Vortrag zum Thema "Zensur"

Die angesprochene Oberweite betrifft nicht Daisy Duck, sondern eine andere Ente in einem der Carl Barks-Comics. Siehe hier: Schnittberichte.com - detaillierte Zensurinformationen zu mehr als 5000 Filmen und Spielen

Generell für Zensur im Comic-Bereich ist schnittberichte eine tolle Quelle: http://www.schnittberichte.com/list.php?List=Comic

Was aber interessant ist: Schnittberichte.com - detaillierte Zensurinformationen zu mehr als 5000 Filmen und Spielen
Im Gewaltaspekt (Kugeln, Verletzungen) war die US-Fassung des Indiana Jones III-Comics zensiert, die deutsche wiederum nicht (dafür wurden hier gewisse Symbole retuschiert). So rum kann's also auch gehen...
 
Jetzt muß ich mal blöd fragen.
Wann ist denn jemals bei Lucky Luke jemand getötet worden ?

In den ganz frühen Geschichten aus den 40er und 50er Jahren kam das ab und zu mal vor.
Mir ist jetzt z.B. die Geschichte "Hors la loi" von 1951 (dt. "Die Gesetzlosen") bekannt, in der die tatsächlichen Dalton-Brüder (Bob, Grat, Bill und Emmett) als Gegenspieler von Lucky Luke fungieren, und einen gewaltsamen Tod finden.

Ursprünglich endete die Story so:

horslaloi1.jpg


was jedoch abgeändert wurde:

horslaloi0.jpg


C.
 
PC-Spiele als Mittelpunkt... sorry, das wäre genau so populistisch und niveaulos wie die Diskussion, die jetzt grad drüber läuft. :o
Filme und gedruckte Medien haben eine sehr lange Zensur-Tradition hinter sich. PC-Spiele als Zensur-relevantes Medium sind noch ziemlich neu, und die aktuelle Diskussion um Verbote u.ä. einfach unqualifiziert und schwachsinnig. Diese hat aber weniger mit Zensur im Speziellen, sondern eher mit dummdreisten CSU-Stammtischparolen und Bild-Zeitungs-Geschwafel im allgemeinen zu tun.
 
PC-Spiele als Mittelpunkt... sorry, das wäre genau so populistisch und niveaulos wie die Diskussion, die jetzt grad drüber läuft. :o
Filme und gedruckte Medien haben eine sehr lange Zensur-Tradition hinter sich. PC-Spiele als Zensur-relevantes Medium sind noch ziemlich neu, und die aktuelle Diskussion um Verbote u.ä. einfach unqualifiziert und schwachsinnig. Diese hat aber weniger mit Zensur im Speziellen, sondern eher mit dummdreisten CSU-Stammtischparolen und Bild-Zeitungs-Geschwafel im allgemeinen zu tun.

Naja, PC-Spiele & Internet machen jetzt das gleiche durch, was Zensur angeht, was Printmedien, Filme, Musik in vergangenen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten durchmachten. Jedes neue Medium und jede neue mediale Form zur Verbreitung von Informationen hatte zu Anfang unter Anfeindungen der älteren Generation zu leiden.

C.
 
Am 27. März hätte eigentlich das Intel Friday Night Game der Electronic Sports League in Stuttgart stattfinden sollen, aufgrund des Amoklaufs in Winnenden hat die Stadt jetzt allerdings die Veranstaltung untersagt, sollte dort doch auch wie üblich auch Counter-Strike und Counter-Strike: Source gespielt und übertragen werden. Sie sei derzeit nicht akzeptabel, so Oberbürgermeister Wolfgang Schuster von der CDU.

Tja, find ich schon arg was da jetzt abgezogen wird, besonders wenn man bedenkt dass die Internationale Waffenausstellung in Nürnberg (Bei der übrigens 15 Gewehre gestohlen wurden) nur wenige Tage nach dem Amoklauf in Winnenden stattgefunden hat.
Da kann ich echt nur froh sein dass ich in Österreich wohn. (Und das sag ich nicht leichtfertig. 0o)

Quellen: "Waffendiebstahl", "eSport-Event"
 
PC-Spiele & Internet machen jetzt das gleiche durch, was Zensur angeht, was Printmedien, Filme, Musik in vergangenen Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten durchmachten.

