Unpopuläre SW-Meinungen

Du hast jetzt einen Grund genannt: um mitreden zu können.

Nein. Genau diesen Grund habe ich nicht genannt.
Ich schaue Filme nicht, um "mitreden zu können" ....

Wenn ich in der Buchhandlung ein vielbeworbenes Buch sehe, der Inhalt mich von Klappentest aber eher nicht interessiert und die Leseprobe auch nicht gefällt, warum solle ich es dann kaufen?

Ich kann nicht für dich sprechen ;)
Aber wenn mir der Autor/die Autorin bislang immer gefallen haben, mit das (mutmaßliche) Thema interessiert, oder das Buch zu eine Reihe gehört, mit der ich mich gerade befasse, würde ich mir das Buch wahrscheinlich kaufen, auch wenn mir der konkrete Klappentext nicht soo zusagt, ja.

Die Frage ist doch eher, warum man sich ein Urteil über Filme erlauben sollte, die man selbst gar nicht gesehen hat?

Genau das wollte ich gasagt haben.

Ja, bei mir ist der Zauber der OT flöten gegangen, insbesondere Teil 6 ist tot.

Auf keinen Fall.
Das hat die Maus bei mir nicht geschaft.
Eher betrachte ich TROS als nie passiert
 
Und das kann ich leider nicht. Von daher denke ich auch manchmal, ich hätte ihn einfach nie schauen sollen, dann hätte es eher geklappt.

Die beiden ersten kann ich noch ganz gut integrieren, aber TROS war der finale Sargnagel für „meine“ Skywalker Saga.

War bei mir auch so, weshalb ich EP7 und 8 schon als "Canon-Beiwerk", wenn auch vom Stellenwert unter EP1 bis 6, ansehe, aber EP9 für mich decanonisiere. Selbiges gilt auch für Kurtzman-Trek bei Star Trek, alle Terminator-Fortsetzungen nach 2 usw.
 
Ich habe in den Filmen keine Kindesentführung gesehen. Wir erfahren lediglich, dass die Ausbildung zum Jedi im frühen Kindesalter beginnt. Dazu gibt es auch Entsprechungen in der Realität. Das Einverständnis der Eltern setze ich voraus; so wie Du automatisch von Entführungen ausgehst.

Es gibt ja die Szene mit Qui-Gon und Shmi. Sie bittet ihn ja quasi, Anakin aus dem Sklavendasein zu befreien. So gesehen war die Ausbildung zum Jedi der einzige Weg.

[ZITAT] SHMI: Er hat etwas Besseres verdient als ein Sklavendasein. Könnt Ihr ihm helfen? QUI-GON: Ich weiß es nicht. Eigentlich bin ich nicht hergekommen, um Sklaven zu befreien.
 
Eine unpopuläre Meinung hätte ich noch (könnt mir da auch gerne widersprechen):

Ich mag Palpatine nicht, da er mir als Charakter viel zu eindimensional ist.
Uns wird quasi eingetrichtert, dass er das ultimative Böse ohne Grauzonen oder positive Seiten sei und dass er diese Tendenzen schon immer hatte.

Natürlich ist Star Wars ein Märchen - da haben solche "Schwarz-Weiß-Charaktere" ihre Existenzberechtigung.
Dadurch wird Palpatine aber trotzdem aus meiner Sicht jeglicher Zauber genommen und das macht ihn zu einem uninteressanten Charakter.
 
Eine unpopuläre Meinung hätte ich noch (könnt mir da auch gerne widersprechen):

Ich mag Palpatine nicht, da er mir als Charakter viel zu eindimensional ist.
Uns wird quasi eingetrichtert, dass er das ultimative Böse ohne Grauzonen oder positive Seiten sei und dass er diese Tendenzen schon immer hatte.

Natürlich ist Star Wars ein Märchen - da haben solche "Schwarz-Weiß-Charaktere" ihre Existenzberechtigung.
Dadurch wird Palpatine aber trotzdem aus meiner Sicht jeglicher Zauber genommen und das macht ihn zu einem uninteressanten Charakter.
Als Charakter ist er in der Tat sehr eindimensional angelegt und wenn dir das missfällt, dann missfällt es dir. Wie könnte man da widersprechen?
Hatte er in den Legends nicht sogar als Jungspund eine Frau oder Freundin?
Als Konterpart zu Darth Vader funktioniert er ziemlich gut, da Vader ein wankender Charakter zwischen dem guten Luke und dem abgrundtief bösen Imperator ist und das erklärt seine Funktion in der OT und zum Teil auch in der ST und PT.
 
