Was haltet ihr vom Jediismus?

Naja... die Jedi der Fiktion beten Yoda nicht an, warum sollten es also die Anhänger des "Jediismus" tun? Wenn, dann "folgen sie dem Willen der Macht" und "verlieren sich in der Vereinenden oder Lebendigen Macht" :D

@Killer: Doppelposting und falscher Kasus... das geht nun wirklich nicht Ô_ó
 
Ich habe vom Jediismus gerade zum ersten mal gehört und finde ihn überhaupt nicht "bescheuert".
Aber mit dieser Meinung steht man hier wohl alleine da. Findet ihr auch alle Christen bekloppt, weil
sie an Gott glauben? Denkt mal drüber nach. Ich bin selbst kein Christ oder "Jedi", aber ich nenne
nicht gleich jemanden "Idiot", nur weil er gläubig ist.


In diesem Sinne, schönen Abend noch
 
Ich habe vom Jediismus gerade zum ersten mal gehört und finde ihn überhaupt nicht "bescheuert".
Aber mit dieser Meinung steht man hier wohl alleine da. Findet ihr auch alle Christen bekloppt, weil sie an Gott glauben?

Nun ja, das Christentum entstammt jedenfalls keiner filmischen Fiktion. Ich bin mir sicher, daß das Christentum nicht auf Filmen wie "Die 10 Gebote" oder "Die Bibel" basiert, sonden schon vorher existiert hat. ;) Jediismus ist in meinen Augen genauso lächerlich wie z.B. eine Hobbitreligion ins reale Leben zu übertragen oder nach Vorbild einer der "Planet der Affen" Fortsetzungen eine Atombombe anzubeten.

Sorry, aber imho muß man zu viel Zeit haben, wenn man sich einer durch einen Film entstandenen Religion anschließt...
 
Nun ja, das Christentum entstammt jedenfalls keiner filmischen Fiktion. ;)

Dafür basieren eigentliche alle anderen Religionen (auch das Christentum) auf mündlich überlieferter oder literarischer Fiktion... einen wirklich so großen Unterschied sehe ich da ehrlich gesagt echt nicht :D ;)

Jediismus ist in meinen Augen genauso lächerlich wie z.B. eine Hobbitreligion ins reale Leben zu übertragen oder nach Vorbild einer der "Planet der Affen" Fortsetzungen eine Atombombe anzubeten.

Wo kann ich unterschreiben und wo finde ich die nächste Alpha-Omega-Bombe zum Anbeten? :kaw:
 
Dafür basieren eigentliche alle anderen Religionen (auch das Christentum) auf mündlich überlieferter oder literarischer Fiktion... einen wirklich so großen Unterschied sehe ich da ehrlich gesagt echt nicht :D ;)

In der Zeit war die Legendenbildung auch noch größer. ;) Ist schon was anderes, als durch eine Filmstory eine Religion ins reale Leben zu übertragen. Eines Tages werden Terminatorfans wahrscheinlich ihre Haushaltsgeräte anbeten... :D
 
Findet ihr auch alle Christen bekloppt, weil
sie an Gott glauben? Denkt mal drüber nach. Ich bin selbst kein Christ oder "Jedi", aber ich nenne
nicht gleich jemanden "Idiot", nur weil er gläubig ist.

Als Atheist finde ich jeglichen Glauben an Inhalte einer Religion für etwas naiv. Deswegen ist ein Gläubiger nicht automatisch ein Idiot.

Wenn Jediismus für einen das höchste ist kann das genau so gut oder schlecht sein wie eine anerkannte Religion!

Das Christentum ist ja auch nur eine Sammlung von Geschichten und Festen die vorher ganz andere gefeiert haben. Es ist halt einfach leichter jemanden die alte Religion mit nem neuen Gott auf zu drücken als was völlig neues. Jesus wurde nicht im Dezember geboren aber da grade irgendwer ne Festlichkeit im Dezember abgehalten hat der assimiliert werden sollte hat man Jesus Geburtstag halt einfach in den Dezember geschummelt. Ja ja die Christen sind schon kleine Schummler! Wenn man mal davon ausgeht das Jediismus, wie Minza ja bereits meinte, auf andere Religionen basiert dann ist das exakt genau so gut wie die grossen Klassiker (Christentum, Judentum etc.).