In Deutschland gibt es keine Zensur.:klugs
Viele Spieleanbieter ziehen es aber aus wirtschaftlichen Gründen vor, ihre Produkte im normalen Regal zu platzieren und wollen auch auf minderjährige Käufer nicht verzichten. Dann geht Jugendschutz vor dem Profit der Spieleindustrie.:p
Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich da eisern bin! :braue
Viele Grüße
Ursula von der Leyen
:D
 
In Deutschland gibt es keine Zensur.:klugs
Viele Spieleanbieter ziehen es aber aus wirtschaftlichen Gründen vor, ihre Produkte im normalen Regal zu platzieren und wollen auch auf minderjährige Käufer nicht verzichten. Dann geht Jugendschutz vor dem Profit der Spieleindustrie.:p
Ich hoffe, Sie verstehen, dass ich da eisern bin! :braue
Viele Grüße
Ursula von der Leyen
:D

Ja, wo geht er denn hin, der Profit? :rolleyes::konfus:
Immer wieder schön zu sehen, daß Leute dieses Land regieren, die anscheinend nicht mal in der Lage sind, sich ordentliche Ghost-Writer raussuchen zu können. Noch schöner, daß die Uschi hier ja unumwunden zugibt, daß und wie die Zensur in diesem, unserem Lande funktioniert.

C.
 
@ Kaiser Wilhelm:
Vielen Dank für diese tollen Newsmeldungen, das passt zu meinem Referat wie die Faust aufs Auge. Den Punkt nehme ich auf!

@ SW Polonius:
Ich gehe natürlich auch auf die "Killerspiel"-Debatte sowie diverse Amokläufe ein, aber ich versuche, sachliche Fakten von Populismus so gut es geht zu trennen.
So schwer es mir fällt, ich versuche sogar, Christian Pfeiffer aussen vor zu lassen... ;)

@ durango 95:
Von der Leyen ist sowieso mein persönliches "Feindbild". Bei ihrem Lebenslauf lässt sich häufig nur der Kopf schütteln, wenn sie auch ab und an gute Arbeit leistet.
Mit ihrer "Frage-Antwort-Runde" auf ihrer Homepage schiesst sie sich selbst ab und zeigt öffentlich ihre Inkompetenz. Auch ein gutes Beispiel.

Mich freut es dass meine Anfrage auf Hilfe zu so einer interessanten und regen Diskussion geführt hat. Damit hat der Thread gleich eine ganz andere Existenzberechtigung erhalten.
Ich freue mich jetzt schon auf jeden weiteren Kommentar. Und nochmals danke für jeden, der mir zur Seite steht und meinen Vortrag unterstützt. :)
 
Aktuellstes Beispiel internationaler Zensur:

Seit Montag ist in China der komplette Zugriff auf youtube gesperrt.
Eine Begründung der Behörden (wie fadenscheinig sie auch immer sein mag) wurde bisher nicht gegeben.
 
Auch noch ein interessanter Artikel zum gestrigen beschlossenen Vorgehen gegen KInderpornographie im Internet.
hier lesen.

Darin wird die These aufgestellt, dass dieses Problemfeld als Vorwand eingerichtet wird, um dann später die weitere Sperrung von IP-Adressen vorzunehmen (Tauschbörsen, Nazi-Seiten, etc. etc.)
Besonders die Durchsuchung des deutschen Trägers von Wikileak erinnert mich doch stark an einen ähnlichen Fall aus Australien, wo auch ganz andere Seiten gesperrt wurden.
Zudem mit technischen Methoden man halt Kinderpornographie im Netz einfach nicht bekämpfen kann, aber wer erzählt dies der von der Leyen, die ja selber zugegeben hat (in der Debatte um School shootings), dass sie keine Ahnung vom Internet hat. :rolleyes:
 
Darin wird die These aufgestellt, dass dieses Problemfeld als Vorwand eingerichtet wird, um dann später die weitere Sperrung von IP-Adressen vorzunehmen (Tauschbörsen, Nazi-Seiten, etc. etc.)

