ein paar persönliche Gegenstände bringen, dann machte sie sich auf den Weg zu dem Hangar, der in der Nachricht erwähnt worden war. Dort angekommen wurde sie vom Anblick eines Class 720 Frachters begrüßt, der seine besten Tage wohl schon hinter sich hatte. Die Chiss verschränkte die Arme vor der Brust und ihre roten Augen betrachteten das Schiff mit unverhohlener Skepsis. Ihr zukünftiger Arbeitsplatz sah nicht gerade rosig aus. Die Schmugglerin wollte gerade etwas näher kommen und sich einen Bereich der Hülle genauer ansehen, da hörte sie eine vertraute Stimme und als sie sich umsah, entdeckte sie Spectre, die beiden Blauhäutigen sahen einander überrascht an.


„Heute ist wohl Zufallstag...“


Meinte Etara mit einem Grinsen und winkte der anderen Frau zu, bevor sie noch einmal das Schiff ansah.


„Na, das will ich aber auch hoffen. Soll mit der Kiste mitfliegen, Befehl vom örtlichen Boss der Black Sun. Für den du offenbar auch arbeitest. Tja, hallo, Kollegin.“


Die Schmugglerin lachte vergnügt und folgte Spectre an Bord, die andere Chiss schien sich zu freuen, dass sie dabei war. Unterwegs begegneten sie einem kahl rasierten Ewok (Paloo), der sie anstarrte, als hätte er zu viel getrunken und befürchtete nun, doppelt zu sehen, doch dann überwand das kleine Fellknäuel – nun, ehemaliges Fellknäuel – seine Verwunderung und begrüßte sie mit einem flotten Spruch, den Spectre gut gelaunt konterte und damit Etara zum Lachen brachte, sie nickte dem Ewok freundlich zu.

Etara beließ es bei dabei und folgte dem Ewok in die Lounge des Schiffe, das mittlerweile ein wenig holprig gestartet war. Etara ließ sich nichts anmerken, solche Turbulenzen waren halb so wild. In der Lounge, in der wohl eine Einsatzbesprechung stattfinden sollte, angekommen, setzte sich Etara neben Spectre, streckte ein wenig ihre langen Beine aus und machte es sich bequem. Ebenfalls anwesend waren ein älterer Mensch (Mallory), ein Rodianer (Yannik), ein Verpide (Sia´ku) und ein Humanoid in einer mandalorianischen Rüstung (Avlan). Ziemlich bunte Mischung, fand Etara. Kurz darauf gesellte sich auch noch ein groß gewachsener, kräftiger Zabrak (Mol) mit dunkelgrauer, fast schwarzer Haut, einem ramponierten Horn, Ohr und Nase dazu. Etara musterte den rauen Gesellen neugierig, spielte mit einer schwarzen Haarsträhne und schenkte ihm ein keckes Grinsen, als er sie verwundert ansah. Sie hatte ein gewisses Faible für diese Spezies und böse Jungs. Paloo klärte ihn auf, dass es sich bei ihr keineswegs um einen Klon handelte, was die Chiss zum Grinsen brachte.


„Vielleicht bin ich auch ihre lange verschollene böse Zwillingsschwester.“


Scherzte sie, da fing auch schon die Besprechung an. Der ältere Mensch hatte das Wort und stellte sich als Ad´ika Gerold Mallory vor, der Befehlshaber dieser Mission. Etara richtete sich ein wenig auf, sah ihn an und hörte aufmerksam zu. Der alte Mann machte deutlich, dass er das Sagen hatte und verwies dann auf seinen Stellvertreter, den Ewok Paloo Kneesaa, der den gleichen Rang bekleidete und offenbar ausgebildeter Scharfschütze und Nahkämpfer war. Nicht übel für ein Fellknäuel, fand Etara. Er würde ihr Kommandant im Feld sein. Als nächster war Pateessa Yannic War an der Reihe, der Rodianer war offenbar Sprengstoffexperte. Etara überlegte, ob sie ihn gedanklich Großauge oder Boom-Boom nennen sollte, und entschied sich für ersteres. Dann war sie dran, Mallory sah sie an und stellte sie vor, allerdings ebenfalls als Pateessa. Etara runzelte leicht die Stirn und wollte schon korrigieren, doch er meinte, dass das schon so stimmte. Dann hatte die Black Sun sie also also befördert? Nicht übel, nicht übel. Die Chiss grinste und nickte den anderen knapp zu. Der Mandalorianer aka Blechbüchse hieß Avlan Diaz, ebenfalls Pateessa, der heiße Zabrak war Bechesmy und hieß Mol. Spectre kannte sie ja bereits, sie war ebenfalls Bechesmy und Scharfschützin. Der letzte in der Runde war der Mechaniker, ein Verpide namens Sia´ku. Yannic wollte wissen, wohin sie denn als erstes flogen, und die Antwort darauf lautete Coruscant. Ausgerechnet die von einem üblen Virus geplagte und unter Quarantäne stehende Welt. Das würde heiter werden. Spectre hatte noch ein wenig erklärt, womit sie ausgerüstet war und was sie sonst noch konnte, sie war offenbar auch Slicerin. Die Chiss klang ziemlich militärisch...eine Deserteurin? Würde passen. Aber was war bitte schön eine Nightstinger?