So lange mir keiner seinen Glauben aufdrücken will ists mir auch ziemlich egal an was für nen fabelhaften Zauber derjenige heute, morgen oder demnächst glaubt.

cu, Spaceball
 
In der Zeit war die Legendenbildung auch noch größer. ;) Ist schon was anderes, als durch eine Filmstory eine Religion ins reale Leben zu übertragen. Eines Tages werden Terminatorfans wahrscheinlich ihre Haushaltsgeräte anbeten... :D

Nunja, ich hege ja immer noch meine kleine Theorie, daß in ein paar tausend Jahren Archeologen unsere Zivilisation auseinandernehmen und dann denken, wir hätten alle wirklich an SW "geglaubt" und überreissen nicht, daß es für 99% der Leute eben nur eine Geschichte war...

...so erkläre ich mir zum Großteil auch die Mythen der Antike, in denen imo garantiert nicht alle Menchen etwas Wahres, sondern eben auch nur Geschichten und Fiktion sahen.

Somit sind viele Religionen/Mythen der alten Zeiten für mich auch nur Geschichten, bei denen irgendwann mal Menschen angefangen haben, sie für bare Münze zu nehmen.
 
Nun ja, das Christentum entstammt jedenfalls keiner filmischen Fiktion.
Die Religion "Jediismus" gründet sich keinesfalls auf den Hintergründen der Jedi-"Religion" im Film und hat mit den Filmen selbst nichts zu tun, außer dass sie hinsichtlich der Namensgebung von selbigen inspiriert wurde und ein paar Aspekte wegen der Parallelen in angepasster Form übernommen wurden. Es ist keine "filmische Fiktion", sondern wie jede Religion eine rein menschliche.
Hat denn eigentlich jemand den Artikel gelesen, der im ersten Post verlinkt ist? Ich will niemandem irgendwas vorwerfen, aber außer bei TIRex und Minza hab ich in den Beiträgen nicht das Gefühl, dass ihr euch informiert habt worum es überhaupt geht.

Der Jediismus ist als namenlose Religion schon wesentlich älter als die Filme, die Anhänger haben nur keine feste Gemeinschaft gebildet und hatten keine festen, nur übereinstimmende Grundsätze. Die Religion beinhaltet Aspekte aus mehreren Religionen, gefühltermaßen vorrangig dem Buddhismus (so wie das auch die "Religion" der Jedi in den Filmen teilweise tut). Jediisten streben, so wie Jedi, nach körperlicher und geistiger Perfektion, was bedeutet, dass sie lernfreudig sind und Sportarten (oft Kampfsport oder Leichtathletik oder solche Sachen) erlernen. Sie glauben außerdem an eine göttliche "Macht" (vielleicht nennen sie sie "die Macht", nachdem das in den Filmen der Fall war, allerdings werden alle anderen Gottheiten der Religionen auch oft als "höhere Macht" oder "göttliche Macht" bezeichnet). Außerdem streben sie nach Frieden und Harmonie. Das sind alles gute und gesunde Grundsätze für ein menschliches Leben, wobei es mir jetzt schleierhaft ist, wie man sie verurteilen kann.

Die Religion hat in den 80ern ihren Namen bekommen, weil sie der der Jedi in den Filmen (die ebenfalls namenlos und keine richtige Religion, sondern eine Lebensauffassung ist) so ähnlich war und wurde deshalb auch erst nachher populär. Viele Menschen, die bereits eine vergleichbare Einstellung und Vorstellung von "Gott" als undefinierbare höhere Macht hatten und (das lässt sich mit Samurai vergleichen) auf ein hohes Level an körperlicher und geistiger Bereicherung aus waren, nannten sich fortan Jediisten, was aber nicht bedeutet, dass sie sich als Jedi (wie sie es in den Filmen sind) fühlen. Die Jedi in den Filmen heißen auch nicht Jediisten.

Viele Anhänger des Jediismus sind aber trotzdem nur Fans oder wollen rebellieren, weshalb die Religion in ein völlig falsches Licht gerückt wird. Besonders durch die Medien und Webseiten von Fanatikern. Bei dem Namen ist das natürlich auch kein Wunder. Leute, die sich als echte Jedi fühlen und unter Realtitätsverlust leiden, bezeichnen sich teils auch als Jediisten, haben aber keine Ahnung von der wirklichen Religion, die dahinter steckt.

