Timothy Zahn

Och, gegen die Vornsk hatte ich auch nichts. Auch nicht gegen alle anderen Leutchen, die aus irgendeinem Grund unbewußt die Macht nutzen können. Ich habe auch kein Problem mit Tieren, die sich instinktiv in der Macht verbergen (was wie gesagt möglich sein könnte, indem sie ihre Midichlorian-Rückfluß-Ventile in die universale Macht schließen). Ich finde es aber völlig unsinnig, daß irgendwelche primitiven Echsen in die Macht eingreifen und "Blasen" in ihr schaffen. Und genau deshalb, ist Zahn für mich ein Vollidiot, egal was er für das EU getan haben mag. SW würde auch ohne EU weiterexistieren, selbst wenn dann einige nette Ideen weniger im Umlauf wären, aber der Untergang der Welt wäre es nicht.
Außerdem hat nicht Zahn das EU begründet, sondern Foster. Wieso gibt's hier keinen Tempel für die erste Han-Solo-Trilogie oder Skywalkers Rückkehr? Finde ich recht inkonsequent, um ehrlich zu sein.
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Und genau deshalb, ist Zahn für mich ein Vollidiot, egal was er für das EU getan haben mag. SW würde auch ohne EU weiterexistieren, selbst wenn dann einige nette Ideen weniger im Umlauf wären, aber der Untergang der Welt wäre es nicht.
Nichts gegen die Filme, sie sind grossartig, aber SW ohne EU ist für mich schon fast unvorstellbar.



Außerdem hat nicht Zahn das EU begründet, sondern Foster. Wieso gibt's hier keinen Tempel für die erste Han-Solo-Trilogie oder Skywalkers Rückkehr?
Also über die Han Solo-Trilogie können wir gerne sprechen, aber SOTME hat wohl doch nicht so ganz die nötige Qualität um dafür einen Tempel zu rechtfertigen:D

BTW: Zumindest von mich betrifft war das mit der übertriebenen Zahn-Verehrung natürlich nur Spass, ich mag zwar seine erste Reihe wirklich gerne, war dafür aber von der zweiten fürchterlich enttäuscht.



Greetz, Vodo
 
puhhh...eigentlich wollte ich ja nicht mehr an dieser sinnlosen Diskussion teilnehmen aber ich finde es immer wieder interessant wie sich manche Leute an Kleinigkeiten aufhängen können. Zahn ist also ein Vollidiot weil er die Ysalamiri erfunden. Naja, jeder hat ein Recht auf seine Meinung...

Meine Güte SW ist ein wunderbares Fantasy Universum und ich glaube nicht daß jemand hier dieses Universum eigenhändig gebaut hat und alle seine Möglichkeiten und Unmöglichkeiten kennt. Aber wenn hier jemand denkt er hätte dieses Universum und seine Regeln soweit verinnerlicht, daß er entscheiden kann ob eine Kreatur auf wissenschaftlich-theoretischer Grundlage(!) in diesem Fantasy(!)-Universum möglich ist dann mag er glücklich in diesem Glauben weilen.
Aber ist es angemessen oder angebracht aufgrund dieser Grundlage einen anerkannten SW-Autor als Vollidiot zu bezeichnen?

Ich genieße SW wegen seiner Vielfalt und störe mich nicht an wissenschaftlichen Details. Diskussion jener ist sowieso sinnlos da nicht zu bestätigen oder zu widerlegen.
Aber wenn's unbedingt sein muss: Die Yuuzhan Vong und ihre Kreaturen beweisen, daß Leben auch außerhalb der Macht (oder zumindest ihres normalen, von Jedi wahrnehmbaren Spektrums)existieren können.

Wie auch immer:
Hätte Zahn die Midichlorianer erfunden hätte ihn wahrscheinlich ein Lynchmob gekillt. Genauso wenn er einen Sith hätte auftreten lassen, der seine Bösartigkeit vor dem ganzen Jedi-Rat verbirgt auch wenn er direkt neben ihm steht. Man sieht daß "Möglich" oder "Nicht Möglich" gar nicht so weit auseinander liegen wenn man sich in einem fiktiven Universum bewegt.

Man kann natürlich sagen : "Mir gefällt die IDEE der Ysalamiri nicht, mir gefällt Zahns Stil nicht etc.".
Aber dann bewegen wir uns wieder im Bereich des persönlichen Geschmackes und der ist bekanntermaßen ja sehr unterschiedlich..."