Das es so kommen wird, befürchte ich allerdings auch. Es war ja klar, daß ein derart anarchistisches Medium wie das Internet bei massenhafter Verbreitung früher oder später die Aufmerksamkeit des Gesetzgebers auf sich zieht, der natürlich ein Interesse daran hat, zu regeln, was sich seine Schäfchen denn da so den lieben langen Tag ansehen, herunterladen oder bestellen.
Kinderpornographie ist dabei natürlich ein idealer Aufhänger, da es außer einer handvoll Perverser niemanden geben wird, der ein Verbot ablehnen wird, und die, die es betrifft, werden schön die Klappe halten. Ebenso hat man bei diesem Thema eine schöne Auswahl von Totschlagargumenten bei der Hand, um etwaige Skeptiker und Kritiker eines solchen Gesetzes mundtot zu machen, und sie möglicherweise selbst in eine Schmuddelecke zu stellen.
Dabei denken doch jetzt schon einige Politiker vor dem Hintergrund des Amoklaufes in Winnenden und der unsäglichen "Killerspiel" - Debatte laut darüber nach, auch "Gewaltseiten" im Netz zu sperren, sollte die Kinderporno-Initiative Erfolg haben. Ginge es nach einigen der wohl bekannten Zensur-Hanseln hätten wir dann wohl bald chinesische Verhältnisse, was die Internetnutzung in Deutschland angeht.
Für mich ist es ohnehin höchst fraglich, ob das, was jetzt geplant ist tatsächlich geeignet ist, die Verbreitung von Kinderpornographie wirksam zu bekämpfen. Diese wird ja ohnehin eher selten bis nie über Seiten verbreitet, die einfach so für jeden Internet-User erreichbar und auffindbar sind, sondern das meiste läuft über irgendwelche P2P-Geschichten, ausländische Server oder - ganz klassisch - den Versand von CDs, Videos oder DVDs auf dem Postweg.
Aufwand und Ertrag stünden m.E. in einem krassen Missverhältnis, um das vorgegebene Problem Kinderpornos wirksam angehen zu können, den Mächtigen würde man allerdings ein Instrument in die Hand geben, um auch andere unliebsame Inhalte von den Augen der Internetnutzer fernzuhalten. Holzauge sei wachsam!

C.
 
Ich finde es sehr bedenklich. mit welcher Inbrunst so Mancher sich gegen die Sperrung, bzw. den Versuch der Sperrung von Web-Seiten mit Kinderpornographie,wendet.Herr Tauss läßt grüßen.

Solche Seiten gehören verboten und wenn möglich auch gesperrt.

Und wenn solch ein Gesetz auch dazu genutzt wird um z.B. auch Nazi-Seiten oder ähnliches zu sperren, na um so besser.

In meinen Augen ist jeder, der sich gegen die Sperrung einer Kinderprono-Seite wendet ein..............(nein, ich sage es nicht):mad::mad::mad:
 
Ich finde es sehr bedenklich. mit welcher Inbrunst so Mancher sich gegen die Sperrung, bzw. den Versuch der Sperrung von Web-Seiten mit Kinderpornographie,wendet.Herr Tauss läßt grüßen.

Solche Seiten gehören verboten und wenn möglich auch gesperrt.

Und wenn solch ein Gesetz auch dazu genutzt wird um z.B. auch Nazi-Seiten oder ähnliches zu sperren, na um so besser.

In meinen Augen ist jeder, der sich gegen die Sperrung einer Kinderprono-Seite wendet ein..............(nein, ich sage es nicht):mad::mad::mad:

Stimme da auch zu.

