"Was wäre wenn" in der PT

Wie wir ja wissen sagt Anakin ja zu Padme das er und sie dann ja gemeinsam über die Republik herrschen würden vielleicht war das ja sein Plan von anfang an das er Obi Wan tötet da er ihm dann immer vorschriften gemacht hätte und dann den lästigen Imperator zu töten und das er dann eben mit seiner Liebsten gemeinsam herrschen könnte
 
Bestimmt war das sein Plan. Aber Padme hätte da nie mitgemacht und spätestens nach dem Gespräch mit ihr auf Mustafar muss das Anakin auch klar gewesen sein. Ich frage mich, ob er in seinem Zorn, den er ja auch auf Padme hatte verblendet genug gewesen wäre, dass er sie links liegen gelassen hätte.
 
Denke ich nicht er hätte das nicht übers Herz gebracht ich denke dann hätte er eher einen lauten Wortwechsel gestartet.
LG
 
Könnte auch sein... aber ich meine vor Allem in Anbetracht der Tatsache, dass er sie mit seinem Machtwürgegriff fast umgebracht hätte, da sieht man deutlich, dass er sich absolut nicht mehr unter Kontrolle hat. Was auch eine interessante Frage wäre diesbezüglich: Starb Padme eigentlich an den Folgen dieses Angriffs oder weil sie einfach ohne Anakin "nicht mehr wollte". Der Droide sagt ja, dass sie ihren Lebenswillen aufgegeben hätte, aber kann es sein, dass sie durch Anakins Würgeangriff so angeschlagen war, dass dies zusätzlich zum Tod führte?
 
Hätte Anakin Obi-Wan auf Mustafar getötet, wären die Kinder von Anakin sowie Padmé möglicherweise Anakins Sklaven geworden. Er hätte aus seinen Kindern eine Brut von Sith gemacht und die traurige Padmé kann dabei nur zuschauen was für eine Bestie Anakin geworden ist. Palpatine selbst wäre dies durch die Macht bekannt geworden, würde aber überhaupt nichts tun um das zu verhindern. Die Macht gegen Anakin wäre dann nur noch möglich, wenn Anakin nicht nur seine Frau sondern auch seine Kinder verliert. Episode IV, V und VI gäbe es also nicht. Palpatine wüsste also durch die Macht, wie man Anakin ausschalten kann um ihn zu verhindern Macht genug zu bekommen um ihn später zu vernichten. Fakt ist aber, dass Darth Vader durchaus an seine Kinder in Episode VI denkt und diese verteidigen will. Darth Sidious kann nur die dunkle Seite sehen, das Licht aber nicht. Er als Sith kann nicht verstehen, was Liebe ist, was Freundschaft ist. Hätte Obi-Wan Anakin nicht besiegt, wäre Anakin bei seinem Standpunkt geblieben und der neue Imperator geworden. Es war definitiv der Sieg des Obi-Wan der der Saga das Finale gab. Anakin wird doch der chosen one und besiegt Darth Sidious!
 
Aber zum Thema. Wenn Anakin die liebe zu Padmé nicht geheim halten hätte müssen, hätte er viel offener darüber mit Obi-Wan und Yoda darüber reden können. Aber er muss ja die klappe halten, und hat damit ein ziemlich großes Geheimnis was natürlich misstrauen schafft.

Das Misstrauen war schon immer vorhanden.

Yoda selbst hat das auch schon immer geäussert,nur war Yoda leider nie konsequent genug.

Als es darum ging Obi Wan zu erlauben Anakin auszubilden. Da hab ich gedacht,ich hör nicht richtig. Vorher Obi Wan noch deutlich sagen wozu der Rat zustimmt und das er sich den Ausbildungsgedanken abschminken kann,und nur weil Obi Wan kurz erwähnt,dass es Qui Gon bereits gestattet wurde,ist es dann auf einmal in Ordnung.

Zumal die Entscheidung Anakin überhaupt auszubilden im Rat schon zuvor sehr knapp war,als sogar Yoda seine Zweifel nochmals äusserte als Qui Gon Jinn darum bat.

