AaronSpacerider
junger Botschafter
Über Splinter of the Mind's Eye muß man gar nicht erst reden. Das Teil ist offiziell aus der Zeitlinie genommen worden. Es ist faktisch betrachtet schon heute Infinities.
Was Thrawn angeht, so beruht seine gesamte Geschichte auf der Annahme, daß das Imperium eine Gegenbewegung zur Republik war. Wie hieß es noch, Flottenverbände von Palpatine hätten das außergalaktische Flugprojekt angreifen wollen und wären dann von Thrawn vernichtet worden. Und das kurz vor den Klonkriegen. Zu diesem Zeitpunkt kann Palpatine keine Flotte gehabt haben. Sicherlich könnte er sich ein Söldnerkommando gemietet haben, aber das eben steht nicht in den Thrawn-Trilogien.
Außerdem ist die Entsendung einer Gruppe von Jedi Meistern zu einem Zeitpunkt, da die Galaxis von Aufständen zerrissen wird, nicht gerade eine sonderlich clevere Entscheidung. Vermutlich wird Tim Zahn in seinem nächsten Roman irgendwas zusammenschreiben, um diesen Fehler auszumerzen, aber es macht trotzdem keinen großen Sinn.
Was die Sturmtruppler angeht, so sind sie meines Erachtens Klone, und zwar alle. Es gibt einfach keinen logischen Grund, wieso Palpatine auf die Verwendung von Klonen hätte verzichten sollen. Sie führen Befehle aus, ohne sie zu hinterfragen, sie können Kriegsverbrechen begehen, ohne sich schuldig zu fühlen, sie sind ersetzbar, einlagerbar und recyclebar - und das alles soll Palpatine für Rekruten aufgeben, die ständig an ihre Heimat denken und nur nach Gehirnwäschen einigermaßen befehlsbereit sind? Welchen Sinn sollte das haben?
Kommen wir zu Boba Fett: sein ganzes Leben ist - nach AOTC- ein Rachefeldzug gegen die Jedi. Dies macht ihn faktisch zum perfekten Antihelden. Während ein Held Gerechtigkeit sucht und das Böse bekämpfen will, sucht ein Antiheld selbstzerstörerische Rache. Am Ende stirbt er auf diesem Weg - und das ist das Ende. In dem Augenblick, in dem Boba Fett aus dem Sarlacc entkommt, ergibt sein Leben keinen Sinn mehr. Überhaupt keinen Sinn. Er verfolgt Han Solo - wieso? Luke müßte er verfolgen, das wäre konsequent, aber Han, ich bitte euch. Sein Überleben allein ist schon nicht mehr normal, aber seine Handlungsweise danach ist völlig daneben und widerspricht den Filmen. Infinities eben.
Und meinen Hauptpunkt hat hier noch niemand widerlegt, weil er nicht zu widerlegen ist: nach ROTJ ist die dunkle Seite geschlagen. Vernichtet. Ausradiert. Sämtliche "dunkle Jedi" kann man damit ins Reich der Träume schicken, ihre Existenz widerspricht der Macht.
Was Thrawn angeht, so beruht seine gesamte Geschichte auf der Annahme, daß das Imperium eine Gegenbewegung zur Republik war. Wie hieß es noch, Flottenverbände von Palpatine hätten das außergalaktische Flugprojekt angreifen wollen und wären dann von Thrawn vernichtet worden. Und das kurz vor den Klonkriegen. Zu diesem Zeitpunkt kann Palpatine keine Flotte gehabt haben. Sicherlich könnte er sich ein Söldnerkommando gemietet haben, aber das eben steht nicht in den Thrawn-Trilogien.
Außerdem ist die Entsendung einer Gruppe von Jedi Meistern zu einem Zeitpunkt, da die Galaxis von Aufständen zerrissen wird, nicht gerade eine sonderlich clevere Entscheidung. Vermutlich wird Tim Zahn in seinem nächsten Roman irgendwas zusammenschreiben, um diesen Fehler auszumerzen, aber es macht trotzdem keinen großen Sinn.
Was die Sturmtruppler angeht, so sind sie meines Erachtens Klone, und zwar alle. Es gibt einfach keinen logischen Grund, wieso Palpatine auf die Verwendung von Klonen hätte verzichten sollen. Sie führen Befehle aus, ohne sie zu hinterfragen, sie können Kriegsverbrechen begehen, ohne sich schuldig zu fühlen, sie sind ersetzbar, einlagerbar und recyclebar - und das alles soll Palpatine für Rekruten aufgeben, die ständig an ihre Heimat denken und nur nach Gehirnwäschen einigermaßen befehlsbereit sind? Welchen Sinn sollte das haben?
Kommen wir zu Boba Fett: sein ganzes Leben ist - nach AOTC- ein Rachefeldzug gegen die Jedi. Dies macht ihn faktisch zum perfekten Antihelden. Während ein Held Gerechtigkeit sucht und das Böse bekämpfen will, sucht ein Antiheld selbstzerstörerische Rache. Am Ende stirbt er auf diesem Weg - und das ist das Ende. In dem Augenblick, in dem Boba Fett aus dem Sarlacc entkommt, ergibt sein Leben keinen Sinn mehr. Überhaupt keinen Sinn. Er verfolgt Han Solo - wieso? Luke müßte er verfolgen, das wäre konsequent, aber Han, ich bitte euch. Sein Überleben allein ist schon nicht mehr normal, aber seine Handlungsweise danach ist völlig daneben und widerspricht den Filmen. Infinities eben.
Und meinen Hauptpunkt hat hier noch niemand widerlegt, weil er nicht zu widerlegen ist: nach ROTJ ist die dunkle Seite geschlagen. Vernichtet. Ausradiert. Sämtliche "dunkle Jedi" kann man damit ins Reich der Träume schicken, ihre Existenz widerspricht der Macht.