Also The Force Unleashed ist mit den Machtanwendungen von Starkiller weitübertrieben!
Finde ich gerade nicht! Ich finde, das TFU längst überfällige Machtkräfte-Erweiterungen (für SW-Games) eingeführt worden sind. Eher wäre die Frage, in wieweit die Figur des Starkiller (Galen Marek) selbst für ein solches Machtpotenzial eine geeigneter Präsentationsrahmen war (, da er noch verhältnismäßig jung ist!)?
...Und Todesstern abstürzen lassen hin oder her, wer weiß schon, wie groß Yodas Machteinfluß auf die Gedanken der Imperialen auf dem Todesstern ist? Vielleicht kann er die Befehlshaber davon überzeugen, den Todestern in eine Sonne zu lenken?
Jepp oder in zurück nach Coruscant zu fliegen und ihn auf den Imperialen Palast stürzen zu lassen.
So ein Szenario erscheint mit zugegebenermaßen dann doch auch wieder etwas weit hergeholt, zumal Yoda nirgendwo in den Filmen ansatzweise gezeigt hat, dass er über eine solche Kraft verfügen würde, bzw. einer solchen Fähigkeit Herr wäre. Auch die Höhle auf Dagobah ist sozusagen ein "unnatürlich" natürlicher Ort, dessen ganz eigene dunkle Machtaura Einfluss auf Lukes Gedanken und Seele nimmt, als er sie betritt - und nicht etwa Yoda selbst. Yoda kennt diesen Ort nur (wahrscheinlich gar aus eigener Erfahrung) und schickt ihn deshalb dorthin.
Wäre Yoda stattdessen tatsächlich so ein mächtiger Mentalist, hätte er mit seinen 800 Jahren Jedi- und Mentoren-Erfahrung während der Konfrontation mit Dooku auf Geonosis in AotC diesen mit einem Fingerschnipsen zur hellen Seite zurück bekehrt!
Insgesamt erscheint es mir aber eher auch so, dass so etwas nicht Yodas Art bzw. die Art der Jedi wäre. Einen Sternenzerstörer, der einen ganzen Planeten droht zu verheeren oder zu zerstören, mit einer Art erheblich potenzierten Macht-Griffs aus dem Orbit zu holen, ist da IMO eine Sache - jemanden indes per Gedankenmanipulation dazu zu veranlassen, Selbstmord zu begehen, eine ganz andere!
...Da wäre eher ein Attentäter seiner Dark Side Riege angebracht, der dann vermutlich auch sein Ende auf Dagobah findet und Palpatine das ganze links liegen läßt...
Was hier den Punkt betrifft, das es eher Vader und weniger Palpatine war, welcher die "Ausrottung der letzten Jedi" nach der Order 66 vorantrieb und daraus vlt. so etwas wie eine eigene Obsession entwickelte, vermag ich nun so nicht wirklich nachvollziehen zu können.
Es erscheint mir aber dann so, dass Palpatine zwar per se nichts gegen die "Liquidierung" der Jedi auch nach der Order 66 gehabt hätte, sondern IMO eher etwas gegen die Orientierung, in die Vader seine Leidenschaft dann trieb. (Palpatine hätte es vlt. für sinnvoller gehalten, wenn Vader stattdessen zu der Erkenntnis gelangt wäre, seine Leidenschaft eher in die Mehrung und Festigung seiner eigenen, persönlichen Macht zu investieren.)
Bei etwaigen machtsensitiven Dunkelseite-Attentätern bin ich mir da aber weitaus unschlüssiger, ob die gereicht hätten. Man mag z. B. von Dooku/Tyranus halten, was man will - aber ob nun Jedi oder Sith war (sollte) Dooku doch wohl sehr machtstark (gewesen sein). Immerhin - so kann man es auch sehen - kann sich Dooku doch recht effektiv gegen Yoda am Ende von AotC behaupten, wobei das dann jedoch nicht ausreicht, ihn eindeutig zu besiegen. Im Gegenteil muss Dooku auf einen eher perfiden, Sith-mentalistischen Trick zurückgreifen, sich Yoda am Ende entziehen zu können. Und in den TCW-Folgen, wo es zur Trennung zwischen Dooku als Mentor und Assaj Ventress als Schülerin kommt, wird IIRC recht deutlich, dass Ventress - die nun auf Rache gegen ihren ehemaligen Meister sinnt - dennoch nicht stark genug ist, sich Dooku alleine und im offenem Duell zu stellen.
Yoda ist indes mindestens so mächtig wie Dooku, wenn nicht weitaus mächtiger. Es ist zwar IMHO nicht undenkbar, dass wenigstens ein größeres Team an Dunkelseite-Attentätern es schaffen könnten, Yoda zu eliminieren - doch es erscheint mir vor dem Hintergrund sehr, sehr unwahrscheinlich!
Denn auch egal, auf welche Weise Yoda dem begegnen würde und egal, was man von dieser Szenerie in RotS z. B. wiederum halten mag - aber auch dort während der Order 66 beweist Yoda auf Kashyyyk, dass er die Macht nicht ausschließlich zum Kampf bzw. zur Verteidigung im Kampf einzusetzen weiß.
Zwar wissen wir, dass es - spätestens seit dessen Zeiten 4000 Jahre zuvor - sozusagen den "Toten-Andur-Sunraider-Punkt" bei den Jedi gibt (
), den sich Attentäter ebenfalls zu nutze machen könnten. Aber Andur Sunraider war zu seiner Zeit im Vergleich zu Yoda eben nicht mit diesem vergleichbar. Alleine schon aufgrund seines Alters und seiner Erfahrung war Yoda Sunraider in Punkto Macht der Umsichtigkeit, Klugheit und der taktischen Prophetie weitaus überlegen.
...Vader hingegen würde sich da wirklich berufen fühlen, die Sache in seine Hand zu nehmen und so manchen ISD abkommandieren, um diese Operation (ohne Palps Wissen) durchzuziehen. Wobei er es sich vermutlich nicht nehmen lassen würde, selbst gegen Yoda anzutreten...
Was denn dann IMO die denkbar schlechteste Idee wäre, die man (Vader -??) sich vorstellen kann - und zwar, weil sie für Vader verheerend ausgegangen wäre!!!