Original geschrieben von AaronSpacerider
Und da sollen Wesen die Macht verdrängen oder abschirmen können? Allein der Gedanke ist meines Erachtens närrischster Unsinn. Entweder die Macht ist überall und umfaßt alles Leben, oder sie ist nichts als eine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder.
Die Midichlorianer haben daran absolut nichts geändert, sie haben nur Schnittstellen zwischen den Lebewesen und der Macht selbst vorgestellt. Und selbst dieses Konzept ist nicht wirklich neu, da die Macht laut einer auch nicht mehr ganz jungen Aussage von Meister George in eine innere Lebensenergie der lebenden Wesen und eine allgemeine, universale Energie aller unterteilt ist, die jeweils in ständigem Austausch stehen.
Nehmen wir also an, es wäre möglich, daß die Ysalamiri in ihrer Evolution zu einem Punkt gelangt sind, wo sie diese Sendung zwischen ihrer und der universalen Energie unterbinden konnten, so hätte dies dazu führen können, daß sie selbst in der Macht unsichtbar werden. Ein Abblocken der Macht in weitem Umkreis macht dies aber nach wie vor nicht möglich. Es sei denn natürlich, diese Wesen besitzen instinktiv die mühevoll erarbeitete Gabe von Lord Sidious, der ja offensichtlich zumindest seine eigene Präsenz in der Macht verschleiern kann, wie es auch seinen Schülern Maul und Tyranus problemlos zu gelingen scheint, sich ungestört auf Coruscant zu bewegen. "The dark side of the Force has clouded their vision", sagt Dooku über die Jedi. Es scheint somit nicht völlig unlogisch, die Fähigkeit, seine Präsenz zu verbergen der sogenannten dunklen Seite zuzuordnen. Hat also ein einzelner Ysalamir stärkere Machtfähigkeiten, als ein Dunkler Lord der Sith, wo er doch im Umkreis von 10 Metern die ganze Macht verdrängen kann? Laßt mich offen sein, ich finde allein diesen Gedanken abstrus, unsinnig und vollkommen lächerlich.
Ganz abgesehen davon verstehe ich den ganzen Rummel um die Thrawn-Trilogien nicht. Die eingeführten Figuren zählen in der Tat zu den interessanteren des EU, aber der Stil ist grauenvoll langweilig und die Geschichte ist für meinen Geschmack recht lieblos zusammengeklempnert worden. Da ziehe ich jederzeit eine "Oh Gott, eine neue Superwaffe ist da und Hilfe, da hinten steht ein geklonter dunkler Jedi"-Geschichte von Kevin J. Anderson vor. Der Mann kann immerhin schreiben, selbst wenn er ansonsten eine Katastrophe ist. An Luceno, Crispin und Stover werden allerdings beide nie herankommen. Es lebe die Auswahl!