In diesem Sinne - Gute Nacht :)
 
@Aaron
Es mag an der zeit liegen, aber nach "Skywalkers Rückkehr" und der harmlosen Trilogie um Han Solo gab es einfach kein EU.
Es waren schmückende Beiwerke zu den Filmen/zum Film.
Aber kein EU!

Dann kam Zahns "Thrawn"-Trilogie und mit ihrem Erfolg verebbte der Strom an EU-Werken nicht mehr (unabhängig von der Qualität ;) ). Foster war vielleicht so etwas wie ein Wegweiser.....Zahn war der Vater des Star Wars-EU!

@Vodo
Nichts gegen die Filme, sie sind grossartig, aber SW ohne EU ist für mich schon fast unvorstellbar.
Recht hast Du! ;)
 
Original geschrieben von AaronSpacerider
Außerdem hat nicht Zahn das EU begründet, sondern Foster.
Bestreite ich nicht.

Wieso gibt's hier keinen Tempel für die erste Han-Solo-Trilogie oder Skywalkers Rückkehr?
Ich verlange keine Tempel, icvh verlange Ehre , wem Ehre bebührt.
Und ohne Zahn, wäre es wohl sehr lange bei der Solo-Trilogie und 'Skywalkers Rückehr' geblieben.
Es war nunmal unbestreitbar Zahn´s 'Erben...'-Triologie, die das EU wie wir es heute kennen erst möglich gemacht hat.
 
Original geschrieben von Horatio d'Val
Es mag an der zeit liegen, aber nach "Skywalkers Rückkehr" und der harmlosen Trilogie um Han Solo gab es einfach kein EU.
Es waren schmückende Beiwerke zu den Filmen/zum Film.
Aber kein EU!
Es gab sehr wohl einiges an EU! Z. B. die Lando-Trilogie (okay, vielleicht nicht jedermanns Geschmack). Bis Mitte der 80er gab es die überaus erfolgreiche Marvel-Comicreihe (immerhin über 100 Ausgaben!). Und seit 1987 gabs dann das Rollenspiel von WEG, das auch ziemlich erfolgreich war. Außerdem gabs da noch Dark Empire, das etwa zur selben Zeit wie Heir to the Empire erschien (die Story stand schon seit ca. 1989, die Veröffentlichtung wurde aber durch den Lizenzwechsel von Marvel zu Dark Horse und Zahns sturköpfige Ignoranz verzögert).

Aber Zahns Bücher waren eben die ersten neuen Romane (das breite Publikum schert sich ja nicht soo viel um RPG und wenig um Comics..). Ob der Erfolg jetzt wirklich an Zahn selber (seinem Stil, seiner Story) gelegen hat, oder vielleicht eher an der Tatsache, daß es endlich eine Fortführung der Abenteuer der beliebten SW-Charaktere gab, kann man heute wohl schlecht beurteilen.

Was mich selber an Zahn stört, sind einerseits Teile seiner Story, wie die Ysalamiri (a.k.a Jedi-Kryptonit) und Thrawns irgendwie unrealistische Allwissenheit. Andererseits stellt sich mir (die Person) Timothy Zahn als sehr egoistisch und sturköpfig dar. Er sah seine Story als einzige 'wahre' Fortführung der Filme an ignorierte konsequent Comics, RPG-Bücher etc. Er war ja auch lange gegen Bücher nach seiner 2. Trilogie (also die NJO), weil er unbedingt den Schlußpunkt setzen wollte (und wohl selber einiges geplant hatte, was mit neueren EU-Publikationen jetzt wohl nicht mehr so ganz klappen könnte, wie z. B. mehr über die Chiss und Unbekannten Regionen).


Craven
 
Mir persönlich hat die erste Thrawn-Trilogie ausgesprochen gut gefallen. Die neueingeführten Charaktere fand ich passend und abwechslungsreich.
Ob Zahn's Stil langweilig ist, kann ich nicht sagen, da ich seine Bücher bislang nur in der Übersetzung gelesen hab. Nebenbei bemerkt fand ich die HoT-Trilogie wesentlich schlechter als so manches andere Buch des EU's.
Was die Ysi's angeht, über die sich hier einige so aufregen:
Spätestens seit der NJO (besonders seit Tr :D ) passen sie meiner Meinung nach auch wunderbar ins Konzept der Macht, so wie ich es verstehe. Die Macht ist halt ein Energiefeld, was alle Lebewesen umgibt. Die Jedi, Sith, Vornsk, usw. nutzen allerdings nur ein begrenztes Spektrum der Macht (so wie wir auch nur in einem gewisses Spektrum sehen oder hören können). Die YV befinden sich einfach in einem anderen Spektrum und die Ysi's dämpfen das Machtspektrum in dem sich die Vornsk befinden um sich herum ab. Vielleicht könnte ein machtsensitiver YV (falls es sowas gibt) problemlos die Blase des Ysi's durchdringen und das Tierchen spüren.
 