Mit diesen ganzen Sinneswandel und Blitzentscheidungen konnte ich in den ersten Episoden noch nie was mit anfangen. Das war alles zwischen Tür und Angel abgedreht, und hat Yoda und den Rat manchmal aussehen lassen,als würden nette Opis mal öfter was durchgehen lassen.
Unter Disziplin und einhalten von Regeln verstehe ich beim Rat was anderes.

Und EP2 fing mit Padmé Schutz und Attentäter Fang schon genau so an,wo es nur darum ging zu zeigen das Anakin macht was er will,und total unverlässlich ist,und die letzten 10 Jahre für Obi Wan der absolute Horror gewesen sein müssen,den Wattosklaven auszuhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Roman zu Ep I. erwähnt Yoda, dass er gegen die Entscheidung war, Anakin in den Orden aufzunehmen und der Rat ihn überstimmt hat, nach dem die anderen Mitglieder des Rates nach der Naboo-Schlacht auf Anakin einen neuen Blickwinkel bekommen haben.

Yoda war dagegen. Von Anfang bis Ende. Er hat seine Meinung nicht geändert ;)

Und ich denke: Selbst wenn Anakin seine Ehe offiziell hätte führen können, wäre er gefallen. Die Sache mit Padmé war doch schlussendlich nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Es hätte vielleicht etwas länger gedauert, bis Anakin fällt, aber gefallen wäre er.

Immerhin hat Palpatine ihn jahrelang beeinflusst, und man muss man schon blind und taub sein, um Anakins Geltungsdrang und seinen Ehrgeiz nicht zu bemerken. Er hat geglaubt, dass er mehr verdient als der Rat ihm zugestehen wollte, und Obi-Wan hat sich (so sehr ich Obi-Wan auch mag) bei Anakins Ausbildung nicht mit Ruhm bekleckert, ich glaube, Obi-Wan war einfach zu unerfahren... er war ja gerade erst Ritter geworden und bekommt dann gleich einen Padawan... außerdem wird Anakin gespürt haben, dass Obi-Wan ihn anfangs nur wegen seines Versprechens an Qui-Gonn ausbildet, diese unterschwellige Ablehnung des Mannes, der für ihn so etwas wie eine Vaterrolle einnahm, wird nicht spurlos an ihm vorrüber gegangen sein.

Auch, wenn die zwei während der Klonkriege beste Freunde und wie Brüder wurden, da war der Schaden schon angerichtet.

Anakin war nicht dazu BESTIMMT zu fallen, daran glaube ich keine Sekunde, aber eine genehmigte Ehe mit Padmé hätte es nicht verhindert. Um Anakins Fall zu verhindern hätte man Shmi von Tattooine holen müssen, Anakin war für die Dunkle Seite anfällig von dem Augenblick an, da seine Mutter in seinen Armen starb. Und der Kontakt zu Palpatine hätte unterbinden werden müssen, denn der hat Anakin ja in die Richtung geschubst, in der er ihn haben wollte.

Meine 5 Cent zu dem Thema ;)
 
Das Problem ist nur in Episode III ist Anakins Haupmotiv seine Frau zu retten, deshalb fällt er auf die Dunkle Seite. Palpatine nutzt die Situation nur noch zusätzlich um ihn zu umgarnen, er sagt ihm nur die SIth wüßten eine Weg Sie zu retten. Deshalb gibt er schlussendlich nach. Auch wenn die gespannte Beziehung zwischen Anakin und dem Rat dem noch einen Schub gegeben hat warum er die Jedi auf einmal für die Bösen hält. Da er eben sieht wie Mace Windu verucht Palpatine zu töten. Als er Maces Schlag pariert und ihn dabei die Hand abschlägt ruft er auch noch das er Palpatine bräuchte. Padmé ist sein Hauptmotiv. Palpatine wäre es viel schwerer gefallen ihn zu bearbeiten, wenn er die Beziehung zu Padmé nicht geheimhalten hätte müssen. Der Traum um Padmés Tod ist eben das Schlüsselereigniss in Episode III, und er befragt ja auch danach Yoda, kann aber nicht offen sprechen.
Sicherlich hätte Palpatine ihn immer noch bearbeiten können nur hätte es wohl länger gedauert bis er fällt. Er hätte Anakin und die Jedi auch nicht ganz so gut gegen die Jedi ausspielen können, wenn dass verhältnis nur dieses Misstrauen nicht ohnehin schon bestanden hätte.

