Kommandant Mol
Eine Charakterschar Arlens
[ Weltraum / Äußerer Rand / Lybeya-System / Vergesso-Asteroiden / Vergesso Raumwerften / an Bord der Fast Fortune / Brücke ] Mol, Thessa, Elias, Paloo, Yannic, Jart Ga'lor, Irys Krel und weitere Black Suns
Mol ließ den Wutausbruch seines Vorgesetzten mit unbewegter Mine über sich ergehen. Zwar galt die Wut Ga’lors nicht ihm im Speziellen, doch würde sie sich auf ihn fokussieren, sagte er das Falsche. Insgeheim musste er dem grünhäutigen Twi’lek recht geben. Wie konnte ein riesiger Apparat wie die Black Sun reibungslos funktionieren, wo doch Lücken in der Befehlskette und Undiszipliniertheit an allen Ecken und Enden zu erkennen waren? Schon beim Betreten des Schiffs hatte niemand sie gefilzt und so hatte Mol, bis an die Zähne bewaffnet, bis auf die Brücke vordringen können.
Schließlich hörte der Twi’lek auf zu brüllen und klärte Mol mit immer noch wütenden Worten über den Auftrag auf. Ins Shinbone-System sollte es also gehen. Ein Schiffswrack bergen und auf Widerstand vorbereitet sein. Der Auftrag war klar und hörte sich nicht besonders schwer an. Zumindest wäre er nicht besonders schwer gewesen, hätte ein diszipliniertes, verlässliches und loyales Team zur Verfügung gestanden. Doch wie es schien, erfüllte die Crew der Fast Fortune keines dieser Kriterien. Nicht einmal die Kommandoebene auf der Brücke wurde gewahrt!
Grade als Ga’lor den Auftrag fertig formuliert hatte, tauchte aus dem Hintergrund der Bothaner auf, der von Wugun als Beobachter beschrieben worden war. Offenbar hielt er sich jedoch für mehr als das, denn er begann den Sachverhalt mit unpräzisen und überschwänglichen Worten auszuschmücken. Die einzige Nützliche Information, die aus dem vorlauten Mund des stinkenden Pelzwesens entwich, war der Name des Schiffs. Die Subjugator.
Den Namen hatte der bullige Zabrak bereits mehr als einmal gehört. Das sagenunwobene Schiff der Alten Republik war während seiner Dienstzeit immer mal wieder thematisiert worden. Die mit Abstand detailreichste Geschichte hatte er jedoch von einem alten Sergeanten gehört, unter dem er in seinem ersten Jahr gedient hatte. Der alte Yarkora hatte steif und fest behauptet, selbst noch auf dem alten Schlachtschiff gedient zu haben. Natürlich hatte ihm niemand geglaubt und es als sein übliches Seemannsgarn abgetan, doch die Geschichten kamen nun wieder zurück.
Der Sergeant hatte damals erwähnt, dass gegnerische Schiffe mit einer riesigen Ionenkanone ausgeschaltet würden. Das würde zu dem passen, was der Bothaner grade von sich gegeben hatte. Doch wie Ga’lor richtig bemerkt hatte, das war alles Gewäsch und in einem Gefecht nicht von Vorteil. Zumindest solange dies eine Vermutung blieb.
Mol nickte dem Bothaner zu. Er wollte nicht gänzlich respektlos erscheinen, doch das war das Maximale, wozu er sich durchringen konnte. Jemandem so unprofessionelles musste auch eine unprofessionelle Geste ausreichen. Ga’lor dagegen ignorierte den Bothaner größtenteils und gab Mol einen konkreten Auftrag.
„Jawohl, Sir!“
Sagte der Zabrak und drehte sich um, dem Abtrittsbefehl des Twi’lek folgend. Als sie die Brücke verlassen hatten, stieß die Truppe kollektiv die Lauft aus. Das erste Zusammentreffen mit ihrem neuen Vorgesetzten war anstrengender gewesen als gedacht.
„Was macht Ga’lor, wenn ihm die Munition ausgeht?“
Sagte Paloo unvermittelt und erntete erstaunte Blicke.
„Er zieht sich den Stock aus dem Ar.sch und kämpft damit weiter“
Der Witz war so plötzlich und trocken vorgetragen worden, dass Mol sich nicht davon abhalten konnte, leise zu lachen. Die anderen legten nicht so eine Zurückhaltung an den Tag und rangen nach Luft. Rasch schaute der Zabrak sich um und stellte zu seiner Erleichterung fest, dass sich die Tür zur Brücke bereits geschlossen hatte und nichts vom Witz oder der darauffolgenden Heiterkeit an die Ohren des Twi’lek gedrungen war.
