Naja, es gibt da ja noch eine Theorie:
Mal angenommen Obi-Wan wäre gestorben, Qui-Gon hätte überlebt und er hätte die Erlaubnis bekommen Anakin auszubilden (ich glaube an diesem Punkt hätte Qui-Gon im Gegensatz zu Obi-Wan schon scheitern können, da der Rat Qui-Gons Dickköpfigkeit und Trotz nicht gerne sah), dann wäre bezüglich des Großvater-Paradoxon und des Butterfly-Effects sowieso alles anders gekommen, den Qui-Gon hätte einen gänzlich anderen Eindruck auf Anakin gemacht als Obi-Wan (alleineschon weil er viel älter und väterlicher ist).
Nun, gehen wir mal davon aus es wäre trotzdem alles verlaufen wie wir es in der Geschichte Kennen (Sprich Anakin ist weiterhin recht arogant und eigensinnig und Qui-Gon übernimmt den Part von Obi-Wan), dann würde es trotzdem einen entscheidenden Knackpunkt geben: Das Treffen mit Dooku auf Geonosis. Wir erinnern uns an folgende Passage:
Dooku (spricht von Qui-Gon): "Zu schade, dass er schon tot ist, ich hätte seine Hilfe jetzt gut gebrauchen können..."
Obi-Wan: "Qui-Gon hätte sich Euch nie angeschlossen!"
Dooku: "Da wäre ich mir nicht so sicher. Ihr vergesst, dass er einst mein Schüler war, so wie Ihr seiner wart."
Hätte sich Qui-Gon den Separatisten angeschlossen?? Und wenn, hätte er Anakin dann mit sich genommen?? Dann wäre Anakin schon bedeutend früher auf die dunkle Seite gewechselt, gerade als sich er und Padme ineinander verliebten. Padme wäre ihm auf diesem Weg ne gefolgt, denn die Separatisten wollten Padmes Tod. Hätte das Anakin in einen Zwiespalt getrieben?? Hätte er sich den Separatisten und der dunklen Seite angeschlossen, dann wären Luke und Leia nie geboren worden. Und Luke, der ja 4 Jahre NSY die Macht wieder ins Gleichgewicht brachte und somit der Auserwählte der Prophezeihung gewesen sein muss, hätte sein Schicksal nie erfüllen können, was wieder widersprüchlich auf das Paradoxon mit dem Erfüllung seines Schicksals steht.
Gehen wir davon aus, dass Qui-Gon sich nie den Separatisten angeschlossen hätte, dann müsste er ja später im Hangar mit Dooku kämpfen. Fraglich ist, wie dieser Kampf wohl geändet hätte bzw. ob es Qui-Gon überhaupt gewagt hätte sich seinem alten Freund und Mentor zu stellen. Ich höre an dieser Stelle erstmal auf zu philosophieren und zu spekulieren
Aber ich glaube es wird schon klar: "In ständiger Bewegung die Zukunft ist", und wir können eig. nur glücklich sein, dass Obi-Wan und nicht Qui-Gon überlebt hat. Hätte übrigens auch
so kommen können, dann hätten wir wieder ne ganz andere Zukunft
MfG Darth L!nc0ln