Nach der Vorstellung kam die Zimmereinteilung und Etara registriere erfreut, dass sie sich ein Zimmer mit Spectre teilen würde. Die Schmugglerin grinste die andere Chiss schief an und lehnte sich wenig zurück.


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Besh-Gorgon-System | Hyperraum Richtung imperiale Grenze | Eisenheim | Lounge | Mol, Avlan, Spectre, Etara, AGI, Sia´ku, Mallory, Paloo, Yannic
 
[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Besh-Gorgon-System | The Wheel | Shoppingcenter] Yui, Bad Kane Etwas entfernt: Spectre, Etara


Ja da hatte er Recht es gab wirklich ein paar Planeten. Yui war sich nicht ganz sicher ob sie die ganze Geschichte erzählen sollte. Doch Kane würde sie wohl nicht in Ruhe lassen wenn er keine gescheiten Antworten bekam.


“Ich war bei der Gala von Janus auf Bastion, ich weiß die ist schon eine Weile her und seitdem bin ich so von Schiff zu Schiff als blinder Passagier unterwegs gewesen.


Sie zuckte mit den Schultern. Mehr gab es dazu eigentlich nicht zu sagen. Jetzt wo Zoey nicht mehr da war hatte sie irgendwie auch kein Ziel mehr, praktisch nichts zu tun und nach der Katastrophe mit ihren Eltern war das einzige was sie so wirklich machen wollte Piraten umlegen. Hatte sie auch wieder bei ein paar geschaffte, aber es gab einfach viel zu viele von diesen Drecksschweinen. Sie brauchte wirklich wieder einmal ein Ziel. Im Moment waren es immer nur so Gedanken die kamen und dann wieder unwichtig wurden. Ihr fehlte ein Traum auf den sie hinarbeiten musste. Ihre Kindheit war ihr genommen worden, ihr Körper war ihr genommen worden, ihre Familie war ihr genommen worden so war das einzige was sie noch hatte Tibbers, denn auch Zoey war ihr im gewissen sinne vorerst einmal genommen worden. Sie wollte sich wohl wieder mit Janus in Verbindung setzen. Da konnte sie etwas über die Macht lernen und mit einem Raumschiff fliegen wollte sie auch lernen aber es waren halt nur so Dinge die sie dann einmal akkut machen wollte und kein Traum auf den man lange hinarbeitete.


Leider hatte sie Kane offensichtlich nicht überzeugen können, dass sie ein normales Mädchen war. Warum schienen Leute sie so schnell zu durchschauen? Sie sah aus wie ein Twi’lek Mädchen und ließ ihre Programme ihren Körper nur minnimalst kontrollieren und verheilt sich deshalb wie sie sich wenn sie ganz normal gewesen wäre verhalten würde. Sie musste ihm irgendeine Antwort geben wollte aber nichts von dem ganzen Erzählen was ihr passiert war. Sie wusste dass fast jeder mehrere Gesichter hat, dass hatte sie gelernt bei Sarissa, Kstrel und Q‘Tahem.


“Als ich von den Piraten versklavt wurde, wurde ich an Wissenschaftler verkauft. Jetzt ist die Frage was schlimmer ist, im Bergwerk oder sowas zu arbeiten oder Wissenschaftlern als Experiment zu dienen?“


Mehr würde sie dazu nicht sagen.

Dann machten sich die beiden auch schon auf den Weg zur Kassa und nur kurze Zeit später stießen auch Etara und Spectre zu den beiden. Etara war so nett und übernahm die rechnung für das Mädchen und gab ihr auch noch gleich einige Credits damit sie sich für eine Weile durchschlagen konnte sowie ihre Komnummer. Yui musste dabei lachen. Etara wusste wohl nicht, dass yui nicht einmal ein Komgerät brauchte um der frau eine Nachricht zu schicke. Sie freute sich darüber wirklich, denn Etara wirkte trotz der ganzen Sache sehr freundlich und könnte vielleicht einmal etwas wie eine Freundin für Yui werden. Außerdem hatte sie ein Schiff was sehr praktisch war, denn dann hatte Yui vielleicht einmal die Chance kein blinder Passagier zu sein.