„Nicht vergessen, er ist immer noch unser Vorgesetzter und gegenüber dem Piratenpack ist das positiv aufzunehmen“
Sagte Mol schließlich nach einigen Sekunden. Zwar grinste er noch, doch es musste wieder Ruhe einkehren. Die Fast Fortune würde zweifellos bald in den Hyperraum eintreten und es mussten noch einige Dinge erledigt werden, bevor sie im Shinbobe-System ankamen und die Truppe auf Erkundungsflug ging.
„Wir gehen jetzt zurück zum Schiff und ziehen etwas Bequemes an“
Wies Mol die anderen an
„Yannic und Paloo, ihr zwei erkundet danach die Fast Fortune und haltet wenig Smalltalk mit der Crew. Ich will wissen wie die örtliche Kommandostruktur aufgebaut ist, wer von der Führungsriege beliebt ist und vor allem wie man Ga’lor gegenübersteht“
Der Zabrak hielt kurz inne, um abzuwarten, ob es Einwände gab. Als niemand die Stimme erhob fuhr er fort
„Thessa, du wirst dir die ‚Eisenheim‘ ansehen. Schau nach, ob es irgendwelche Schäden an der Hülle gibt und beseitige sie bei Bedarf. Notfalls holst du dir ein paar von den örtlichen Technikern ran. Erinnere sie nötigenfalls daran, dass wir auf Befehl von ganz oben voll einsatzfähig sein müssen“
Der Trandoshaner nickte
„Elias, du wirst Bacta, Kolto und Verbandszeug an Bord nehmen. Die Behandlung Paloos hat alles aufgebraucht was wir hatten“
„Und was machst du, Chef?“
Fragte Yannic und verzog sein grünes Gesicht zu einem Grinsen. Der Zabrak zog die nichtvorhandenen Brauen hoch
„Ich werde schauen ob ich im Holonet Intel über die Subjugator finde. Sagen, Legenden, eventuell ist was Brauchbares dabei“
„Scheint als hättest du dir den angenehmsten Job ausgesucht“
Alle lachten und setzten den Weg zurück zum Schiff fort.
[ Weltraum / Äußerer Rand / Lybeya-System / Vergesso-Asteroiden / Vergesso Raumwerften / an Bord der Fast Fortune ] Mol, Thessa, Elias, Paloo und Yannic
OP: Weiter im Shinbone-System
Mol ließ den Wutausbruch seines Vorgesetzten mit unbewegter Mine über sich ergehen. Zwar galt die Wut Ga’lors nicht ihm im Speziellen, doch würde sie sich auf ihn fokussieren, sagte er das Falsche. Insgeheim musste er dem grünhäutigen Twi’lek recht geben. Wie konnte ein riesiger Apparat wie die Black Sun reibungslos funktionieren, wo doch Lücken in der Befehlskette und Undiszipliniertheit an allen Ecken und Enden zu erkennen waren? Schon beim Betreten des Schiffs hatte niemand sie gefilzt und so hatte Mol, bis an die Zähne bewaffnet, bis auf die Brücke vordringen können.
Schließlich hörte der Twi’lek auf zu brüllen und klärte Mol mit immer noch wütenden Worten über den Auftrag auf. Ins Shinbone-System sollte es also gehen. Ein Schiffswrack bergen und auf Widerstand vorbereitet sein. Der Auftrag war klar und hörte sich nicht besonders schwer an. Zumindest wäre er nicht besonders schwer gewesen, hätte ein diszipliniertes, verlässliches und loyales Team zur Verfügung gestanden. Doch wie es schien, erfüllte die Crew der Fast Fortune keines dieser Kriterien. Nicht einmal die Kommandoebene auf der Brücke wurde gewahrt!
Grade als Ga’lor den Auftrag fertig formuliert hatte, tauchte aus dem Hintergrund der Bothaner auf, der von Wugun als Beobachter beschrieben worden war. Offenbar hielt er sich jedoch für mehr als das, denn er begann den Sachverhalt mit unpräzisen und überschwänglichen Worten auszuschmücken. Die einzige Nützliche Information, die aus dem vorlauten Mund des stinkenden Pelzwesens entwich, war der Name des Schiffs. Die Subjugator.