Ich hoffe allerdings das TCW dies in der letzten Staffel nochmal etwas klarer herüberbringen wird warum Mace, oder die Jedi im generellen so misstrauisch gegenüber Anakin sind. Weil irgendeinen Vorfall muss es da bestimmt noch gegeben haben.
 
In TCW gibt es eine Folge in der Anakin SEHR - äh - fragwürdig vorgeht bei der Befragung von Poggle. Die Gehirnwürmer-Folge, als er den Geonosianer mit der Macht würgt um aus ihm herauszuquetschen wie er die Crew von dem Schiff retten kann...

Die Klonkriege haben noch ganz andere Jedi zur Dunklen Seite fallen lassen, den psychologischen Einfluss eines Krieges sollte man da auf keinen Fall außer Acht lassen. Anakin hat schon vorher bedenkliche Sachen getan, noch bevor er den Traum mit Padmé hatte (Dookus Ermorderung z.B.)
 
@Mad Blacklord: Generell sehe ich das auch so, wie Du es schreibst bzw. das GL über die PT da eher wenig Fragwürdigkeit offen zu lassen gedachte.
Und hierbei erscheint es mir zwischen Anakin und Padmé so, dass es nicht so sehr um die Ehe an sich dabei geht (die Entwicklung bzw. die Art der "Geheimen Ehe" ist dort IMO mehr eine Art Symptom), sondern um den Aspekt der emotionalen Bindung bzw. damit verbundenen Willensentscheidungen.
Und nicht unhäufig war das durchaus auch schon in den Jahren zuvor in anderen US-Filmen mit z. B. Harrison Ford immer auch wieder gerne Thematik: Die Verletzlichkeit bzw. Korrumpierbarkeit einer Person in ihrem Amt über dessen Familie - oft plastiziert durch Entführung und Erpressung dessen Familie bzw. Frau und Kindern durch Terroristen oder Verbrecher generell.
Interessant fand ich dabei in der PT, dass es GL IMO ganz gut gelang - was allerdings auch nicht anders denkbar war, weil wir ja wussten, das Anakin zu Vader werden MUSSTE - das Ganze erstmals durch und bei Anakin auf eine eher "charakterlich-egoistische" Ebene zu hieven, womit der gesamte Aspekt der Korrumpierbarkeit eines Jedi durch die dunkle Seite erst einmal erneut wieder auch einen persönlicheren Aspekt erhielt, was ich nicht unrealistisch finde.

Im Roman zu Ep I. erwähnt Yoda, dass er gegen die Entscheidung war, Anakin in den Orden aufzunehmen und der Rat ihn überstimmt hat, nach dem die anderen Mitglieder des Rates nach der Naboo-Schlacht auf Anakin einen neuen Blickwinkel bekommen haben...
Was genau dem entspricht, was ich mit "charakterlich-egoistisch" meine: Die Gründe, die dabei in TPM bzw. der PT nach und nach ersichtlich werden, machen eigtl. deutlich, dass es hier nicht nur um Anakins Beziehung bzw. Ehe mit Padmé geht, sondern auch - oder gar nur - um seinen "empfundenen Drang, Padmé zu besitzen". Wobei ich darin aber nicht zwingend sofort von Anakin ausgehend etwas "böses" oder "dunkles" sehe, weil ich nicht glaube, dass er selbst das so versteht, sondern eher "ehrlich und aufrichtig" mit Liebe verwechselt, ohne dass es ihm bewusst wäre.
Als Fakt sehe ich es indes ebenfalls, dass das dort so gedacht ist, dass Anakins Grundlagen für seine "moralische Korrumpierbarkeit" aber bereits dort gelegt waren - und es das ist, was Yoda meint, als er sich dagegen ausspricht, das Anakin ausgebildet werden sollte - mit der Begründung, er wäre schon "zu alt".

