Was lest Ihr grad?

Bin mit Menschenjagd durch. Ich finde ja dass es bei King keine schlechten Bücher gibt. Höchstens mal ein nicht so interessantes Buch.
Menschenjagd war leider nicht interessant genug, wobei der Schluss schon gut war. Sicherlich nicht sein bestes Buch.

Dem würde ich mal so zustimmen.
Die Verfilmung ist ja auch nicht gerade als Kino-Perle in der kollektiven Erinnerung geblieben.

Und King hatte zu der Zeit ja eine quantitativ sehr, sehr produktive Phase. Aber nicht seine beste….in keiner Hinsicht
 
Das Audio Drama habe ich vor einigen Jahren im Zug auf dem Weg nach Stralsund gehört, jetzt werde ich es mir noch einmal in dieser Form reinziehen ^_^

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Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich gestern Andrzej Sapkowskis "Narrenturm" fertig gelesen habe (eine wilde Odysee durch das mittelalterliche Schlesien), geht es heute mit folgendem Buch weiter: Das Verschwinden von Josef Mengele.

Auf den Spuren des Bösen – der internationale Bestseller. 1949 flüchtet Josef Mengele, der Lagerarzt von Auschwitz, nach Argentinien. In Buenos Aires trifft er auf zahlreiche Unterstützer, unter ihnen Diktator Perón. Die Verfolgung wird vom Mossad sowie von Nazi-Jäger Simon Wiesenthal und Generalstaatsanwalt Fritz Bauer aufgenommen. Erst 1979 findet man Mengeles Leiche an einem brasilianischen Strand. Olivier Guez schildert diese dreißig Jahre Flucht so rasant und packend wie einen Politthriller. Aus Zeugenberichten, Gerichts- und Fahndungsakten, aus Gesprächen mit Experten hat Guez einen großen Zeitroman gebaut. »Olivier Guez erzählt fesselnd nicht nur von dem immer paranoider werdenden Mengele (...), sondern auch von den vielen anderen, die sich nicht um den Zustand der Gesellschaft kümmerten, in der sie lebten.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung


Grüße,
Aiden
 
Ich lese gerade "HEX" von Thomas Olde Heuvelt

Hierbei handelt es sich um sein Debütwerk. Er wird viel gelobt und als nächster Stephen King angepriesen.

Bisher kann ich nicht viel sagen, außer dass es sich um ein sehr modernes Werk handelt. Wo genau der Horror versteckt ist, hab ich noch nicht entdeckt.
 
Und kannst du auch eine Mini-Rezension geben? Würdest du es empfehlen? Ich hab die Hexer-Sachen vor ner Zeit gelesen und der Stil hat mir recht gut gefallen (allerdings wirds zum Ende hin etwas bescheuert).

Kein Problem. Die Lektüre ließ mich zwiespältig zurück, aber ich habe genug Elan die beiden Folgebücher auch zu lesen.

Grundsätzlich ähnelt das alternative Schlesien sehr der Witcher-Welt - sprich: Magie und Fabelwesen existieren, sind aber ebenfalls marginalisiert / im Hintergrund. Sapkowski schafft es auch beim Narrenturm ein dreckiges, (vermeintlich) realistisches Bild vom Mittelalter zu zeichnen. Bloß neigt er in diesem Werk dazu oft lateinische/polnische/tschechische (Fach-)Begriffe/Redewendungen/(Halb-)Sätze in Dialogen und Beschreibungen einzustreuen. Das hat mich beim Lesen eher gestört, wirkt aber authentisch.

Reimar von Bielau, der Protagonist, ist bei Weitem nicht so sympathisch wie Geralt von Riva. Dafür sind aber dessen beide Begleiter und einige andere Figuren unterhaltsam.

Solltest du eine Leseprobe in die Finger bekommen, rate ich dazu, diese zu lesen und dann zu entscheiden, ob es die Lektüre wert ist. Ansonsten ist natürlich auch das Ausleihen aus der Bibliothek eine Option.

Grüße,
Aiden
 
Die Liebe des Pilgers
von
Petra Schier

Letzte Band der …ja, genau; Pilger-Trilogie.
Drama und und Liebe, Irrungen und Wirrungen im späteren deutschen Mittelalter
 
Während der Corona-Zeit war der Roman ein Bestseller und gefühlt jeder - egal ob pro oder contra der Maßnahmen - verwies darauf, aber nun liegt das Büchlein auf meinem Nachttisch: "Die Pest" von Albert Camus.

Das Buch leitet überraschend nüchtern und unaufgeregt in die Geschichte ein. Dadurch wirkt es auf mich auch ein bisschen "dröge". Die Prämisse - gerade mit dem Verlauf der Corona-Pandemie im Hinterkopf - lässt mich aber weiterlesen.

Grüße,
Aiden
 
Ein Mann namens Ove von Fredrik Backmann

Sollte mal eine Abwechlung zu den ganzen Krimis und Thrillern sein, die ich sonst eher lese.

Und ich habe es nicht bereut.

Ein sehr berührendes Buch mit vielen komischen und die Gesellschaft entlarvenden Situationen über einen alten Mann, der sterben will und schon praktische Vorbereitungen trifft, aber vom Leben davon abgehalten wird. Nämlich in Form eines Trottels nebst Familie, der nicht rückwärts einparken kann und seinen Briefkasten crusht.
 
Während der Corona-Zeit war der Roman ein Bestseller und gefühlt jeder - egal ob pro oder contra der Maßnahmen - verwies darauf, aber nun liegt das Büchlein auf meinem Nachttisch: "Die Pest" von Albert Camus.

Jeder? Nie davon gehört……

Ein Mann namens Ove von Fredrik Backmann

Sollte mal eine Abwechlung zu den ganzen Krimis und Thrillern sein, die ich sonst eher lese.

Gute Wahl, denke ich.
Scheint tatsächlich ein sehr sehr guter Schriftsteller zu sein.
Die Verfilmung war vor ein paar Jahren ja auch ziemlich angesagt
 
Der kurze Sommer der Anarchie, ein historischer Roman von Hans Magnus Enzensberger. Anhand der Aussagen von Menschen, die ihm nahestanden, rekonstruiert er darin die Geschichte des berühmten spanischen Anarchisten Buenaventura Durruti (1896-1936), dessen Bedeutung für die Bewegung sowie die ungeklärten Umstände seines Todes in den Wirren des Spanischen Bürgerkriegs.
 
Habe vor zwei Tagen den massiven Wälzer Rosa Luxemburg - Ein Leben von Ernst Piper begonnen. Knapp 100 Seiten hinter mir und ich bin jetzt schon verwirrt von den vielen Namen und (Splitter-)Parteien des linken Spektrums Ende des 19. Jahrhunderts...gefällt mir aber, wenngleich der Autor seine Neigungen (die ich mitunter durchaus teile) zuweilen sehr essayistisch durchscheinen lässt, was ich manchmal (zumindest in diesem Ausmaß) als fehl am Platz empfinde.
 
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