“Vielen Dank. Ich werde mich bei dir melden. Und wenn du einmal Unterwegs bist um ein Paar Piraten zu zerlegen, dann schreib mir bitte. Würde mich freuen mich der Jagd anzuschließen.“


Sagte sie und gab Etara ihre Komnummer die kurz darauf mit Spectre verschwand und Yui alleine mit Kane zurück ließ


[Mittlerer Rand | Malrood-Sektor| Besh-Gorgon-System | The Wheel | Shoppingcenter] Yui, Bad Kane
 
[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Shoppingcenter] Bad Kane, Yui - Etwas entfernt: Etara, Spectre

Von Bastion bis hier als Blinder Passagier? Das war schon erstaunlich, vor allem weil Yui anscheinend sehr gut auf sich aufzupassen wusste. Und auch ihre etwas spezifischere Antwort auf seine letzte Frage machte Kane nur noch hellhöriger: Experimente an einem Kind? Das war auch nicht wirklich das, was er sich für ein Mädchen diesen Alters gewünscht hätte. Immer mehr bestätigte sich sein Gefühl, dass er es hier bestimmt nicht mit einem normalen Kind zu tun hatte. Was das wohl für Experimente waren? Ein großer Unterschied war es immerhin nicht den sie zu einer normalen Twi'lek hatte und sie benahm sich eigentlich auch recht normal.

Kane bezahlte seine Stiefel und die neuen Sachen für seine alte Freundin, welche er auch sogleich verpacken ließ. Die Frau hinter der Kasse stand auch wieder, noch ein Erfolg mehr für ihn. Als dann noch Etara und Spectre ihren Einkauf beendet hatten, bezahlten auch die drei anderen ihre Klamotten. Etara übernahm freundlicherweise die Rechnung von Yui und ging mit ihr zu einem nahe gelegenen Geldautomaten. Kane aktivierte derzeit seinen kleinen Computer und betrachtete erneut die Bilddatei des Unbekannten Senders. Vielleicht war mit der ganzen Sache ja auch Yui gemeint gewesen? Sie sah Heljia sehr ähnlich und hatte auch dieses gewisse Etwas, was Kane nur bei wenigen fand. Enttäuschend wäre es dennoch, er hatte wirklich sehr lange an dieser Chance gearbeitet und dann sowas? Eher unrealistisch, es musste einfach Zufall sein, dass er die Twi'lek getroffen hatte. Aber bei solchen Geschäftsmännern, wie dem der wahrscheinlich hinter dieser Nachricht steckte, konnte man nie wissen ob es Stunden, Tage, Wochen oder Jahre dauern würde.

Als er wieder aufsah bekam er lediglich mit wie sich Yui und Etara voneinander verabschiedeten. Sie hat doch nicht vor die Kleine auf dieser Station allein zu lassen, dachte sich Kane und ging ein wenig näher heran.

"Vielen Dank. Ich werde mich bei dir melden. Und wenn du einmal Unterwegs bist um ein Paar Piraten zu zerlegen, dann schreib mir bitte. Würde mich freuen mich der Jagd anzuschließen.", sagte Yui bevor die beiden ihre Komnummern austauschten und ihn mit ihr stehen ließen.

Trotz ihres Alters schien sie definitiv schon Kampferfahrung zu haben, das konnte man ihr nicht nur anmerken, sondern Aussagen wie dieser entnehmen. Zeit sie darauf anzusprechen, am besten er tat auf unwissend und ungläubig.

"Findest du es nicht rücksichtslos von ihr dich einfach hier zurückzulassen? Du kennst hier doch gar nichts und niemanden.", sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust während er den Chiss hinterher blickte die sich immer weiter weg bewegten.

"Ich meine nur: Sogar ich könnte dich theoretisch einfach angreifen, hast du keine Angst?", sprach er weiter und ein Lächeln zierte sein Gesicht unter der Maske. Er war gespannt was sie darauf antworten würde, oder ob er gleich ein Loch im Körper hätte. Nicht ganz unauffällig machte er sich bereit falls sie auf letzteren Gedanken kommen würde.


[Besh-Gorgon-System - The Wheel - Shoppingcenter] Bad Kane, Yui
 
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