Im Alten Canon hatte nicht nur eine doch recht ausführliche Hintergrundgeschichte, sondern auch ein paar mehr Motivationen, die Galaxis zu einer waffenstarrenden Festung auszubauen... da erschien er dann plötzlich gar nicht mehr so eindimensional wie anfänglich gedacht.
 
Im Alten Canon hatte nicht nur eine doch recht ausführliche Hintergrundgeschichte, sondern auch ein paar mehr Motivationen, die Galaxis zu einer waffenstarrenden Festung auszubauen... da erschien er dann plötzlich gar nicht mehr so eindimensional wie anfänglich gedacht.

Ooh, jaa :)

Clone Wars hat im Nachhinein Star Wars „gerettet“ und hält es bis heute am Leben.

Ich nehme an, das du The Clone Wars meinst.
Und finde die Aussage eher gewagt.
 
Die Ewoks und die Droids Zeichentrickserie sind ein gleichwertiger (im Verhätnis zueinander und zu den anderen Elementen der Fiktion) Zusatz zum Alten Canon.
 
Clone Wars hat im Nachhinein Star Wars „gerettet“ und hält es bis heute am Leben.
Ich würde diese Meinung gar nicht mal als unpopulär (oder gar falsch) abtun. Die Serie hat nicht nur viele Fans mit den Charakteren und dem Setting versöhnt, die mit den Prequels nichts anfangen konnten, sondern hat dem Franchise auch viele Fans gebracht, die die PT erst ab ROTS richtig mitbekommen haben. Gerade Letzteres kann man im englischsprachigen Internet, insbesondere auf Reddit, gut beobachten.
 
Ist ja sicher richtig, dass TCW eine neue Generation, oder besser eine neue Zielgruppe fur SW begeistert hat, bzw Star Wars für diese Gruppe ausmacht.
Sowas gabs aber immer mal wieder und wirds immer mal wieder geben.
Weiß nicht ob man da von "gerettet" und "am Leben gehalten" reden kann.
 
Ich würde diese Meinung gar nicht mal als unpopulär (oder gar falsch) abtun. Die Serie hat nicht nur viele Fans mit den Charakteren und dem Setting versöhnt, die mit den Prequels nichts anfangen konnten, sondern hat dem Franchise auch viele Fans gebracht, die die PT erst ab ROTS richtig mitbekommen haben. Gerade Letzteres kann man im englischsprachigen Internet, insbesondere auf Reddit, gut beobachten.
Sehe ich auch so. TCW war das erste, was ich richtig bewusst von Star Wars gesehen habe, und diese Serie hat mich nicht nur begeistert, sondern mir auch ein wundervolles Franchise nähergebracht. Ich war noch zu jung, um ROTS im Kino zu sehen. Ohne die Serie hätte ich nie von Star Wars gehört.

Weiß nicht ob man da von "gerettet" und "am Leben gehalten" reden kann.[/QUOTE]
Wie wäre es mit,,populärer gemacht"? Ob,,am Leben gehalten" passt, kann ich nicht sagen. Ich glaube, ganz ehrlich, dass Star Wars noch viele Jahre auch nur aus den Filmen bestehend echt beliebt gewesen wäre. Aber durch Dinge wie TCW können neue Fans angezogen werden, die eben wie ich zu jung waren um die Filme zu sehen oder einfach eher Serien mögen. Und vielleicht können alte Fans ja ganz neue Seiten an einigen Figuren entdecken, die in Film und Serie vorkommen

Dachte, ich klink mich hier mal eben einfach ein. Ich hoffe, ich habe hier niemandem irgendwie vor den Kopf gestossen. Falls das doch irgendwie so sein sollte, tut es mir sehr leid.:)
 
Wie gesagt, der Titel des Threads impliziert für mich irgendwo, dass man gewisse Dinge etwas überspitzt und polarisierend äußern kann. Ich denke nicht, dass Star Wars ohne Clone Wars „tot“ wäre. Aber durch die Serie hat man ein riesiges junges Publikum erreicht und Star Wars nach den Prequels nicht nur neues Leben eingehaucht, sondern diese auch im Nachhinein absolut populär im Internet gemacht.

Das nochmal, um meine Aussage zu erklären, auch wenn ich es eigentlich nicht für nötig halte und glaube ich auch nicht unbedingt der Idee des Threads dienlich ist.

Dachte, ich klink mich hier mal eben einfach ein. Ich hoffe, ich habe hier niemandem irgendwie vor den Kopf gestossen. Falls das doch irgendwie so sein sollte, tut es mir sehr leid.:)

Ach Quatsch. Kein Problem :)
 
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