...Und ich denke: Selbst wenn Anakin seine Ehe offiziell hätte führen können, wäre er gefallen...
Deshalb auch ACK hierzu - nur das ein solcher "Infinities"-Gedanke mir etwas müßig erscheint, weil hierbei in der dieser ganzen Art wie sich die Story der PT entwickelt auch viel von Anakins charakterlicher Entwicklung abhängt.
Gewisse Zusammenhänge hätten hier dann sich ganz anders verhalten müssen, damit diese Ehe hätte offiziell geführt werden müssen können, denn möglicherweise war vlt. auch gar Pamés Ehe mit einem Jedi-Ritter für sie als Senatorin hinsichtlich ihrer senatspolitischen Reputation als "objektiv denkendes Senatsmitglied" nicht ganz ohne, weil man ihr so häufig zu große Nähe zur Position der Jedi hätte offen vorwerfen und von ihr eingebrachte Kritikpunkte sofort entkräften und entwerten können.

...Immerhin hat Palpatine ihn jahrelang beeinflusst, und man muss man schon blind und taub sein, um Anakins Geltungsdrang und seinen Ehrgeiz nicht zu bemerken. Er hat geglaubt, dass er mehr verdient als der Rat ihm zugestehen wollte, und Obi-Wan hat sich (so sehr ich Obi-Wan auch mag) bei Anakins Ausbildung nicht mit Ruhm bekleckert, ich glaube, Obi-Wan war einfach zu unerfahren... er war ja gerade erst Ritter geworden und bekommt dann gleich einen Padawan... außerdem wird Anakin gespürt haben, dass Obi-Wan ihn anfangs nur wegen seines Versprechens an Qui-Gonn ausbildet, diese unterschwellige Ablehnung des Mannes, der für ihn so etwas wie eine Vaterrolle einnahm, wird nicht spurlos an ihm vorrüber gegangen sein...
Wobei ich hier gar meinen würde, dass genau der Umstand der "Problematik der Vaterersatzrolle für Anakin" sozusagen indirekt in der PT Thema ist bzw. sein könnte - also eigtl. simpel dem Problem, dass Anakin tiefenemotionell schlichtweg das Problem hat, sich eindeutig für den einen oder anderen als "Vaterersatz" zu entscheiden.
Palpatine wäre zwar vom Alter, Verhalten und (für Anakin scheinbar offensichtlichem) Charakter der "Vaterersatz-Favorit", doch alleine die "Stellung" macht hierbei erhebliche Unterschiede aus.
Im Umkehrfall hingegen steht ihm der nur etwas ältere Kenobi zwar die ganze Zeit zur Seite, repräsentiert aber eher weniger charakterlich bzw. in seinem Verhalten eine wirkliche Vaterfigur, als eher einen "großen Bruder".

...Anakin war nicht dazu BESTIMMT zu fallen (....) Um Anakins Fall zu verhindern hätte man Shmi von Tattooine holen müssen, Anakin war für die Dunkle Seite anfällig von dem Augenblick an, da seine Mutter in seinen Armen starb. Und der Kontakt zu Palpatine hätte unterbinden werden müssen, denn der hat Anakin ja in die Richtung geschubst, in der er ihn haben wollte...
Das wiederum sehe ich eher als schwierig an bzw. kann ich so nicht unterstützen:
IMO war Anakin im Gegenteil von Anfang an dazu bestimmt zu fallen - und interessanterweise hat das GL auch in seiner Erklärung zu verdeutlichen gesucht, weshalb Anakin der Auserwählte gewesen sein soll. GL hatte IIRC erklärt gehabt, dass Anakin sozusagen erst hatte fallen müssen, um dann seiner Rolle als Auserwählter, der er tatsächlich war (was ich allerdings bis heute bezweifle), später doch entsprechen zu können.
Ich sehe das ganze indes etwas anders: Anakins Charakter war von Anfang an durch seine Prädestinierung seiner Seele und seines Denkens als Sklavenjunge, von dessen Grundlagenpotenzial er sich nie ganz zu lösen vermochte (also - den engen Grenzen, in denen er gelernt hatte zu denken und die Welt um sich herum wahrzunehmen) sozusagen dazu bestimmt, korrumpierbar zu sein und zu bleiben. Ereignisse wie sein Versprechen an Shmi oder später ihr Sterben in seinen Armen komplettierten im Prinzip diese bereits in jungen Jahren etablierte Sklavengrundhaltung seiner Seele nur immer wieder und zerbröselten aber auch nach und nach seine Traumvorstellungen bzw. Illusionen vom Leben als Jedi.
Man kann es also z. B. so oder so sehen, dass er danach die Tusken abschlachtete. IMO aber tat er das unterschwellig auch stellvertretend als Kanalisierung seines Hasses auf alles und jeden, der ihn sozusagen daran gehindert hatte, sein Versprechen an seine Mutter einzulösen - also Obi-Wan, Yoda, den Jedi-Orden, die Republik UND (was er sich aber sicherlich zuletzt oder gar nicht selbst eingestand) auf sich selbst.
Oder andersherum - und das wird IMO auch an seiner Reaktion auf diesen deutlich - auf Personen wie Cleik Larrs selbst, der (so von Anakin eifersüchtig empfunden) "ihm das weggenommen hatte, was ihm selbst gebührte". Denn Cleik Larrs hatte Shmi sozusagen "erlöst" bzw. "ausgelöst" - und so Anakins Versprechen an seine Mutter sozusagen sinnentleert.
Traurig daran ist schlichtweg Anakins Egoismus dabei nicht zu erkennen, dass es ihm selbst bei diesem Versprechen offenbar immer vielmehr um sich selbst, als um Shmi gegangen war und das auch sie selbst ein Recht auf die eigene Entscheidung hatte, durch die Ehe mit Cleik Larrs sich für ein freieres, unabhängigeres Leben entscheiden zu können und zu dürfen.
Schon hier geht also alleine der eigtl. "dunkle, böse Kern" direkt von Anakin selbst aus.