Aber, in Australien war es das gleiche vorgehen mit dem selben noblen Hintergrund. Letztendlich sind auf der Sperrliste auch Seiten gelandet die dort nicht hingehören (z.B. Seiten mit Import DVDs).
 
Jedihammer, diese Äußerung bestätigt mal wieder genau das Bild, das ich (vielleicht auch fälschlicherweise) schon sehr lange von dir habe: unglaubliches Detailwissen, aber Scheuklappen, was den großen Zusammenhang angeht. Das betrifft dein Geschichtsverständnis (bei dem sich mir regelmäßig die Haare raufen), und das betrifft deine aus diesem Post sprechende Kurzsichtigkeit.

Wäre eine Sperrung von IP-Adressen wirklich dazu geeignet, KiPo-Täter zur Rechenschaft zu ziehen?!
Wenn der Bundesregierung daran etwas gelegen wäre, dann würde sie ganz andere Maßnahmen ergreifen.
Siehe hier: Internetzensur: CareChild-Versuch blamiert Deutsche Politiker
Da kann jeder lesen, wie leicht es wäre, KiPo-Seiten wirklich aus dem Internet zu entfernen. Dass die wirklichen Verbreitungskanäle heutzutage ganz woanders liegen, mal außen vor. Aber zumindest im I-net-Bereich wäre es so einfach, diesen Schweinen das Leben schwer zu machen.

Was die Regierung aber vorhat, hat mit Schutz von Kindern nichts zu tun, und ist für diesen Zweck in keinster Weise effektiv.

Stattdessen wird ein Werkzeug aufgebaut, dass sich gegen jede Art von Inhalt richten könnte.

Wie lange wird man noch ungehindert und völlig ungefiltert auf video-Portale zugreifen können? Wie lange noch als erwachsener Mensch Uncut-DVDs aus dem Ausland erwerben können (die nach dt. Recht indiziert/beschlagnahmt sind)? Wie lange in Übersee bei ebay.com billigere Angebote erwerben, statt in Dtl. den Handel anzukurbeln?
Ok, das letzte Beispiel ist vielleicht überzogen, aber die ersten beiden Fragen sind durchaus gerechtfertigt in Zusammenhang mit den Diskussionen der letzten Wochen.

Wer das nicht sieht, ist einfach gefährlich kurzsichtig.

Du bist das Paradebeispiel dafür, dass die Masche von v.d.Leyen und Schäuble funktioniert. Unter einem Totschlags-argumentativen Vorwand wie Ki-Po werden mal wieder Mechanismen in Gang gebracht, die die Freiheitsrechte aller einschränken können. Und wer das kritisiert, wird sofort in die Schmuddelecke geschoben, in die er nicht gehört.

Klar, die sollen was gegen Kinderschänder und die Verbreitung von solchem Schnutz unternehmen, von mir aus auch gerne die Täter an ihrem eigenen Schwanz aufhängen!!!
Aber mit diesem Mechanismus erreichen das nicht, sondern ganz andere Ziele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es sehr bedenklich. mit welcher Inbrunst so Mancher sich gegen die Sperrung, bzw. den Versuch der Sperrung von Web-Seiten mit Kinderpornographie,wendet.Herr Tauss läßt grüßen.

Solche Seiten gehören verboten und wenn möglich auch gesperrt.

Und wenn solch ein Gesetz auch dazu genutzt wird um z.B. auch Nazi-Seiten oder ähnliches zu sperren, na um so besser.

