Natürlich hat er einen.
Wie hätte er sonst die Distanz von Alderaan nach Yavin zurücklegen sollen?
...
Laut Jedipedia hat der
erste Todesstern einen Klasse-4-Hyperantrieb, womit er allerdings um einiges langsamer war als der "Rasende Falke", der einen Klasse-0,5-Hyperantrieb hatte
(Jedipedia: "Hyperantrieb - Klassifikation"
...Auch wenn ich die Vorstellung einer 900 km großen Kugel, die mit zigfacher Lichtgeschwindigkeit durchs All rast, immer schon ein wenig gewöhnungsbedürftig fand...
Welchen TS meinst du jetzt? Der erste TS war lt. Jedipedia 160 KM im Durchmesser groß, und der zweite TS war 900 KM groß (auch im Durchmesser).
Allerdings sind solche technischen Angaben in der Jedipedia auch mit Vorbehalt zu genießen.
Laut anderer Quellen war der erste 120 Km und der zweite TS 160 Km im Durchmesser groß (
vgl. "Das grosse Star Wars Universum von A-Z" von B. Slavicsek, S. 609/610! -Allerdings ist die Ausgabe, die mir vorliegt, recht alt. Kann auch sein, dass das seinerzeit ein Übersetzungsfehler war! Außerdem war in Slavicseks Werk auch offenbar noch keine Klassifizierungen der Hyperraum-Antriebe bekannt!
)
Gibt es auch Infos darüber wieviel der Todesstern im Endeffekt gekostet hat? Oder besser gefragt wäre er ohne Sklavenarbeit überhaupt realisierbar gewesen?...
IMHO ist das zwar eine gute Frage - war es stattdessen für den Imp seinerzeit wohl aber nicht!
Ich nehme mal an, Palpatine hätte selbst ohne die Rückgriffs-Option auf Sklavenarbeiter wahrscheinlich alles daran gesetzt, das TS-Projekt realisierbar zu machen, da er wohl als Garant des Erhalts seiner politischen Macht eine dem Imperium entsprechend umfangreiche Militär-Schutzmacht anstrebte - zu deren Ausrüstungsbereich auch der TS zählen sollte.
Doch eindeutige Wertangaben zu der Höhe der Kosten für den ersten TS habe ich nicht gefunden. Das im Rahmen der Kostenkalkulations-Konzeption für dieses Projekt aber wahrscheinlich horrende Summen auftauchten, die zu decken waren, scheint nur logisch.
Denn wenn man sich die Personalmenge (Besatzung), sowie die im TS untergebrachte Technik- und Fluggeräteschaft (z. B. Wartungs-, Reparatur-, Überwachungs- und Astromech-Droiden, Verteidigungsanlagenanschaut (mehr als 1 Mio. Leute; Lt. JP dazu etwa 2 Mio. Mann)
...Offiziere, Soldaten, Sturmtruppen, Piloten, Wartungspersonal..., 7000 TIEJäger..., Angriffsfähren, Kanonenboote, Landungsboote sowie verschíedene Beiboote... ("Das grosse Star Wars Universum von A-Z", B. Slavicsek, S. 609/610)
anschaut, muss allein die Betriebskosten-Kalkulation des TS schon niederschmetternd gewesen sein.
Interessant ist hierbei also die Frage, wie es Palpatine/Sidious überhaupt gelungen ist, für dieses Projekt Finanzmittel zusammenzukriegen, um das Bauvorhaben überhaupt realisieren zu können. Denn die Sklavenarbeiter erscheinen mir vor diesem Hintergrund eher wie der "Tropfen auf dem heißen Stein" an Einsparungsmöglichkeiten.
Wenn man das im Nachhinein bedenkt, war es von Palpatine/Sidious mglw. gar nicht so klug, Vader in EP III anzuweisen, die Anführer der Separatisten zu beseitigen. Denn da diese hauptsächlich gleichsam aus den Führungsmitgliedern der finanzstarken Handelsgilden bestanden, dürften die danach nicht sonderlich gut mehr auf Sidious zu sprechen gewesen sein, weshalb sie wahrscheinlich als Investoren-Gruppe für das Bauprojekt "Todesstern" ausfielen. (Oder weiß da jemand etwas anderes? Vielleicht hat er sie ja nachher gezwungen, zu investieren?)