Das heißt somit NICHT, dass Anakin hätte fallen MÜSSEN - das heißt nur, dass es darum gegangen wäre, wie man ihn vor dem Fall zur dunklen Seite hätte bewahren können und nicht wie man verhindert hätte, das ihn die dunkle Seite korrumpierte. Denn das hatte sie sozusagen auf ihre Weise hier und da längst schon getan, weil er von Anfang an korrumpierbar war - und der Status als sogenannter - und IMO falsch verstandener - Auserwählter verschlimmerte das alles noch zusehends.
Eine andere Sache dabei ist indes, worüber sich Anakin dabei alles bewusst war bzw. wurde und IMO war das weit weniger, als man manchmal denken oder glauben wollen würde.
Anakin selbst war sich denke ich über vieles nicht im Klaren, was in ihm vorging - oder er begriff oder erkannte schon bestimmte Umstände und konnte sie halbwegs identifizieren, wusste aber im Grunde nicht, was er dagegen wirklich tun oder diese ändern konnte.

Am Ende bleibt jedoch - zumindest lt. PT - aber hierbei nur eine Wahrheit "absolut" - und zwar die Wahrheit, die Palpatine strickt und geschickt umzusetzen weiß: Er benutzt Anakins egoistische und daher starke Gefühle ggü. Padmé dazu, seinen trotzigen Willen zu beugen oder gar zu brechen, um sozusagen am Ende endgültig alles über Bord zu werfen, was Anakin zuvor so etwas wie Sicherheit gegeben hatte - wie eben den Jedi-Orden, Yoda, Windu, Kenobi usw.

Eines sehe ich allerdings auch bis heute so bzw., glaube es: Das die Beziehung zwischen Anakin und Padmé alleine schon von Anfang an falsch war bzw. auf falschen Vorstellungen beider beruhte.
Meines Erachtens wäre der Bruch zwischen ihnen letztlich tatsächlich irgendwann früher oder später auch so gekommen, weil Padmé dazu wiederum eine zu starke und unabhängige Persönlichkeit besaß, die sie auch mehr und mehr durch ihre eigene Laufbahn kultivierte.
Der "Knall" zwischen den beiden war IMO also eigtl. vorprogrammiert und Anakins Fall bzw. Padmés zu ihm eilen auf Mustafar "erzwang" diesen Umstand IMO einfach nur frühzeitiger - und für Padmé unter ungünstigen "Umständen".
 