In meinen Augen ist jeder, der sich gegen die Sperrung einer Kinderprono-Seite wendet ein..............(nein, ich sage es nicht):mad::mad::mad:

Siest Du, das meinte ich mit Totschlagsargument. ;)
Natürlich ist Kinderpornographie übel, natürlich gehört sowas verboten, verfolgt und bestraft, aber man wird doch die Frage stellen dürfen, ob unsere Regierung mit ihrer Gesetzesinitiative den richtigen Ansatz dazu verfolgt.
Es ist doch lächerlich, wenn sich eine Ministerin vor den Bundestag stellt, und zugibt, sie habe wenig bis gar keine Ahnung vom Internet, sich aber keiner der Abgeordneten traut, auch mal eine kritische Frage zu stellen, weil es ja um das heikle Thema Kinderpornographie geht.
Wie gesagt, diese verbreitet sich hauptsächlich auf ganz anderen Kanälen als auf solchen, die von der Sperrung betroffen wären, während gleichzeitig vollkommen legale Internetangebote auf eine schwarze Liste geraten können (in Norwegen erwischte es z.B. die Homepage einer Zahnarztpraxis). Ganz nebenbei werden aber ein Gesetz und eine Technik etabliert, die es der Regierung ermöglicht, auch gegen andere unliebsame Inhalte vorzugehen.
So wie das momentan geplant ist, wäre eine irgendwie geartete Sperrliste für jeden halbwegs versierten Internetnutzer mit Leichtigkeit zu umgehen und die Alternative dazu wäre es, jeden User unter Generalverdacht zu nehmen, sein komplettes Surf-Verhalten zu dokumentieren, und mit speziell zugeschnittenen Filtern vorzugehen. Das dürfte allerdings technisch schwierig und vom Aufwand her kaum zu bewerkstelligen sein, von Problemen in Hinblick auf Datenschutz und Privatsphäre mal garnicht zu reden.
Fazit: Technisch unausgereift, rechtlich fragwürdig. Kampf gegen Kinderpornographie ja, aber nicht so!

C.
 
Uhhh Ohhh..... die Diskussion gab es hier schon mal.... und zwar im Zusammenhang mit den sehr fragwürdigen Ermittlugnsmethoden einer gewissen Staatsanwaltschaft wo einfach mal mehrere Mio. Kreditkarteninhaber unter Generalverdacht gestellt wurden und deren Kreditkarten nach fragwürdigen Belastungen durchsucht wurden.

Nur das das hier jetzt eine Stufe weiter geht. Denn hier wird von einer Ministerin (vllt sogar mit ehrlicher Absicht) ein Instrument geschaffen was sich nachweislicher Weise in der jüngeren Vergangenheit gegen von der deutschen Verfassung geschütztes Gut gerichtet hat.

Dementsprechend halte ich das ganze Werkzeug für Verfassungswiedrig. Wenn die Regierung gegen Kinderpornographie vorgehen will soll sie das tun. Aber bitte mit geeigneten Mittel die nicht dem nächsten Verfassungsbruch Tür und Tor öffnen.

Wir werden Schritt für Schritt in Zustände zurückgeführt auf die Reinhard Heydrich stolz gewesen wäre wenn wir nicht aufpassen und der ganzen Sache Einhalt gebieten.

Es heißt doch immer so schön wehret den Anfängen. Nur das die Anfänge schon längst vorbei sind. Wir befinden uns mitten in einem Prozess der Einschränkung von Verfassungsgütern die man aus gutem Grund geschaffen hat. Dazu gehört das Zensurverbot.

Vor allem die Verwendung von Moralkeulen wie Auschwitz oder Kinderpornographie mit dem Ziel jeglichen Denkvorgang von vornherein zu unterbinden ist mit zuwieder.
 
Jedihammer, diese Äußerung bestätigt mal wieder genau das Bild, das ich (vielleicht auch fälschlicherweise) schon sehr lange von dir habe:

Was gerade so etwas wie Du von mir denkst ist mir dermaßen egal, wie es so etwas wie Dir egal ist, was ich über so etwas wie Dich denke.
Auch beschimpft Du mich diesmal nicht als Wi......
Du verwunderst mich.
Du wirst doch wohl nicht in Gefahr laufen, ein fairer Diskusionspartener zu werden ?:confused::confused::verwirrt:


Das betrifft dein Geschichtsverständnis (bei dem sich mir regelmäßig die Haare raufen),

Gerade DU mußt mein Geschichtsverständis kritisieren ?
Ich könnte da einige Zitate von Dir anbringen.