Original geschrieben von Jeane
Tiere sind auch intelligente Lebewesen, Sarid. *g* Ich find die Idee mit den Ysalamiri auch nicht verkehrt.

Ich meinte damit aber bloß Wesen mit höherer Intelligenz oder wie du das auch immer ausdrücken würdest. Wesen, die sich ihrer selbst bewusst sind. Aber komm mir jetzt bitte nicht damit, dass manche Tiere das vielleicht auch können, du weißt, was ich meine. :D ;)

Original geschrieben von Aaron Spacerider
Och, gegen die Vornskr hatte ich auch nichts. Auch nicht gegen alle anderen Leutchen, die aus irgendeinem Grund unbewußt die Macht nutzen können. Ich habe auch kein Problem mit Tieren, die sich instinktiv in der Macht verbergen (was wie gesagt möglich sein könnte, indem sie ihre Midichlorian-Rückfluß-Ventile in die universale Macht schließen). Ich finde es aber völlig unsinnig, daß irgendwelche primitiven Echsen in die Macht eingreifen und "Blasen" in ihr schaffen. Und genau deshalb, ist Zahn für mich ein Vollidiot, egal was er für das EU getan haben mag. SW würde auch ohne EU weiterexistieren, selbst wenn dann einige nette Ideen weniger im Umlauf wären, aber der Untergang der Welt wäre es nicht.

Besonders toll hört sich das wirklich nicht an, aber vielleicht haben ein paar dieser Tierchen bloß irgendeine Technik entwickelt, die effektiver ist als das bloße sich verstecken in der Macht? Und das war halt grad zufällig eine Technik, mit der sie eine machtleere Blase erschaffen haben? :D

Wobei man dann allerdings grad noch einfällt, dass die Vornskr selbst da noch irgendwie die Macht spüren konnten, trotz der Anwesenheit der Ysalamiri. Woher hätten sie sonst bei Lukes und Maras Wanderung durch die Wälder Myrkrs immer nur Luke angegriffen? Luke war ja definitiv machtblind, konnte sie nicht verwenden, aber die Vornskrs haben trotzdem irgendwie sein starkes Potential bei der Kontrolle der Macht gespürt. Irgendwie unlogisch, was Zahn da erfunden hat. :rolleyes:
 
Nein eben nicht unmöglich wenn man davon ausgeht daß die Ysalamiri nur ein bestimmtes Spekrum der Macht dämpfen/verdrängen aber die Vornskr die Gabe haben die Macht auf einem größeren Spektrum zu nutzen (wenn auch nur unkontrollierbar/instinktiv)
Das ist immer so in der Evolution : Der Wettkampf der Rassen um's Überleben bringt die sonderlichsten Fähigkeiten hervor.

Zu dem Thema Ysalamiri = Jedi-Kryptonit : Natürlich sind die Ysalamiri das Äquivalent zu Kryptonit bei Superman. Ja und? Ist das schlimm? Ich finde es bringt ein schönes neues Erzählelement ein, neue Möglichkeiten für die Autoren, die Helden in ungewöhnliche Lagen zu bringen, neue Möglichkeiten für die Helden sich zu beweisen.
Wie gut ist ein Jedi wenn er keine Machtfähigkeiten mehr hat? Ist ein Jedi mehr als die Summe seiner Machttricks? Wenn ja, kann er das dann auch unter Beweis stellen wenn's drauf ankommt?
Unter diesem Aspekt fand ich Luke's Überlebenskampf auf Myrkr und auch Luke's und Mara's Abenteuer in der Chiss Festung in der 2. Thrawn Trilogie sehr interessant und faszinierdend. Es brachte eine neue Perspektive über die Jedi, eine neue Dimension.
Und es war notwendig. Zu machtvoll waren die Jedi, zu leicht konnten sie manche Probleme mit ner Handbewegung aus dem Weg räumen. Es musste für die Autoren einen Weg geben in manchen Situationen diese Macht einzuschränken um die Spannung zu erhalten.
 
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