Was hier noch gar nicht genannt wurde, ist der Umstand, dass Anakin im Alter von 9(?) Jahren von seiner Mutter weggenommen wurde. Aus rein psychologischer Sicht hinterlässt ein Trennen von der Bindungsperson gravierende Spuren - und Anakin ist im Gegensatz zu allen anderen Padawans schon alt genug, um sich zu erinnern. Das gepaart mit seinen Erlebnissen als Sklavenjunge macht ihn zum Paradeopfer für die Intrigen Palpatines, der ja scheinbar fast jeden Makel an Anakin zu tage gefördert und angefeuert hat. Prinzipiell wäre es zwar möglich gewesen Anakin trotz dem Trennen von seiner Mutter und seinen Erinnerungen an seine Sklaventage zu einem guten Jedi auszubilden, der frei von den Lastern ist, die Anakin nunmal hat, aber mit einem so unerfahrenen Lehrer an seiner Seite und Palpatine als "Meister der Intrigen" der überall gegensteuert, konnte das niemals gut gehen.
Und da hätte auch eine Ehe mit Padmé nichts dran ändern können. Palpatine hätte es auch anders geschafft ihn zur Dunklen Seite zu bringen. Dafür war er zu sehr Genie, um sich das nach so langer Arbeit und Vorbereitung noch aus der Hand nehmen zu lassen.
Ich denke, dass Anakins Fall nicht zwangsläufig und vorherbestimmt war, aber eine einzelne Sache ist hier definitiv nicht der Auslöser.
 
Also ich glaube das er, nachdem er Obi getötet hätte zu Padme zurückgeht und zur besinnung gekommen wäre. Sidious hätte er eh noch nicht besiegen können, aber er wäre dann sicher der stärkste Jedi oder Sith aller Zeiten geworden. Aber das ist halt eine "Was wäre wenn..." Frage die man nicht beantworten kann.
 
Ich mache mal noch einen "Was wäre wenn...?" Tread, da mir noch eine andere frage eingefallen ist die mich interesiert. Was wäre wenn Obi-Wan Padme nicht nach Mustafar gefolgt wäre? Hätte Anakin sie trotzdem getötet? Oder hätte es nichts an der Geschichte geändert? Würde mich über eure Meinung freuen!:D
May the Force be with you!
Young Ani
 
Bei deinen ganzen "War wäre wenn..." Threads vergißt du, dass sie rein vom Titel her nicht dem entsprechendem Thema zugeordnet werden können. Sowohl dieser Thread, als auch dein erster haben einen ähnlichen bzw den gleichen Titel und niemand kann anhand des Names zuordnen, ob es sich nun um Anakins und Obi-Wans Berührungs-Sache oder eben hier die Verfolgungsfrage handelt.
Du solltest die Titel schon so formulieren, dass man sofort weiß, worum es geht.


Und ich denke, dass Vader dann eventuell einen anderen Grund "gefunden" hätte, seiner großen Liebe zu zeigen, was die Dunkle Seite der Macht noch so alles kann. Ist ja nicht so, als wäre er davor recht zimperlich mit anderen Menschen umgegangen.
Obi-Wans "Betrug" war nur der Auslöser in diesem Moment, an sich bin ich aber der Überzeugung, dass Padmé nach dem Fall ihrer Ehemannes so oder so demnächst den Löffel abgegeben hätte, da sie eine Stress-Kardiomyopathie erlitt.
 
Wirklich nett ausgedrückt. *schmunzel*
Padmé ist nicht wirklich labil. Nur eben während ihrer Schwangerschaft. Man reagiert dann einfach anders als gewöhnlich und ist auch für Stress empfänglicher.

Das Anakin nicht unbedingt zimperlich mit anderen umgeht ist schon richtig. Doch sein Verhalten gegenüber Padmé war bis zu dem Punkt auf Mustafar, als er sie würgte anders. Viel mehr rücksichtsvoll, sanft, etwas scheu und zögerlich. Vorallem gehemmt. Er hatte immer Angst davor ihr wehzutun. So das er sie möglichst nur mit Samtpfötchen angefasst hatte.

Auf Mustafar war er extrem zornig. Auf sie, auf Obi - Wan. Verletzt. Enttäuscht. Also geht er buchstäblich in die Luft! Greift die Frau an, die er eigentlich beschützen wollte. Später seinen Freund. Verdammt nochmal, ich finde diese ganze Szene auf Mustafar undden späteren Kampf fürchterlich Herzzerreißend. *schnief*
 
Lucas: "The thing that breaks Padmé's heart in the end is the fact that Anakin says to her, 'Come and join me. I have all the power now. I can rule the universe and you can do it with me.' So the idea of saving her life has become a minor issue. And that's when she says, 'Wait a minute. This is not what I want and you're not the guy I fell in love with!'"