Und was die Gesichte als solche angeht, so bist Du bestimmt der letzte, der mir da etwas erzählen könnte.
Du warst ja nicht einmal fähig, die Einsatzgruppen der SS von den SS-Totenkopfschwardronen zu unterscheiden.
Ich hätte mich in Grund Boden geschämt, wenn ich solchen Müll losgelassen hätte.


und das betrifft deine aus diesem Post sprechende Kurzsichtigkeit.

Nein, dies hat nichts mit Kurzsichtigkeit zu tun.
Kurzsichtigkeit beinhaltet, daß man etwas nicht sieht, oder etwas nicht sehen will.
Ich sehe die möglichen Konsequenzen sehr wohl.
Aber ich würde sie mit Freuden in Kauf nehmen, wenn man dafür den Kinderpronoschumpf im Net ausdrocknen könnte.
Wenn der Preis dafür die Einschränkung der Freiheit im Internet ist, dann wäre ich bereit, diesen Preis zu bezahlen.



Wäre eine Sperrung von IP-Adressen wirklich dazu geeignet, KiPo-Täter zur Rechenschaft zu ziehen?!

Ich erinnere mich jetzt nicht, wo ich in meinem Post behauptet habe, die Sperrung dieser IP-Adressen wäre dazu geeignet, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
ich habe die Sperrung der Web-Seiten gefordert.
Über die Bestarfung der Täter habe ich kein Wort verloren.

Wenn der Bundesregierung daran etwas gelegen wäre, dann würde sie ganz andere Maßnahmen ergreifen.
Siehe hier: Internetzensur: CareChild-Versuch blamiert Deutsche Politiker
Da kann jeder lesen, wie leicht es wäre, KiPo-Seiten wirklich aus dem Internet zu entfernen. Dass die wirklichen Verbreitungskanäle heutzutage ganz woanders liegen, mal außen vor. Aber zumindest im I-net-Bereich wäre es so einfach, diesen Schweinen das Leben schwer zu machen.
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Warum die Bundesregierung diesen Weg nicht geht, kann ich mit letzter Gewißheit nicht sagen.
Und ich bin auch in Hinsicht des Internets zu sehr Laie, um mir bei den Möglichkeiten eine Meinung bilden zu können.
Deswegen habe ich mich zu solchen Dingen nicht geäussert.
Ich habe nur erwähnt, daß diese Seiten i.m.A. gesperrt gehören.
Und wenn dies dazu dient auch andere Seiten zu sperren, so ist dies ein Preis, den ich bezahlen würde.
Geht es auch anderst, so wäre es mir auch Recht.
Aber ich bin der festen Überzeugung, daß die Sperrung solcher Seiten wichtiger ist, als die persönliche Freiheit des Einzelnen, sich mit Web damit oder damit zu versorgen.

Was die Regierung aber vorhat, hat mit Schutz von Kindern nichts zu tun, und ist für diesen Zweck in keinster Weise effektiv.
Siehe oben.

Stattdessen wird ein Werkzeug aufgebaut, dass sich gegen jede Art von Inhalt richten könnte.

Tja, mit einem Fäustel(das ist ein Hammer) kann ich im Garten arbeiten, und ich kann meinem Nachbarn den Schädel einschlagen.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


Wie lange wird man noch ungehindert und völlig ungefiltert auf video-Portale zugreifen können? Wie lange noch als erwachsener Mensch Uncut-DVDs aus dem Ausland erwerben können (die nach dt. Recht indiziert/beschlagnahmt sind)?

Ich kaufe auch Uncut-DVDs aus dem Ausland.
Aber es wäre zumindest für mich eine simple Werteabwägung.
Würden diese Pornoseiten mit diesem Werkzeug gesperrt werden können, so würde zumindest ich es in Kauf nehmen, daß es auch gewiße Filme eben nicht meht Uncut gibt.
Würde mir auch sehr schwer fallen.
Aber ich würde den Preis bezahlen.