Den Namen hatte der bullige Zabrak bereits mehr als einmal gehört. Das sagenunwobene Schiff der Alten Republik war während seiner Dienstzeit immer mal wieder thematisiert worden. Die mit Abstand detailreichste Geschichte hatte er jedoch von einem alten Sergeanten gehört, unter dem er in seinem ersten Jahr gedient hatte. Der alte Yarkora hatte steif und fest behauptet, selbst noch auf dem alten Schlachtschiff gedient zu haben. Natürlich hatte ihm niemand geglaubt und es als sein übliches Seemannsgarn abgetan, doch die Geschichten kamen nun wieder zurück.
Der Sergeant hatte damals erwähnt, dass gegnerische Schiffe mit einer riesigen Ionenkanone ausgeschaltet würden. Das würde zu dem passen, was der Bothaner grade von sich gegeben hatte. Doch wie Ga’lor richtig bemerkt hatte, das war alles Gewäsch und in einem Gefecht nicht von Vorteil. Zumindest solange dies eine Vermutung blieb.
Mol nickte dem Bothaner zu. Er wollte nicht gänzlich respektlos erscheinen, doch das war das Maximale, wozu er sich durchringen konnte. Jemandem so unprofessionelles musste auch eine unprofessionelle Geste ausreichen. Ga’lor dagegen ignorierte den Bothaner größtenteils und gab Mol einen konkreten Auftrag.
„Jawohl, Sir!“
Sagte der Zabrak und drehte sich um, dem Abtrittsbefehl des Twi’lek folgend. Als sie die Brücke verlassen hatten, stieß die Truppe kollektiv die Lauft aus. Das erste Zusammentreffen mit ihrem neuen Vorgesetzten war anstrengender gewesen als gedacht.
„Was macht Ga’lor, wenn ihm die Munition ausgeht?“
Sagte Paloo unvermittelt und erntete erstaunte Blicke.
„Er zieht sich den Stock aus dem Ar.sch und kämpft damit weiter“
Der Witz war so plötzlich und trocken vorgetragen worden, dass Mol sich nicht davon abhalten konnte, leise zu lachen. Die anderen legten nicht so eine Zurückhaltung an den Tag und rangen nach Luft. Rasch schaute der Zabrak sich um und stellte zu seiner Erleichterung fest, dass sich die Tür zur Brücke bereits geschlossen hatte und nichts vom Witz oder der darauffolgenden Heiterkeit an die Ohren des Twi’lek gedrungen war.
„Nicht vergessen, er ist immer noch unser Vorgesetzter und gegenüber dem Piratenpack ist das positiv aufzunehmen“
Sagte Mol schließlich nach einigen Sekunden. Zwar grinste er noch, doch es musste wieder Ruhe einkehren. Die Fast Fortune würde zweifellos bald in den Hyperraum eintreten und es mussten noch einige Dinge erledigt werden, bevor sie im Shinbobe-System ankamen und die Truppe auf Erkundungsflug ging.
„Wir gehen jetzt zurück zum Schiff und ziehen etwas Bequemes an“
Wies Mol die anderen an
„Yannic und Paloo, ihr zwei erkundet danach die Fast Fortune und haltet wenig Smalltalk mit der Crew. Ich will wissen wie die örtliche Kommandostruktur aufgebaut ist, wer von der Führungsriege beliebt ist und vor allem wie man Ga’lor gegenübersteht“
Der Zabrak hielt kurz inne, um abzuwarten, ob es Einwände gab. Als niemand die Stimme erhob fuhr er fort
„Thessa, du wirst dir die ‚Eisenheim‘ ansehen. Schau nach, ob es irgendwelche Schäden an der Hülle gibt und beseitige sie bei Bedarf. Notfalls holst du dir ein paar von den örtlichen Technikern ran. Erinnere sie nötigenfalls daran, dass wir auf Befehl von ganz oben voll einsatzfähig sein müssen“
Der Trandoshaner nickte
„Elias, du wirst Bacta, Kolto und Verbandszeug an Bord nehmen. Die Behandlung Paloos hat alles aufgebraucht was wir hatten“
„Und was machst du, Chef?“
Fragte Yannic und verzog sein grünes Gesicht zu einem Grinsen. Der Zabrak zog die nichtvorhandenen Brauen hoch
„Ich werde schauen ob ich im Holonet Intel über die Subjugator finde. Sagen, Legenden, eventuell ist was Brauchbares dabei“
„Scheint als hättest du dir den angenehmsten Job ausgesucht“
Alle lachten und setzten den Weg zurück zum Schiff fort.
[ Weltraum / Äußerer Rand / Lybeya-System / Vergesso-Asteroiden / Vergesso Raumwerften / an Bord der Fast Fortune ] Mol, Thessa, Elias, Paloo und Yannic
OP: Weiter im Shinbone-System