Ohne Obi-Wans Beisein, hätte Anakin Padmé trotzdem gewürgt und sie wäre infolge dessen direkt gestorben. Obi-Wan war zwar der Stichpunkt, der Anakin überkochen hat lassen, aber Padmés
"Verrat" (aus seiner Sicht) war unvermeindlich. Anakin wollte von Padmé hören, dass er richtig gehandelt habe. Er wollte Rückhalt, schließlich hat es "für sie" getan.
Den hätte ihm Padmé jedoch auch ohne Obi-Wan nie gegeben.
 
@Minza: Mir ist mom. nicht ganz klar, was Du an Young Anis "Was-wäre-wenn..."-Frage(n) auszusetzen hast? Im Grunde ergibt sich bei so ziemlich jeder Umfrage hier in diesem Bereich der Zusammenhang aus der Fragestellung und im Grunde ist doch eigentlich recht klar und deutlich, dass Young Ani hier nach der entsprechenden Situation aus EP III - ROTS fragt. Gut, er hätte es in eckigen Klammern noch vor den Thread-Titel setzen können ("[EP III - ROTS]: Was wäre wenn Obi-Wan Padme nicht nach Mustafar gefolgt wäre?"), aber sonst finden sich in diesem Bereich eigentl. keine Umfragen, deren Titel so genau abgefasst sind. :confused::konfus:

tT - @Samba: Schöne Zitat und danke für das Heraussuchen! :)
Ich muss gestehen, dass mir zuerst auch der Gedanke nahe lag, es könnte doch vlt. noch ganz anders verlaufen sein, wenn Obi-Wan NICHT mit Padmé zusammen auf Mustafar aufgelaufen wäre. Aber GLs Erläuterung dazu macht es eigentlich klar, hieb und stichfest:
Der eigentlich Bruchpunkt hier zwischen den beiden (also zwischen Anakin und Padmé) liegt ganz klar eher in Anakins Unfähigkeit begraben, nicht Padmé Ansichten und Meinungen zu akzeptieren bzw. ihren freien Willen und wie wichtig diese Unabhängigkeit ihr ist. Hier wird also deutlich, dass Anakin die ganze Zeit Padmés wahre Intensität ihres Idealismus unterschätzt hat.
Der Bruchpunkt besteht also tatsächlich wohl eher darin, dass Anakin hier regelrecht zu spüren kriegt, wie seine Felle ihm davon schwimmen. Deshalb rastet er letztlich aus und würgt sie.

Der Umstand, dass Obi-Wan zwischenzeitlich auf der Bildfläche erscheint, verschärft IMHO die Situation zwar durchaus noch - weil Anakin das als Verletzung seines "Privatsphärenbereichs" zwischen ihm und Padmé empfindet und als tatsächlichen Verrat Padmés hier missdeutet. Das macht Anakin wahrscheinlich erst noch weitaus eher wütend und lässt ihn wahrscheinlich daher noch frühzeitiger ausrasten.
Doch letztlich bewirkt Obi-Wans Auftauchen auf der Bildfläche eben sozusagen nur das. Verantwortlich ist Kenobi nicht dafür, denn die Grundlage für Anakins Verhaltensweise liegt in dessen eigener Psyche begraben und der Dialog zwischen ihm und Padmé macht den eigentlichen Knacks zwischen ihnen bzw. in Anakin dabei deutlich.
 
@Minza: Mir ist mom. nicht ganz klar, was Du an Young Anis "Was-wäre-wenn..."-Frage(n) auszusetzen hast?

:rolleyes:

Zu der Zeit, als ich meinen obigen Beitrag verfasst habe, war der Thread lediglich mit einem "Was wäre wenn?" Titel versehen... nur diese drei Worte. Nichts mehr. Dazu kamen andere Threads dieses Users, die genauso (!) benannt wurden, aber andere Fragen inne hatten.
Der Titel wurde mittlerweile angepasst :o
 
Wäre Obi-Wan nicht mit nach Mustafar gekommen hätte Anakin Padme wahrscheinlich trotzdem gewürgt und vielleicht umgebracht. Danach wäre ihm aber das Lavabad erspart geblieben.

--Jacen
 
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