Ich bin zwar kein Jediist, aber meine persönliche Vorstellungen ähneln denen der Jediisten nicht minder als denen der Buddhisten und ich empfinde die Religion nicht als dümmer oder "falscher", nur weil sie mit einer Filmreihe assoziiert wird und weder eine feste Geschichte (mit so glaubhaften Ereignissen wie der Verführung der ersten Frau, die aus einer Rippe entstand, durch eine Schlange und anschließende Verbannung selbiger wegen Apfelkonsums) noch irgendwelche hohen Führungspersönlichkeiten hat (obgleich sich die Geschichte des Jediismus parallel zu allen anderen einreihen lässt und es quasi immer schon Leute gab, die sich ihr zugehörig oder eher als anderen Religionen zugehörig gefühlt hätten, hätte es sie namentlich gegeben. Die meisten Menschen haben ohnehin ihren eigenen, nicht ganz oder gar nicht konform mit gefestigten Religionen gehenden Glauben). Mir ist der Jediismus sympathischer als das Christentum, welches so grundlegende Sachen wie Evolution bestreitet - und dass der Mensch ein Tier ist. Dem Jediismus liegt wenigstens keine so weit hergeholte Fantasiegeschichte zugrunde und wie dem Christentum - und dann wirft man ihm genau das Gegenteil vor. Aber ich will jetzt nicht über das Christentum herziehen, das alles (was in der Bibel steht) ist wohl auch nicht bildlich zu verstehen.

Man sollte den Jediismus jedenfalls nicht verurteilen, bevor man weiß wovon man redet. Ich finde es äußerst schade, dass das immer und immer wieder von Menschen getan wird, nicht nur in Bezug auf den Jediismus, sondern allgemein.
 
so ein schwachsinn, aber dummheit ist eine nie verlernte tugend wie es scheint.
diese lehren der jedis verlaufen traditionel nach einigen weisheiten alter religionen, viel auch ausm buddhismus, was ist so toll daran eine neue religion zu haben, das ist eher etwas für spinner oder zur manipulation gedacht, so wie in jeder anderen religion auch, es gibt immer vorrausetzungen immer pflichten.

also finger weg davon, es hat nichts mit dem fiktiven jediismus zu tun, sondern ist eine ansammlung von haufen spinnern. sie hätten es besser machen können, authentischer^^ wenn man das überhaupt sagen darf.

außerdem, "jedi sein ist jeder kleinste mann, zu benutzen die macht wir lehren euch. nur wenige spühren sie aber sie ist überall" meinte doch mal yoda oder? :D
vorsicht: der satz war ausgedacht
 
Kommt immer drauf an was man daraus macht. Der Glaube ist frei und wenn es ein positive Wirkung hat ist es in Ordnung. Mein Fall ist es jedenfalls nicht.
 
also für mich sind das kranke freaks, die wahrscheinlich keine freunde haben, und sich halt in eine traumwelt flüchten. also normal finde ich es nicht. ich hab zwar ein paar denkweisen der jedi und auch der sith bei mir übernommen, würde mich aber auf keinen fall als sowas bezeichnen, und man sieht es mir auch nichtmal an, dass ich überhaupt sw-fan bin. das wissen eh nur die besten freunde, weil man sich ja allein durchs fan-sein extrem unbeliebt machen kann
 
also für mich sind das kranke freaks, die wahrscheinlich keine freunde haben, und sich halt in eine traumwelt flüchten. also normal finde ich es nicht.

Und das vom selben Menschen, der kurz davor das hier geschrieben hat:

ich finde, jeder sollte das machen, was er für richtig hält und deshalb finde ich es nicht gut, wenn man wegen sowas fertiggemacht wird.

im moment ist ja dieses twilight bei den mädchen voll angesagt. mir gefällt es absolut nicht. aber deshalb würde ich nie jemanden runtermachen, der es gut findet. ich kenne auch jemanden (männlich), der tokio hotel gut findet. find ich zwar lustig und merkwürdig, aber ich lasse ihm die freude, ohne ihn dafür fertig zu machen

Respekt! :D
 
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