Ok, das letzte Beispiel ist vielleicht überzogen, aber die ersten beiden Fragen sind durchaus gerechtfertigt in Zusammenhang mit den Diskussionen der letzten Wochen.

Zumindest das siehst Du ein.

Wer das nicht sieht, ist einfach gefährlich kurzsichtig.

Siehe oben.
Ich sehe die Dinge sehr wohl.
Mir wären diese Dinge nur Recht.
Das ist ein Unterschied.

Du bist das Paradebeispiel dafür, dass die Masche von v.d.Leyen und Schäuble funktioniert.

Und eben genau das bin ich nicht.
Ich denke das dürfte ich mehrfach begründet haben.

Unter einem Totschlags-argumentativen Vorwand wie Ki-Po werden mal wieder Mechanismen in Gang gebracht, die die Freiheitsrechte aller einschränken können.

Ich habe in diesem Forum seeeehhhr oft erklärt, daß es in meinen Augen wichtig ist, die Freiheitsrechte zum Schutze von gewißen Werten einzuschränken.
Und Du weißt das auch.
Zu dieser Meinung benötige ich den derzeitige Diskusion nicht.


Und wer das kritisiert, wird sofort in die Schmuddelecke geschoben, in die er nicht gehört.

Das sagst ausgerechnet DU ?
Du, der mich ob meines hohen Interresses für Militärgeschichte(hier vorallem mit der deutschen Militärgeschichte) mit Freuden in die Neo-Nazi-Ecke drängen möchtest ?


Klar, die sollen was gegen Kinderschänder und die Verbreitung von solchem Schnutz unternehmen, von mir aus auch gerne die Täter an ihrem eigenen Schwanz aufhängen!!!


Und genau das nehme ich Dir ob Deiner Worte nicht ab.


Technisch unausgereift, rechtlich fragwürdig. Kampf gegen Kinderpornographie ja, aber nicht so!

Wie gesagt, ich bin in technischer Hinsicht in dieser Beziehung Laie.
.
Aber bei einigen geht es doch eher um die Tasache der Sperrung als solche, als um den Schutz von Kindern.
 
Wie gesagt, ich bin in technischer Hinsicht in dieser Beziehung Laie.
.
Aber bei einigen geht es doch eher um die Tasache der Sperrung als solche, als um den Schutz von Kindern.

Also, ich kenne keinen, dem es dabei tatsächlich darum geht, daß er seine tägliche Dosis an Kinderpornographie in Gefahr sieht.
Und was Kinderporno-Seiten im Netz angeht, auf die man mal eben so surfen kann, seine Kreditkarten-Nr. angibt und man dann lustig drauflos Bildchen und Filme runterladen kann, so glaube ich, daß es sowas so gut wie garnicht gibt. Ich bin jedenfalls in mehr als 10 Jahren, in denen ich im Netz unterwegs bin weder absichtlich noch unabsichtlich jemals auf eine solche Seite geraten. Diese Art der Pornographie ist doch mittlerweile weltweit ziemlich geächtet und mit Strafen bewehrt, sodaß die Szene weitgehend im Untergrund operiert und sich ihre Schweinereien ohnehin auf gut getarnten Wegen zuschanzt, die sich durch das was jetzt geplant ist nicht unterbinden lassen.
Die Zeche zahlen dann wieder die ehrlichen User, die vielleicht nach legaler Pronographie oder ungeschnittenen Unterhaltungsmedien (Filme, Spiele usw.) suchen, und die dadurch in ein bestimmtes Raster geraten und kriminalisiert werden.
Man sollte bei der ganzen Sache auch nicht vergessen, daß dieses Jahr Wahlen anstehen, und ein edelmütiger Kampf gegen sowas Verwerfliches wie Kinderpornos beim Wahlvolk immer gut ankommt, zumal es da eben etliche gibt, die bei solchen Reizworten nicht näher nachfragen, sondern eifrig Beifall spenden.

C.
 
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