Laut anderer Quellenangaben wird zwar beschrieben, dass der Imperator
...Wege (fand), Finanzmittel umzulenken, die Ressourcen ganzer Planetensysteme in seine Hand zu bekommen und sämtliche unbequemen Fragen unter einer Flut von bürokratischen Vorgängen zu begraben... ("Star Wars - Die Ultimative Chronik", Kevin J. Anderson, Daniel Wallace, S. 111)
Woher dort genannte "Finanzmittel" kamen, wird dort nicht näher erklärt, wenn gleich es so scheint, als wenn diese dort erst einmal vor allem aus den Etat-Töpfen der "Alten Republik" stammten - bzw. dem, was nach dem Ende der Klon-Kriege davon übrig geblieben war und somit mit in die "Umgestaltung" der politischen Bündnis-Administration ("Republik") in das Imperium flossen.
...Ich würde sogar die Vermutung aufstellen, dass Droiden günstiger gewesen wären, da diese nicht so teuer im Unterhalt sind wie eine vergleichbar große Anzahl Sklaven, die ja nicht nur essen und trinken, sondern auch schlafen wollen...
...ich frage mich ob auch Teile der KUS Droidenarmee als Recyclingschrott im TS verbaut wurden ... Der TS = Grievous Rache..
Witzige Idee! -Es stellt sich nur die Frage, in wieweit die Überreste der Handelsgilden die Überreste der Droidenarmee bzw. des entsprechenden Militärgeräts nach Ende der Klon-Kriege zugunsten eigener "Verlust-Ausgleiche" bzw. "Verluste-Regulierung" recycelt haben? (Auch interessant bleibt dabei die Frage, ob die Droidenarmee tatsächlich nicht so teuer war, wie Sklaven!
@Darth Stassen: IMHO glaube ich das eher weniger! So wie ich das einschätze, halte ich die Produktion der Droidenarmee für mindestens so teuer wie den Bau der beiden TS zusammen genommen, wenn nicht gar noch weitaus teurer. Selbst wenn nach einer Schlacht der Klon-Kriege die Material-Überreste von den Separatisten wieder eingesammelt werden konnten - was ich für nicht sehr wahrscheinlich halte - so blieb doch die Material-Recycling-Möglichkeit IMHO für die Produktion des Droiden-Armee überschaubar und dazu gesellen sich die Kosten aus einem industriellen Ressourcengewinnungs-, -verarbeitungs- und -handelskreislauf, bei dem ja auch in den handelsgilden verschiedene Völker/Kulturen/Zivilisationen beteiligt waren. Und in der Regel gelten Materialressourcen grundsätzlich als knapp, weil ein entsprechender Anbieter generell schnell begreift, dass die Nachfrage danach in Industriegesellschaften sozusagen "unsterblich" ist. In sofern sehe ich es so, dass "Sklaven" sozusagen
"NUR" "essen und trinken" oder "auch schlafen" wollen. Nahrungsmittel sind nach meinem Verständnis grundsätzlich weitaus billiger, weil es viel mehr konkurrierende Anbieter gibt, da "Nahrungsmittel" als Ressource weitaus einfach zu "produzieren" bzw. zu "gewinnen" ist, als es Kernbestandteile bestimmter Materialressourcen sein dürften [Abbau, Aufbereitung, Weiterverarbeitung usw.]
-Aber das ist auch nur eine Annahme meinerseits! Vielleicht war es in SW auch anders.)
...ich hätte auch noch eine Frage über dieses Dark Saber Gebilde wovon ich gehört habe, war das auch ein Teil vom Todesstern?
Es war kein materieller, sondern ein ideeller Teil des TS! Der Darksaber basierte auf den Konstruktionsplänen des TS-Superlasers!
(vgl. Jedipedia: "Darksaber"; o. a. S. 252 ff. in "Star Wars - Die Ultimative Chronik", Kevin J. Anderson, Daniel Wallace)